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Hallo liebe Freunde,
habe in der Bucht einen gebrauchten Sony TC-K909ES erstanden, der gestern auf meinem Schreibtisch gelandet ist.
Nach erster Reinigung und Entmagnetisierung scheint das Laufwerk noch schön zu funktionieren. Der Quartz hält die Geschwindigkeit 1a bei 2999 Hz und W&F nach DIN liegt mit ANT Audio Testband bei unter 0,03%.
So weit, so gut. Kopfgeometrie und Bandlauf muß ich noch einstellen, Spiegelband sieht gut aus aber ich warte noch auf die Zollfreigabe meiner WHS-300A
Meine Frage: kennt jemand den vorgesehenen Bandfluß des originalen Sony-Testtapes P-4-L300? Ist ein 315Hz-Testband - das Level-Meter des 909ES suggeriert 0dB ~ 250 nWb/m mit Dolby-Symbol bei -2dB.
Der Line-Out mit dem P-4-L300 soll zwischen -8,2 und -7,2 db (302 - 338 mV) einjustiert werden.
Ich frage nur, weil Sony gerne mal eigene Wege gegangen ist ... sozusagen
250nWb/m sind ein durchaus gängiger Wert, der Alex Nikotin (A.N.T.) fertigt seine Pegelmesskassette auch so an (Typ L03).
Ich hätte übrigens noch eine WHS-300 preisgünstig anzubieten.
Beste Grüße
Armin
Pufftrompeter
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Das Thema hatten wir schon mal ... scheint, dass es ein 160nWb/m-Band ist:
https://old-fidelity-forum.de/thread-301...pid1096606
Wenn Du nur ein 200nWb/m oder 250nWb/m-Band hast, kannst Du hier nachrechnen, wie sich die Pegel verhalten und auch mir dem 'falschen' Band den Dolby-Pegel einstellen.
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-mag...rFluss.htm
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16.06.2020, 13:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.06.2020, 13:40 von Lucky Larry Silverstein.)
(16.06.2020, 13:13)Pufftrompeter schrieb: Wenn Du nur ein 200nWb/m oder 250nWb/m-Band hast, kannst Du hier nachrechnen, wie sich die Pegel verhalten und auch mir dem 'falschen' Band den Dolby-Pegel einstellen.
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-mag...rFluss.htm
Also, verstehe ich das richtig?
Wenn ich mit 160 nWb/m auf 338 mV (-7,2 dB) einstellen würde, müsste ich mit 250 nWb/m auf 528 mV (-7,2+3,88 = -3,32 dB) einstellen?
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16.06.2020, 13:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.06.2020, 13:41 von hdrobien.)
Ich habe einen P-4 L300 und bestätige, dass er 160 nWb DIN beträgt.
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Pufftrompeter
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(16.06.2020, 13:33)Lucky Larry Silverstein schrieb: (16.06.2020, 13:13)Pufftrompeter schrieb: Wenn Du nur ein 200nWb/m oder 250nWb/m-Band hast, kannst Du hier nachrechnen, wie sich die Pegel verhalten und auch mir dem 'falschen' Band den Dolby-Pegel einstellen.
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-mag...rFluss.htm
Also, verstehe ich das richtig?
Wenn ich mit 160 nWb/m auf 338 mV (-7,2 dB) einstellen würde, müsste ich mit 250 nWb/m auf 528 mV (-7,2+3,88 = -3,32 dB) einstellen?
Genau ...
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-verstaerkung.htm
338 mV und 3.88dB eingaben und die Spannung berechnen lassen: 528mV.
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So ein Pech: ich bekomme selbst bei voll aufgedrehten Trimmern die Ausgangsspannung nicht auf den spezifizierten Wert
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Hast Du alle Regler auf Maximum stehen?
Was kommt denn überhaupt schon mal bei "Vorband" und Dolby-Level oder bei 0dB raus?
Was zeigt die Aussteuerungsanzeige bei Deinem 250nWb/m-315Hz-Test-Tape denn an?
Kann zwar alles verkurbelt sein, muß aber nicht.
