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Hallo,
dieser Thread ist ein Ableger meines Beitrags Umbau/Linearisierung des Phono-Eingangs bei einem Grundig MXV 100
Da das Thema die völlig neue Richtung genommen hat, den Bluetooth-Empfänger statt extern an den umgebauten Phono-Eingang anzuschließen nun in das Gerät einzubauen, mache ich hierzu der Übersichtlichkeit wegen einen neuen Beitrag auf.
Es grüßt
Alumno
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28.01.2023, 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2023, 22:23 von Alumno.)
Hier der Vollständigkeit halber der bisherige Status:
Angeregt durch den Beitrag von Florida Boy habe ich mir nun ein BT-Receiver-Board bestellt:
3.7-5V Type-C Bluetooth 5.1 Audio Receiver MP3 Decoder Lossless Module | eBay
Und hier hat sogar schon mal jemand diese Idee umgesetzt:
Zitat:oldiefan
Einiges zur Integration des gezeigten Moduls in einen vintage Stereo-Receiver (SABA 8080 von 1968) und Messdaten nach Einbau findet Ihr hier:
http://saba-forum.dl2jas.com/index.php/T.../?pageNo=1
Die Spannungsversorgung des Moduls scheint nicht unproblematisch zu sein, es waren besondere Maßnahmen zur Beseitigungen von Störgeräuschen erforderlich.
Die Spannung, die im MXV 100 u.a. den Kopfhörerverstärker speist und die externen Relais ansteuert, scheint mir geeignet, angezapft zu werden. Laut Schaltplan Spannung "B", 28 V ungeregelt. Passend hierzu habe ich mir nun zusätzlich auch verschiedene DC-DC-Wandler bestellt. (Einen einfachen 5V Spannungsregler will ich nicht nehmen. Auch wenn die Stromaufnahme deutlich unter dem Maximalwert von 150 mA (Dank an oldiefan) liegt, würde sehr viel Leistung verbraten und ich weiß nicht, ob der Netztrafo das alles schafft. Ein Relais zum Einschalten der restlichen Anlage muss bei mir auch schon versorgt werden.)
Wenn die Teile hier angekommen sind, werde ich berichten, wie es weiter geht.
Grüße
Alumno
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29.01.2023, 06:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 06:54 von oldiefan.)
Was Du geschrieben hast, ist so nicht ganz richtig.
Die +28 V (+B), die Du im MXV 100 anzapfen willst, ist eine sehr gut stabilisierte, geregelte Spannung. Die Regelung im Netzteil des MXV100 erfolgt über die 30 V-Zenerdiode D905 und die Stabilisierung über T903, T904 und T905 und zusätzliche Glättung mit C901 (1000 µF). Das ist gut so.
Ich will Dich nicht von Deiner Idee, einen ca. 30 V zu 5 V DC-DC Wandler (die gibt es aus aus dem Automotive-Bereich) einzusetzen, abbringen, vorausgesetzt, der geplante hat galvanische Trennung von Ein- und Ausgängen. Allerdings sind diese Dinger von den Abmessungen schon vergleichsweise "riesig" und dürften nicht leicht im MXV 100 unterzubringen sein.
Gegen eine 7805-Regelung auf 5 V (oder entsprechende Zenerdioden-Lineartransistorstabilisierung auf 5 V) vor einem 5V-5V DC-DC-Wandler zur galvanischen Trennung spricht m.E. weniger als Du befürchtet hast.
Der Strombedarf des BT-Moduls beträgt nur bei angeschlossenem Kopfhörer (32 Ohm) bis 150 mA.
In Deinem Fall kannst Du aber von <50 mA ausgehen (evtl. sogar nur ca. 30 mA), denn Du treibst damit ja keinen niederohmigen Kopfhörer, sondern der BT-Ausgang geht an einen hochohmigen Verstärkereingang - also minimaler Laststrom (anders als bei Kopfhörer).
