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Mir war die x2x-Baureihe immer lieber als die x3x.
Ich hatte den SX-828 und den SX-939 und der 828 war meiner Meinung nach in allen Belangen besser.
ABER der SX-1010 weckt natürlich schon Begehrlichkeiten...rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• Armin777
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Den SX-1010 nochmal von vorn und hinten:
Armin hat es ja schon beschrieben, das ist ein echtes Möbelstück von den Abmessungen her.
Armin:
Was magst du uns zum Thema Servicefreundlichkeit und altersbedingte Schwachstellen zum SX-1010 verraten ?
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30.11.2022, 11:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2022, 11:06 von Armin777.)
Der SX-1010 fällt da eigentlich durch nichts auf, er ist weder anfällig noch besonders servicefreundlich oder -unfreundlich - also alles in in allem: normal. Allerding sind die Arbeiten aufgrund der umfassenden Ausstattung recht umfangreich. Dieses Exemplar hier war noch etwas umfangreicher als üblich, da er schon von früher eine reparierte Endstufe hatte. Da wurden recht windige Ersatztypen eingebaut (Transistoren) jetzt ist aber wieder alles original und gleich in beiden Kanälen. Ich kann es nicht leiden, wenn links ein anderer Transistortyp arbeitet als rechts.
Beste Grüße
Armin
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01.12.2022, 11:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2022, 11:16 von Armin777.)
Onkyo war in den 1980ern gut im Geschäft hierzulande, maßgeblich ein Verdienst von Alexander Wiesbauer, der den Vertrieb ab 1973 aufgebaut hatte. 1989 wurde die Vorgängerreihe A-84XX abgelöst, die neuen hießen nun A-86XX. Die Reihe wurde von vier unterschiedlichen Größen auf nunmehr sechs erweitert. Es gab: A-8620, 8630, 8640, 8650, 8670 und 8690. Von 398,- DM bis 1.498,- DM war alles dabei und es gab alle in schwarz und silber. Der Erfolg kam also nicht von ungefähr.
Der hier vorgestellte A-8670 war also der zweitgrößte der Baureihe, blieb mit 998,- DM noch dreistellig. Bot dafür aber nicht nur zwei mal 160 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, sondern auch Phono MM und MC-Eingang (wahlweise mit Subsonic-Filter), zwei CD-Eingänge und noch Tuner und AUX, sowie zweimal Tape und noch zusätzlich einen DAT-Anschluss. Dazu gab es noch einen REC-Out-Selector mit Überspielmöglichkeit. Selbst die Lautsprecheranschlüsse waren bereits für Bananenstecker geeignet. Es war übrigens die letzte Serie ohne Fernbedienung.
Und diese Verstärker halten und halten... Die meisten Kunden, die uns solche Geräte zur Restaurierung geben, benutzen den seit der Neuanschaffung und betrachten diese gar nicht als Oldtimer. Gebraucht auch noch durchaus erschwinglich.
Beste Grüße
Armin
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• Thomre, Der Suchende, Ru_di, hadieho, UriahHeep, Tom, Forza SGE, HiFi1991, triple-d, Tonmöbel, Ralph, Hörer aus+in B., HifiChiller, MiDeg
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01.12.2022, 11:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2022, 11:13 von xs500.)
Armin, nach der A-82xx-Reihe kam aber zuerst noch die A-84xx, erst danach die A-86xx.
Ich hatte selbst mal den A-8450, ein schönes Gerät.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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• Armin777
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Stimmt, Holger - ich schreibe es um, aufgrund Deines wertvollen Hinweises!
Beste Grüße
Armin
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Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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06.12.2022, 11:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2022, 11:00 von Armin777.)
1989 kam dieser Vorverstärker auf den Markt und löste damit seinen Vorgänger TA-E77ESD ab, der 1987 erschienen war. Auch er ist fernbedienbar und ist mit motorisch betätigtem Volumepoti und einem ebensolchen Eingangswahlschalter ausgestattet. Am Gerät kann man mit einem Drehschalter ohne Anschlag die Eingänge wechseln, diese Schalter sind im Alter sehr häufig sehr stark korrodiert, so dass der Vorverstärker wie von Geisterhand selbsttätig die Quelle wechselt. Kennt man unter anderem auch von Onkyo - es sind stets die gleichen Schalter - man kann diese aber gut reinigen und versiegeln.
