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17.02.2015, 12:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2015, 12:53 von Rhapsody3004.)
Schönen juten Tag ans Forum,
bin neu hier und habe doch gleich mal eine Frage an euch.
Und zwar: Ich bin kürzlich durch mehrere Quellen, anderen Foren und diesem Forum selbst, auf einige merkwürdige Thesen gestoßen bzw. habe ich ein Fazit aus alldem gezogen und genau dieses Fazit ist zugleich auch meine Frage an euch:
Das Dynaudio für sehr gute, nein, für herausragende Klangqualität steht, dürfte ja unbestritten sein.
Doch scheinen Dynaudio Lautsprecher, obwohl ihnen ja eine extrem hohe Fertigungsqualität in Dänemark zugesagt wird, mit die beste wohl, die es gibt - nur eine sehr kurze Lebensdauer zu haben. Kurz, für das Verhältnis eines Lautsprechers, der ja, wenn man ihn gut und richtig behandelt, ein Leben lang halten könnte.
Doch scheinen viele Dynaudio Lautsprecher nach gut 10 Jahren, oder schon früher sogar, an Materialermüdung zu leiden, Defekte häufen sich usw...
Ganz schlimm sollen wohl die Contour und Audience Serien betroffen sein.
Doch im allgemeinen sollen wohl generell ihre Tief/Mitteltöner recht früh an Materialermüdung leiden - unabhängig von Modell oder Serie.
Da heißt es dann zb: Die Anschlußlitzen, die vom Korb zur Schwingspule gehen, lösen sich, reißen schnell ab oder fangen generell an sich aufzulösen.
Auch sollen sich ihre Kunststoff MSP Treiber mit der Zeit von alleine verformen, genauso wie das wohl auch bei einigen ihrer Gewebehochtöner passieren soll, wo mit der Zeit die Spannung des Gewebes nachlässt und sich ebenfalls Verformungen in dieser bilden.
Angeblich soll auch das Ferrofluid ihrer Hochtöner überdurchschnittlich schnell austrocknen oder generell unbrauchbar werden.
All das, soll angeblich passiert sein, nachdem die Lautsprecher nicht mal 10 Jahre auf dem Buckel hatten.
meine Frage: Ist da tatsächlich was dran? Kann das wirklich sein, bei der sehr hohen Fertigungsgüte, die Dynaudio betreibt und erst recht, bei ihren wirklich gesalzenen Preisen im Vergleich zur Konkurrenz??
Möchte wirklich nicht gegen Dynaudio hier lästern, sondern es interessiert mich einzig und allein, ob an alldem, was ich so erfahren konnte, wirklich etwas dran ist??
Und falls ja, wie sieht das eigentlich bei den neuen Modellen heute aus - zb. DM Serie, Excite, Focus usw....... Kann man da in etwa absehen, dass diese ebenfalls nur relativ kurz halten?
Vielen Dank und einen schönen Tag euch allen!!!
ps. Meine Fragen haben auch noch einen zweiten Hintergrund, außer dem allgemeinen Interesse, ob da etwas dran sein könnte. Nämlich ziehe ich in Erwägung, mir ein Paar Dynaudio Lautsprecher zu kaufen, weil ich für eine 2. Anlage warm und analog klingende Boxen suche und da wurde mir zb. speziell die DM Serie von Dynaudio empfohlen, gerade was den warmen und, es klingt analog, Klang angeht. Doch ist ja bereits diese Einstiegsserie nicht gerade günstig und darum wäre es schade, wenn die nach maximal 10 Jahren, was fürn nen Lautsprecher ja kein Alter ist, schon an irgendeiner Stelle ihren Geist aufgeben würden.