Bei angenommen 50 mA Strom und 28 V Eingangsspannung mit einem 7805 1,5A Festspnnungsregler (TO-220 Gehäuse, auf kleinem Al-Kühlkörper montiert; auf einer 2x3 cm^2 Platine) nimmt nur wenig Platz ein und der Kühlkörper würde dabei nach meiner Erwartung ca. handwarm werden. Die Verlustleistung des 7805 Reglers bei 50 mA Strom und 28 V Eingangsspannung beträgt ca. 1,3 W. Bis 35 V Eingangsspannung sind beim 7805 zulässig. Die Verlustleistung bei einer Zenerdioden-Transistor-Stabilisierung mit einem BD135 auf einem kleinen Kühlkörper wäre am Transistor etwas geringer, ca. 1,1 W (aus Simulation bestimmt).
Oder:
Reinhard
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• Caspar67, Telefunker, Alumno
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Zum Spannungsangriff von mir bisher verwendeter LM2596:
DC-in 4-35VDC/ - DC-out 1,2-30V/3A mit wahlweiser Anzeige der U-in oder U-out und Fein-Spindel-Poti >>> Preis: 5St. ca.11€ (für den Preis kann man die liegen haben)
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Nicht galvanisach getrennt, und wenn man nicht weiss, wo man das Erdungskäbelchen festlöten muss, damit alles schön ruhig bleibt, muss man sich was anderes einfallen lassen....Also z.B. Birne und Solarzelle.
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29.01.2023, 14:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 14:14 von onlyurushi.)
Dass das Teil eine galv.Trennung hat, habe ich auch nicht geschrieben!
Es ging mir nur um den Spannungsangriff....
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29.01.2023, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 14:30 von scope.)
Ich frage mich halt, warum man den ganzen "Tinnef" mit Vorregler und nachgeschaltetem DCDC Converter macht (der mit ziemlicher Sicherheit gar nicht nötig ist), wenn man für etwa 5 € einen passenden Konverter bekommt, der dann gerade mal die Größe eines 2 Cent Stück erreicht.
Wenn schon kompliziert, dann bitte Motor, Getriebe, Dynamo, und nachgeschalteter Parallelregler für feinste spektrale Reinheit
Oder doch lieber die 5 € Lösung? Bevor es erhobene Finger gibt...Das Teil verträgt auch noch 28 Volt Hab´s gerade getestet.
https://cdn-reichelt.de/documents/datenb...20SIL4.pdf
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• onlyurushi
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29.01.2023, 14:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 14:33 von Ironside.)
Wäre ein Google Chromecast nicht die einfachere Lösung gewesen? Der ist ja quasi Plug and Play.
Charlie surft nicht!
Watt Volt ihr da Ohm?
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29.01.2023, 14:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 14:37 von onlyurushi.)
Wollte gerade .... (28V )
Na dann hast Du dem "Bedürftigen" doch einen Lösungsweg aufgezeigt
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29.01.2023, 14:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 14:40 von scope.)
...oder man lässt den alten, fiesen Kasten für 5 € gleich ganz aus dem Spiel:
Gibt´s überall, haufenweise von x Herstellern. Geschlossen, offen....alles was man braucht.
https://www.ebay.de/itm/234265959391?has...R5r65Nu_YQ
Nur als Beispiel
Ich würde mir ja so eine kleine JBL "Boom Box" zulegen, wenn ich der Meinung wäre, dass ich via BT Musik abplärren muss. Da ist dann alles bereits drin.
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29.01.2023, 14:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 14:47 von Alumno.)
(29.01.2023, 06:41)oldiefan schrieb: Was Du geschrieben hast, ist so nicht ganz richtig.
Die +28 V (+B), die Du im MXV 100 anzapfen willst, ist eine sehr gut stabilisierte, geregelte Spannung. Die Regelung im Netzteil des MXV100 erfolgt über die 30 V-Zenerdiode D905 und die Stabilisierung über T903, T904 und T905 und zusätzliche Glättung mit C901 (1000 µF). Das ist gut so.
Hm, da scheint es wohl unterschiedliche Versionen der Schaltungen zu geben. In meinen Unterlagen (Service Manual 02/80) ist nichts von der Regelung zu sehen:
Hier wird die +28 V recht tricky an der Mitte des Trafos gebildet mit dem Minus-Zweig über den halben Brückengleichrichter.
