03.03.2014, 16:04
Heute stelle ich Euch ein Kassettendeck der Marke Akai vor, welches 1982 auf dem Markt kam und seinerzeit sensationell gewesen sein muss:
es hatte Direct-Drive-Antrieb, Doppel-Capstan, drei Köpfe in Glas-Ferrit, einen Einmesscomputer (der tatsächlich richtig gut funktioniert!) und eine elektrisch öffnende Kassettentür - aber auch ein elektrisch öffnendes Bedienfach, was dem Gerät in geschlossenem Zustand eine völlig andere Optik verlieh. Der GX-F91, den es auch ohne Einmesscomputer und klappbare Bedienteilklappe als GX-F71 gab, zeigt diese völlig abweichende Optik deutlich. Der Neupreis damals lag um 2.000,- Euro. Das war damals schon sehr viel Geld für ein Kassettendeck - allenfalls Nakamichi konnte noch mehr verlangen...
Aber die stabile Machart dieses Decks lässt mich persönlich doch zu der Überzeugung kommen, dass mir so ein Akai erheblich besser gefallen würde als ein entsprechender Naka (das wäre dann ein 682ZX). Aber schaut selbst und macht Euch ein eigenes Bild:
Blick von oben ins offene Gerät.
und das Gleiche von unten. Man beachte die voll bestückten Platinen!
Das Laufwerk, das seinerzeit neu entwickelt wurde, konnte dann später in die bekannten Nachfolger GX-75 und GX-95 beinahe unverändert übernommen werden.
Defekt an diesem Exemplar war so einiges: Bedienteilklappe bewegte sich nicht mehr, die Laufwerktasten klemmten merkwürdig, PLAY, FF und REW gingen kaum noch, doe Power-Lampe war ausgefallen und der Stützakku war leider ausgelaufen. All dies in der Hauptsache deswegen, weil das gute Deck etliche Jahr im "Dornröschenschlaf" in seiner Originalverpackung im Keller verbringen musste. Nun ist es aber wieder wachgeküsst! Alle Defekte konnten behoben werden, auch ein neuer Idler ist eingebaut.
Hier ein Blick ins Kassettenfach, man sieht die nahezu unkaputtbaren GX-Köpfe.
Hier der Blick von aussen auf das Schwergewicht (9,8 kg).
Das ist die Front bei geschlossenem Bedienteil.
Das bekommt man zu sehen, wenn es geöffnet ist. Der Vorgang des Öffnens und Schließens (auch der Kassettenfachklappe) ist so schön, dass ich davon ein Video erstellt habe:
[yt]8BHhEiKNZrY[/yt]
Wundervoll, oder?
An den drei gelben LED's kann man erkennen, dass der Einmesscomputer seine Arbeit bereits fast vollendet hat. Am Ende leuchtet "ready" auf und man kann die Kassettensorte auf einem der vier Speicher ablegen und dann jederzeit wieder abrufen. TDK SA ist nun auf Speicherplatz 1 - dafür ist übrigens der Akku im Gerät!
Dies ist die von hinten (etwas schwach) beleuchtete TAPE/SOURCE-Anzeige, die automatisch umschaltet, aber auch von Hand bedient werden kann. Wenn man den Computer vorher einmessen leiß ist zwischen Vor- und Hinterband so gut wie kein Unterschied zu hören.
Das ist der Power-Knopf, der nun ebenfalls wieder von hinten in grünblau indirekt beleuchtet ist.
Noch ein abschließender Blick von hinten auf dieses wundervolle Gerät, welches bei ebay meist horrend hohe Preise erzielt, wenn es denn mal angeboten wird. Glückwunsch dem Besitzer, der dieses Gerät sein eigen nennen darf!
es hatte Direct-Drive-Antrieb, Doppel-Capstan, drei Köpfe in Glas-Ferrit, einen Einmesscomputer (der tatsächlich richtig gut funktioniert!) und eine elektrisch öffnende Kassettentür - aber auch ein elektrisch öffnendes Bedienfach, was dem Gerät in geschlossenem Zustand eine völlig andere Optik verlieh. Der GX-F91, den es auch ohne Einmesscomputer und klappbare Bedienteilklappe als GX-F71 gab, zeigt diese völlig abweichende Optik deutlich. Der Neupreis damals lag um 2.000,- Euro. Das war damals schon sehr viel Geld für ein Kassettendeck - allenfalls Nakamichi konnte noch mehr verlangen...
Aber die stabile Machart dieses Decks lässt mich persönlich doch zu der Überzeugung kommen, dass mir so ein Akai erheblich besser gefallen würde als ein entsprechender Naka (das wäre dann ein 682ZX). Aber schaut selbst und macht Euch ein eigenes Bild:
Blick von oben ins offene Gerät.
und das Gleiche von unten. Man beachte die voll bestückten Platinen!
Das Laufwerk, das seinerzeit neu entwickelt wurde, konnte dann später in die bekannten Nachfolger GX-75 und GX-95 beinahe unverändert übernommen werden.
Defekt an diesem Exemplar war so einiges: Bedienteilklappe bewegte sich nicht mehr, die Laufwerktasten klemmten merkwürdig, PLAY, FF und REW gingen kaum noch, doe Power-Lampe war ausgefallen und der Stützakku war leider ausgelaufen. All dies in der Hauptsache deswegen, weil das gute Deck etliche Jahr im "Dornröschenschlaf" in seiner Originalverpackung im Keller verbringen musste. Nun ist es aber wieder wachgeküsst! Alle Defekte konnten behoben werden, auch ein neuer Idler ist eingebaut.
Hier ein Blick ins Kassettenfach, man sieht die nahezu unkaputtbaren GX-Köpfe.
Hier der Blick von aussen auf das Schwergewicht (9,8 kg).
Das ist die Front bei geschlossenem Bedienteil.
Das bekommt man zu sehen, wenn es geöffnet ist. Der Vorgang des Öffnens und Schließens (auch der Kassettenfachklappe) ist so schön, dass ich davon ein Video erstellt habe:
[yt]8BHhEiKNZrY[/yt]
Wundervoll, oder?
An den drei gelben LED's kann man erkennen, dass der Einmesscomputer seine Arbeit bereits fast vollendet hat. Am Ende leuchtet "ready" auf und man kann die Kassettensorte auf einem der vier Speicher ablegen und dann jederzeit wieder abrufen. TDK SA ist nun auf Speicherplatz 1 - dafür ist übrigens der Akku im Gerät!
Dies ist die von hinten (etwas schwach) beleuchtete TAPE/SOURCE-Anzeige, die automatisch umschaltet, aber auch von Hand bedient werden kann. Wenn man den Computer vorher einmessen leiß ist zwischen Vor- und Hinterband so gut wie kein Unterschied zu hören.
Das ist der Power-Knopf, der nun ebenfalls wieder von hinten in grünblau indirekt beleuchtet ist.
Noch ein abschließender Blick von hinten auf dieses wundervolle Gerät, welches bei ebay meist horrend hohe Preise erzielt, wenn es denn mal angeboten wird. Glückwunsch dem Besitzer, der dieses Gerät sein eigen nennen darf!