Zunächst wünschen wir allen Lesern und Freunden einen guten Start ins neue Jahr, sowie Gesundheit und Erfolg in dieser Zeit. Wir bedanken uns bei allen, die uns die Treue halten und hier fleißig mitlesen. Wir sind bemüht dies hier so interessant wie möglich zu gestalten.
Als erstes Gerät im neuen Jahr wurde heute ein Nakamichi Tapedeck RX-202E fertig - das berühmte mit dem Kassettenwender von 1984.
Defekt war hier (wie fast immer) der Idler (auf deutsch: das Zwischenrad) im Laufwerk, sowie der Riemen für die Wendemechanik. Leider kein ganz einfaches Unterfangen diese beiden Teile auszuwechseln. Man muss viel demontieren und hinterher wieder viel einstellen.
Hier die Wendemechanik:
Überblick mit dem Kassettenlaufwerk:
Hier die Kassette im Schacht, noch ohne den Wendeteller:
Hier mit montiertem Wendeteller, jedoch ohne Kassette:
Seitenansicht bei herausgefahrenem Wendeteller:
Frontansicht des gesamten Gerätes:
Und, weil es so schön ist, ein kompletter Wendevorgang, der besseren Übersicht wegen ohne die Klarsichtabdeckung:
Das Gerät gehört Marcel, der eine Riesensammlung besitzen muss, den er hatte schon einiges hier bei uns.
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Armin, jetzt weiß ich, was ich in den letzten Tagen vermisst habe ... ;-)
Ich freue mich auf eure vielen, neuen Berichte.
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Ahoi,
Andreas
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Das passt doch wunderschön zum Jahresbeginn... ein bisschen Volksfeststimmung mit Karussell...
Armin, auch ich freu mich riesig auf viele, viele schöne Berichte mit vielen Bülders...
cu, Martin -
"Dat gifft in‘n Plattdüttschn keen Woort für „Flüchtlinge“, dat sün halt alles Lüüt, Menschen, Kinners, Olle, Froons- un Mannslüüt … So as Du!" (aus dem weltweiten Netz)
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Hallo Armin!
9einhalb Wochen lässt grüßen.
Freue mich auch im neuen Jahr wieder auf deine Berichte.
Gruß Peter
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Sehr schön, auch die Unterteilung in Monate, der Übersichtlichkeit wegen.
Prima Idee!
Danke!
For all the shut-down strangers and hot rod angels
Rumbling through this promised land ..
nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF
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Supi, wieder neue Berichte - ich hatte schon Entzugserscheinungen
Herr E aus A
Unregistered
Besonders schön fand ich damals an den Nakamichis immer die tief rote LED Anzeige.
Naja..
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(03.01.2011, 21:15)hal-9.000 schrieb: Supi, wieder neue Berichte - ich hatte schon Entzugserscheinungen
Hallo zusammen und natürlich Armin und Lennard....
geht mir genauso.....
Ich freue mich sehr über die neuen Berichte....
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
Hi Armin,
Danke für die Grüße. Endlich geht es weiter mit der Hauspostille
An dieses Tapedeck kann ich mich wage erinnern. Ich glabe als Bub hab ich das bei SAT.1 gesehen. Bei Glücksrad war das nen Sonderpreis oder so
Ich fands natürlich hammerhart aber im nachhinein? Ich meine es gab schon Autoreverse? Oder hab ich was verpasst
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(03.01.2011, 23:39)no*dice schrieb: Ich fands natürlich hammerhart aber im nachhinein? Ich meine es gab schon Autoreverse? Oder hab ich was verpasst
Klar gabs da auch schon Autoreverse, aber durch diesen Kniff gab es weniger Azimut-Probleme zwischen Aufnahme und Wiedergabekopf für beide Laufrichtungen (gab ja so nur Eine )
Aufwändiger und besser war natürlich die Lösung des DRAGONs mit nachregelndem Wiedergabekopf.
Ein Leben ohne Accuphase ist möglich... aber sinnlos! アキュフェーズ株式会社
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weiter so!
Lennart hat soeben einen Technics SU-7300 fertig gestellt. Ein mittlerer Verstärker von 1977 mit silberner Front und 9kg Gewicht. Er leistet zwei mal 40 Watt sinus an 8 Ohm und kostete neu 649,- DM.
