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(18.03.2022, 20:32)Bastelwut schrieb: (18.03.2022, 11:29)childofman schrieb: Ne Ne Ne... So nicht liebe Bastelwut: Ich interessiere mich sehr wohl für Nachkriegsdesign und überhaupt Design. Und trotzdem gefällt mir nicht alles was als besonders toll designed deklariert wird. Und ich kenne sehr wohl Bauhaus oder die Ulmer Designschule und und und. Also bitte :-)
Irgendwie hast du mich komplett fehlinterpretiert....also wirklich komplett.
Macht aber nix
Zurück zum Thema...ich verkaufe momentan wirklich ALLES an Geraffel. Auch Verstärker, die sicherlich sinnvoller sind, als dieser hier, den ich erst kürzlich erstanden habe
Trotzdem ist er es, der bleibt...es lebe die Unvernunft
Kann ich verstehen. Geiles Zeugs .
Habe hier etwas ähnliches stehen.
Gruß
Thomre
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• Bastelwut, feesa
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Hmm... ? Für mich ist Naim & Co das Paradebeispiel für billig zusammen gewürfelt und teuer verkauft. Mit einem gut organisierten Marketingexperten aus der britschen Undergroundszene. Allein das Haptische dieser Geräte lässt mich jaulen. Und ich spreche nicht von fremden Dimesionen. Ich bin häufiger in Hamburg-Lurup bei Phonosophie gewesen um mich von der britischen Inkompetenz zu überzeugen. Das ist einfach nur gruselig.
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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• scope, feesa
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19.03.2022, 06:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 07:08 von Bastelwut.)
Sag ich doch.... unvernünftig.
Wobei....ich habe selten Geräte gesehen, die rein optisch sauberer aufgebaut waren, als Naim Vorverstärker und Endstufen . Inwieweit sich das technisch widerspiegelt entzieht sich mir und meiner nicht vorhandenen Expertise. Ist mir aber auch egal.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• Thomre
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Die Hauptkritik am technischen Aufbau von Naim-Verstärkern sehe ich an der ungenügenden Kühlfläche der Transistoren (die sind gerade bei älteren Geräten einfach mit dem Gehäuseboden verbunden, ohne Kühlrippen). Die Notwendigkeit externer Netzteile zur vollen Leistungsentfaltung könnte man ebenfalls als Fehlkonstruktion sehen – oder aber als geniales Marketing. Denn darin liegt der Hund begraben bei der Marke: die Kundschaft von Naim ist zwar klein, dank künstlichen Nimbuses darum herum dafür aber äusserst loyal.
Die Naim-Ingenieure sind wohl nicht doof; sie haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie's theoretisch drauf haben. Optisch finde ich die Kisten *fies*, um es mit Scope's Worten auszudrücken.
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• , karl50
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Hmm,
wenn es danach geht, ganz ehrlich, spätestens wenn man den Deckel fast aller HiFi Geräte abnimmt, dann ist das ein bunt zusammengestoppeltes Sammelsurium.
Und auch da wird es je jünger immer besser, da eben Programme des Routing übernehmen, so dass die Platinen besser aussehen.
Das schützt natürlich nicht vor billigen Komponenten, Wärmestau, etc. aber ich habe die Hoffnung, dass es da nun auch besser geworden ist, da Referenzdesigns 1:1 übernommen werden.
Das ganze Geschwätz zieht sich durch die Branche seit Anbeginnen Tage. Signale werden von hinten, nach vorn geleitet, bei den Vierfach-Lautstärkepotis dann doppelt und dann noch einmal durch die Klangregelpotis.
Wenn man Lautsprecherpaare schalten kann, werden diese dann auch vorn umgeschaltet.
Das tut dem wahrgenommenen Klang keinen Zacken aus der Krone brechen, ich verzweifele dann immer an den Kabeln, Steckverbindern und mittels wild zusammengewürfelter Kabelbinder oder Klemmen zusammengelegte Kabelstränge. Wenn man dann doch einmal etwas machen muss. Das ist alles unterirdisch und billig und oft noch ein neues Platinchen ineiner freien Ecke, beim nächsten Jahrgang.
Diese lustigen Verbindungen mittels aufgedrehter Drähtchen auf Metall-Pföstchen insbesondere bei Geräten aus den 70ern, da hat die Branche aber Mut zu Übergangswiderständen und Kontaktproblemen zumindest nach einem Servicefall gehabt.
Aber auch klar, letztlich macht da auch kaum einer eine Stückzahl, die echtes Enwickeln bezahlen kann.
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• Bastelwut
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19.03.2022, 08:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 08:04 von Bastelwut.)
