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(23.09.2014, 17:38)malcolm schrieb: ... Der helle Ton "Buche hell" ist zwar nicht mein Fall, aber das ist ja dein Ding.
Meinst du nicht, daß du mit dem Einarbeiten der Leisten etwas zu weit gehst? Ich hätte da Angst, daß irgenwas von dem vorher so mühsam aufgebrachten Furnier ausfranst oder ausreißt. Ein Desaster wäre das.
...
Keine Angst Maik, man hat ja noch alle Möglichkeiten, der Gestaltung der Oberfläche. Von beizen, über Acryllack, Schellack, Schleiflack, Ballenmattierung, Hochglanzlackierung, über ölen, wachsen - wie man möchte. Letzteres feuert, die Maserung an - wobei ein relatives helles Finish = mein Ziel bleibt.
Ja, die Einarbeitung der Leisten, ist das i-Tüpfelchen, ein Alleinstellungsmerkmal, sonst sehen sie ja aus, wie hunderte andere Boxentypen. Desweiteren, werden dadurch die Kanten etwas stabiler, gegen irgendwelche Sachen, die passieren können. Aber wie ich mich kenne, wird das noch Lehrgeld und Gefluche kosten, es geht nie ohne Fehler bei mir ab. Na dann kommt neues Furnier rauf. Zum Glück, kann man ja Schmelzkleberfurnier, wieder "abbügeln", wie ich heute getestet habe.
Weiter geht´s, alle 4 Boxen sind fertig furniert. Bei der ersten habe ich das monierte Problem erkannt und heute gebannt! Die Ober- und Unterseite wurde neu und "umlaufend" furniert, also das Furnier um 90° gedreht.
Und ich habe angefangen, einen Frästisch zu bauen - naja eher eine Lösung, für diese eine Fräsaufgabe. Die Multiplexteile, stammen aus der Brennholzkiste Baumarkt und kosteten weniger, als ein Kaffee.
Gruß Frank - Potsdam
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Heute mal zur besseren Ansicht, die Lautsprecher reingeschraubt. Aber ohje - was ist das! Tja Holz lebt, bzw. arbeitet - siehe erstes Bild. Entweder hat da was mit der Hitze nicht gestimmt, oder Furnier-Produktionsfehler, oder was weiß ich? Okay, das kam erst später und man kann es nacharbeiten / -bügeln. Das wäre einem richtigen Tischler, bzw. mit herkömmlichen Furnier, eventuell nicht passiert.
Hier sieht man eindeutig, den Größenunterschied, zwischen den ganzen BR25-Typen. Besonders auffällig wird das, durch das kantige Aussehen, der Neuen. Und ich finde sie so nicht so hübsch, daher Hartholzleisten, oder Fräsen (wie die anderen) + Nachfurnierung!?
Zum Schluss noch ein Bild, eine der Neuen, mit noch unbehandelter Oberfläche - zum Vergleich zu dem hellen Zimmer + Möbel.
Gruß Frank - Potsdam
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Hallo Frank
Ich habs doch gesagt: Buche hell is langweilig.
Das letzte Bild zeigts ja. Willste das nicht mal mit was Dunklerem versuchen?
Aber, wie gesagt: Mich geht das ja nichts an, was du dir hinbaust. Dir bzw. deiner besseren Hälfte muß es gefallen.
Und du hast Recht. Die kantigen neuen sehen nicht ganz so gut aus, wie die originalen Boxen. Also ran ans Werk.
Was hat dich dieses Bügelfurnier eigentlich gekostet?
Ich selber mache nur immer mit normalem Furnier rum. Wo es Not tut nehme ich dann Knochenleim (z.B. bei Antiquitäten). Aber das ist eine ganz andere Geschichte...
Maik
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• zuendi
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Buche muss nicht langweilig sein.
Das was nicht passt (im letzten Bild), ist der Kontrast. Dadurch, dass die Tröten den gleichen Farbton wie das Möbel haben, wirkt es eintönig und eben langweilig.
