07.01.2017, 20:47
dann ist das ja jetzt ok, nun den VU Meterlevel und Reclevel bei Centerclik und dem genannten Inputpegel ebenfalls einstellen.
Recordlevel und VU Meter einstellen an Sony TC-755
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07.01.2017, 20:47
dann ist das ja jetzt ok, nun den VU Meterlevel und Reclevel bei Centerclik und dem genannten Inputpegel ebenfalls einstellen.
07.01.2017, 20:56
Hab ich schon alles. Passt
Nun habe ich von Peter ein 320nWb/m Prüf- und Messband. Damit möchte ich nun die gesamte Maschine einstellen. Das kann ich doch nun machen indem ich die Spannungen per Dreisatz umrechne, oder? Dreisprung: 250 entspricht 0,44V 320 entspricht xV =>(320*0,44)/250= 563mV wäre dann der neue Output Level bei Mittelstellung. ist das so richtig gerechnet? Gruß Jürgen
07.01.2017, 21:03
Die Sonymaschinen funktionieren nicht perfect mit anderen Pegeleinstellungen Jürgen, dafür sind die nicht gemacht.
Das Band mit 320nWb/m ist nicht durch umrechnen reduzierbar, du brauchst ein 250nWb/m Band.
07.01.2017, 21:08
Warum sollte man das nicht umrechnen können? Ich sehe da kein Problem.
Gruß Ulrich
07.01.2017, 21:18
Man kann das umrechnen aber der Magnetische Fluss des Bandes bleibt 320nWb/m und das haut mit den Sonys nicht hin
07.01.2017, 21:20
Natürlich haut das hin, das liegt in der Natur der Sache. Die Sonys könnten sonst keine Bänder abspielen.
Gruß Ulrich
07.01.2017, 21:26
Ich hab kein Bock auf solche Diskusionen, wenn Du meinst das es geht mach was Du nicht lassen kannst.
Sonys Bandmaschinen wurden für 250nWb/m konstruiert und nicht für 320nWb/m, genauso wenig funktioniert es eine Revox mit 250nWb/m korrekt ein zu stellen.
08.01.2017, 11:12
Bitte nicht steiten und einschnappen.
Ich hab nunmal ein 320nWb/m Band hier. Ich leg das heute einfach mal rein und schau was bei 0db aus den Buchsen kommt. Was anderes bleibt mir gerade ja nicht übrig. Hatte aber vor dem Kauf auch mit Peter ausgiebig gemailt und er meinte auch dass man das umrechnen kann. Gruß Jürgen (07.01.2017, 21:26)Der Karsten schrieb: Sonys Bandmaschinen wurden für 250nWb/m konstruiert und nicht für 320nWb/m, genauso wenig funktioniert es eine Revox mit 250nWb/m korrekt ein zu stellen. Beides ist leider nicht richtig. Solang der Fluss auf dem Band nicht völlig unrealistisch ist (was weiß ich, z.B. >1000nWb/m, sodass evtl. der Wiedergabeverstärker übersteuern könnte), lässt sich ein Band mit einem anderen Fluss genauso gut verwenden. Selbstverständlich muss dabei eine andere Spannung am Ausgang anliegen. Wenn die Sony also bei 250nWb/m 0,44V am Ausgang produzieren soll, dann müssen es eben 0,44V * 320/250 = 0,56V bei 320nWb/m sein. Wenn danach das VU-Meter mit 0,44V am Ausgang justiert werden soll, dann muss eben ein entsprechend kleineres Signal angelegt bzw. aufgenommen/wiedergegeben werden. Genausogut könnte man dann aber auch das VU-Meter mit den 0,56V auf +2dBVU (20*log(320/250)= +2,1dB) einstellen … Eine Revox soll mit 257nWb/m justiert werden, stimmt. Da kann man sogar aber so weit gehen zu sagen, dass der Unterschied zwischen 250 und 257 nWb/m (0,24dB) unerheblich ist. Ansonsten: Umrechnen. Fies bis unmöglich mit falschen Referenzpegeln wird es erst, wenn eine Rauschunterdrückung ins Spiel kommt. Gruß Thomas
08.01.2017, 17:42
Nachdem ich gerade einige Zeit damit verbringen durfte, zuzusehen, wie (viel zu!) langsam das Vakuum in einer Apparatur besser wird, habe ich mir mal das Manual angesehen und versucht herauszufinden, welchen Referenzfluss dass Sony Messband J-19-F2 hat. Leider ohne echten Erfolg. Es würde mich nicht wundern, wenn der Referenzfluss (der ja 0VU auf dem VU-Meter erzeugen soll) auf diesem Band nur 185nWb/m war. Mit 5dB Vorlauf käme man dann auf ca. 320nWb/m für Vollaussteuerung.