(19.03.2022, 07:26)Cpt. Mac schrieb: Die Hauptkritik am technischen Aufbau von Naim-Verstärkern sehe ich an der ungenügenden Kühlfläche der Transistoren (die sind gerade bei älteren Geräten einfach mit dem Gehäuseboden verbunden, ohne Kühlrippen).
Was ist daran verkehrt?
Wozu braucht es Kühlrippen, wenn man die Transistoren bewusst nicht am Limit fährt?
Die Dinger werden am "Kühlboden" nie mehr als handwarm
Genauso könnte man argumentiere, dass es eine Fehlkonstruktion sei, wenn man Transistoren so einsetzt, dass es Kühlrippen braucht.
Was die Netzteile angeht, so sind die ein Angebot ein wirklich kompromisslos überdimensioniertes Netzteil zusätzlich zu erwerben. Die ursprünglich verbauten sind wahrlich gut genug und auch schon weit mehr als ausreichend dimensionier. Deshalb braucht's das nicht ..eigentlich
Aber genug ..Naim- oder Linndiskussionen sind müßig.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• Cpt. Mac
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19.03.2022, 08:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 08:15 von scope.)
Zitat:Wobei....ich habe selten Geräte gesehen, die rein optisch sauberer aufgebaut waren, als Naim Vorverstärker und Endstufen .
Diese Geräte werden wohl kaum von den (wenigen) Fans gekauft, da im inneren die Klingeldrähte geometrisch verlegt werden, oder die Transformatoren lustig umwickelt werden, damit sie nicht frieren. Auch das dort verwendete FR4 geht ihnen vermutlich am Allerwertesten vorbei.
Es ist m.E. vielmehr das auffällige, nach meinem Dafürhalten schrullige Erscheinungsbild in teilweise kleinen, fiesen Schachteln, und der gelebte Minimalismus, der zum Kauf anregt. Dazu kommt hin und wieder wohl noch der Irrglaube, dass man dort mit einem "besonderen" Klang verwöhnt wird.
HP
Zitat:Diese lustigen Verbindungen mittels aufgedrehter Drähtchen auf Metall-Pföstchen insbesondere bei Geräten aus den 70ern, da hat die Branche aber Mut zu Übergangswiderständen und Kontaktproblemen zumindest nach einem Servicefall gehabt.
Dem möchte ich deutlich widersprechen. Es ist zwar nicht so, dass ich im Service von der Fädeltechnik begeistert bin, aber:
Wire Wrapping wurde und wird nach wie vor in Bereichen der Luft- und Raumfahrt, sowie der Industrie und Rüstungselektronik eingesetzt, da die Verbindungen extrem sicher und langzeitstabil sind. Also auch nach Jahrzehnten keinerlei Übergangswiderstände und Kontaktprobleme.
In Raketen und z.B. Voyagersonden wurde praktisch -nur- gewrappt, damit auch nach Jahrzehnten (!) jede Verbindung sitzt. Nix mal eben anlöten....
Dazu gibt es übrigens nach wie vor elektrisch betriebene, und manuell betriebene Fädelwerkzeuge. Ich habe vor Jahren ganze Koffer mit WW Werkzeugen aus der 4ma mitgenommen, aber .....ehrlich gesagt.....so gut wie nie verwendet
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Absolut ....
Was du brauchst ist eine Philosophie jenseits des Mainstreams, einen möglichst schrulligen Entrepreneur der diese verkörpert und wenn möglich ein maximal ungewöhnliches und gleichzeitig möglichst reduziertes "Design", besser noch "Nichtdesign".
Das haben Tiefenbrun, Vereker und Farlowe erstklassig umgesetzt. Vor allem das mit der Philosophie...so sinnvoll oder sinnlos sie auch sein mag.
Ich gehe schwer davon aus, dass jeder 100 € Popelchinaboller meinem Nait1 gehörig den Hintern versohlen würde.
Aber ihr ahnt es ....es ist mir scheißegal
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• Jottka
Und in 4-6 Monaten ist Dir dann der Nait1 scheißegal...
Dann wird die Onix, Meridian oder Croft Sau durchs Dorf getrieben.
Oder vielleicht etwas, das noch keiner auf dem Schirm hat.
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Erstens...na und?
Zweitens...ich jag doch keine Sau durchs Dorf. Ich habe nur einen Neuzugang gepostet
Drittens...ich weiß schon welche die nächste Sau wird, ich muss nur noch den Stall finden in dem sie steht.