Wenn das so ist, wie wir vermuten, und die Stromaufnahme bei der hochohmigen Last wirklich konstant im kleinen zweistelligen mA-Bereich liegt, dann würde ich als erstes versuchen, die Versorgungsspannung über einen simplen Vorwiderstand zu erzeugen. Das BT-Modul benötigt doch meiner Ansicht nach keine geregelte Versorgung (lt. Anbieter 3,5 - 5 V). Ich würde auch zunächst unterstellen, dass die Störeinstrahlungen ohne einen galvanisch getrennten Wandler in den Griff zu bekommen sind. Falls doch eine Regelung/Begrenzung erforderlich sein sollte, dann würde ich das mit einem einfachen Regler (Z-Diode mit BD 135 o.ä.) versuchen. Für den Fall, dass der Stromverbrauch tatsächlich höher ist oder Rückwirkungen über irgendwelche Schleifen nicht in den Griff zu bekommen sind, habe ich mir diesen Regler bestellt:
DC-DC Buck Step Down Voltage Converter Mini Power Supply Module 5v
Ich denke, die Stromversorgung wird in den Griff zu bekommen sein. Viel gespannter bin ich auf die akustischen Qualitäten. In dem Saba-Forum wurde ja schon über Frequenzgang und Verzerrungen geschrieben. Das ist m.E. auch recht unkritisch. Ich halte den Antialiasing-Filter für viel problematischer. Bevor ich das Modul in das Gerät hineinoperieren werde, werde ich das als erstes untersuchen.
Grüße
Alumno
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29.01.2023, 14:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 14:43 von scope.)
Zitat:Der ist ja quasi Plug and Play.
Der (steinige) Weg ist das Ziel. Da lässt man sich auch nicht "beirren".
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(29.01.2023, 14:33)Ironside schrieb: Wäre ein Google Chromecast nicht die einfachere Lösung gewesen? Der ist ja quasi Plug and Play.
Er will BT in das Teil(Gerät) integrieren.
Ich finde es auch zu viel Aufwand für nur BT.
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29.01.2023, 14:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 14:48 von scope.)
Zitat: Er will BT in das Teil(Gerät) integrieren.
...was in etwa 20 Minuten getan ist.....aber.....der WEG ist das Ziel....der lange, steinige Weg
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(29.01.2023, 14:37)scope schrieb: ...
Ich würde mir ja so eine kleine JBL "Boom Box" zulegen, wenn ich der Meinung wäre, dass ich via BT Musik abplärren muss. Da ist dann alles bereits drin.
Oder, wenn es auch noch echtes STEREO sein soll ...
... diese.
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(Der Rausch hier ist unerträglich )
Mit diesem 5V-Knattermaxen fängst du dir nur neue Probleme ein und die erwähnte galvanische Trennung würde ich auch nicht in Frage stellen, denn Brumm-, Pfeif- oder Zirpgeräusche sind bei D-Amps eigentlich immer an der Tagesordnung, wenn Digital- und Analog-Masse miteinander verbunden werden.
Bauartbedingt muss bei der Integration des BT-Moduls die Analog-Masse des Kopfhörerverstärkers mit der Masse des MXV-Verstärkers verbunden werden, was bedeutet, dass die Digital-Masse des BT-Moduls isoliert werden muss. Und nur darauf weist Oldiefan die ganze Zeit hin, zurecht wie ich meine.
Ich könnte mir das hier vorstellen ...
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• Alumno, Telefunker
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29.01.2023, 15:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 20:21 von scope.)
Zitat:denn Brumm-, Pfeif- oder Zirpgeräusche sind bei D-Amps eigentlich immer an der Tagesordnung,
Mit einem Class D-Amp "in sich" ??? also nichts, was mit falscher "Masseführung" zu tun hätte?
Das ist mir jetzt neu, obwohl ich damit schon seit ein paar Jahren zu tun habe. Sie sind akustisch vielmehr absolut "still". Aber da wird jeder anscheinend seine eigenen Erfahrungen gemacht haben.