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ohne die LS zu kenne befürchte ich das hier Äpfel mit Birnen verglichen werden ,denn kein Mensch weiß wie die entsprechenden Eigner mit den LS umgegangen sind ,da spielen so viele Faktoren eine Rolle ,wie zb wieviel UV Licht hat so ein LS abbekommen ,wurden die oft an der Leistungsgrenze betrieben und und und ..........das da dann einseitige Kommentare im Netz auftauchen ,lässt meiner Meinung nach keine realen Rückschlüsse auf das Objekt der Begierde zu. Ich vergleiche das gerne mit der Frage meiner Kunden ,was man denn für ein Auto/Hersteller kaufen könne ,da ich aber nur die negativ Bsp in der Werkstatt habe (denn bei mir sind nur Autos wenn sie kaputt sind )
Ist das nicht repräsentativ für eine ganze Flotte, und so sehe ich das auch bei Recherchen im Netz und/oder Aussagen zu Problemen mit bestimmten Bauteilen .
Ob das nachher alles wirklich stimmt was da so steht , wage ich doch oft zu bezweifeln ......
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17.02.2015, 14:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2015, 14:37 von Rhapsody3004.)
Danke erstmal für die Antwort. Und na klar, eben weil ich es nicht wusste, was der oder die vielleicht mit den Boxen getrieben haben, wollte ich halt mal nachfragen, ob es ähnliche Erfahrungen gibt oder generell etwas dran sein könnte, das bei dynaudio Lautsprechern recht früh Materialermüdung eintritt, wie sie in der Form bei anderen Herstellern eigentlich nicht vorkommt - zumindest nicht in dieser recht kurzen Zeit, da es ja bei Ebay auch nur so von defekten Dynaudios wimmelt - speziell mit den Basstreibern oder der verformten Gewebekalotte.
Ich wiederhole mal die Sätze, die mir der Forenchef von Hifi Aktiv dazu geschrieben hatte, wo ich nämlich den selben Beitrag mal gepostet hatte.
Im bekannten Hifi Forum habe ich es sein gelassen, weil mich dort alle Dynaudio Anhänger gleich skalpiert hätten - da sind die Dänen nämlich so heilig, wie Jesus in der Kirche.
Zitat von Hifi Aktiv:
Du schreibst zuerst von der herausragenden Qualität, gleich darauf aber, was da nicht schon alles passiert ist.
Du hast hier mehrere Dinge zusammengefasst, die meiner Meinung nach alle auf weiter gesagten Vorurteilen beruhen. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Ich glaube behaupten zu können die Produkte von Dynaudio recht gut zu kennen, aber ebenso die vieler anderer Hersteller.
Bei Dynaudio ist nichts außergewöhnlich, wieder weder im positiven noch im negativen Sinn. Sie halten auch weder länger noch kürzer als andere Boxen. Alle Hersteller kochen nur mit Wasser.
Dass Schaumgummi bald zerfällt und üblicher Gummi hart wird, das ist nicht Neues. Und dass Ferrofluid nach spätestens 10 Jahren ausgetrocknet ist, das kennt man.
Es gibt aber nicht allzu viele Hochtöner wo Ferrofluid zur Anwendung kommt.
Gewebe HT-Membranen sind sowieso "butterweich", dass die mit der Zeit noch weicher werden oder sich verformen, das habe ich noch nicht gehört.
Abgerissene Zuleitungslitzen, das kommt ab und zu einmal vor. Aber nur nach jahrelangem "Hochpegelbetrieb" (meist in Discos).
Also alles wie üblich.
Wenn dir Boxen von Dynaudio am besten gefallen, so spricht nichts gegen einen Kauf.
Das Gleiche würde ich dir allerdings zu jedem anderen Produkt schreiben.
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Bei mir stehen verschiedene Dynaudio LS mit unterschiedlichen Chassis, viele schon deutlich über 20 Jahre alt. Bei keinem LS habe ich die von Dir gschilderten Probleme, die Chassis klingen alle noch prima. Es waren auch noch keine Sicken fällig - Discopegel fahre ich bei mir allerdings nicht, und direkte Sonne / Kälte / Feuchte bekommen die LS auch nicht ab. Deshalb sehe ich das so wie Martin - entscheidend ist die Behandlung und Prflege der LS.