Und sparen
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Nur mal so, hier der innere Aufbau des von mir gezeigten ION (Nytech) VV Obelisk 3X mit externem Netzteil:
Gruß
Thomre
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19.03.2022, 10:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 10:36 von scope.)
Die Dimensionierung des Mini-Endverstärkers ( das Platinchen links unten...Da sind zwei! Endverstärker drauf.) wirkt "verstörend" in Bezug auf den ausgelagerten Transformator. Mir kommen da Erinnerungen an den Hiraga "Le Monstre" , der eigentlich niemals das Licht der Welt hätte erblicken dürfen. Vollkommen gefloppt ist er ja in den 80ern bereits.....Zu Recht. Aber das Teil war damals nochmal eine ganz andere (negative) "Hausnummer"....Quasi "einmalig".
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19.03.2022, 10:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 10:36 von scope.)
Zitat:Hauptsache, wir haben Spass am Hobby!
Es ist zweifellos die Hauptsache eines "jeden einzelnen". Es sollte aber auch klar sein, dass man den "eigenen Spass" wirklich sehr schlecht zur Diskussion stellen kann.
Prima diskutieren lässt sich hingegen über zielführende Vorgehensweisen im techn. Design.
Blöd ist allerdings, dass dann nur 4% mitdiskutieren können.
Wenn man sich also über jedes noch so seltsame "Produkt der Freude" eines anderen mitfreuen kann, ganz gleich wie "verstörend" es auch wirkt, macht man es man genau richtig, eckt nirgendwo an, und verbreitet stets gute Laune.
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(19.03.2022, 08:12)scope schrieb: HP
Zitat:Diese lustigen Verbindungen mittels aufgedrehter Drähtchen auf Metall-Pföstchen insbesondere bei Geräten aus den 70ern, da hat die Branche aber Mut zu Übergangswiderständen und Kontaktproblemen zumindest nach einem Servicefall gehabt.
Dem möchte ich deutlich widersprechen. Es ist zwar nicht so, dass ich im Service von der Fädeltechnik begeistert bin, aber:
Wire Wrapping wurde und wird nach wie vor in Bereichen der Luft- und Raumfahrt, sowie der Industrie und Rüstungselektronik eingesetzt, da die Verbindungen extrem sicher und langzeitstabil sind. Also auch nach Jahrzehnten keinerlei Übergangswiderstände und Kontaktprobleme.
Hi,
als einmalige Verbindung, ja, dass das funktioniert, man muss halt so eng wickeln, bis beide Materialien eine Verbindung eingehen, quasi ein kaltes, lokales Verschweißen.
Dazu muss man sauber und fettfrei und mit passendem Zug, … arbeiten.
Den Krempel einmal gelöst, dann wird es lustig.
Wer arbeitet schon mit Latexhandschuhen, wechselt die nach jedem relevanten Handgriff/ Arbeitsschritt, kann dann wieder passend wickeln, kennt den Zug?
Da kommen mir moderne Verbindungstechniken, dann doch handhabbarer vor. Auf der ISS, nur als Beispiel, möchte ich so etwas auch nicht reparieren müssen.
Letztlich habe ich die immer angelötet, wenn ich die einmal lösen musste und dann sind mir die Wichkelenden auch fast immer direkt abgefallen, ich vermute da eine Vorschädigung des Drahtes durch das Festhalten beim Wickeln.
Es gibt auf dem Boden der Tatsachen auf der Erde, so meine, deutlich ich servicefreundlichere Lösungen.
Diese potenziellen Techniken sehe ich bei den Bildern weiter vorher aber auch nicht. Ich denke ich schreibe, dass ich dem Besitzer einfach viel Spaß mit der Kombination wünsche. Und danke ob der Bilder zum Innenleben der Kombination, die sind sehr aufschlussreich.
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19.03.2022, 10:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 11:03 von scope.)
Zitat:als einmalige Verbindung, ja, dass das funktioniert,
Jein, Die Wire Wrap Verbindung ist mit dem Werkzeug in Sekunden geöffnet und lässt sich abziehen. Dieser Bereich sollte dann aber nicht nochmal verwendet werden....Also ein neuer Draht oder kürzen.
Zitat:Dazu muss man sauber und fettfrei und mit passendem Zug, … arbeiten.
Dazu gibt es die Werkzeuge, die man dazu zwingend braucht.
Zitat:Den Krempel einmal gelöst, dann wird es lustig.
s.o.
Zitat:Wer arbeitet schon mit Latexhandschuhen, wechselt die nach jedem relevanten Handgriff/ Arbeitsschritt, kann dann wieder passend wickeln, kennt den Zug?
Handschuhe werden nicht benötigt. Für alles weitere sorgen die Werkzeuge.