Ich könnte im Handumdreh´n gleich mehrere D-Amps zwischen 5 und 200 € mit akustisch tadellosen Eigenschaften vorstellen, aber....wen interessiert sowas?
Das wäre auch "off topic"
Zitat:Mit diesem 5V-Knattermaxen fängst du dir nur neue Probleme ein
Nein, keine Probleme. Schon gar keine, die später über den Lautsprecher hörbar werden. Man muss es nur richtig machen.
Mit einem FFT Analyzer wird man dennoch Spuren nachweisen können....Irgendwo, vielleicht im Bereich -70 dBr versteckt....zweifellos. Aber nun mal unhörbar.
PS: also bevor ich da 12 Bauteile zusammenlöte, greife ich (wenn überhaupt nötig) zu einem AC-DC Konverter, der für 3 bis 6 € lupenreine Gleichspannung liefert, die dann (wenn man´s garnicht hinbekommen will) galv. getrennt ist, und nicht größer als ein Dominostein ist. Wege gibt es viele....
In der Zeit, in der hier gerplant, simuliert, ausgearbeitet und gezeichnet wird, hat jeder mittelmäßig begabte Bastler vier oder fünf dieser "Grundig-MXV-grausam" umgerüstet.
Aber...wer will schon fertig werden?
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29.01.2023, 16:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 16:58 von Alumno.)
Zitat:Ich könnte mir das hier vorstellen ...
Pff , eine doppelte Klemmschaltung, mit einem Bein an +28 V... Ich überblicke gerade nicht, was da wohl herauskommen könnte, 96 V?
Nach etwas Überlegen denke ich nun, dass der untere Klemmzweig von +28 V aus überflüssig/unzulässig ist...
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Was ist an den beiden Sek.Wicklungen des Trafos nicht zu verstehen?
2x23V in Reihe ergeben die dort gekennzeichneten 46V.
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29.01.2023, 21:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023, 22:07 von Alumno.)
(29.01.2023, 17:25)onlyurushi schrieb: Was ist an den beiden Sek.Wicklungen des Trafos nicht zu verstehen?
2x23V in Reihe ergeben die dort gekennzeichneten 46V.
Nee, Nee, so einfach war Florida Boys Vorschlag nicht. Als Nachrichtentechniker habe ich das als Klemmschaltung kennen gelernt, die Starkstromer sagen Spannungsverdoppler oder Villard-Schaltung dazu.
Und da das Ganze dann noch über den Brückengleichrichter an Masse "geklemmt" wird, überschaue ich das gerade nicht...
Okay, er hat C1, C2, C4 und C5 so dimensioniert, dass bei 50 Ohm Last 5 V heraus kommen - ganz ohne Wirkleistungsverluste. Das ist auch tricky... Aber es ist mir halt nicht klar, was im unbelasteten Zustand heraus käme, was man ggf. mit einer Zenerdiode begrenzen sollte.
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Ich würde gern Mäuschen bei scope sein und sein Gesicht sehen...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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(29.01.2023, 22:07)spocintosh schrieb: Ich würde gern Mäuschen bei scope sein und sein Gesicht sehen...
Ich auch, obwohl man beim Katzenfreund da gefährlich lebt ...
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• Harry Hirsch
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30.01.2023, 20:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2023, 21:38 von oldiefan.)
Zum Netzteil des MXV 100, Erzeugung der 28V (Spannung +B)
Ich muss mich korrigieren, ich hatte Unrecht und Alumno hatte Recht. Die 28V (+B) sind weder geregelt, noch stabilisiert, sondern lediglich an C901 geglättet. Ich hatte nicht genau genug geschaut, sorry und mea culpa!
Für die Erzeugung der 28V (und aller anderen Spannungen) gibt es hier keine Spannungsverdopplerschaltung (Villard). Die Schaltzeichnung ist lediglich durch die Einschaltrelais-Verzögerungsschaltung und die ungewohnte Invertierung auf den ersten Blick nur unübersichtlich. Dadurch hatte ich mich ablenken lassen - und wohl nicht nur ich.