Gruss Bernhard
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Eine Quelle dazu, zu diesen ganzen Defekten, war übrigens dieses Forum selbst. Beiträge aus dem Jahre 2012 glaube ich, in einem sogenannten Tröten Thread. Da gab´s dann sogar Bilder.
Dann hatte sogar mal jemand, ausnahmsweise einer aus dem Hifi Forum, bei seinen 2 jahre alten Focus 140 Probleme mit den Hochtönern geschildert. Worauf hin dieser sich die neue Focus 160 holte, weil Reparatur wohl zu teuer war für die alten. Doch die nagelneuen 160er, davon musste er eine auch gleich wieder einschicken, weil dort gleich nach dem Auspacken ein Hochtöner nicht funktionierte.
Na ja usw usw. Diese ganzen Sachen hatte mich halt zum Nachdenken angeregt, erst recht, weil der Hersteller ja so gut sein soll und auch so verdammt viel kostet, im Vergleich zu Mitbewerbern.
Guten Tag,
von den geschilderten Problemen habe ich bei den von mir vor 18 Jahren gekauften Dynaudio Contour 3.0 nichts feststellen können. Die waren auch noch nie defekt, verformt ist auch nichts.
Klanglich (aber das ist wie immer individuell) bin ich hochzufrieden.
Betrieben wurden (werden) sie nach wie vor von Luxman 507s.
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(17.02.2015, 12:34)Rhapsody3004 schrieb: Das Dynaudio für sehr gute, nein, für herausragende Klangqualität steht, dürfte ja unbestritten sein.
Das ist alles andere als unbestritten...
Ich hatte alle geschilderten Probleme sowohl bei den sowieso urstbeschissenen Contour als auch bei 80000 Euro teuren Studiomonitoren M4 (die erwähnten Fotos waren von mir), M2 und M3. Wenn du noch Bilder von den unfaßbaren Contour-Chassis wills...die hab ich noch irgendwo rumliegen. Solche billigen Chassis werden sonst in Sharp-Beipacktröten verwendet.
Dynaudio ist eins der besten Beispiele dafür, daß jahrelanger Hype die Wahrnehmung komplett von der Wirklichkeit abkoppelt.
Außer den erwähnten Studiomonitoren ist kein einziger Dynaudio sein Geld wert. Die Fertigungsqualität bei Dynaudio wird von jedem 30-Euro PA-Chassis von Monacor weit übertroffen und die Qualitätsparameter erst recht.
Und der Sound der Plastikschüsseln ist sowieso unerträglich.
Ich frag mich auch, warum man unbedingt 12cm-Schwingspulen baut, die dann trotzdem nur mit 3W belastbar sind. Ich kenne 2.9cm Schwingspulen, die 400W vertragen...alles dummes Marketinggelaber bei denen, aber nix dahinter.
Die hatten mal gute LS, aber das war in den 80ern. Diese frühen Teile, die auf dem Kopf standen, TT oben und HT unten. Habsch vergessen, wie die hießen. Aber die haben einen ganz anständigen Ton gemacht. Und hatten auch noch keine Grill-Einwegteller als Membranmaterial.
Achja, und der Esotar HT ist ganz ok. Nur ebenfalls ungefähr dreimal zu teuer. Da gibt's nämlich für weniger Geld auch deutlich Bessere.
Schön ist Dynaudio allerdings für den Wiederverkaufswert. Wie Mercedes - bleibt auf ewig teuer.
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• Jolle007, klausimausi
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Das wundert mich jetzt allerdings ein bisschen, aber ich gestehe dir als Studio-Fachmann da einfach den größeren Überblick und das bessere Gehör zu.
Ich hatte vor Jahren einmal die Dynaudio Audience 52 und war von diesen recht angetan. Abgelöst wurden sie dann aber von einem Paar Acron Lautsprechern, die mir noch besser gefielen...
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Hier mal ein Bild der "urstbeschissenen" Billigchassis der Contour, hier 1.8 Mk2:
Zwei davon stecken in jeder Box:
Wie man sieht, absolute Billigchassis, auch der Hochtöner...
