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09.06.2014, 15:41
Âlo
Hab' heute das schöne Wetter genutzt um ein bisschen zu "Flohmarkten" und hab' den kleinen Technics hier mitgehn' lassen:
Hab' vorm Einschalten natürlich erst mal reingeguckt, weil ich ein Schisser bin und jegliche Knall-, Schepper-und Durchbrenn- Quellen ja versuche auszuschließen. Und was soll ich sagen?
Heute hat es sich wohl das erste Mal gelohnt.
Da hatte wohl schonmal jemand seine Finger im Spiel - dachte ich mir schon, als am Voltage Selector bereits 240V eingestellt waren und bei einer Schraube vom Woodcase die Unterlegscheibe gefehlt hat.
Haufenweise kalte und/oder korrodierte Lötstellen.. Wo da jetzt genau überall "gebastelt" wurde, weiß ich nicht.
Hier erst mal zum selber gucken, extra groß, zum reinzoomen.
Und hier noch ein paar Highlights:
Auf den Endstufenplatinen sind die Widerstände (oder wat et auch sein mag ) alle raus.. System oder einfach nur schlecht gelötet und die gehören da wieder rein?
Ebenfalls sind auf den Endstufen immer jeweils zwei Typen von Transistoren verbaut - ist aber dann vermutlich Standard so oder?
Und nochwas Allgemeines, weil's hier passt:
Elkos die so aussehen gehören raus oder? Wenn ja: Warum zieht sich der Schrumpfschlauch da zurück?
So - jetzt zur eigentlichen Frage: Ich hab' mir ja schon länger vorgenommen, mal so'n Gerät selbst wieder fit zu machen bzw. zu "revidieren" - Das hier sollte eigentlich als Versuchskaninchen dienen. Allerdings ist ein verbasteltes Gerät da jetzt natürlich schon direkt ein paar Schwierigkeitsgrade höher angesiedelt Was meint ihr? Kann ein techn. Laie der kein Messgerät außer nem Mulitmeter und nur nen Conrad Lötkolben ohne Temperaturregelung besitzt das überhaupt schaffen, mit eurer Hilfe selbstverständlich? (mal abgesehen von verbastelt oder nicht) Oder besser 1. ziehen lassen, 2. jemanden suchen der das günstig übernimmt? (Für die Kiste wollte ich jetzt nicht mehr so richtig viel Kohle hinblättern).
"Friends are like potatoes. If you eat them, they die."
Gruß Niko
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• Trötenreiter
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Schoener schnapp - wenn ich fragen darf, was hast du gezahlt?
Und zu deiner hauptsächlichen Frage: ja versuche selbst den zu richten!
Wenn du den hinrichtest, dann hast du auch was gelernt. Ich bin dann so frei und wuerde dir den abgebrannten auch abnehmen.
Die loetstellen sehen gar nicht so uebel aus, da muss noch keiner mit dem heißen Eisen drin gewesen sein.
Der Schrumpfschlauch des elko's macht sich rar, weil es ihm dort etwas zu warm wird. Den solltest du tauschen: gleiche Kapazität, gleiche oder höhere Spannung und 105Grad statt der 85Grad
Ein tip noch zu den "Lila" Elkos von Matsushita: manche kleinen neigen zum auslaufen, ganz minimal, da bildet sich dann viel Oxid an den Beinen (ähnlich wie Gruenspan) die dann auch mit tauschen
Ich Schau dann mal was ich noch an kleinen Kapazitäten und anderem Bastelkram ueber habe, die wuerde ich dir dann fuer lau mal rueber schicken.
rinks:
-- Gruß Andreas --
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• samwave
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Sehr feine Geste Andreas!
Viel Erfolg beim Selberlöten Niko!
Grüße
Thomas
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• samwave
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09.06.2014, 16:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2014, 16:08 von samwave.)
Die gute Frau wollte 30, ich hab' ihn für 15 mitgenommen. Dafür gehe ich gerne Risiken ein.
Selbst herrichten ist natürlich sowas.. Hach, da hab' ich ja total Respekt vor.
Das ist für mich immer sowas "Unmögliches", dass ich das als einfacher Proletarier hinbekommen soll..
Allerdings ist der Technics schön übersichtlich und es scheint mir, als käme man an alles ganz töfte ran.
yfdekock schrieb:Ich Schau dann mal was ich noch an kleinen Kapazitäten und anderem Bastelkram ueber habe, die wuerde ich dir dann fuer lau mal rueber schicken.
Das wäre, falls ich mich wirklich dazu entscheide den selber wieder fit zu machen, richtig super!
