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Hallo zusammen,
wie zu sehen ist benötige ich Ersatz, die HT funktionieren nur noch ganz leise und die TT geben gar keinen Ton mehr von sich, könnte mich ein Austausch der Elkos retten und wenn, welche nehmen? Für den 30µF/35V/+-20% "glatt" einen 33µF/50V/+- mind.10% "glatt" aber auf dem 7,5µF/35V "glatt ?" ist keine Toleranzangabe und Ersatz ist mit 6,8µF oder 8,2µF angegeben, ein paar Ratschläge o.ä. wären hilfreich.
vorab Danke !
den 30er könnte man durch parallel schalten von zwei 15er ersetzen, den 7,5 nur näherungsweise mit 2 x 3,9.
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• zuendi
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Mal ernsthaft: Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass es so ultimativ wichtig ist, bei den Toleranzangaben den absoolut korrekten Wert zu benutzen? Die mögliche Frequenzgangverschiebung dürfte derart gering ausfallen, dass das kaum hörbar wird.
Merke: 30 µF +/- 20 % ergibt mögliche Werte zwischen 24 und 36 µF, und 7,5 µF solche zwischen 6 und 9 µF. Also Elkos mit 33 bzw. 8,2 µF sind durchaus opportun.. Achja: und bipolar müssen sie auf jeden Fall sein. (Und wenn ihr willens seid, Geld auszugeben, dann dürfen das auch Folienkondensatoren sein...)
Gruss, Hendrik
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Und was spricht nun dagegen, es trotzdem annähernd genau auszuführen, wenn man eh mal dabei ist? Zumindest ist man theoretisch, auf der sicheren Seite. Und man muss ja keine russischen, atomar abgesicherte Ölbecher-Elkos kaufen, es reichen doch ganz normale bipolare Tonelkos.
Gruß Frank - Potsdam
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Durch Stückelung verringert man allerdings die Toleranz...es spricht nicht wirklich etwas dagegen.
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(19.04.2017, 22:33)spocintosh schrieb: Durch Stückelung verringert man allerdings die Toleranz...
Hä? 2x3.3µ(+-20%)+1µ(+-20%)=7.6µ(+-20%)
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Warum wird hier jeder (gute) gewissenhafte Ansatz zerredet?
Es ist vollkommen richtig, sich den theoretischen Werten, auch praktisch zu nähern, sonst bräuchten wir keine Wertangabe, wenn man das nicht so genau nehmen sollte.
Ich habe schon Weichen gesehen (ab Werk), da wurden die Toleranzen, durch Parallelschaltung - minimiert. Es ist doch kein Problem, die parallelgeschalteten Kondensatoren, zusammen zu messen und mit der Differenz, ebenfalls vermessen, zu komplettieren. Dabei und dadurch, spielt der aufgedruckte Wert, eher eine Nebenrolle und dient nur der groben Vorauswahl. Sicherlich, das sind dann die Hersteller, die auch etwas mehr, für ihren Mehraufwand verlangen, aber dafür brauchen sie sich zumindest keine Minderqualität (Pfusch) vorwerfen zu lassen, von den Nietenzählern.
Gruß Frank - Potsdam
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• spocintosh, Frunobulax
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20.04.2017, 10:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2017, 12:07 von scope.)
Zitat:Ich habe schon Weichen gesehen (ab Werk), da wurden die Toleranzen, durch Parallelschaltung - minimiert
Da möchte ich widersprechen. ; Das hat man dann "ab Werk" wohl aus anderen Gründen gemacht, die hier möglicherweise nicht (?) diskutiert werden sollen. Du schreibst von Toleranzen, und nicht vom Erreichen spezieller Zwischenwerte. Firmen die was auf sich halten, werden da sowieso den Kondensatorhersteller kontaktieren und eine Punktlandung (inkl. gewünschter Toleranz) ordern.
Rein theoretisch verringert man durch die "Verteilung" die Gesamttoleranz durch Mittelung, aber in der Praxis ...und bei gerade mal drei Exemplaren....ist da kaum etwas zu holen. Eigentlich sind es nur zwei, wenn die beiden 3,3er aus einer Charge stammen....
Da lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, die vorgefertigte kleine Platine mit kleinen Huckepack-Wulsten zu verzieren, obwohl man es nachher ja nicht sehen kann.