Deine Meinung zu Dynaudio ist ja nun hinlänglich bekannt, aber du solltest endlich mal aufhören,
ständig die alten Leiern zu wiederholen, nur weil du deine Dynaudios gekillt hast.
Die Chassis sind heute nun mal andere als damals!
Und der Klang gefällt mir sehr gut, auch wenn Plastikmembranen angeblich
beschissen klingen. Mit solchen Sprüchen disqualifizierst du dich für mich nur selbst.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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• Deubi, Bananajack
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Ich selber habe einmal Dynaudio Model 80 & Modell 100, eben jene die Spoc beschrieb. Auf dem Kopf mit Stufe.
Die Schaumgummisicken hab ich gemacht. Der Klang ist okay, die Gehäuse sind wirklich noch Tonmöbelbau. Beide haben noch die 6dB "Weiche" und die Variovents.
Meine TMR Standard haben auch den Dynaudio Bass, hier hab ich die Schaumgummisicke durch eine Gummisicke ersetzt. Diese ist aber auch so dünn wie ein Gummihandschuh. Unterschied im Klang - ich habe Sie nie mit Originalsicken gehört. Klingen aber sehr überzeugend.
Letztlich sind es doch gute Lautsprecher mit einer Langzeithörerabstimmung, nicht aufdringlich oder zu präzise um einem die Qualität der mitgenommenen Platten zu deutlich als herausgeworfenes Geld aufzuzeigen.
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
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18.02.2015, 02:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2015, 02:36 von spocintosh.)
Ok, ich hab's angedroht. Ich hab die Drecksteile gefunden.
Und genau das, was du dazu gesagt hast, ist das Einzige, was man dazu sagen kann:
(17.02.2015, 17:12)xs500 schrieb: Wie man sieht, absolute Billigchassis,
Dass die Teile eben nicht billig sind, ist ja genau, was mich aufregt.
Denn so einen Schrott findest du heutzutage nicht mal mehr im Monacor-Katalog für €14.95. Die Zeiten sind lange vorbei.
- Korb aus 0.3mm Blech. Den kann man nicht mal handwarm festschrauben, ohne dass er sich verzieht. Genaugenommen kann man das Chassis nicht mal an einer Seite anfassen, ohne dass es sich verbiegt.
- Zuleitungslitzen lösen sich auf
- Gummisicken (!!!!) lösen sich auf. Premiere. Sowas hat es noch nie jemals woanders gegeben. Oft allerdings löst sich vor der Zersetzung der Sicke selbst erstmal der Kleber von der Membran. Egal, es passiert beides, die Frage ist nur, in welcher Reihenfolge
- Schaumstoffabdeckung der Polkernbelüftung löst sich auf, die klebrigen Krümel werden natürlich in den Luftspalt gezogen und kleben da jetzt
- Angebliche Belastbarkeit ist um den Faktor 10 erlogen und erstunken
Und auch wenn deine Teile (wie auch die in der M4) inzwischen im Killer Spiders From Mars-Design daherkommen, so sind sie dennoch der gleiche überteuerte Sondermüll wie früher.
Zitat: du solltest endlich mal aufhören,
ständig die alten Leiern zu wiederholen, nur weil du deine Dynaudios gekillt hast.
Ich habe die nicht gekillt, die haben sich einfach komplett dematerialisiert.
Ich wäre auch weitaus weniger genervt von dieser Firma, wenn die nicht so eine unglaubliche Welle schieben würde und eine Anhängerschaft hätte, die komplett faktenresistent agierte.
Zitat:Die Chassis sind heute nun mal andere als damals!
Und der Klang gefällt mir sehr gut, auch wenn Plastikmembranen angeblich
beschissen klingen.
Das sei dir selbstverständlich unbenommen.
Ich weiß aber, daß du genauso gut wie ich weißt, daß man problemlos für 39 Euro heute Chassis kaufen kann, die um Lichtjahre besser sind und dabei zehnfachen Material-, Forschungs- und Verarbeitungsaufwand aufweisen.
