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Sony DAT SecretKey
#76
(30.01.2025, 17:52)HUCHT-Tec schrieb: ...Alternativ könnte man eine lange Lochrasterplatte bzw. Platine in der unteren Halbschale
montieren und da direkt den Batteriehalter und den / die passenden Taster mit drauf setzen.

In der unteren Halbschale sind dafür ganz Aussen vier Befestigungsmöglichkeiten zum
Aufschrauben mit kleinen Blechschrauben vorgesehen, die aber bei diesem Prototyp hier
mit dem Seitenschneider entfernt wurden.....

....Dieses Halbschalengehäuse ist ein preiswerter und gut erhältlicher Standardtyp (ca 3 Euro).

Die Taster gibt es in verschiedenen Farben.


Gerade nochmal bei meinem Stammdealer in der Nachbarschaft etwas Nachschub beschafft.

https://www.segor.de/#/index

Vielleicht werkel ich am Wochenende noch so eine experimentelle 2-Taster-Version zusammen.

(mit alternativer Schaltung für 3 V , ohne jeden Taster in der Betriebsspannungsleitung und mit
aktualisierter, aber noch nicht ganz narkoleptischer Firmware)

Muss über diese Idee aber noch eine Nacht schlafen und auch meine Bastelkisten und meine Vorräte
an Chemiewerkstoffen nach verwertbarem Material durchforsten bzw. den fehlenden Rest morgen
noch beschaffen.


[Bild: Geh-use-Taster-bunt-04.jpg]

.
Not macht erfinderisch. Floet
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#77
Du Glücklicher, dass Du so einen sympathischen Laden in der Nähe hast.
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#78
Ja, genau, ist ein netter kleiner Laden. Ich kenne die beiden Inhaber Bernd Segor und Thorsten Thiele
schon seit meiner Studentenzeit und habe von da als Gewerbekunde jahrzehntelang einen erheblichen
Teil des Materials für meine frühere Gerätefertigung bezogen.
Die hatten mir auch so manches schwer beschaffbare Bauteil besorgen können.  Thumbsup  Thumbsup
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#79
Bei Segor habe ich vor 20 Jahren auch schon bestellt, die konnten als einziger Laden Cirrus Logic ADs/DAs und SRCs an den "kleinen Mann" liefern.
Mainstream kann ja jeder!

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#80
Ja, und beim Segor stehen sogar die beiden Chefs häufig noch selber hinter der Ladentheke und
beraten(!) bei Bedarf die Kunden. Obwohl die das in ihrem Alter auch nicht mehr nötig hätten.

Der Dipl. Ing. Thorsten Thiele ist nicht nur ein guter Theoretiker, sondern auch ein ganz versierter
Praktiker und hatte früher neben seiner Tätigkeit bei Segor noch sein eigene Elektronikfirma.

Dem kann man auch ruhig mal mit etwas verzwickteren Fachfragen kommen.

Aber geh mal hier in Berlin zum Conrad und stell den Verkäufern da mal ein einfache Frage....

Da sieht man dann nur das grosse Fragezeichen in den Augen.  Lipsrsealed2
.
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#81
Conrad-Läden gibt es nicht mehr.
************

Thomas
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  • HUCHT-Tec
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#82
Aha, das ist auch gut so.  Thumbsup

Wucherpreise, null Beratung und die unfreundlichen und stets muffeligen Verkäufer brauchte
ja auch wirklich keiner.

Ich war deshalb schon ziemlich lange nicht mehr in den Conrad Filialen in Berlin-Schöneberg
und Berlin-Kreuzberg gewesen und habe deren Schliessung garnicht mitbekommen.
.
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#83
(31.01.2025, 14:23)HUCHT-Tec schrieb: ...Vielleicht werkel ich am Wochenende noch so eine experimentelle 2-Taster-Version zusammen.

(mit alternativer Schaltung für 3 V , ohne jeden Taster in der Betriebsspannungsleitung und mit
aktualisierter, aber noch nicht ganz narkoleptischer Firmware)....