Zum sicheren Erfolg und der Zufriedenheit des Besitzers führen beide Varianten... Also Stückeln und ebenso nächster Wert. Das steht -für mich- mal fest
Ich würde -da- bedenkenlos einen 6,8er und einen 33er einbauen. In einer Wilson Alexandria .......vielleicht nicht
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Wobei es ausgerechnet bei der wirklich egal wäre. Da könntest du anstelle des "richtigen" Kondensators auch 'ne Dose Ravioli einbauen.
Kommt so oder so kein halbwegs richtiger Ton raus.
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• zuendi
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20.04.2017, 11:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2017, 11:36 von scope.)
Zitat:Wobei es ausgerechnet bei der wirklich egal wäre.
OK, dann versuche ich es nochmal und setze an die Stelle der willkürlich ausgewählten (aber nunmal kostspieligen) Alexandria deine DIY Box. Bei Mehrfachentwicklung deinerseits nimmst du einfach die Box aus dem Spocky-Portfolio, die du am aller aller........alleraller.....allerallerallerhochwertigsten betrachtest.
Damit dürfte ich dann diesbezüglich -zumindest von deiner Stelle- keine Einwände mehr lesen....oder? : Es sollte dann als Beispiel ..."durchgehen"
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Nochmal was zum "Nietenzählen"....
Nun kann keiner aus diesem Forum behaupten, alle auf dieser Welt befindlichen Zustände bzw. Mißstände zu kennen. Beschränken wir uns doch einfach mal auf Visaton TF-Elkos, die man für wenig Geld beim Großen R kaufen kann.
http://www.lautsprecher.de/boxenbaumater...elkos.html
Von den 3,3ern und den 4,7ern habe ich zurzeit je zweistellige Stückzahlen vor Ort. Toleranz 10%.....
WAs meint ihr, wie die Toleranzen tatsächlich ausfallen?
Sie bleiben in Bezug auf den Sollwert deutlich unter 4%, und untereinander sogar deutlich unter 2% ( 1KHz). Wenn man also einen 3,3er ordert, bekommt man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen, der 3,2 % erreicht. Die 10% sind eher als Sicherheit gedacht, da die normale Fertigungstechnik ohne Mehraufwand in der Regel bessere Toleranzen erreicht.
Hier wird m.E. wieder ein Problem diskutiert, das voraussichtlich garnicht entstehen wird. Zwei x 2 Elkos einlöten...Fertig....Spielt dann wieder prima wie am ersten Tag.
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(20.04.2017, 10:47)scope schrieb: Da möchte ich widersprechen. ; Das hat man dann "ab Werk" wohl aus anderen Gründen gemacht, die hier möglicherweise nicht (?) diskutiert werden sollen. Du schreibst von Toleranzen, und nicht das Erreichen spezieller Zwischenwerte.
Okay, dann habe ich es nicht gesehen. Wobei Toleranzen / Zwischenwerte, egal = einen definierten Wert.
(20.04.2017, 11:35)scope schrieb: Es sollte dann als Beispiel ..."durchgehen"
Ebenso meinte ich es auch.
Gruß Frank - Potsdam
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Die Toleranz nicht gematchter Lautsprecher Chassis ist in der Regel höher als die der Elkos.
Außer man hat historische und/oder defekte Elkos.
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20.04.2017, 11:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2017, 12:12 von scope.)
Zitat:Okay, dann habe ich es nicht gesehen.
Lol....Gesehen hast du es, aber der Grund dafür, warum sie es so gemacht haben bleibt Spekulation. Sicher nicht wegen der Toleranz.
Zitat:Ebenso meinte ich es auch.
Grübel....Ich bezog mich da auf Spockintosh.
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Mir wurden hier im Forum die Jantzen Cross Caps empfohlen. Die gibt es auch mit 7,5µF
Code: 001-0260 7,50 Cap. 7,50µF 400VDC 5% MKP Jantzen Cross-cap dia-23/36mm. hor. 0,016
http://www.jantzen-audio.com/wp-content/...2-2015.pdf
Ꙭ
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Letzter Einwand: Es ist keine DIY-Box.
Aber das wirst du nie begreifen...und auch nie hören.
Mit den Aussagen zu Toleranzen der Caps liegst du allerdings vollkommen richtig.
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20.04.2017, 12:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2017, 13:54 von scope.)
Zitat:Letzter Einwand: Es ist keine DIY-Box.
DIY-Box ?? Da fehlt mir jetzt der Zusammenhang. Im geposteten Schaltbild steht doch , dass es sich hier um eine kleine "Kugelbox" aus den 70er Jahren handelt.
Zitat:Mit den Aussagen zu Toleranzen der Caps liegst du allerdings vollkommen richtig.