Elegant werden sämtliche Vorgänge gemutet, wenn das Signal gewechselt wird, dafür sind etliche kleine Relais zuständig, die zum Glück weitestgehend wartungsfrei sind. Damit der Vorverstärker sich den zuletzt genutzten Eingang merkt, ist ein Backup-Elko vorhanden, den man besser auch erneuert nach so vielen Jahren.
Es gab den Vorverstärker wahlweise in champagner (100,- DM Aufpreis) oder schwarz, inklusive Holzseitenteilen und Fernbedienung für 1.900,- DM. Der Besitzer dieses Exemplars hatte die Holzseitenteile vor dem Versand vorsichtshalber abgenommen, sie fehlen daher im Foto. Die dazu passende Endstufe TA-N80ES kostete nochmal 2.000,- DM. Bis heute gesucht und beliebt, wie so viele Sony-Geräte.
Beste Grüße
Armin
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Mir scheint, ihr habt - zumindest derzeit - nur mehr (Vor)Verstärker auf dem Tisch, Armin, kann das sein?
Nicht für ungut, Deine Berichte sind eh nett zu lesen, aber mehr Abwechslung in Sachen Gerätekategorien wäre schon schön...
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
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• Armin777
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Ich nehme an, das ist ein Spiegelbild der überwiegenden Kundengerätschaften, die zum Service eingeliefert werden. Cassettendecks sind m.E. nicht so die Spezialität der Familie Kahn, es verbleiben die im Alter meist störanfälligen Verstärker (und Receiver) …
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann
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• Armin777
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Da irrst Du Dich, Ivo. Ich habe mir mal die letzten Gerätevorstellungen angeschaut, der letzte Vorverstärker war ein Yamaha C-6 und das war am 1.11. ! Danach kamen:
Wega Lab Zero Endstufe
Sansui AU-919 Vollverstärker
Denon PMA-720 Vollverstärker
Sansui 771 Receiver
Kenwood KT-1100 Tuner
Technics SU-VX500 Receiver
Yamaha CR-1000 Receiver
Onkyo A-9711 Vollverstärker
Yamaha A-960II Vollverstärker
Onkyo A-8017 Vollverstärker
Pioneer A-200 Vollverstärker
Sony STR-6120 Receiver
Mitsubishi DA-A15 Endstufe
Pioneer SX-1010 Receiver
Onkyo A-8670 Vollverstärker
Andere Kategorien wie Plattenspieler oder Kassettendecks bearbeiten wir schon längere Zeit nicht mehr - sonst wäre die Wartezeit noch viel länger. Ich bitte um Verständnis.
Beste Grüße
Armin
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06.12.2022, 12:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2022, 12:08 von Ivo.)
Danke für diese Information - dann ist natürlich klar, weshalb hier keine anderen Geräte als Verstärker in den verschiedenen Varianten (Vor-, Voll-, Endstufen, Receiver) zu sehen sind.
Und ich meinte mit meinem "(Vor)Verstärker" sowohl Vor- als auch Vollverstärker.
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
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• Armin777
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06.12.2022, 12:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2022, 12:45 von Armin777.)
...und Tuner! Aber auch Zusatzgeräte, wie Equalizer, Headamps, Denoiser oder Scopes. (kommt aber sehr selten vor!)
Beste Grüße
Armin
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• HiFi1991
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Bis 1978 war man bei Saba in Villingen/Schwenningen nicht glücklich mit den Verkaufserfolgen. Man hatte auf dem Hifi-Sektor lediglich Kompaktanlagen und Receiver anzubieten - die Produktionskosten hierfür waren immens und so war der Betrieb schon in finanzielle Schieflage geraten. Also sann man auf Abhilfe und importierte einfach passende Verstärker, Tuner, Kassettendecks und Plattenspieler aus Japan. Die japanischen Anbieter hatten überhaupt keine Absatzprobleme.
Man kreierte den Hifi-Turm 2020 und bot dafür zwei Verstärker (VS-2080 und VS-2160), einen Tuner (TS-2000), ein Kassettendeck (CS-2000) und einen Plattenspieler (PSP-910) an und sprachen von "perfekter Saba-Technologie". Lieferant für alle diese Geräte war Sanyo.
Der Saba VS-2080 ist technisch identisch mit dem Sanyo DCA-311, lediglich die Frontplatte war breiter und hatte 19-Zoll-Griffe bei Saba, zudem waren die Eingänge zusätzlich noch in DIN ausgeführt. Bei Sanyo gab es alle Geräte nur in silber, bei Saba wahlweise in schwarz oder silber. Der Preisunterschied war enorm: Saba 698,- DM, Sanyo 398.- DM.