So, Machwerk #4 ist fertig und läuft einwandfrei. Beschreibung und Schaltplan folgen ASAP. Dance3 

Machwerk #5 mit der selben Schaltungsvariante, aber etwas anderem Aufbau, ist bereits in Arbeit.

Making of:

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-004.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-016.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-010.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-036.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-038.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-040.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-047.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-049.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-058.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-052.jpg]




.
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#84
Muster #5  funktioniert auch wie vorgesehen. Auf Anhieb.  Dance3

Schaltung, Dimensionierung, Firmware und Funktion wie bei Muster #4.

Mit etwas verbesserter Anordnung der Bauteile sieht die Lötseite schon gleich aufgeräumter aus.

Jetzt brennen mir die Augen und ich habe heute keine Lust mehr aufs Rumtexten....

==> Beschreibung und Schaltplan später.


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-5-mit-ATtiny25-016.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-5-mit-ATtiny25-020.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-5-mit-ATtiny25-022.jpg]

.
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#85
(02.02.2025, 18:56)HUCHT-Tec schrieb: ==> Beschreibung und Schaltplan später.

Hier die versprochene Beschreibung der Funktionsweise der aktuellen Version 3.0:

Die Stromversorgung für den Tiny wird ab jetzt nicht mehr über Taster zugeführt.

Es wurde eine kleine Schaltungserweiterung aus zwei kleinen Halbleitern und wenigen Widerständen
hinzu gefügt, die mit der Firmware des Tiny ein R/S-Flipflop bilden und das Schalten der Betriebsspannung
gleich mit übernehmen.

Dieses Flipflop (und damit der ganze weitere Ablauf) wird durch Betätigung eines der beiden Taster
getriggert, wenn der Tastendruck eine Mindestdauer von in diesem Fall ca 65 ms überschreitet.

Kurzes Antippen reicht also aus und der Taster kann danach auch gleich wieder losgelassen werden.

Die 65 ms sind die von mir konfigurierte Zeit für den Power On Reset des Tiny.

Der Taster schaltet die Betriebsspannung für den Tiny ein und nach Ablauf des Resets aktiviert der
Tiny als erste Handlung das weitere Eingeschaltetbleiben der Betriebsspannung durch die ext. Hardware.

Eventuelles Prellen des Tasters spielt für diesen Vorgang keine Rolle, wird also vollständig unterdrückt.

Danach wird am PIN1 (ADC0) abgefragt, welche Befehle gesendet werden sollen, und danach geginnt
gleich die Aussendung von IR-SIRC.

Wenn alle Befehle gesendet sind, dann schaltet der Tiny sich selber seine Betriebsspannung ab.

Der schläft nach getaner Arbeit also nicht einfach nur ein, sondern begeht gleich Selbstmord.  LOL

Im abgeschalteten Zustand zieht die aktuelle Schaltung bein Raumtemperatur dann nur noch rund
130 Nanoampere ( = 0,13 µA) Ruhestrom, der damit  weit unterhalb der Selbstentladung der Batterien
liegt. Nach kräftigem Erwärmen der Fernbedienung mit einem Föhn sind das rund 300 Nanoampere.

Das Abschalten der Betriebsspannung erfolgt, wenn der Taster losgelassen wurde und der Tiny die
Abschaltung ausgelöst hat. Also durch das spätere der beiden Ereignisse.

Wenn durch kurzes Betätigen eines Tasters die Aussendung gestartet wurde und der Taster sofort
wieder losgelassen wurde, dann hat ein erneutes Betätigen - auch des anderen Tasters- während
der laufenden Übertragung keine Auswirkungen, ist also völlig unschädlich für die Aussendung.

Zum Schalten der Betriebsspannung wird ein SMD Logic Level pMOS BSP171 eingesetzt.
Der ist zwar klar überdimensioniert, aber der einzige greifbare p-Typ in meiner Bastelkiste gewesen.