Allerdings muss ich erst mal klären, ob mein Onkel, der schon dauernd mal was "vintage-iges" haben wollte, Interesse dran hat - dann richte ich den nämlich nicht selber wieder her, ich will's nicht Schuld sein, wenn denen am Ende die Bude abfackelt.
Falls dem dann nicht so ein sollte, wird's hier ernst.
P.S.: Hätte mal besser meinen Onkel gefragt und DANN den Thread eröffnet..
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Gruß Niko
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Das einzige Problem was ich da noch sehe, ich habe auf die schnelle keinen Schaltplan gefunden
-- Gruß Andreas --
Ich vermute eher, da wollte jemand selber reparieren, hat aber gleich den Deckel wieder draufgeschraubt...
Für mich sieht es auch nicht unbedingt danach aus, dass da schon mal einer selber dran gelötet hat.
Lötstellen mit braunen/schwarzen Lötmittelresten stammen oft (aber natürlich nicht immer, klaro) von entweder der Endkontrolle (mit Nachlöten) oder früheren Werkstattbesuchen.
Die unterschiedlichen Endstufen-Transistoren sind wahrscheinlich (ich hab grad keine Lust zum Googeln) NPN/PNP-Pärchen, das muss dann so.
Die fetten Widerstände haben sich im Laufe der Zeit selbst entlötet, vielleicht sind die aus den Lötlöchern geploppt, weil der Receiver schonmal mit der Post unterwegs war.
Kommt im Bereich von Endstufe und Stromversorgung (wo es jeweils durchaus mal im Betrieb wärmer werden kann) öfter vor, dass sich das Lötzinn komplett von den Beinchen der Bauelemente zurückzieht.
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• Tom, samwave
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yfdekock schrieb:Das einzige Problem was ich da noch sehe, ich habe auf die schnelle keinen Schaltplan gefunden
Dito - But i'll keep searching.
Und das hier:
termman schrieb:Die unterschiedlichen Endstufen-Transistoren sind wahrscheinlich (ich hab grad keine Lust zum Googeln) NPN/PNP-Pärchen, das muss dann so. Smile
Die fetten Widerstände haben sich im Laufe der Zeit selbst entlötet, vielleicht sind die aus den Lötlöchern geploppt, weil der Receiver schonmal mit der Post unterwegs war.
Kommt im Bereich von Endstufe und Stromversorgung (wo es jeweils durchaus mal im Betrieb wärmer werden kann) öfter vor, dass sich das Lötzinn komplett von den Beinchen der Bauelemente zurückzieht.
Macht doch schonmal alles Mut.
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Gruß Niko
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Niko, am Anfang ist es vielleicht nicht verkehrt mit einem kleinen DIY Projekt zu starten um sich die Grundlagen anzueignen und gleichzeitig das Löten zu üben. So ein kleiner cMoy Kopfhörerverstärker eignet sich ganz gut als erstes Projekt.
Da du Lötkolben und MM schon hast, brauchst du nur eine kleine Blechdose, einen Opamp und ein paar Bauteile vom Conrad für nen 10er. Es gibt dazu etliche gute Erklärungen und detailierte Bauanleitungen.
Falls du sowas bauen willst und Conrad keine Opamps hat, sag Bescheid - ich hab noch ein paar in der Schublade.
Gruß,
Friedrich
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• samwave, Trötenreiter
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Das sieht alles ganz normal aus, evtl. sind die 5W-Widerstände schon mal getauscht, also gaaaanz locker.
Ohne SM oder SP wirds für nen Anfänger eher schwierig.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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• samwave
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Nach nem Schaltplan schaue ich auch mal, viell. Tut sich da was auf.
Armin kannst du auch mal fragen. Sein Fundus an Unterlagen ist ziemlich umfangreich.
Wenn du dann alles abgeklärt hast, ob du selber loeten magst, dann melde dich bei mir und ich schicke dir noch bisschen Bastelkram rinks:
-- Gruß Andreas --
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so Niko,
ich habe tolle Neuigkeiten.
Es gibt einen Schaltplan und zwar den vom SA-5550
den habe ich mir mal angesehen und dank deiner Bilder konnte ich die Bezeichnungen der Platinen vergleichen, die übereinstimmen - ok die der beiden Endstufenplatinen habe ich nicht geprüft, schaffst du aber mit dem Gerät und dem Schaltplan selber (Im Servicemanual auf Seite 5)
-- Gruß Andreas --
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• samwave
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Hallo Niko
Schau mal in das Manual vom SA-5550. Die Unterschiede sollten sehr gering sein.
http://www.hifiengine.com/manual_library...5550.shtml
Gruß Dirk
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• samwave
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Dirk,
Weißt du genaueres um die Unterschiede - sofern es denn welche gibt
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Hallo Andreas
Nein, weiss ich auch nicht. Ich habe das Platinenlayout von Nikos Foto mit dem im o.a. Service Manual verglichen. Das sieht identisch aus.
