Pioneer QM-800A is in da House!

[Kimi]

Genau wegen solchen coolen Aktionen bin ich so gerne im Forum. Bin sehr gespannt wie es weiter geht

[Amplifier]

Ja, ich muß jetzt dran bleiben, weil ich Spok versprochen habe, dass es dieses Jahr noch fertig wird!

An dem Deckel sind jetzt noch ein paar Kleinigkeiten zu verbringen, die ich aber schon ausgearbeitet habe.
Bericht folgt die Woche.

Man glaubt gar nicht, was man alles beachten muß, wenn man so einem Holzhausexoten, der auch nur so, laut Siamac, und der weiß es wie kein anderer, mit
Holzhaus verkauft wurde, dass jetzt alles in Blech umzufunktionieren!

Teilweise ganz schön Tricki, aber wir sind ja Kreativ und Flexibel...!

Das Projekt wird gut und einzigartig, der Pio wird noch in die Geschichte eingehen und von mir persönlich in Zermattsilber lackiert, davon gibbet auch einen Bericht!

Also dann...!


Gruß Gunter

[nice2hear]

so geht Forum   falls das schon jemand anders geschrieben hatte, dann einfach +1

[DIYLAB]

Gunter, Deine Arbeit ist absolut Kassler! Ähh Klasse !
Aber sach ma:

[Rheydter]

Dürfte die Perspektive sein, Bruno.
Wirf mal einen Blick auf das Bild mit montiertem Deckel und Seitenteilen. Da passts optisch.

[DIYLAB]

Dürfte die Perspektive sein

Ja, das wirds wohl sein - das Auge lässt sich leicht täuschen!

[Deichvogt]

Klasse Arbeit Gunter !

Auch die Abwicklung zeigt das du das nicht erst seit gestern machst

[Amplifier]

Damit hier keine Zweifel aufkommen... 


...




...nach DIN mittel nicht ganz in der Toleranz, aber ein knapper halber Millimeter ist bei diesem Teil absolut okay, ist halt was spezielles!

Wo Ihr überall drauf achtet!




Gruß Gunter

[Helmi]

Na ja, 0,22mm aus der Mitte ist schon ok finde ich.

[charlymu]

0,5 mm, sorry aber das geht gar nicht! Das verändert doch den Klang total, Die Soundmoleküle werden dadurch aus der Balance gebracht und das Klangbild driftet zu einer Seite weg.

Zum Glück kann man das aber beheben ohne gleich den Deckel neu zu machen.  Auf der Seite mit der molekularen Soundüberhöhung muss eine Absenkung des raum-zeit kontinuum erreicht werden. Das bedeutet, auf der gegenüberliegenden Seite muß ein Kompensator montiert werden. Hier ist die Wahl des richtigen Kompensators aber recht kritisch und unterliegt stark regionalen Einflüßen. Da der Flux - Kompensator zu efektiv und present wäre muß hier auf die weniger hoch bauende Ausführung  zurückgegriffen werden.

Einige Beispiele mit lokaler Urgent:






Sehr schön zu sehen auf dem Alt Deckel, die Abnutzungserscheinungen - Strichmuster - durch intensiven Gebrauch.
An dieser Stelle muß angemerkt werden, Es ist leider nicht möglich auf alle lokalen Kompensatoren einzugehen, es gibt doch viel zu viele.
Hier ist die Bandbreite von , man ist das lekker bis zu oh gott wasn scheiß vertreten. Also Augen auf beim Kompensator Klau.

Also, ihr seht auch so ein Verhau im astronomischen Bereich kann kompensiert werden!!!

0,5mm!!!!   Prost!

[Deichvogt]

Alternativ an der Balance drehen.

[Amplifier]

Mensch Dirk, jetzt bringst Du mich aber ganz schön in's Straucheln.

Diesen negativen Einfluß auf das Klangbild dadurch, wie Helmi es richtiggestellt hat, wir 0,22mm mit dem Lochbild ausser Mitte sind, habe ich gar nicht so gesehen.
Aber wenn wir den Faden weiter spinnen, sollte man natürlich auch mal die Kühluftführung der Endstufen in's Auge fassen.

Dadurch das dass Lochbild nun weiter nach links gerutscht ist, ist keine gleichmäßige Kühlung der Endstufen mehr gewährleistet, glaube ich!?
Ich denke es wäre sinnvol, wenn Scope sich mal dieser Sache annimmt und ausführliche Messungen durchführtl

Notfalls kann ich eine Kühlung vorsehen, die mit einer dieser Flüssigkeiten befüllt ist, die auf diesen von Dir geposteten Deckeln zu sehen sind, dass bedarf
dann aber auch einer aussführlichen, wissenschaftlichen Untersuchung, zwecks Kühlverhalten dieser Flüssigkeiten.

Aber Ihr wisst ja!



Sowas kann dauern!

Prost!!


Gruß Gunter

[charlymu]

Ja genau! Und dazu sollten wir die Erfahrungen der User hier mit den unterschiedlichen Kühlmitteln sammeln.