Dafür lässt der sich aber wie ein bedrahtetes Bauteil einfach auf eine Lochrasterplatte stecken,
was mir als SMD-Hasser mit altersbedingt weit fortgeschrittenen Sehproblemen sehr entgegen kommt.

Leider hat dieser Typ eine eingebaute Inversdiode, was ihn als gleichzeitigen Verpolungsschutz
unbrauchbar macht und deshalb noch separate Vorkehrungen gegen Verpolung erfordert.
In diesem Fall sind das einfach ein Widerstand 4R7 und eine kleine 1 A Shottkydiode zum Schutz
des Tiny. 

Die beiden Taster werden jeweils mit einem Schaltstrom von rund 2,3 mA betrieben, was deren
elektrischer Selbstreinigung entgegen kommt.

Bislang noch nicht berücksichtigt worden sind Vorkehrungen zum Schutz gegen elektrostatische
Entladungen. Die Fernbedienung sollte also zum Batteriewechsel etc. nur dann geöffnet werden,
wenn man sich vorher entladen hat. Also, so ganz "CE"- tauglich ist das Design noch nicht.

Mir ist aufgefallen, dass es haptisch doch ziemlich deutlich fühlbare Unterschiede zwischen dem
vergossenen Machwerk #4 und dem Machwerk #5 mit der nur eingeschraubten Lochrasterplatte gibt.

Letztere fühlt sich in der Hand deutlich(!) "plastemässiger" an.

Ist natürlich nur mein subjektives Empfinden. Habe deshalb gerade das Machwerk #5 auch noch
vergossen. Damit das Epoxiharz nicht in diese beiden einfachen "Schweinetaster" reinkriecht,
habe ich diese Dinger vorübergehend zerlegt.

Langfristig kann man natürlich auch den integrierten Schlafmodus des Tiny statt der zusätzlichen
Halbleiter benutzen. Das würde aber nur Material für unter einem Euro einsparen, dagegen aber einen
erheblichen Programmier- und Zeitaufwand erfordern, wenn man das noch in meine fertige und jetzt
auch praxiserprobte Firmware einfügen wollte.

Ich gehöre leider nicht zu den Leuten, die sich solche Funktionalität einfach aus einem fertigen
Projekt heraus kopieren können, sondern müsste mir von Grund auf überlegen, wie ich das sauber
und zweckmässig noch in meine Firmware reingebastelt bekomme, ohne deren erwiesene
Funktionsfähigkeit zu beeinträchtigen.

Dabei müsste ich alle mir einfallenden Programmiermöglichkeiten gründlich durchdenken, die jeweiligen
Vor- und Nachteile abwägen und dann noch div. Debuggen und Erprobungen durchführen.

Also quasi bei Null anfangen.  Vielleicht mache ich das irgendwann mal bei vieeel Langeweile.

Das hat für mich aber eine Menge Zeit und drängt nicht, da ich jetzt eine funktionierende Hard-
und Software habe, die zwar nicht die Krone der schaltungstechnischen Eleganz ist, aber "tut" und
auch leicht aufzubauen ist. Die verwendeten Bauteile sind allesamt unkritisch und gut erhältlich.

Da würde ich dann schon lieber ein Leiterplattenlayout dafür anfangen... Floet

Was gleich einen narkoleptischen Tiny mit berücksichtigt. Für den müssten dann nur wenige Bauteile
weggelassen und wenige Drahtbrücken eingesetzt bzw. einige R in andere Positionen bestückt werden. 




[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-PLAN-02.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-4-mit-ATtiny25-034-I0.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-5-mit-ATtiny25-026.jpg]
.
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#86
Kanonen auf Spatzen, 500 Zeilen Text im Thread und Zeitverschwendung sowie unnötiges Bauteilegrab... Da hat man aber locker derweil die 10 Zeilen Code programmiert für den Sleepmode. Noch dazu, wo ich Dir die ASM-Firmware als Anregung geschickt habe, die auch nichts anderes macht, als Register zu beschreiben.
Mainstream kann ja jeder!

