(12.10.2013, 07:57)Armin777 schrieb: [ -> ]Was Philipp meint, einige Sansui-Geräte hatten die Buchsen ähnlich wie der Rotel angeordnet:
AU-9900, AU-11000 und die großen Receiver G-22000 und G-33000. Hie mal als Beispiel der AU-1100:
....und auch Sansui G 9000/901 und 8000/801
(11.10.2013, 16:51)Mosbach schrieb: [ -> ]Tolle Pios ... Man müsste so ein Ding mal in ein Regal im Blödmarkt zwischen die üblichen sachen stellen und dann mit versteckter Kamera aufnehmen, ob (?) und wie die Kundschaft reagiert. Das würde mich brennend interessieren!
"Ey Alda, der hadd ja bloss 300 Wadd, da kaufisch lieber bei ibäh, da kriegisch 5000 Wadd und kost nur die Hälfd...."
Lacht nicht, Jungs, das ist mir damals als ich mir den Denon PMA1500 im Fachmarkt geangelt habe, live passiert.
Vor mir waren ein paar Leute, die den Verkäufer über die Leistung (Alda, was macht der für Wadd?) fragten. Der Verkäufer sagte 2x 150 und genauso ein Spruch fiel.
Als dann der Verkäufer (hatte schon ein bisschen Ahnung) erklärte, dass Watt nicht alles ist und auch Qualität irgendwo eine Rolle spielt, kam dann der Kommentar: "Du haschdoch null Checkung Alda". Ich musste mir das Lachen wirklich heftigst verkneifen.
Hatte heete mal was ganz anderes auf dem Tisch: einen Transrotor Golden Shadow. Dieser Plattenspieler basiert auf dem Urmodell, dem Transcriptor von J.A.Michell, der Ende der 60er Jahre auf den Markt kam:
Später übernahm Jürgen Räke den Vertrieb und dann hieß der Plattenspieler irgendwann Transrotor - war aber im Prinzip noch beinahe dasselbe. Dieser hier stammt schon aus der Räke-Zeit und wurde ab 1978 angeboten. Er hatte den typischen Riemenantrieb, wobei der sehr dünne Rundriemen aussen am Plattenteller entlanggeführt wird.
Auffälligstes Merkmal sind die sechs polierten Messinggewichte auf dem Aluteller, die ihm sein Gewicht geben.
Hauptursache seines Aufenthaltes bei uns war der Motorschalter, der als drehbarer Stabmagnet auf einen Reedkontakt einwirkt, der entweder geschlossen oder unterbrochen wird, je nach Stellung des Magneten.
Der wollte nicht mehr so recht.
Der leichte Tonarm tront auf einem Nadellager wie eine Glocke, die Einstellung der Auflagekraft erfolgt mittels einem verschiebbaren Gewichtes auf dem Tonarmrohr.
Das Namensschild aus Messing.
So schaut der Transrotor mit geschlossener Haube aus.
Ich weiß eigentlich kein Japaner, aber hin und wieder mach ich ja auch Ausnahmen.
Ein geiler Plattenspieler... Wahnsinn! Aber, wenn ich das sagen darf, das System könnte vieleicht ein Upload vertragen, oder?
Tja, nach meinem Dafürhalten passt es überhaupt nicht zu dem Plattenspieler, aber wenn der Besitzer das nicht möchte, sind mir die Hände gebunden.
Gut, das Du das genauso siehst, hatte schon Angst ausgelacht zu werden. (der Besitzer sollte das vieleicht noch mal überdenken.
)
gefällt mir, gefällt mir nicht, gefällt mir, gefällt mir nicht...
Jedenfalls sehr fortschrittliches Design so Ende der 60er, bzw. 1978!
Jau, der war schick der Transrotor. Ich durfte ihn ja eben in natura bewundern.
Der Onkyo ist heile zu Hause angekommen und nun warte ich auf die ersten Gratulationen von den Nachbarn.
Ein Träumchen.
Armin: 'Tuned' und 'Locked' sind noch vertauscht. Das hatte ich nicht erwartet.
...find ich aber gut. Ich bin ein Fan von 'orischinool'.
Vielen lieben Dank euch beiden!
(11.10.2013, 19:39)conrad schrieb: [ -> ]Hallo Armin, hallo Lennart, hallo Forum,
es ist mein Rotel, ich "jage" schon etwas länger danach.
ich bin völlig begeistert, dass die Arbeit so schnell und so super geworden ist.
Aber nach meiner Onlinerecherche, war auch ganz schnell klar, wer das Schmuckstück zur Wiederbelebung bekommen sollte.