Puuh..Wenn du das schreibst, bin ich gleich erleichtert.
Zitat:Aber das wirst du nie begreifen...und auch nie hören
Es gibt zweifellos ´ne Menge Menschen im Forum, die sich bereits beeindrucken lassen, wenn jemand schreibt, er könne Dieses und Jenes ganz deutlich hören, differenzieren, usw. usf.
Ich gehöre bekanntlich nicht zu dieser Gruppe und halte einen Großteil der audiophilen Schönhörer für "Schaumschläger"
Wer unterm Strich zu den wenigen "Perlen" (Goldohren) in der Szene gehört, bleibt sogut wie immer unbekannt.
Aber jetzt mal was ganz anderes.
Der TE schreibt:
Zitat:die TT geben gar keinen Ton mehr von sich,
Und das bedeutet:
1. Eine zusätzlich vorhandene Unterbrechung oder eine defekte Drossel
2. jeweils mind. einer der paarweise seriell geschalteten TT ist durch.
3. der geplatzte Elko hat einen Kurzschluss erzeugt, was dann aber eine sofortige Abschaltung (oder eine Zerstörung) des Verstärkers zur Folge hätte, WENN nicht gerade 2 x 0,5 mm² dreimal um den Wohnblock gelegt wurde.
Einfaches abknipsen des 30µF Elkos schafft bereits etwas mehr Klarheit, denn wenn die Elkos SO aussehen, hat es vorher richtig Gas gegeben (Lustige Partyhits und ein 50L Fäßchen ) .....Würde mich wundern, wenn dahinter noch irgendwas lebt
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(20.04.2017, 09:13)zuendi schrieb: Warum wird hier jeder (gute) gewissenhafte Ansatz zerredet?
Es ist vollkommen richtig, sich den theoretischen Werten, auch praktisch zu nähern, sonst bräuchten wir keine Wertangabe, wenn man das nicht so genau nehmen sollte.
Ganz einfach: Weil man es an dieser Stelle nicht so genau nehmen muss! Wenn Du hier statt eines 30-µF-Elko (oder irgendwie zusammengestückelt) einen mit 33 µF einbaust und statt des Siebenkommafünfers einen mit 6,8 oder 8,2 µF, wirst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Klangbild nicht unterscheiden können.
Gruss, Hendrik
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Wobei mal interessant wäre, ob an der Kugel überhaupt noch etwas zu retten war. Huhu.....TE...!!
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Es wundert mich, daß diese Frage nicht - von wem auch immer - zuallererst gestellt wurde. Wenn die Weiche SO(!) aussieht, kann es um die Treiber (Schwingspulen) nicht viel besser bestellt sein.
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22.04.2017, 00:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2017, 00:43 von RealHendrik.)
Wär' ich mir nicht so sicher. Vermutlich sind die Lautsprecher schon ziemlich gut "befeuert" worden - insofern hat Scope recht mit seinem Einwand.
Aber ich habe hier noch ein paar höchst seltsame Lautsprecherboxen stehen - zwei eher winzige Breitbandchassis in einem Plastikgehäuse, es sind die Überbleibsel einer nicht mehr vorhandenen "Kompaktanlage" chinesischer Provenienz, die kaum mehr als fünf Watt RMS an die Lautsprecher zu liefern verstand. Ich habe die Boxen mal behalten, um bei zweifelhaften Verstärker-Reparaturkandidaten moribunde Testkandidaten zur rein funktionellen Beurteilung zu haben - nicht schade drum, wenn sie bei Fehlfunktionen der Verstärker verglühen. Nur diesen Gefallen haben sie bei mir noch nicht getan: AUch bei Verstärkern, die 140 W RMS je Kanal 'rausdrücken, bleiben sie erstaunlicherweise verdammt cool. SIe klingen nicht besonders gut und nicht besonders laut, aber sie tönen... immer noch.
Insofern könnten es die Schwingspulen der hier gemeinten Treiber noch durchaus funktionieren - warum auch nicht?
Gruss, Hendrik
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Weil kein Ton rauskommt?
Gruß
Thomas
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• scope
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Na - das kann ja auch an den gegrillten Elkos liegen.
Gruss, Hendrik
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2017, 00:52 von scope.)
Zitat:Na - das kann ja auch an den gegrillten Elkos liegen.
Nein, das kann es nicht. Zumindest nicht im Tiefpass.
Das habe ich ja in #18 bereits geschrieben. So komplex ist die Schaltung ja auch wieder nicht.
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