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#87
(03.02.2025, 14:47)EigentlichsammelichMDs schrieb: ....wo ich Dir die ASM-Firmware als Anregung geschickt habe,...

... die mir aber absolut nichts sagt und worin ich keinerlei Struktur erkennen kann,
da ich keinen Assembler Code verstehe.

Wie ich hier bereits mehrfach explizit geschrieben habe.  Oldie

Der Anregungswert ist also gleich Null.

(03.02.2025, 14:47)EigentlichsammelichMDs schrieb: Kanonen auf Spatzen...

Hauptsache, man trifft den Spatz. Und habe den getroffen. Punktgenau.
.
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#88
Guten Morgen,

Vor ein paar Jahren habe ich nach diesem Code gesucht und ihn schließlich in einen ESP8266 integriert ... mit nur einer Taste.
Seitdem benutze ich einfach eine „intelligente“ Fernbedienung, der ich diesen „geheimen“ Code und alle anderen Codes beigebracht habe, um meine DATs zu manipulieren.
Einfach, günstig und...alles in einem!
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#89
(06.02.2025, 14:20)chercheur schrieb: ....und...alles in einem!

Hattest Du denn keine einzige von diesen Original-FB von Sony zur Verfügung, bei denen dieser
SecKey bereits integriert ist und einfach nur hätte freigelegt werden müssen ?

Dann wäre doch auch alles in einer FB enthalten gewesen, inclusiv der Beschriftung der ganzen
serienmässigen Tasten.
.
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#90
Nein.
Ich habe Sony-Fernbedienungen, aber keine hat die Geheimtaste (auch nicht versteckt).
Also habe ich den Code von hier neu erstellt: http://www.hifi-remote.com/sony/Sony_dat.htm
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#91
(03.02.2025, 14:47)EigentlichsammelichMDs schrieb: Kanonen auf Spatzen, 500 Zeilen Text im Thread und Zeitverschwendung sowie unnötiges Bauteilegrab... Da hat man aber locker derweil die 10 Zeilen Code programmiert für den Sleepmode. Noch dazu, wo ich Dir die ASM-Firmware als Anregung geschickt habe, die auch nichts anderes macht, als Register zu beschreiben.

Zwischen Aufgabe und Ziel gibt es immer viele Wege, nicht nur den einen.

Manchmal ist selbst der Weg das eigentliche Ziel:
Spaß / Erfahrung daran gehabt zu haben.

In diesen Fall ist der Weg dank der 500 Zeilen Text, recht einfach nachvollziebar und ggf umzusetzen.
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#92
(07.02.2025, 09:52)chercheur schrieb: ...Also habe ich den Code von hier neu erstellt: http://www.hifi-remote.com/sony/Sony_dat.htm

Das muss aber schon vor etwas längerer Zeit gewesen sein:

[Bild: Error-404-02.jpg]
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#93
Die Seite ist online und von zu Hause aus zugänglich....
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#94
(07.02.2025, 13:26)wdjn schrieb: ...Manchmal ist selbst der Weg das eigentliche Ziel:

Spaß / Erfahrung daran gehabt zu haben....

Ja, das ist schon wirklich sehr aufmunternd, wenn Jemand, der offenbar gut programmieren kann,
Jemandem, der das als Hobbyist und Autodidakt erklärtermassen noch nicht kann, sagen will,
wie gaaanz einfach das doch alles sei.

Manchmal muss man als Hobbyprogrammierer erst mal drei Tage lang Literatur lesen, um noch die
die letzten zwei entscheidenden Codezeilen an genau der richtigen Stelle programmieren zu können.

Und dann noch mal eine Woche aufwenden, um den letzten entscheidenden Bug ausfindig zu machen.

Leider bin ich als alter Zausel, was Auffassungsgabe und Konzentrationsfähigkeit angeht, auch keine
zwanzig mehr.

Manche Leute haben diese Anfängerprobleme aber offenbar nicht mehr auf dem Radar.  Hi
.
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#95
Der Opa Hucht kann es einfach nicht lassen und hat schon wieder seine Arbeitszeit mit Musterbau
verschwendet und dieses neue und einwandfrei arbeitende Bauteilegrab#6 zusammen gezimmert.