Diese Plastikeimer von dem Foto gibt es übrigens durchaus noch.
Ich hab nämlich aus Spaß mal nachgefragt. Die kosten 140 Euro. Pro Stück !
Und dann kommt da noch deren ultrapeinliche Nummer dazu, daß sie diese Blechtöpfe nur im Austausch abgeben.
Als wenn es sich um Titanlegierungen aus dem Flugzeugbau handelte...ok, sowas sollte recycelt werden, weil wertvoll. Seh ich.
Aber dieser Mist hier ist etwa auf dem Niveau, den man in 70er-Jahre Radiorecordern findet.
Für mich ist das schlicht Betrug - deswegen reagier ich da so allergisch.
Und mir fallen auf Anhieb neben Bose wenig andere Produkte ein, die ich aufgrund dieser Kundenverarsche so verabscheue. Ferrero vielleicht, oder Nestlé.
Wenn die wenigstens billig wären, wär's ja ok. Aber nicht nur daß sie qualitativ den (eigentlichen) Mitbewerbern unterlegen sind, nein, sie sind auch noch dreimal so teuer.
Und sie klingen nicht angeblich beschissen, sondern bewiesen. Halt da mal das Meßsystem dran und sieh dir die Klirrspitzen und Membranresonanzen an. Und dann erzähl mir, wie du das mit dem wunder wie audiophilen 6dB-Filter in den Griff bekommen willst...viel Spaß...das ginge vielleicht mit 24dB und drei Saugkreisen.
Den Eigenklang des Materials will ich dabei noch gar nicht gemeint haben, denn das ist ja auch Geschmackssache. Viele Leute mögen ja diese künstliche Überwärme von Polypropylen, weil sie sie mit Grundton verwechseln.
Und vom Kennschalldruck wollen wir erst gar nicht anfangen...kein Wunder, daß die Dinger sofort durchbrennen und sie ihre HT mit Ferrofluid kühlen müssen, um auch nur Zimmerlautstärke zu erreichen.
Man könnte doch auch einfach richtige Hochtöner nehmen und mit einem Watt Leistung 113dB erzeugen. Ist kein Hexenwerk, gibt's überall zu kaufen - und die wären dann auch nicht kurz vor Exitus, sondern noch 25dB vom einsetzenden Klirr entfernt.
Die Scheiss-Esotars in der M-Serie mußten etwa monatlich gewechselt werden. Davon hatten wir ein Schrankfach voll. Und ich muß dir nicht sagen, was die kosten...
1mm Blech, das kann man mit dem kleinen Finger verbiegen. Jeder Mitteltöner aus einem 50er-Jahre Röhrenradio bietet da mehr. Und in jeder Box, die mehr als 50 Mark pro Stück kostet, hat man gefälligst Spritzgußkörbe vorzufinden. Und wenn die HighEnd-Welle geschoben wird, bitte aus Magnesium.
Auf dem rechten Chassis kann man nochmal schön sehen, wie die Sicke sich beim Verhärten zusammengezogen hat. Der sichtbare Kleberrest markiert den ursprünglichen Durchmesser.
Zitat:Mit solchen Sprüchen disqualifizierst du dich für mich nur selbst.
Nuja. Was mir aber, wie du vermutlich schon mitbekommen haben dürftest, komplett scheissegal ist.
Und falls du, wie viele andere auch, mal herkommst und hier LS hörst, wozu ich ja immer jeden herzlich einlade, wirst du auch verstehen, wieso.
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18.02.2015, 05:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2015, 05:44 von spocintosh.)
Abschliessender EDIT:
Das soll jetzt trotzdem nicht heißen, daß alle Dynaudios, der Eingangsfrage entsprechend, nur eine kurze Lebensdauer haben.