Zitat: Da kommen mir moderne Verbindungstechniken, dann doch handhabbarer vor. Auf der ISS, nur als Beispiel, möchte ich so etwas auch nicht reparieren müssen.
Es soll ja eben dauerhaft sein, damit es nicht repariert werden muss. Es ist weitgehend wartungsfrei und vor allem Alterungsbeständig. Ansonsten hätte man die Drähte auch einfach anlöten können.
Zitat:Letztlich habe ich die immer angelötet,
Das haben wohl nahezu "alle" gemacht, da kein Werkzeug da war, und mal eben schnell ein Draht im alten Verstärker abgerissen war, da man das Board 20 mal ein- und ausgebaut hat.
Darum geht´s nicht...Es geht um dauerstabile Verbindungen im Bereich Militär, Luft- und Raumfahrt.....Für "Hifi" hätten es in der Tat auch ein paar Lötkleckse getan.
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• hpkreipe
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19.03.2022, 10:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 11:04 von scope.)
Nochmal was zu den britischen Miniverstärkern:
Je nachdem, was man "verkaufen" möchte, kann man jede noch so nachteilige Eigenschaft als positiv darstellen (verkaufen). Das ist sicher kein Geheimnis.
Das lese ich z.B. auch auf diversen kommerziellen Internetseiten, in denen es (auch) um "british Hifi" geht.
Selbst das Vorhandensein von zusätzlichen Koppelelkos trotz Symmetrie (kreisch!!) in den Lautsprecherleitungen (die beiden blauen auf der Verstärker pcb) wird dann schon mal als "Designmerkmal im Dienst des Klanges" dargestellt.....Unfassbar
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Vergiss nicht das Fehlen einer Spule, weswegen man "zwingend" mindestens 3,5m des hauseigenen und völlig überteuerten Lautsprecherkabels nehmen muss.
Hmmmm ...ich habe sicherheitshalber 5 Meter pro Seite genommen, da soll es noch besser klingen.
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• jagcat
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Genau dafür wurden auch die Kan von Linn entwickelt.
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(19.03.2022, 06:40)Bastelwut schrieb: Sag ich doch.... unvernünftig.
Wobei....ich habe selten Geräte gesehen, die rein optisch sauberer aufgebaut waren, als Naim Vorverstärker und Endstufen . Inwieweit sich das technisch widerspiegelt entzieht sich mir und meiner nicht vorhandenen Expertise. Ist mir aber auch egal.
Scheiß mal was auf "sauber aufgebaut" - so muss das!
So sieht mein Röhrich von innen aus - "klingt" trotzdem geil...
Gruß, Alex
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(19.03.2022, 10:33)scope schrieb: Prima diskutieren lässt sich hingegen über zielführende Vorgehensweisen im techn. Design.
Blöd ist allerdings, dass dann nur 4% mitdiskutieren können.
Wenn man sich also über jedes noch so seltsame "Produkt der Freude" eines anderen mitfreuen kann, ganz gleich wie "verstörend" es auch wirkt, macht man es man genau richtig, eckt nirgendwo an, und verbreitet stets gute Laune.
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Ist doch super, dass es hier 4% gibt, die den anderen 96% die technischen Vor- und Nachteile bestimmter Schaltungstopologien, Bauteile, etc. näher bringen können. Aber über Spass am Hobby, Sammelleidenschaft oder Goldohrigkeit lese ich hier auch gerne was.. überhaupt nicht zielführend, aber schön seicht und kuschelig warm.
IrieTeflonTim
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Mit mir braucht keiner schimpfen,das meiste geht ma eh am Arsch vorbei
LG Christian
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19.03.2022, 15:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 16:06 von Japan Vinyl.)
Zitat blubb blubb: "Wer schon mal ein englisches Reihenhaus von innen gesehen hat, der weiß warum englisches Hifi aus Streichholzschachteln besteht. Mehr passt einfach nicht rein in das 8qm Wohnzimmer mit Kamin".
Das ist unüberlegtes Gelaber, all die Weil dann japanisches Hifi aus Pillendosen bestehen müsste...
Ich denke, die Briten waren da eher ihrer "Form follows Function" Tradition verpflichtet. Man muss es nicht mögen - hat aber seine Berechtigung..
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Mein heutiger Neuzugang
Etwas Werkzeug für meine T2221
Original Abzieher für die Bandteller
Und ein Teil was mir erst ein Rätsel aufgab wofür das ist
Hab´s aber rausgefunden. Für die Schlitzmuttern mit der innenliegenden Madenschlitzschraube um die Tonköpfe einzustellen
Steffen
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