Er hatte die üblichen Kontaktprobleme und bekam eine gründliche Schalterkur und komplette Innen- und Aussenreinigung.
Ein zwar unspektakuläres, aber solides Gerät, dass noch lange brav seinen Dienst leisten wird.
Von hinten:
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die schalter sind doch komplett aus plastik [BASS/TREBLE/RANGE]? den hatte ich auch mal...
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auf ein Neues. Ja, der Entzug hat sich bemerkbar gemacht. So schön, wenn man nicht weiß, was für ein Gerät als nächstes kommt.
Auch für mich wichtig: die Kurzbewertung.
Einen mittleren Technics hätte ich nie einschätzen können, wäre achtlos dran vorbeigegangen. Jetzt weiß ich: solide gemacht. Das sind für mich wertvolle Orientierungshilfen, wenn ich mich wieder auf die old-hifi-Suche mache.
Danke also, auch für die gekonnten Bilder
Bei mir wurde ein sehr hübscher Marantz Dreher fertig, der meines Erachtens von Sanyo stammt (muss aber nicht unbedingt stimmen).
Der 6300 ist ein Halbautomat von 1976, optisch sehr ansprechend. Er hat Direktantrieb und einen 310mm Teller mit 1,6kg Gewicht. Sein Tonarm hat eine Länge von 231mm mit dem üblichen Überhang von 15mm. Er wiegt insgesamt 10kg und kostete seinerzeit 970,- DM mit einem namenlosen (Audio-Technica) System.
Dieser hier hatte ein nicht funktionierende Endabschaltung, hielt die Geschwindigkeit nicht mehr und sollte ein neues, gutes (aber erschwingliches!) System bekommen.
Zunächst einmal das Gerät geöffnet und alle Potis gründlich gereinigt und dann die Grundeinstellung vorgenommen. Dann lief er schon mal wieder rund und hielt die Sollgeschwindigkeit. Blick von unten in des geöffnete Gerät:
Die Endabschaltung wird hier völlig kräftefrei mit einer Lichtschranke bewerkstelligt, leider leuchtete die Leuchtdiode nur noch so schwach, dass dies nicht für ein Schalten ausreichte. Schuld war ein halb verbrannter Widerstand, der im Laufe der Zeit immer hochohmiger geworden war. Am Messinstrument verhielt er sich wie ein sich entladender Kondensator, merkwürdig... Mit einem neuen Widerstand strahlte die LED wieder hell und sofort nahm die Endabschaltung wieder ihren Dienst auf. Hier ist die Einheit mal von Nahem zu sehen:
Interessant ist die Stange, die nach rechts wegführt: dies ist ein Bolzen, an dessen Ende man von aussen, ohne jede Demontage, die Endabschaltung exakt einstellen kann - wunderbar gelöst! Auch die Stärke der Zarge ist wirklich beachtlich!
Der Motor mit Produktionsdatum:
Hier das Bedienteil:
Das gesamte Gerät:
Der Tonarm (vermutlich von Jelco):
Und das neue, wirklich sehr beeindruckend klingende System - ein Goldring Elektra. Nach längerem Probe hören, mein neues Lieblingssystem in dieser Preisklasse (um 70,- Euro):
Ein wirklich schönes Sammlerstück, welches sogar den Hintransport unbeschädigt überstanden hat, obwohl weder das Gegengewicht noch der Plattenteller gesichert waren - sie tanzten unter der Haube herum. Glück gehabt!
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Lieber Armin und Lennart,
auch ich freue mich, dass es mit den Beschreibungen Eurer Arbeit weiter geht. Wie immer begeistern mich die hervorragenden Detailaufnahmen, die ergänzend den Text für mich noch verständlicher machen.
Auch auf diesem Weg nochmals alles Gute für 2011 und weiterhin ein gutes Händchen für die Euch anvertrauten Kostbarkeiten.
Uwe
Gruß,
Uwe
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Hi Armin,
weißt du ob das Goldring auch für schwere Tonarme ausgelegt ist? Ich suche noch für meinen PS58 ein neues System. Danke und Grüße
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Ich hab bisher noch keine Bilder vom Innenleben eines Marantzdrehers gesehen.