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(16.06.2020, 21:03)Klangstrahler schrieb: Hast Du alle Regler auf Maximum stehen?
Was kommt denn überhaupt schon mal bei "Vorband" und Dolby-Level oder bei 0dB raus?
Was zeigt die Aussteuerungsanzeige bei Deinem 250nWb/m-315Hz-Test-Tape denn an?
Kann zwar alles verkurbelt sein, muß aber nicht. Also, am LineOut messe ich mit der 160 nWb-Kassette nur maximal ~250 mV anstelle der spezifizierten 338 mV - bei voll aufgedrehtem Trimmer. Gilt für beide Kanäle. Habe allerdings nicht den angegebenen Lastwiderstand von 47 kOhm am LineOut, sondern meine ESI Juli Soundkarte mit 10 kOhm Impedanz, was bei anderen Decks bislang aber auch keine Probleme machte. Beim 250 nWb Testband sind die gemessenen Spannungen entsprechend höher, erreichen aber auch nicht den Wert von 528 mV.
Das Levelmeter zeigt allerdings die korrekten Pegel an, bei 250 nWb erreiche ich die 0dB-Marke und bei 160 nWb die -4 dB (also 0 VU).
Einen verschlissenen Kopf schließe ich erstmal aus, Frequenzgangmessungen mit einer grottigen Maxell UR gingen ohne Kalibrierung locker bis 18 kHz. Aber könnte ein unzureichender Kopfzenith den Pegel abfallen lassen? Spiegelkassette sagt nein, Azimutheinstellung ging auch. Fragen über Fragen ... naja, muß ich morgen nochmal schauen.
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Was sind deine Levelkassetten? (Bilder)
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(16.06.2020, 22:42)hdrobien schrieb: Was sind deine Levelkassetten? (Bilder)
Habe die von A.N.T. Audio in 160, 200 und 250. Und die in 200 und 250 von Hanspeter Roth.
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17.06.2020, 07:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2020, 07:35 von hdrobien.)
Können Sie die Spannung an den Pins 21 und 22 der Dolby ic (CX20188) ?
Mit 160 nWb Kassette (ANT L03VU ?).
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(16.06.2020, 21:32)Lucky Larry Silverstein schrieb: Habe allerdings nicht den angegebenen Lastwiderstand von 47 kOhm am LineOut, sondern meine ESI Juli Soundkarte mit 10 kOhm Impedanz, was bei anderen Decks bislang aber auch keine Probleme machte.
Stöpsel mal vor der Messung die Soundkarte ab .....
VG Ralf
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(17.06.2020, 07:30)hdrobien schrieb: Können Sie die Spannung an den Pins 21 und 22 der Dolby ic (CX20188) ?
Mit 160 nWb Kassette (ANT L03VU ?).
246 mV an 21, 238 mV an 22 - jeweils RV 101 und RV201 auf Maximum mit L03VU
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17.06.2020, 12:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2020, 12:27 von Lucky Larry Silverstein.)
(17.06.2020, 07:31)System-64 schrieb: Stöpsel mal vor der Messung die Soundkarte ab .....
Tatsächlich ... jetzt stimmen die Spannungen. Sind die 10 kOhm wohl zuviel für das Deck ?
eher zu wenig!
Beste Grüße
Armin
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Pufftrompeter
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Da sind die 10kOhm keine echten 10kOhm ...
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Bei einer 160nWb Kassette, sollten Sie 180 mV an diesen pins einstellen.
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(17.06.2020, 13:07)hdrobien schrieb: Bei einer 160nWb Kassette, sollten Sie 180 mV an diesen pins einstellen.
Liege jetzt zwischen 175 und 180 mV, passt also
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17.06.2020, 13:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2020, 13:16 von System-64.)
(17.06.2020, 12:14)Lucky Larry Silverstein schrieb: (17.06.2020, 07:30)hdrobien schrieb: Können Sie die Spannung an den Pins 21 und 22 der Dolby ic (CX20188) ?
Mit 160 nWb Kassette (ANT L03VU ?).