Ich kenne schließlich nicht alle, vor allem nicht die HiFi-Teile. Was mich betrifft, heißt es nur, daß fast alle, die ich kenne, diese Probleme hatten. Um also der Fairness halber auch die Ausnahme zu erwähnen:
http://www.dynaudioprofessional.com/en/b...ries/bm6a/
Die hab ich als ganz ok erlebt. Mehrmals. Kann man durchaus mit arbeiten. Haben sie gut hinbekommen.
Aber auch da ist der Punkt, daß es für das Geld Besseres gibt. Und wenn man sich vor Augen führt, daß man für drei-, vierhundert Euro ein gebrauchtes Pärchen K+H O98, Fostex PM1 oder PM2 oder Genelec 1030 bekommt, die alle in jeder Beziehung Lichtjahre voraus sind, wird auch das eher absurd. Die BM6A bekommt man auch gebraucht nicht unter 1000 Euro. (Und nicht verwechseln mit den aktuell neu erhältlichen BM6 Mk irgendwas für 600 Euro, das ist wieder nur Schrott.)
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• McTandy
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18.02.2015, 07:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2015, 10:02 von hal-9.000.)
Also zum Arbeiten sind die Genelec vllt. besser, zum zu Hause hören eher nicht. Ich habe sie gehört und sie gefallen mir genauso gut/wenig wie die 'Standardstudiolautsprecher' auf deren Namen ich grad nicht komme. Für mich absolut totlangweilige "Zugangsverhinderer", wo ich auf Dauer lieber abstelle. Wenn das der Maßstab für 'richtig' wäre, dann höre ich lieber falsch
Die abgebildeten Contour-Chassis oben sind übrigens nicht aus Blech und ich kenne einige Dynaudios, die schon seit langem spielen und keine Auflösungserscheinungen haben. Ich kenne aber auch keine mit dem abgebildeten Blechkorb.
Zitat:Ich kenne schließlich nicht alle, vor allem nicht die HiFi-Teile.
Vieleicht sollte man die anfänglichen Verallgemeinerungen dann eher mal unterlassen. So klingt das mehr nach enttäuschter Liebe, welche in Hass umgeschlagen ist. Die fast durchgängige Verwendung von negativen Superlativen nutzt sich auf Dauer ab und wirkt trotz Deines fachlichen Hintergrundes auf Dauer eher unfreiwillig komisch - ich kann mir nicht vorstellen, dass das Deine Intention ist.
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• xs500, Maddanny, Deubi
Moin,
die von Spoc gezeigten 17W75 waren mit den D28 Kalotten meine erste Wahl, als ich meine erste Anlage fürs Auto zusammengestellt habe.
1989 gekauft, ohne Abdeckungen auf die Heckablagen diverser Autos geschraubt, habe ich die Dinger wirklich über Jahre geknüppelt.
So um 2002 habe ich mich entschlossen, die Anlage nicht mehr in ein Auto zu verbauen.
Trotz intensivster Sonneneinstrahlung habe ich nie Probleme mit den Sicken oder deren Verklebung gehabt. Verzogene Membranen gab es auch nicht.
Ok, der Blechkorb hätte massiver sein können, hat sich aber bei mehreren Ein- und Ausbauten nie verzogen, sofern man den zugehörigen Gummiring unterlegt.
Aus meiner Sicht waren die Chassis -zu ihrer Zeit- kein schlechter Kauf.
Gruß
Volker
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...mhhhh, ich habe nixx Ahnung von den Dynaudios. ...habe aber mal für einen guten Kumpel ein Paar Dynaudio P 16 ( od. so ähnlich ) , ersteigert.
Er wollte sie unbedingt haben und hatte mich in ebay, ( als ich dort noch aktiv war ) , ...darauf aufmerksam gemacht, ...die hatten gar net so ´nen schlechten Sound die Dinger, ..waren allerdings baujahrmässig so Ende 70er schätze ich mal ...
Aber ansonsten gehe ich mit spoc absolut kondom, ...es gibt ERHEBLICH besseres für die Kohle ...
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Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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Geht eigentlich die Verfärbungsarmut mit der Anzahl der Ausrufezeichen einher ?