Macht auf mich durchaus einen wertigen Eindruck.
Täuscht der Eindruck, denn ich hab so gut wie keinen blassen Schimmer von Drehern?
Man kann mir alles nehmen - nur meinen Humor nicht ...
no dice
Was ist denn ein PS-58?
Das Goldring ist für mittelschwere Arme (die übliche Jelco-Klasse) gemacht, es hat 16mm/dyn Nadelnachgiebigkeit.
Für richtig schwere Arme es dann eher nicht geeignet.
lyticale
Der 6300 darf ruhig als wertig angesehen werden - es gibt schon erheblich bessere Spitzenprodukte, aber minderwertig ist der auf gar keinen Fall!
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(04.01.2011, 14:24)lyticale schrieb: Ich hab bisher noch keine Bilder vom Innenleben eines Marantzdrehers gesehen.
Macht auf mich durchaus einen wertigen Eindruck.
Täuscht der Eindruck, denn ich hab so gut wie keinen blassen Schimmer von Drehern? Ich möchte mich der Frage anschließen. Bei Verstärkern z.B. beginne ich mich langsam "einzusehen", aber bei Plattenspielern ist mein "Wissen" in den 70gern stehengeblieben, da konnten nur riemengetriebene bestehen wegen der (angeblich?) nicht perfekten Rumpelentkoppelung bei direktangetriebenen Plattenspielern, und sie durften noch nicht einmal Halbautomaten sein.
Uwe
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alsterfan
Also, Uwe, die "Rumpelentkopplung" ist so ein Modewort von damals - die Direkttriebler sind in der Praxis keinen Deut schlechter! Selbst "der" Riemenhersteller schlechthin (Thorens) baute bereits seit den frühen 80er Jahren Direkttriebler für den Studiobetrieb unter dem Namen EMT, bestimmt nicht, weil Direktantrieb schlechter ist. In der Praxis sind die Direkttriebler einfach unanfälliger und daher unkritischer beim Ankauf von gebrauchten Geräten, ernsthafte Defekte sind hier eher selten.
Und zur Halbautomatik: bei diesem Marantz ist die Endabschaltung abschaltbar, obwohl sie, wie beschrieben, völlig kräftefrei als optische Lichtschranke arbeitet - also keinerlei Einfluss auf den Tonarm nehmen kann.
Ich kann mich aber noch sehr gut an Diskussionen dieser Art im Kollegenkreis in der damaligen Zeit erinnern - ich hatte als einziger einen vollautomtischen Direktantrieb (Pioneer PL-630) zu Hause, sehr zum Spott meiner Kollegen, die alle Laufwerk/Tonarm-Kombinationen ihr Eigen nannten.
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(04.01.2011, 15:18)armin777 schrieb: no dice
Was ist denn ein PS-58?
http://old-fidelity-forum.de/post-130850.html#pid130850
Glück auf!
Jörg
\\://
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Gut, da ich nun weiß, was für ein Arm auf einem Hitachi PS-58 ist (vermutlich auch ein Jelco) - kann ich sagen, dass dort ein Goldring Elektra ganz hervorragend passt.
Lennart hat nun kurz vor Feierabend noch eine Endstufe von Fisher fertig gestellt - eine BA-3000 in silber von 1980 (gab es auch in schwarzbraun). Sie hat 2 mal 60 Watt Sinus an 8 Ohm und sit mit Hybridendstufen ausgestattet. Sie wiegt 9kg und war Teil einer Gesamtanlage mit passenden Vorverstärker, Tuner und Kassettendeck. Hersteller war Sanyo, die The Fisher einige Jahre vorher gekauft hatten, um einen zugkräftigen Namen in der Hifi-Welt zu haben.
Die Endstufe krachte sehr laut beim Einschalten auf einem Kanal, das Relais der Schutzscahltung war daher schon stark angegriffen.
Ursache war ein Doppel-Feldeffekttransistor in der Differenzierstufe, der für große DC-Anteile im Ausgangssignal dieses Kanals sorgte.
Nach Austausch des Transistors und Erneuerung des Relais und der Lampen lief alles wieder wunderbar.
Aus einem uns nicht bekannten Grund sind die Füsse am Boden entfernt worden, hier die Rückansicht:
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• magic jensen, theoak
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