Der Funktionsumfang und die Bedienung entsprechen dem zuvor beschriebenen Muster#5.

Die aktuelle Firmware ist nach wie vor vollständig auf meinem eigenem Mist gewachsen.

Die experimentelle Verdrahtung auf der Lochrasterplatte enthält jetzt keine Überkreuzungen mehr und
könnte in der Form schon fast 1:1 in ein (einseitiges) Leiterplattenlayout übernommen werden.

Der bereits verstärkte und sich in serienmässigem Zustand bei eingelegten Batterien leider indiskutabel
stark verbiegende "China-Plaste-Billig"-Batteriehalter (geliefert von der Frau Simons, alias Kessler Elektronik)
wird noch etwas überarbeitet und mit einem rein mechanisch wirkendem Verpolungsschutz erweitert:

eine versehentlich falsch herum eingelegte Batterie hat dann durch eine kleine mechanische
Sperrvorrichtung / Barriere schlichtweg keine Verbindung mehr zum Anschlusskontakt.
Die bisherige elektronische Lösung kann damit komplett entfallen.

Das nächste bereits begonnene Bauteilegrab wird mit einem schon beschafften "Snap In"- Halter
für eine CR2032 Li-Knopfzelle ausgerüstet. Bei diesen Haltern besteht konstruktionsbedingt durch
die Anordnung der Kontakte garnicht erst die Gefahr der versehentlichen Verpolung. 

Oder ich schiesse nicht nur mit Kanonen auf Spatzen, sondern gleich mit einer Boden-Luft-Rakete
und nehme sowas hier, womit ich bis zu meinem Lebensende keinen Batteriewechsel mehr machen
müsste und wofür ich auch keinen Halter (mit irgendeiner Schundqualität) bräuchte:

https://www.segor.de/#Q=ERAA-Draht&M=1

Mein hier vorgestelltes experimentelles Bauteilegrab#2 (mit der 9V Blockbatterie) habe ich kürzlich
an einen Forenkollegen verschenkt, der hier danach gefragt hatte.


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-6-mit-ATtiny25-047.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-6-mit-ATtiny25-053.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-6-mit-ATtiny25-041.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-6-mit-ATtiny25-002.jpg]


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-6-mit-ATtiny25-006.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-6-mit-ATtiny25-032.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-6-mit-ATtiny25-010.jpg]
.
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#96
(08.02.2025, 09:52)HUCHT-Tec schrieb: ...Das nächste bereits begonnene Bauteilegrab wird mit einem schon beschafften "Snap In"- Halter
für eine CR2032 Li-Knopfzelle ausgerüstet....

Und die Zeitverschwendung will einfach kein Ende nehmen....

Nach unendlicher Anstrengung konnte das nächste Bauteilegrab#7 dann doch noch fertiggestellt werden.

Angesichts der niederschmetternd hohen Anzahl der Komponenten mit deren äusserst komplexen und
sehr schwierig aufzubauenden Verschaltung war es am Anfang überhaupt nicht klar, ob diese ganzen
Teile überhaupt alle auf die vorgesehene Lochrasterplatte passen.

Am Ende habe ich es aber doch noch irgendwie hingekriegt:


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-7-mit-ATtiny25-020.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-7-mit-ATtiny25-012.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-7-mit-ATtiny25-022.jpg]
.
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#97
Bei dem gerade gezeigten Bauteilegrab#07 wurden zwei gebrauchte Taster mit vergoldeten Kontakten
des Herstellers Apem aus meiner Bastelkiste recyceld und in zwei Buchsenleisten gesteckt montiert.