Wenn man dieses Teil ansieht, fragt man sich wirklich, was die da in DK machen. Ein 75mm Schwingspule...ja, es stimmt, daß sowas sonst eher in 12" oder 15" Chassis zu finden ist.
Die Frage ist nur immer: Warum machen die das ??
Die Dinger gehen IMMER kaputt. Und zwar bei etwa 15W. Wie machen die das ? Dann kann man sich den Aufwand doch auch sparen.
Auf meinen Contour I war hinten ein Aufkleber, das erinnere ich noch...da stand drauf, die Belastbarkeit wäre 1000W. Kein Witz.
Ich mein, das sagt doch schon alles...Transient Power, alles klar.
Auf den NS-10 z.B. steht was von 80W. Die sind aber trotzdem dreimal so laut, bevor es unanhörbar wird. Der relevante Unterschied ist aber vor allem, daß die NS-10 danach nicht kaputt sind. Einen kaputten NS-10 Tieftöner hab ich überhaupt noch nie gesehen. Davon sind über 200.000 Pärchen weltweit im Einsatz - und garantiert 80% der Zeit am Limit.
Da rauchen nur die Hochtöner ab - allerdings, weil die meisten Leute zu kleine Amps benutzen. Mit ner 400W-Stufe davor passiert auch das nicht.
Und auf die angebliche Verfärbungsarmut will ich nicht weiter eingehen...schade, daß ich damals keine Messung gemacht habe...das ist auf jeden Fall ein Witz sondergleichen.
Wer will, kann hier gern mal verfärbungsarme Tiefmitteltöner hören...
Aber die Plastikeimer sind so ungefähr das Letzte, was unter diesem Attribut laufen kann. Wie gesagt, da fällt (sicher nicht nur) mir auf Anhieb eine Handvoll Chassis ab etwa 17 Euro ein, die wirklich in absolut jeder Beziehung ALLES besser machen und sich tatsächlich ernsthaft als Tiefmitteltöner eignen.
-----------
Aber egal. Wir wollen uns nicht streiten. Ich hab das alles geschrieben, weil der Fragesteller sich offenbar auf meine Einlassungen vor einiger Zeit bezog und das nochmal genauer wissen wollte. Paar genauere Beschreibungen sind jetzt da, sowohl technischer als auch klanglicher Natur.
Dann gab's noch ein paar Andere, die alles toll finden und die das auch geschrieben haben.
Der Eingangspost dürfte damit beantwortet sein und darum gings doch wohl.
Nun darf der Genosse selber sehen, was er damit anfängt. Ich denke, das war vermutlich sowieso seine Absicht.
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Der Fred kommt mir vor wie eine subtile Tretmine (und dazu noch im öffentlichen Bereich)
Der Duktus des Fred-Initiators .... ... kommt mir bekannt vor.
Könnte "Er" sich mal vorstellen?
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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Jetzt weiß ich wenigstens, warum die Firma Dünnaudio heißt.
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• klausimausi
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Ich kenne dir nur als Dröhnaudio. (undefinierter Bollerbass bei der Contour)
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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(17.02.2015, 16:35)spocintosh schrieb: (17.02.2015, 12:34)Rhapsody3004 schrieb: Das Dynaudio für sehr gute, nein, für herausragende Klangqualität steht, dürfte ja unbestritten sein.
Das ist alles andere als unbestritten...
Ich hatte alle geschilderten Probleme sowohl bei den sowieso urstbeschissenen Contour als auch bei 80000 Euro teuren Studiomonitoren M4 (die erwähnten Fotos waren von mir), M2 und M3. Wenn du noch Bilder von den unfaßbaren Contour-Chassis wills...die hab ich noch irgendwo rumliegen. Solche billigen Chassis werden sonst in Sharp-Beipacktröten verwendet.
Dynaudio ist eins der besten Beispiele dafür, daß jahrelanger Hype die Wahrnehmung komplett von der Wirklichkeit abkoppelt.