246 mV an 21, 238 mV an 22 - jeweils RV 101 und RV201 auf Maximum mit L03VU
Falsch. Die 245 mV werden an PIN 21 und PIN 22 des CX20188 mit einer 200 nWb /400Hz Cassette eingestellt.
Dieser Wert gilt aber nur für die Schaltungsbelegung aus dem Datenblatt des CX20188!
Im TC-K909ES haben die beiden Widerstände R13 und 14 am REC Out aber andere Werte.
Der Widerstand R13 hat 560 Ohm und R14 hat 10 Kiloohm. Auch sollte man dabei nicht die Dolby-S Schaltung vergessen.
Man sollte immer nach dem SM des Herstellers vorgehen (160 nWb/315Hz) und danach kann man die Werte an den PINs 21 und 22 kontrollieren (200nWb/400Hz).
VG Ralf
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17.06.2020, 13:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2020, 16:02 von Lucky Larry Silverstein.)
Letzte Frage: ich habe deduktiv herausgefunden, daß das Sony-Tape CS-413 eine Typ IV Referenz für die Einstellung bezeichnet. Was ist das CS-222? Müsste nach meiner Logik dann eine Typ I Einstellreferenz bezeichnen, richtig? Oder doch Typ II?
(17.06.2020, 13:13)System-64 schrieb: (17.06.2020, 12:14)Lucky Larry Silverstein schrieb: (17.06.2020, 07:30)hdrobien schrieb: Können Sie die Spannung an den Pins 21 und 22 der Dolby ic (CX20188) ?
Mit 160 nWb Kassette (ANT L03VU ?).
246 mV an 21, 238 mV an 22 - jeweils RV 101 und RV201 auf Maximum mit L03VU
Falsch. Die 245 mV werden an PIN 21 und PIN 22 des CX20188 mit einer 200 nWb /400Hz Cassette eingestellt.
Ja, war ja auch mit total verkurbelten Trimmern aufgrund falscher Last am LineOut
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Das Tape CS-222 ist ein Typ-I Band. Man kann das Deck auf IEC konforme Bänder abgleichen. Viele japanische Hersteller
haben dafür die TDK-SA und die TDK-MA genommen. Man kann RV105/RV205 auf die TDK-SA abgleichen und für die Metal-Einstellung nimmt man die TDK-MA.
VG Ralf
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Vielen Dank für Eure Hilfe.
Ich habe den ersten Abgleich abgeschlossen und bin erstmal zufrieden. Hier W&F sowie Frequenzgänge für eine 88er Sony HF.
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Hier noch ein Tip zur Gleichlaufmessung mit AudioTester. Stell mal die Abtastrate auf 96kHz ein. Deine gezeichnete Kurve passt nicht zu dem Traumwert 0,025 %.
Nur mit 96kHz Abtastrate zeigt AudioTester Werte, die sich mit den Werten anderer W&F-Messgeräte halbwegs vergleichen lassen.
AudioTester zeigt mit 192kHz Gleichlaufwerte an, die mit der Wirklichkeit nicht mehr viel zu tun haben. Mit 48kHz zeigt die Software schlechtere Werte
für den Gleichlauf an.
Bei der Software WFGUI V8.00 gibt es dieses Problem mit der Abtastrate nicht. WFGUI zeigt, unbeeindruckt von der Abtastrate,
immer ziemlich realistische Werte für den Gleichlauf an.
(16.06.2020, 12:48)Lucky Larry Silverstein schrieb: Der Quartz hält die Geschwindigkeit 1a bei 2999 Hz und W&F nach DIN liegt mit ANT Audio Testband bei unter 0,03%.
W&F nach DIN wird eigentlich mit einem 3150Hz Band gemessen.
VG Ralf
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(17.06.2020, 18:03)System-64 schrieb: Hier noch ein Tip zur Gleichlaufmessung mit AudioTester. Stell mal die Abtastrate auf 96kHz ein. Deine gezeichnete Kurve passt nicht zu dem Traumwert 0,025 %.
fs ist 96 kHz ... sieht man auf dem Screenshot nur nicht.
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