Wenn Du 250nWb/m auf 0VU legst (bzw. 320nWb/m auf +2VU), dann landest Du bei 500nWb/m für Vollaussteuerung. Für gute Bänder ab Mitte der 70er-Jahre ist das ok, aber ich nehme mal an, dass Sony von einem etwas niedrigeren Pegel (also eben 185nWb/m=0,44V=0VU) ausgegangen ist. Von sehr großer Bedeutung ist der Unterschied übrigens nicht. In der Hauptsache wird damit bestimmt, wie weit man auf den VU-Metern austeuern kann, bevor es verzerrt. Gruß Thomas
08.01.2017, 20:20
Mit den ursprünglichen 185nWb/m könntest du richtig liegen.
Gruß Ulrich
08.01.2017, 21:39
Danke für die Infos! Habs mit dem 320er auf 560mV eingestellt. Das ging alles ganz gut. Dann kam die ganze Kurblerei nach SM. Leider machen mir einige der einstellbaren Spulen Probleme. Zum Teil lässt sich der Kern einfach durchschieben statt schrauben. Musste das Teil daher noch auseinanderbauen um die Kerne von der Rückseite wieder halbwegs an die richtige Position zu bringen.
Hab dann mit Audiotester die Biaseinstellung gemacht und bin soweit ganz zufrieden. Hab allerdings noch keine Ahnung wie es wirklich klingt, weil alles noch im Versuchsaufbau hängt. Da mach ich heute auch nichts mehr. Gruß Jürgen
08.01.2017, 22:01
Hier noch die Vorher-Nachher Fotos vom Audiotester. Mit den Beulen bei 40 und 100Hz hab ich mich abgefunden, die Überhöhung des linken Kanals ab 1kHz bis zum Schluss würd ich aber gerne noch wegbekommen.
Vorband (Soundkarte): Vorher: Nachher (mit vorsätzlich eingestelltem Pegelunterschied der Kanäle): Gruß Jürgen
10.01.2017, 00:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2017, 00:23 von bikehomero.)
Heute musste ich nochmal nachsitzen. Der Bias Trap und Dummy Load waren einfach wegen der angeböselten Kerne nicht richtig eingestellt. Hab die Paltinen freigelegt die Kerne von der Patinenbauteileseite aus reingeschraubt und dann, nach dem zusammenbauen, von der Rückseite versucht einzustellen. Das ganze musste ich mehrmals wiederholen bis die Werte im Soll waren. Dann nochmal den PlaybackEQ und Bias mit Auditester eingestellt. Das Ergebnis sieht nun ganz gut aus +-1,5db über den Frequenzbereich ab ca 35Hz.
Gruß Jürgen
10.01.2017, 07:44
Das sieht doch jetzt ganz anständig aus. Die Unregelmäßigkeiten im Bass sind Kopfspiegelresonanzen und lassen sich nicht beseitigen. Passt also.
Bei welchem Pegel ist der Frequenzgang aufgenommen? Gruß Thomas
10.01.2017, 10:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2017, 10:12 von bikehomero.)
Bei -20db. Da ist aber noch ein Messfehler drin. In den hohen Frequenzen muss er irgendwann stark abfallen. Ich probier mal mit den Steps im Programm rum um das erfassen zu können.
Gruß Jürgen
10.01.2017, 12:16
Die Maschine macht halt locker 30kHz....
10.01.2017, 17:00
(10.01.2017, 10:10)bikehomero schrieb: Bei -20db. Da ist aber noch ein Messfehler drin. In den hohen Frequenzen muss er irgendwann stark abfallen. Ich probier mal mit den Steps im Programm rum um das erfassen zu können. Stimmt, die 30kHz habe ich übersehen. Das ist etwas unrealistisch … Gruß Thomas, misst sowas "zu Fuß".
12.01.2017, 00:13
Das Programm Audiotester benötigt mehr Messschritte, dort Steps genannt um auch in den hohen Frequenzen annähernd korrekt anzeigen zu können. Hab, nach einigem Aufwand mit meinen Soundeinstellungen am Rechner nun nochmal neu eigestellt und gemessen bei 200 Steps und 200ms.
Gruß Jürgen
12.01.2017, 04:59
nur die Einbuchtung um die 50Hz könnte noch wegfallen, .. bekommt man das hin, oder ist das systembedingt ?
12.01.2017, 07:24
(12.01.2017, 04:59)Svennibenni schrieb: nur die Einbuchtung um die 50Hz könnte noch wegfallen, .. bekommt man das hin, oder ist das systembedingt ? Das ist die Kopfspiegelresonanz, also systembedingt. Dagegen hilft ein breiterer, nach Möglichkeit asymmetrischer Kopfspiegel und eine niedrigere Bandgeschwindigkeit. Im vorliegenden Fall hilft also: nix.
12.01.2017, 11:12
ich dachte die Kopfspiegelresonanz wäre die Anomalie bei 20Hz, merci
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