Eine Feldstudie wäre angebracht.

[Onkyo-Boy]

ich melde mich schon mal prophylaktisch zum testsaufen ... ääääääääääääää kühlmitteltesten an.
wird sicher eine intensive langwierige geschichte, bei der Auswahl, bis das beste gefunden ist.
auffüllen, warmlaufenlassen, geschmacks ääää Hörprobe, leerlaufenlassen, ......

[Ralph]

Wow, meine Kinnlade steht immer noch offen. Das ist aber ganz schön gefährlich so etwas hier im Forum zu posten, da wird doch bestimmt schon die eine oder andere Anfrage gekommen sein.

Mit großem Respekt,

Ralf

[Kimi]

Bei mir sind plötzlich spurlos 3 Gehäusedeckel verloren gegangen... Ich glaube ich muss dann mal den Gunter anschreiben

[Amplifier]

So liebe Freunde der Blechbearbeitung, weiter geht es an dem Pio von Spok's, "Beirut-Ricochet-Edition!"

Am Gehäusedeckel mußten noch ein paar Nettigkeiten angebracht werden, damit man ihn auch am Pio festschrauben kann und
die hintere Gehrung wurde durch Knotenecken verstärkt und der etwas zu große Spalt geschlossen.

Das war das keinere Übel.

Ein wenig Gedanken mußte ich mir machen, wie ich den nun den Abstand vom Deckel zum Chassis des Pio's überbrücke, damit man den auch
festschrauben kann.

Aber die Lösung lies nicht lange auf sich warten.


Man nehme einen Laser und eine 20mm dicke Spanplatte, wenn man gerade mal keine Säge zur Hand hat und eine Bohrmaschine
hatte ich auch nicht, wozu auch!?






Qualmt zwar ein wenig, aber geht durch, wie durch Butter!

Die Dinger habe ich dann noch mit einem Holzbohrer ein wenig bearbeitet, damit die Schrauben nachher nicht überstehen
und dann wurden die mit diesem, "echt krassen Epoxy-Kleber", eingeleimt...









...der babbt wie Hulle!!

Das ganze wurde dann noch mit, "Spezialtesakreppband", bis zum aushärten fixiert.




Zwischenzeitlich habe ich mich dann an die Produktion der Gerätefüße begeben.
Einigen Forianer ist die Vorgehensweise bestimmt schon geläufig aus einem anderen Thread von mir.

Aber hier noch mal ein kleiner Exkurs.

Man braucht eine Silikonform, hier die ist von den Gerätenfüßen eines, es sei mir verziehen, Onkyo A7090!
Laminierharz auf Epoxydbasis, einen Füllstoff, hier ist es Aluminiumpulver, eine Grammwaage, Pinsel, Trennmittel, Pappbecher und einen Rührstab.









Das angerührte Harz streicht man dann in die Form, somit eliminiert man schon mal Lufteinschlüsse und dann gießt man die Form voll.





Nach zehn Stunden bei ca. 20 Grad kann man dann entformen.

Nun brauch man ja auch noch Filzscheiben, die es natürlich in dieser Größe, hier sind es 24mm gerade nicht im Baumarkt gibt, aaaaber....!

Man nehme einen Laser, schraube die Leistung von 2000 Watt in den Parametern runter auf lässige 10 Watt und schneide sich die Filzscheiben selbst,
wie man sie braucht!








Nach dieser Aktion habe ich dann mal eben noch den Boden gezimmert, der ist aus 3mm dicken Alu und die Vorgehensweise ist bekannt, hier
nur um ein vieles einacher, weil nix gebogen werden muß!

So sieht das ganze dann montiert aus...






Diese Arbeiten sind nun abgeschlossen, es paßt alles sehr gut und sieht unlackiert noch nicht mal so schlecht aus.

Als nächstes gibt es eine Einführung in das Lackiererhandwerk, was ich auch mal einige Jahre ausgeführt habe und
auch da habe ich immer noch Zugriff auf Profiequipment.


Gruß Gunter

[winix]

das ist ganz grosses Kino!

immer wieder Dank für die grossartigen Photostories

[Kimi]

Nun ist der Pio locker 5kg schwerer...  Da wird sich Spoc sicher 'nen Bruch heben bei den dicken Blechen, oder besser "Platten" 

[Hardcore-Holly]

Gunter, du bis echt n Tier, woll

[Ex-Pfälzer]

Mir fehlen die Worte- ABER SOWAS VON!!!

[proso]

U N F A S S B A R !!!

[HifiChiller]

Der Xzibit aus' m TV sollte dich mal mit seiner "Pimp my Ride" - Crew besuchen und bei diesen Arbeiten filmen.

Dann gäbe es eine Sondersendung "Pimp my Amp" !!!

Klasse gemacht, Gunter 

[leolo]

Amplifier Sonderedition, ganz großartige Arbeit bin begeistert.

[nosecrets]

Grandios !!!