Stell die Boxen aber mal auf dunkleres Möbel, in Nußbaum oder Palisander ggf Mooreiche und der Kontrast wird um einiges Besser und die Tröten kommen besser zur Geltung
Gesetz dem Falle, das der Standort der BR auf dem Schrank (wie im Bild) ist
Wenn die teile aber auf einem eleganten schwarzen Boxenständer Ruhen, kann es wieder anders wirken
rinks:
Weitermachen, das mit den Leisten schaffst du schon
-- Gruß Andreas --
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• zuendi
Bin zwar kein Fan der Buche, aber hat man sie geölt und seidig glänzend gewachst, kann das richtig gut aussehen.
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• zuendi
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Ähm Malcolm,
die Original BR-Boxen sind alle eckig (ab Werk) und die Vorderfront, teilweise mit solche blöden Schlitze (BR25E) versehen. Außer die BR26, da sind wenigstens einige Kanten abgerundet und die Vorderseite relativ vernünftig eingelassen = die für mich schönste BR-Box.
Was Du auf meinen Vergleichsbildern siehst, das ist ebenfalls eine Eigenkreation. Wobei die abgerundeten Kanten + vorne, die Fase, schon recht angenehm wirken.
Und Buche hell = langweilig?! Na das ist Geschmackssache, warte ab, bis ich zur Oberflächenveredelung vorgedrungen bin. Dunkle Boxen mag ich nicht so, das sieht so antiquiert -, so verraucht aus. Und sie fallen einem, als optischer Kontrast, sofort ins Auge.
Das Furnier, welches ich aufgebügelt habe, ist 30´cm breit und wird maschinell aus kleineren Brettern gefertigt und zusammengefügt. dadurch ist die Breite von 30cm, durch 2 aneinander gefügte Einzelfurniere gegeben. Und durch die Hitzeeinwirkung, beim aufbügeln, kann es vorkommen, das sich das Furnier zusammen zieht und sich zwischen den beiden Einzelfurniere, eine sichtbare Ritze bildet. Muss ich mal ablichten und zeigen, was ich meine.
Nun, diese Ritze, kann man mit Holzspachtel kaschieren. Daher habe ich heute die Furnierreste, zu Schleifstaub verarbeitet. Diesen werde ich mit ein wenig Holzleim, zu Holzspachtelmasse verarbeiten. Das passt farblich 1A und wird (hoffentlich) nicht auffallen.
Desweiteren ist die Fräshilfe (Frästisch) fertig geworden. Nun könnte ich, wenn ich mich traue!?
Gruß Frank - Potsdam
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• 0300_infanterie
Mmh, wo du das so sagst werde ich wohl doch lieber die Finger von diesem fertigen Schmelzkleber-Furnier lassen.
(wird im Netz eh kritisiert und 'nem Tischler brauch man davon gar nicht erst erzählen )
Also doch lieber "echtes" besorgen - sind zwar mehr Arbeitsschritte, aber was soll's.
Viel Glück weiterhin, mit den schönen RFT
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Quatsch, so schlimm ist es gar nicht. Außerdem muss es ja nicht immer, mit kleinen Fehlern abgehen, dafür bin nur icke prädestiniert. Und selbst bei "echten" Furnieren, wird kaschiert ohne Ende.
Und dieses "echte" Furnier, das bring erst mal anständig auf die Box, das ist schwerer und dauert länger = ich beschrieb es.
Und solches Zeug, da habe ich noch zig Blatt, kannste geschenkt haben!
Gruß Frank - Potsdam
Der Tischler hat halt auch ne fette Presse, die mit ordentlich Druck und Wärme arbeitet.....
Für den Heimwerker ist dieses Schmelzkleberrückseitenfurnier ne gute Alternative, man kann aber auch gewöhnliches Furnier mit der sog. Bügelmethode genauso gut aufbringen. Auf so kleinen Flächen wie bei ner BR25 sowieso......
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Jo Frank, sogeht das. Leim und Schleifstaub von der Buche verrühren, einarbeiten, und du siehst da nicht mehr viel von ner Ritze.