Die beiden Taster habe ich abschliessend mit UHU Endfest (mit schwarzer Farbpaste + Glasfasern)
passgenau in den Deckel eingeklebt. Weil Epoxidkleber nicht sehr gut auf ABS haftet, wurde die
Verklebung zur Sicherheit formschlüssig ausgeführt. (Plastik vorher mit Lötkolben etwas aufgepilzt)

Die kleine Menge des grauen Giessharzes, die versehentlich in den Batteriehalter für die Knopfzelle
gekrochen war, hat sich vor dem endgültigen Aushärten noch leicht mit Spiritus entfernen lassen.

Künftig werde ich diese Halter vorher mit etwas UHU Endfest auf die Lochraster- / Leiterplatte
aufkleben, um die abzudichten und, um dieses Problem mit dem Giessharz gleich zu vermeiden.

Diese Snap-In-Halter haben sich als als genügend formstabil erwiesen, sodass ich die Stromversorgung
jetzt auch weiterhin mit CR2032 Li-Knopfzellen aufbauen werde.

Die üblichen PP-Plastehalter für die AAA / AA Zellen sind mir von der Qualität her einfach zu schrottig.
Eine solide Qualität aus GFK (Glasfaserkunststoff) konnte ich in Kleinmengen nirgends bekommen.

Die Ladungskapazität einer CR2032 dürfte ja auch für diese Anwendung hier ausreichend genug sein:

wenn ich für die Aussendung einer Befehlsfolge "9 + 1 + SecKey" eine benötigte Ladungsmenge von
grob geschätzt rund 10 Milliamperesekunden annehme, dann kann man mit einer CR2032 diese
Befehlsfolge mehrere zehntausend (!) mal aussenden. (Nennkapazität 210 Milliamperestunden)

Ich hatte mir in der letzen Woche bereits eine axial bedrahtete Li-Batterie "3,6 V--1/2 AA" zum Testen
besorgt. Diese Batterie hat etwa die fünffache Kapazität wie eine CR2032. Die werde ich auf jeden Fall
auch noch in einem FB-Muster verwursten. Die Montage wäre äusserst einfach und der ganze Ärger
mit irgendwelchen schrottigen Haltern damit komplett erledigt. Das sollte von der Batteriekapazität
her dann auch für meine Restlebenszeit reichen.

Zwischenzeitlich habe ich auch die Verschaltung meines Schaltungsvorschlages noch minimal
abgeändert, um die Verlegung der Verbindungen auf Lochrasterplatte noch etwas zu erleichtern,
sodass jetzt gar keine Engstellen mehr auftreten und auch etwas ungeübtere Löter den Nachbau
leicht bewältigt bekommen sollten.

Dazu war nur eine winzige Anpassung der Firmware nötig. Die aktuelle Version ist nun Rev 4.1

Ich werde das zum Fotografieren und als Bauvorlage noch einmal abschliessend auf Lochrasterplatte
aufbauen, und dann war es das auch mit dieser Entwicklung. Mein Entwicklungsziel habe ich längst
erreicht und meine FB macht alles, was ich haben wollte, perfekt.

Wenn Jemand Interesse am Nachbau hat, dann kann ich gerne einen programmierten Tiny liefern. (DIP8)


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-7-mit-ATtiny25-028.jpg]



[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-8-mit-ATtiny25-024.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-8-mit-ATtiny25-028.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-8-mit-ATtiny25-032.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-7-mit-ATtiny25-032.jpg]

.
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#98
(11.02.2025, 10:42)HUCHT-Tec schrieb: ...Ich hatte mir in der letzen Woche bereits eine axial bedrahtete Li-Batterie "3,6 V--1/2 AA"
zum Testen besorgt.... Die werde ich auf jeden Fall auch noch in einem FB-Muster verwursten.

Die Montage wäre äusserst einfach und der ganze Ärger mit irgendwelchen schrottigen Haltern
damit komplett erledigt...

Der Aufbau dieses Bauteilegrabes#09 ging jetzt ganz fix.

Kein Wunder bei meiner jetztigen Routine nach der ganzen Zeitverschwendung mit dem bisherigen
Musterbau und mit den ganzen Löt- und Bestückungsübungen.