Ein Traum wird wahr, nach etwas bibbern, ob es nun reparabel ist, ob der Verkäufer Ihn ordentlich verpackt hat, ob alles irgendwie klappt.
Laut Verkäufer (Berliner eBay-Grebrauchtwaren-aller-Art-Händler) bekam er den Rotel
mit einem zweiten 1412 (!) und diversen anderen Vintage-HiFi-Geräten von der Witwe eines Sammlers.
Beim Test der beiden hat einer funktioniert und der andere geknallt.
Damit war ersterer schnell veräußert und letzterer erstemal defekt.
Demnächst wird der frisch überholte weitere Jahrzehnte in meinem fürsorglichen Besitz für tägliche Freuden sorgen .
Wahrscheinlich werde ich ihn tatsächlich mal vererben.
Liebe Familie Kahn, VIELEN DANK
Glückwunsch zu dem Vollverstärker... der RA-1412 ist das perfekte
Understatement im HiFi Klassiker Bereich. Viel Spass damit.
Zitat: 'Tuned' und 'Locked' sind noch vertauscht
Mann, jetzt ist der 24jährige Knabe auch schon vergesslich!
Lennart hat auf Wunsch des Forumsmitgliedes Joyjoke erstmals einen NF-Umschalter gebaut. Damit kann man die Anzahl der Cincheingänge eines beliebigen Verstärkers oder Receivers auf nahezu unbegrenzt viele erweitern. Lästiges ständiges Umstecken entfällt damit. Man muss sich nur entscheiden, ob man niederpeglige (also Plattenspieler) oder hochpeglige (alle anderen Quellen) umschalten möchte, weil es ja nur einen Ausgang gibt. Obwohl es durchaus auch möglich wäre, gemischte Umschalter zu bauen...
Dieser hier hat drei Eingänge und einen Ausgang - es sind auch andere Kombinationen möglich bis zu 12 Eingänge und bis zu 6 Ausgänge - auch unterteilt in z.B. 3 mal Phono und 4 mal Hochpegel auf zwei Ausgänge.
Eingebaut ist er in eines der mittlerweile in Mode gekommenen Galaxy-Gehäuse aus Italien. Hier mit einer silbernen Front (geht auch in schwarz).
Innen ist nicht soviel zu sehen, denn hier wird leistungsfrei geschaltet (sind ja Cinchleitungen!). Da kommt es auf langfristige Kontaktqualität an, weshalb wir dort voll gekapselte Takamisawa-Releis verwenden, wie sie auch in vielen hochwertigen (Vor-)Verstärkern als Eingangswahlschalter eingesetzt werden. Sie schalten völlig geräuschlos (im Lautsprecher, im Kasten ist schon ein leises Klick zu vernehmen).
Hinten sind die Cinchbuchsen eingebaut, auf Wunsch kann man auch vergoldetete bekommen.
Links der Ein-/Ausschalter, in der Mitte wird angezeigt, welcher Eingang gerade läuft und rechts wird umgeschaltet.
Die Leuchtdioden, kann man wahlweise in rot, grün, gelb oder auch (in einer etwas anderen Ausführung) in blau bekommen.
Viel Spaß damit, Holger! Dein CR-420 wird morgen fertig.
... nett ... costa quanta?
Saubere Arbeit und sieht super aus.Echt Klasse.
(12.10.2013, 13:54)Jack Wolfman schrieb: [ -> ]Ein geiler Plattenspieler... Wahnsinn! Aber, wenn ich das sagen darf, das System könnte vieleicht ein Upload vertragen, oder?
Genau das war auch mein erster Gedanke!
Klasse Dreher Armin!
Schöne Umschaltkiste, das behalte ich mal im Auge.
(14.10.2013, 19:06)0300_infanterie schrieb: [ -> ]... nett ... costa quanta?
...das interessiert mich auch......
... beim Hobby ist der Preis
uninteressant
ok, ich bin eh schon still, und weg......
Moin Armin, die Umschaltkiste interessiert mich auch.
Moin,
mich würde interessieren, wo ihr das Gehäuse her habt
Danke und Gruß,
Joey
Dieser Umschalter hat rund 280 Euro gekostet.
Diese Sorte Gehäuse gibt es hier:
click
Ja aber mit ohne Relais, nur ein Schalter und der ist sicher nicht langzeit stabil..
Ja, Bruno - billiger geht immer!
... hab den als Amp S ... OK ... nicht überragend ... und eben auch nicht so´n Hingucker ... aber solide ...