Das mit den Rundungen an den originalen Boxen bezog sich auf die 25er ohne das E. Und stimmt, die 25E sind tatsächlich eckig- aber sowas von. Habe gerade nochmal bei mir nachgesehen. Finde aber, die haben alle was. Nur daß die 25E (eckigst), schlechter zu restaurieren geht. Eben wegen der vielen Ritzen und abgesetzten Kanten. Ne Haidenarbeit ist das.
So, und nun bin ich mal gespannt, wie es hier weiter geht.
Maik
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• zuendi
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25.09.2014, 20:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2014, 20:23 von zuendi.)
(25.09.2014, 19:49)zimbo schrieb: Der Tischler hat halt auch ne fette Presse, die mit ordentlich Druck und Wärme arbeitet.....
Für den Heimwerker ist dieses Schmelzkleberrückseitenfurnier ne gute Alternative, man kann aber auch gewöhnliches Furnier mit der sog. Bügelmethode genauso gut aufbringen. Auf so kleinen Flächen wie bei ner BR25 sowieso......
Ja, geht - aber - hier meine Erfahrung dazu.
Übrigens, ich habe nochmal mit dem Schmelzkleberfurnierresten experimentiert. Wenn´s klebt, dann klebt es, ist alles eine Frage der Hitze und des Druckes. Und icke, habe schon nen Tennisarm. Der Kleber verhält sich genauso, wie fast trockener Holzkleber Ponal - wird aus der gleichen Familie stammen. Denn anders gesagt, der Ponalkleber, wird auch mit Hitze nochmal zähflüssig gemacht.
Auch wenn jetzt einige aufschreien werden und meinen, der wird nass verklebt und durch Hitze, die Feuchtigkeit entzogen. Nee, eigentlich nicht - der wird beidseitig aufgetragen und kann theoretisch vollkommen durchtrocknen. Und dann durch Hitze und Druck = verbunden. Okay, egal wie man es macht, alle Wege führen nach Rom. Fakt ist, bei Ponal, hat man mit viel Feuchtigkeit zu kämpfen, dessen Hauptaufgabe es ist, sich widerspenstig zu verhalten und das Furnier umzuformen.
das Wissen stammt nicht von mir, das habe ich vor Jahren, aus dem Dampfradioforum erlesen, da sind einige alte Hasen, äh - Tischler unterwegs, die nichts anderes noch machen, wie Röhrenradio-Holzgehäuse zu furnieren. Von den eigenen Mißerfolgen zu schweigen!
Gruß Frank - Potsdam
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Ich wollte meine Kenwood LS990 durch eine furnierpresse jagen.
Gibt allerdings kaum noch Tischler die so eine Presse in der Werkstatt haben.
Fündig wurde ich schlussendlich im Nachbarort wo eine ca 85 Jahre alte frau noch die Ex Tischlerei ihres Mannes nutzt.
Sie sagt .. kein Problem min Jung. Press ich dir rauf. Das hat mir Angst gemacht und ich habe das vorerst verschoben.
Ich habe Angst das mir die Presse die Box zerstört.
Die Oma war allerdings der Knüller. Geflohen über die Ostsee. Niedergelassen in Holo und dort eine Tischlerei betrieben.
Wahnsinnig viel Holz und Furnier liegt da noch rum.
Ich habe mit Ihr jetzt einen Deal laufen das ich mir jederzeit für kleines Geld was holen kann wenn ich was brauch (also Holz jetzt).
Gruß
maybe this world is another planet’s hell
-Aldous Huxley
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• stephan1892, zuendi
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Bei Fräsungen quer zum Holz immer von beiden Seiten fräsen, sonst reißt das Furnier/Holz aus.
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26.09.2014, 23:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.2014, 23:39 von zuendi.)
Kimi - ich weiß echt nicht, wie Du das meinst?
Aber ich habe mir ein Hilfslineal (mit Anschlag), aus Metall gefertigt, womit ich haargenau (hoffentlich), das "Querfurnier" vorher, mit einem Cuttermesser an- / durchschneiden kann, genau an der Stelle, wo die Leiste ansetzt. Bei dem heutigen Versuch, muss ich das Furnier ersetzen. Und ich habe festgestellt, könnte auch an dem Billigfräser liegen. Hinter der Schneide ist zu wenig frei, somit verschmiert der Fräser schnell. Auch das kann dieses Problem hervorrufen. Ich werde mir einen Markenfräser besorgen, bzw. / und den Billigfräser mehr "frei" schleifen.