Bei der Garantie genau umgekehrt: Saba 6 Monate, Sanyo 24 Monate. Die Ausgangsleistung von zwei mal 40 Watt sinus an 4 Ohm bei weniger als 0,02% Klirr war identisch.
Der Erfolg hielt aber nicht lange, schon ein Jahr später wurde die gesamte Produktion eingestellt. 1980 wurde der Betrieb an Thomson-Brandt aus Frankreich verkauft, dieses Schicksal ereilte auch Telefunken, Dual und Nordmende. Die Geräte sind aber geblieben: ein schönes Stück Zeitgeschichte!
Anmerkung zu dem Foto: die Lampe für die VU-Meter sitzt in der Mitte zwischen beiden und beleuchtet von dort aus nach rechts und links. Es schaut also nur so aus, als ob da rechts nichts leuchtet!
Beste Grüße
Armin
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07.12.2022, 13:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2022, 14:00 von Ivo.)
Rechts leuchtet offensichtlich eh was - sonst würde es sich nicht im Volumereglerknopf spiegeln...
Cooler Kübel, das.
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• Armin777, HiFi1991
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Saba 698,- DM, Sanyo 398.- DM.
Bei der Garantie genau umgekehrt: Saba 6 Monate, Sanyo 24 Monate.
Fazit:Schön blöd wer den Saba gekauft hat
1978 wollte eh kaum einer mehr das deutsche Zeuchs mit DIN Anschlüssen, außer die ältere Stammkundschaft der kleinen Fernsehfritzen um die Ecke
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• Armin777
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Nun ja, damals wusste doch kaum ein Mensch, dass der Saba und der Sanyo technisch identisch waren!
Beste Grüße
Armin
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07.12.2022, 15:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2022, 15:57 von Bastelwut.)
Ich dachte immer, dass der Schritt hin zu umgelabelten japanischen Verstärkern erst NACH dem MI 215 kam.
Spannend...
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• Armin777
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Die Serie mit dem MI-215 kam erst 1980 auf den Markt. Da bei Saba 1979 die Hifi-Produktion eingestellt war, ließ man unter der Regie von Thomson-Brandt alle Hifi-Geräte bei Telefunken in Hannover herstellen. Das war aber auch nicht von langer Dauer - aber die Geräte dieser Ära waren wirklich gut, jedoch zu teuer im Vergleich zur japanischen Konkurrenz.
Beste Grüße
Armin
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• Tom
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Ich will ja nicht diesen schönen Thread sprengen, aber jetzt interessiert mich das schon.
Habe auch einen MI215/MD292, von wem sind die denn genau
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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• Armin777
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Volker, diese beiden sind eindeutig Made in Germany - vermutlich im Telefunken Werk Hannover hergestellt.
Beste Grüße
Armin
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Ein schöner Anblick
Kompletter SABA (SANYO-Turm) mit SABA Plattenspieler
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LG.....Ha-Die
Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch.
またね
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13.12.2022, 16:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2022, 17:43 von Armin777.)
Dieser Receiver erschien 1972 zusammen mit den Modellen SX-424, 525, 727 und 828 und löste damit die Vorgängerreihe (SX-330, 440, 770, 990, 1500 und 2500) ab. Pioneer war damit einer der erfolgreichsten Hifi-Anbieter weltweit.
Der SX-626 kostete in Deutschland 1.320,- DM und leistete dafür zwei mal 30 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN. Er besaß zwei Abstimminstrumente zur Sendereinstellung, eine wunderschön blau beleuchtete Skala und war sogar zwischen Vor- und Endverstärker auftrennbar. Man konnte sogar drei Paar Boxen anschließen und das Holzgehäuse war im Preis inbegriffen.
Diese Modelle sind absolut zuverlässige und langlebige Receiver, die heute noch, im betagten Alter von 50 Jahren so gut wie neu funktionieren (nach einer Überholung) und auch weiterhin unbeeindruckt laufen und laufen. Da schwächelt nichts.
Beste Grüße
Armin
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Aber auf dem Gerät steht doch 636 ist das nicht der Nachfolger?
Gruß
Jürgen
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• Armin777, Ivo
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13.12.2022, 17:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2022, 17:43 von Armin777.)
Jürgen, Du hast absolut recht - meine Augen lassen deutlichst nach!! Sorry.
Habe ein anderes Bild eingefügt - das ist wirklich ein SX-626.
Beste Grüße
Armin
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• bikehomero, Ivo
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