Es handelt sich um eine ganz normale 2-Wege-Gleichrichtung über eine Hälfte des Gleichrichters, hier, beim MXV 100 ist gegenüber der "normalen" Ausführung lediglich die Polarität invertiert.
Das andere "Gedöns" (was ich nicht mit eingezeichnet habe) gehört nicht mehr dazu, sondern ist Teil der Einschaltverzögerung für das Einschaltrelais und für die Vollweg-Gleichrichtung über beide Sekundärwicklungsteile für die stabilisierten 47V und 46 V Spannungen.
Der Gleichrichter wird doppelt verwendet, sowohl für Zweiwegegleichrichtung aus den beiden Sekundär-Halbwicklungen gegenüber Mittenabgriff für die Erzeugung von Spannung +B (28V), als auch für Vollwellen-Brückengleichrichtung für die stabilisierten Spannungen 47 V und 46V.
Normale 2-Wege Gleichrichtung mit Trafo-Mittenabgriff auf Masse und Ausgang des 2-Wege-Gleichrichters "heiß", Ladeelko am "heissen" Ausgang (sog. Zweipuls-Mittelpunktschaltung):
Im MXV 100 ist die Polarität von Trafo-Mittenabgriff und des 2-Wege-Gleichrichters lediglich invertiert. Es ist sonst die gleiche Schaltung. In diesem Fall ist der Trafo-Mittenabgriff "heiß" und der 2-Wege-Gleichrichterausgang an Masse:
Wenn das Relais angezogen hat und durch weitere Last an der Spannung +B gibt es am Glättungselko C901 ordentlich Ripple. Grundig hat dort nur 1000 µF /40 V vorgesehen. Vermutlich seinerzeit wegen mangelndem Platz für grössere Kapazität. Heute sind Elkos in den Abmessungen kleiner geworden, bzw bei gleichen Abmessungen und gleicher Spannungsfestigkeit kann man eine grössere Kapazität (bis 2200 µF) spendieren. An dieser Stelle wäre das für die Rippleglättung an C901 vorteilhaft.
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Zitat:Ich würde gern Mäuschen bei scope sein und sein Gesicht sehen...
Da kann ich jetzt nicht folgen. Worum geht´s ?
Worauf bezieht sich das?
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(30.01.2023, 20:28)oldiefan schrieb: Zum Netzteil des MXV 100, Erzeugung der 28V (Spannung +B)
... ist lediglich durch die Einschaltrelais-Verzögerungsschaltung und die ungewohnte Invertierung auf den ersten Blick nur unübersichtlich. Dadurch hatte ich mich ablenken lassen - und wohl nicht nur ich.
Es handelt sich um eine ganz normale 2-Wege-Gleichrichtung über eine Hälfte des Gleichrichters, hier, beim MXV 100 ist gegenüber der "normalen" Ausführung lediglich die Polarität invertiert.
...
Im MXV 100 ist die Polarität von Trafo-Mittenabgriff und des 2-Wege-Gleichrichters lediglich invertiert. Es ist sonst die gleiche Schaltung. In diesem Fall ist der Trafo-Mittenabgriff "heiß" und der 2-Wege-Gleichrichterausgang an Masse:
Ja, die Schaltung ist recht pfiffig, mit einem Brückengleichrichter und Mittelanzapfung zwei Gleichspannungen bereitzustellen. Ich hatte mir den von dir farblich dargestellten Schaltungsteil gedanklich so umgestellt, dass die Dioden an der Mittelanzapfung liegen - in deiner Darstellung im roten Teil (in einem Stromkreis gibt es ja nur einen Strom, die Anordnung der Bauelemente ist deshalb egal) und dann ist es offensichtlich.
Wie groß die Welligkeit dort ist, habe ich noch nicht geschaut. Wäre interessant zu wissen, wie weit das zum KH-Ausgang durchschlägt.
Meine Anmerkung zur Villard-Schaltung bezog sich auf die Idee von Florida Boy! Der hatte da noch einen draufgesetzt
Gruß
Alumno
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