Gruß Frank - Potsdam
Handkreissäge mit Führungsschiene - zwei Schnitte und gut is!
(26.09.2014, 23:17)zuendi schrieb: Kimi - ich weiß echt nicht, wie Du das meinst?
Schau mal hier : Klack
Du hättest zuerst die Querseiten fräsen sollen, dann spielt es keine Rolle
wenn dort was ausbricht, da beim Längsseiten fräsen der Teil ja eh abgefräst
wird
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28.09.2014, 00:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2014, 00:10 von zuendi.)
(27.09.2014, 07:56)Kimi schrieb: Schau mal hier : Klack
Du hättest zuerst die Querseiten fräsen sollen, dann spielt es keine Rolle wenn dort was ausbricht, da beim Längsseiten fräsen der Teil ja eh abgefräst wird
Nee Kimi, hier liegst Du vollkommen falsch, der Tip in Deinem Link, ist für Echtholz gemeint und ohne Furnier. Ich habe MDF, da gibt es keine Stirnseite, es ist egal wielang / wierum man fräst, MDF ist da vollkommen unkompliziert.
Und das 0,5mm dicke Echtholzfurnier, das hat natürlich eine Stirnseite und da ist fräsen tödlich. Das kannste auch drehen und wenden, wie Du willst = es geht nur in eine Richtung.
------------------------------------------------
Egal, ich habe mir einen metallenen Anschlag gebaut und das aufgeklebte Furnier, an den Fräskanten, mit dem Cutter vorgeschnitten. Das ging recht gut und mit Hilfe, dieser "Sollbruchstelle", bekam ich ein recht gutes Ergebnis hin. An einer Box, an einer Kante, natürlich stirnseitig, habe ich diesen "Hilfsschnitt" vergessen und demzufolge darf ich die Seite neu furnieren. Und auch eine Vorderfront, ist im Eimer, bzw. stark ausbesserungswürdig. Und das trotz niegelnagelneuen Markenfräser!
Was ich nicht verstehe und bisher auch nicht nachvollziehen kann, das Furnier, mit Schmelzkleber, hält teilweise nicht richtig, auf der MDF-Oberfläche. Es löst sich stellenweise, durch geringe mechanische Belastung, bzw. durch Temperaturspannungen. Vorsichtshalber werde ich alles, noch einmal gewissenhaft nachbehandeln.
Nun schiebt es nicht auf das Furnier, ich habe Proben auf Sperrholz aufgebügelt, einmal schwach -, einmal normal - und einmal zu stark (Verfärbung) erhitzt. Das klebt, wie Sau, man bekommt es nur durch Zerstörung, noch nicht mal quadratmillimeterweise runtergepuhlt. Auch am MDF sollte es nicht liegen können, denn genau das, ist der Einsatzzweck!
Vielleicht ist die Oberfläche zu glatt geschliffen, ich hätte es rauer machen sollen = keine Ahnung. Staubfrei, war es auch, bei der Verarbeitung. Das begreife ich nicht, habe ich auch nirgends gelesen und kann es bisher nicht ergründen.
Gruß Frank - Potsdam
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• 0300_infanterie
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Hi Frank
Naja, das Furnier ist doch im Prinzip das Gleiche, wie die Kantenumleimer. Die gibt man genauso mit Bügeleisen aufs Trägermaterial.
Wer hat nicht schon Möbel gesehen. wo genau das Zeug abgeht. Das hat dann aber meist mit Alterung und schlechter Verarbeitung zu tun.
Einfach nacharbeiten, würde ich sagen. Das wird schon. Der Kleber ist ja nicht weg, sondern muß nur noch mal angebügelt bzw. erhitzt werden.