Die Taster sitzen auch bei diesem Design in Kontakten aus einer Präzisions-Buchsenleiste.
Das ergibt ziemlich genau die benötigte Bauhöhe ab Gehäuseboden und ermöglicht im Defektfall
ein ganz einfaches Auswechseln der Taster. Oder gegen welche mit anderer Farbe.

Für die Batterie ist eine kleine Mulde vorgesehen, damit der Deckel sicher passt.

Dazu einfach beim Verguss ein Stückchen Silikonschlauch als Platzhalter zwischen die Kontakstifte
geklemmt. Lässt sich nach Härten des Harzes ganz einfach rausnehmen, da sich Epoxidharz / -Kleber
nicht mit Silikongummi verbindet.

Ein im Pastik eingeschmolzener und an der Lochrasterplatte angelöteter Draht erleichtert die exakte
Positionierung der Lochrasterplatte vor dem Verguss enorm und verhindert ein Verrutschen.

Nach dem Härten einfach die zwei Taster und die Monitor-LED aufstecken, die Batterie in die Mulde
legen und noch zwei kleine Lötstellen zum Befestigen.

Und fertig ist die Laube...

Der Aufbau ist wirklich narrensicher und entspricht schon weitgehend meinem finalen Bauvorschlag
auf der Basis meiner dafür entwickelten Firmware Rev 4.1 und entsprechender Pinbelegung des Tiny.

Zur Sicherheit noch den Ruhestrom nachgemessen:
der liegt bei 3,65 V Batteriespannung und 25°C bei rund 160 Nanoampere => völlig vernachlässigbar


[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-9-mit-ATtiny25-017.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-9-mit-ATtiny25-025.jpg]

[Bild: DAT-Secret-Key-Sender-9-mit-ATtiny25-030.jpg]

.
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#99
Moin,
da ich beruflich sehr viel mit diesen Li-SOCl2-Batterien zu tun habe, würde ich hier aufgrund der hohen Passivierung auf den Einsatz dieser Art von Batterie verzichten.
Die machen nur Sinn, wenn sie regelmäßig "gefordert" werden. Wer Lust und Zeit hat, kann sich da gerne mal einlesen.

https://www.soselectronic.com/de-de/arti...erien-3000

Eine CR2032 oder besser CD2450 sind für diesen Zweck, wie hier auch schon geschehen, deutlich besser geeignet.

VG
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Danke für den Tipp  Thumbsup

An der gezeigten Batterie habe ich gerade zur Kontrolle den Spannungsabfall bei Belastung
nachgemessen: es ergibt sich ein Einbruch von rund 190 mV bei Stromentnahme von ca 30 mA.

Eine CR2032 zeigt unter den gleichen Bedingungen einen Abfall von etwa 150 mV.

Eine testweise starke Belastung der 1/2 AA Batterie mit einem 4R7 Widerstand für wenige Sekunden
hat an diesen 190 mV nichts geändert. Eine Spannungsverzögerung habe ich nicht beobachtet.

Hier im Einzelhandel in der Nachbarschaft wäre noch in der selben Bauform diese axial bedrahtete
3 V Li-Batterie  1/2 AA als Lagerartikel erhältlich, bei der keine solche Passivierung auftreten sollte:

https://www.segor.de/#Q=CR1%252F2AA-CD&M=1

Eine CR2450 hatte ich auch schon in Betracht gezogen und die wäre auch sofort verfügbar gewesen.
Der Laden konnte dafür aber nur eine einzige Ausführung an Batteriehalter für 24mm und liegende
Printmontage als Lagerartikel anbieten. Leider war dieser "LZH24"-Halter recht teuer und vor Allem
nicht verpolungssicher. Ich habe deshalb darauf verzichtet, obwohl der einen stabilen Eindruck machte:

https://www.segor.de/#Q=LZH24&M=1

Eine CR2032 in einem liegenden verpolungssicheren "Snap In"- Printhalter ist da eine naheliegende
Wahl, wenn man durch Vorkehrungen dafür sorgt, dass kein Giessharz in den Halter kriecht.
.
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