Gruß Dirk
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Jen, sollte passen, vermutlich nur paar Kleinigkeiten die geändert wurden, sollte also kein Problem darstellen
Das packt er schon als Erstlingswerk
-- Gruß Andreas --
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Hach, das ist ja spitze!
Ich bin ganz aufgeregt.
Hab' mit meinem Onkel gesprochen - er meint, er käme im Moment eh nicht zum Musik hören und zu seinem Glück würden Ihm ja auch noch'n vernünftiger Plattenspieler und en Paar gescheite Tröten fehlen.
Nu gut - also, Niko goes Geraffelreperatur (Amateur-Version).
Würd' am liebsten direkt loslegen.. Morgen kommen höchstwahrscheinlich meine BR25's, aber vielleicht komm' ich trotzdem schon dazu die Widerstände einzulöten.
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Gruß Niko
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Moin Niko,
Wenn du mir mal deine Adresse zukommen lässt, stelle ich dir ein klein wenig was zusammen
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• samwave, bikehomero
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So, hab' mich heute schonmal um die großen Widerstände gekümmert..
Musste ja nur jeweils eine Lötstelle neumachen, waren ja nur da "rausgerutscht":
Hab' aber jeweils an die, die noch gehalten hat auch nochmal den Lötkolben gehalten, damit das Lot nochmal schön überall hinfließt.. sicher ist sicher.
Dann hab' ich auf der Platine noch eine "zusammengelaufene" Lötstelle gefunden.. so sah' die aus:
Wollte erst warten und euch fragen, was da zu tun ist.. Hab' aber dann gesehen, dass es auf der anderen Endstufenplatine anders ist und hab' selber versucht, die Lötstellen neu zu machen, so, dass sie getrennt von einander sind.
Und dann hab' ich auf einer Endstufenplatine noch zwei kaputte Widerstände gefunden, die müssen dann auch neu.. Dachte immer die gehen nicht kaputt.. Da sieht man mal wieder meinen Wissensstand.
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Gib mal die Bezeichnung und die Werte der defekten Widerstände durch und auch nähere Infos zu der loetstelle.
Zur gluehlampe in Reihe, schreib ich dann was
Geh jetzt erstmal in die Wanne
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Also der Defekte Widerstand aus Bild 4 ist hier mit "R619" ( http://www.donberg.de/katalog/originaler...-0.5w.html ? ) und der aus Bild 5 mit "R614" (Zu dem find' ich leider nix) angegeben.
Zu der Lötstelle: Wenn ich mich jetzt nicht toal verguckt habe, war die "Brücke" zwischen R612 und R611.
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11.06.2014, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2014, 19:40 von proso.)
Kannst Du dann auch günstiger beim Schaltungsdienst Lange ( www.schaltungsdienst.de) in Berlin bestellen.
13 Euro für die BDA und 15 für's SM.
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
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Nja... das ist ja genauso viel, wie ich für's ganze Gerät bezahlt habe..
Aber dann hätte ich Gewissheit, dass ich auf jeden Fall das passende SM hätte..
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die Werte für die Widerstände findest du im Schaltplan
der vom SA-5550 passt mit deinem SA-5551 vermutlich zu 99,9999% überein
R619 hat deren 68Ohm und R614 470Ohm
vermutlich hat es da dann in dem Zuge auch noch die angrenzenden Transistoren TR603 und TR606 mit gegrillt
die Lötbrücke hättest du lassen können, die beiden Widerstände - du hast wie es ausschaut die richtigen genannt R611 und R612 - liegen an einem Knoten (auf dem gleichen Feld) das kannst du jetzt auch mal mit deinem Multimeter Testen:
die eine Spitze an den einen Lötpunkt und die andere an den zweiten; der Widerstand sollte gegen Null gehen, theoretisch nur den Kabelwiderstand anzeigen (einfach beide Messspitzen zusammenhalten) und den Wert mit dem vergleich, den du zwischen den Lötpunkten gemessen hast
-- Gruß Andreas --
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So mein junger Lötkünstler,
Deine Wunderkiste ist gepackt, kannst dann am Wochenende basteln
Ich knall mir nächste Woche mal meinen 5550 auf den Tisch, muss ich blos erst aus dem Aussenlager holen
Die Transistoren kannst du nach folgender Anleitung (im demontierten Zustand) testen:
http://www.hobby-bastelecke.de/halbleite..._pruef.htm
-- Gruß Andreas --
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