Und, Ich habs dir ja gesagt: Die Fräserei ist nochmal ein Kapitel für sich. Hoffentlich geht nicht noch mehr kaputt, als nur die eine Furnierfläche.
Maximale Erfolge
Maik
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• zuendi
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28.09.2014, 11:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2014, 11:58 von bikehomero.)
Zwei Dinge gehen mir zur Fräsproblematik durch den Kopf:
1. Vielleicht hilft es beim Querfräsen was, wenn Du das Furnier an der Fräskante mit Klebeband stabilisierst.
2. Warum nicht erst fräsen und dann furnieren?
Gruß
Jürgen
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• zuendi
Wie gesagt, von beiden Seiten fräsen, mehr sag ich nicht
MDF ist sehr gutmütig was das Fräsen angeht, da wird nix ausreißen. Aber das dünne Furnier schon, wenn du den Fräser einfach durchziehst.
Setzt halt voraus, dass man den Fräser in die Gegenrichtung laufen lassen kann.
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(28.09.2014, 11:46)bikehomero schrieb: 1. Vielleicht hilft es beim Querfräsen was, wenn Du das Furnier an der Fräskante mit Klebebabd stabilisierst.
2. Warum nicht erst fräsen und dann furnieren?
Hinterher ist man meistens schlauer, wie am anfänglich.
Ob Klebeband das gebracht hätte, vielleicht komme ich noch dazu, es zu probieren.
Erst fräsen und dann furnieren, das würde es sein - wenn ich nicht den erhöhten Aufwand gescheut hätte. Nun bleibt mir, zum Glück nur bei wenigen Ausbesserungen = keine andere Wahl.
Aber die vordere Schallwand nachträglich zu furnieren und dann mühevoll und absolut rund, die Lautsprecheröffnungen auszufräsen = da habe ich keinen machbaren Weg gefunden. Aber ansonsten - top.
Gruß Frank - Potsdam
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Du wolltest doch mehrere Gehäuse bauen. Evtl. kannst Du bem Nächsten zuerst die Kanten fräsen, dann furnieren und dann die Lautsprecheröffnungen fräsen.
Gruß
Jürgen
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Ich habe mal ein bisschen weiter gemacht, alle Boxen sind fertig gefräst.
Da man den horizontalen und vertikalen Vorschub, an einer einfachen Hilfsfräsvorrichtung, nur sehr schwer - absolut gleich einstellen kann - hier kommt es auf hundertstel an, habe ich jede Fase, von beiden Seiten gefräst. Somit hat die höhere Einstellung, bei beiden Seiten, einer Fase - gewonnen und somit ist sicher gestellt, das alle Seiten gleiche Maße aufweisen.
Dann habe ich begonnen, die Buchenleisten anzupassen. Um die 45° Winkel hinzubekommen, nutze ich eine Tellerschleifmaschine, die eine Auflage, mit einstellbaren Winkel besitzt. Da es ein Aldi-Teil ist, kann man sich nicht auf die abgelesenen Werte verlassen, aber probieren und nachjustieren, brachte den Erfolg. Und dazu reicht sie dann allemal. Es ist schon ein bisschen Fummelei, bei den Leisten, genau die Länge zu treffen, aber immer wieder anhalten und vorsichtig nachschleifen.
Und die erste Seite habe ich verklebt. Dazu habe ich auf alle 4 Klebeflächen, einer Leiste = gleichmäßig den Poanal-Kleber, mit einem feinen Pinsel aufgebracht. Somit und auf Grund der geraden, geschliffenen Leisten, ist ein vollflächige Verklebung garantiert. Die Leisten müssen daher auch nicht besonders angepresst zu werden, das ist alles relativ akkurat. Leiste ansetzen und mit sanften Druck = 2-3 mal hin und her schieben und sitzt, das sieht man daran, das überall gleichmäßig ein wenig Kleber austritt.
So nun ein paar weitere Impressionen, zum weiteren Werdegang:
Gruß Frank - Potsdam
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Hallo,
das wird doch was - sehr sauber gearbeitet!
Ich bin übrigens froh, neue Gehäuse gebaut zu haben - der Aufwand war doch geringer !
Gruß Roland
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