Außer den erwähnten Studiomonitoren ist kein einziger Dynaudio sein Geld wert. Die Fertigungsqualität bei Dynaudio wird von jedem 30-Euro PA-Chassis von Monacor weit übertroffen und die Qualitätsparameter erst recht.
Und der Sound der Plastikschüsseln ist sowieso unerträglich.
Ich frag mich auch, warum man unbedingt 12cm-Schwingspulen baut, die dann trotzdem nur mit 3W belastbar sind. Ich kenne 2.9cm Schwingspulen, die 400W vertragen...alles dummes Marketinggelaber bei denen, aber nix dahinter.
Die hatten mal gute LS, aber das war in den 80ern. Diese frühen Teile, die auf dem Kopf standen, TT oben und HT unten. Habsch vergessen, wie die hießen. Aber die haben einen ganz anständigen Ton gemacht. Und hatten auch noch keine Grill-Einwegteller als Membranmaterial.
Achja, und der Esotar HT ist ganz ok. Nur ebenfalls ungefähr dreimal zu teuer. Da gibt's nämlich für weniger Geld auch deutlich Bessere.
Schön ist Dynaudio allerdings für den Wiederverkaufswert. Wie Mercedes - bleibt auf ewig teuer.
Mensch, wenn ich nicht wüsste, das es in deinem Beitrag um Dynaudio geht, würde ich meinen, du beschreibst hier Magnat oder Teufel. Bei den beiden bekommt man ja in der Regel immer so was nettes zu lesen. Bei Magnat, wie ich finde, manchmal zu unrecht, da ich schon mal einige Quantum Modelle der höheren Klassen hören durfte und doch erstaunt war, da es überhaupt nicht nach billiger, Bumm Bumm Party Box geklungen hat, was ich nach den ganzen Meinungen eigentlich erwartet hatte.
Bei Dynaudio ist es ja genau anders rum, die sind ja, besonders im Hifi Forum, irgendwie ne Gottheit schon. Darum haben mich diese ganzen Defekte auch so gewundert, bei der angeblich so hohen Fertigungsgüte der Chassis und Endkontrolle made in Denmark.
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(17.02.2015, 17:12)xs500 schrieb: Hier mal ein Bild der "urstbeschissenen" Billigchassis der Contour, hier 1.8 Mk2:
Zwei davon stecken in jeder Box:
Wie man sieht, absolute Billigchassis, auch der Hochtöner...
Deine Meinung zu Dynaudio ist ja nun hinlänglich bekannt, aber du solltest endlich mal aufhören,
ständig die alten Leiern zu wiederholen, nur weil du deine Dynaudios gekillt hast.
Die Chassis sind heute nun mal andere als damals!
Und der Klang gefällt mir sehr gut, auch wenn Plastikmembranen angeblich
beschissen klingen. Mit solchen Sprüchen disqualifizierst du dich für mich nur selbst.
Habe jetzt zwar nicht so die Ahnung, aber nach billig Chassis sehen die wirklich nicht aus. was hat eigentlich dieser Schaumstoff da für ne Aufgabe oder nen Sinn, der da auf dem Magneten in der Mitte aufliegt, während dann ja der eigentliche Korb erst, mit Schrauben dran fixiert , folgt
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Der soll wohl Luftgeräusche dämmen.
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Der sorgt für Luftaustausch hinter der Membran und verhindert so Kompressionseffekte.
Im Schnittbild wird das vielleicht deutlich:
Dass das mit den Billigchassis nicht ernst gemeint war, sollte eigentlich jeder verstanden haben.
Spoc hat mich natürlich absichtlich missverstanden und mir so das Wort im Mund umgedreht.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Der ist dafür da, die Polkernbohrung zu verschließen, damit da nichts reinfliegt und sich im Spalt festsetzt.
Leider löst es sich mit der Zeit auf und fliegt dann selber rein. Deswegen nimmt jeder andere Hersteller an dieser Stelle auch Gittergeflecht, Lochbleche oder sonst irgendwas Stabiles.
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