Heute hatte ich ein Kassettendeck von Gerhard (*mac42*) auf dem Tisch, ein hübscher kleiner Geselle von 1978. Er hatte leider die Riemenpest, der Motor lief nur noch ganz langsam und leiernd, zudem knarzten alle Potis und Schalter laut. Aber: neue Riemen, ein neuer Motor und alle Schalter und Potis gereinigt und schon, zeigte sich der Kleine von seiner besten Seite:
Leider ist das Holzgehäuse nur hauchdünn und foliert, sieht aber recht ordentlich aus.
Die Optik ist wirklich hübsch und klingen tut dat Dingen nicht schlecht!
Die Klappe kann bei Nichtverwendung nach oben geklappt werden und schützt dann die Bandführung gegen Staub.
Insgesamt vier Lampen beleuchten die Zappelmeter, das Kassettenfach und das Zählwerk!
Der gefällt mir ganz gut der Kleine . Gerhard will morgen kommen und den abholen!
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schlicht und hübsch - hast du keine Bilder ohne Holzhaus gemacht?
Uli
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Uiii, da war ja 'ne Menge dran zu tun, uff...
Danke schön Armin, ich freu mich drauf!
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Wie, das biss'l Sperrholz ist das Gehäuse???
Da traut man sich ja gar nicht, was drauf zu legen!!!
Aber schön erhalten ist es!
Grüße
Wernsen
Lennart hatte heute einen richtig gut klingenden Verstärker auf dem Tisch - einen Sony TA-5650 von 1976. Er leistet an 8 Ohm 2 mal 80 Watt sinus, an 4 Ohm nur noch 2 mal 70 Watt sinus - das lässt auf eine sehr gute Stabilität schließen, kommt vermutlich auch mit Boxen klar, die einen abenteuerlichen Impedanzverlauf haben. Kein Wunder, denn hier sind die SONY-eigenen V-FET's am werkeln, vermutlich sind die aber ebenfalls bei Hitachi vom Fließband gekommen, aber mit Sony gestempelt. Lennart gefällt er jedenfalls sehr. Baugleich in schwarz gibt es noch den WEGA V-4810. Der Verstärker wiegt 12,5 kg.
Er bekam ein neues Lautsprecherrelais, diverse neue Elkos und eine umfassende Schalter- und Potikur.
Das Gerät ist äußerst servicefreundlich aufgebaut, nach dem Entfernen von nur acht Schrauben kann sowohl die Endstufe heraus genommen werden, als auch die Frontplatte nach vorne geklappt werden. Man kommt dann an alles gut heran. So etwas sollte es häufiger geben.
Das Äußere ist schlicht gehalten und der Optik dieser Serie entsprechend, dazu gehören auch die großen Receiver STR-V5, V6 und V7 - eine der schönsten Serien der Marke Sony.
Eine Besonderheit ist neben den beiden Phoneingängen gibt es sage und schreibe sechs Hochpegeleingänge: drei mal AUX, einmal Tuner und zwei mal Tape. Zusätzlich findet man noch Adapter-Buchsen zum Einschleifen von Equalizern oder anderen Zusatzgeräten. Ganz schöne Ausstattung!
Ein wirklich bemerkenswerter Verstärker, den man, hat man ihn erst einmal gehört, sofort mag.
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Toller Amplifier, sehr solides Gerät,
Danke für die Vorstellung, Glückwunsch an den Besitzer.
VG.....Ha-Die
wurden denn auch die Änderungen vorgenommen
DC Bias, Dioden VD 1221 gewechselt, Änderung der C´s 501/305/351, Änderungen der R´s 503 504 321 322 371 372 421 323 328 373 378
Noiseelimitation Tonecontrolboard
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• Ichundich
der Karste schrieb:DC Bias, Dioden VD 1221 gewechselt, Änderung der C´s 501/305/351, Änderungen der R´s 503 504 321 322 371 372 421 323 328 373 378 Noiseelimitation Tonecontrolboard
Woher stammt denn diese Information?
von Sony Armin haste nich
Gerade bei den nicht mehr zu beschaffenden V-FETs in der Endstufe wäre es eine Schande, die Revision nicht komplett durchzuführen.
Armin: Ich kann Dir gerne die Links zu den relevanten Punkten schicken
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Wunderbarer Verstärker. Nur zur Ergänzung damit man sich das servicefreundliche Aufklappen besser vorstellen kann:
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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(01.10.2014, 18:03)Armin777 schrieb: Heute hatte ich ein Kassettendeck von Gerhard (*mac42*) auf dem Tisch, ein hübscher kleiner Geselle von 1978.
Das SC-1100G war das Nachfolge-Model zu dem SC-1100:
Die augenfälligsten Unterschiede sind die "eckigen" (Kipp-)Schalter und das (nicht vorhandene ;-) Echtholzhäuschen!
Im Gegensatz zu den SC-1100/2100/3100/5100, welche es bereits seit 1977/78 gab und welche die SC- 2000/ 3000 ablösten, waren die ab 1978/79 erhältlichen SC-1100G/2100G/3100G/ auf das "Design" der "großen" Receiver der zweiten Generation der G-Serie (G-6000, G-7000, G-7500, G-8000, G-9000 sowie G-22000 und G-33000) abgestimmt!
Daneben gab es noch das SC-1120 passend eloxiert zu den "dunkleren" G-701/801/901:
Diese Modelle habe ich schon häufiger in den Niederlanden verorten können ...
Die letzte "silberne" SC-Reihe (SC-1300/3300/5300 von 1980 bis 1981) wurde dann 1981 von der ersten D-Reihe (D-550M/350M/D-300M/D-95M) abgelöst.
Lieben Gruß!
Euer Mathias
Suche Sansui AV-6700 und SRC-6 ...
"Es ist schön, daß Sansuis Konstruktionsbemühungen noch einmal zu solchen 'Vintage'-Produkten geführt haben. Wilkommen zu Hause, Sansui, wir haben Dich vermisst!" Leonard Feldmann in AUDIO, Jan. ´88
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backinblack schrieb:Armin: Ich kann Dir gerne die Links zu den relevanten Punkten schicken
Ja gerne, Jörg, das wäre doch nett!
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(02.10.2014, 17:01)Armin777 schrieb: ... Er leistet an 8 Ohm 2 mal 80 Watt sinus, an 4 Ohm nur noch 2 mal 70 Watt sinus - das lässt auf eine sehr gute Stabilität schließen, kommt vermutlich auch mit Boxen klar, die einen abenteuerlichen Impedanzverlauf haben...
Das versteh ich nicht, ich habe immer gedacht, dass sich stabile Netzteile dadurch auszeichnen, dass es bei Halbierung der Anschluzimpedanz zu einer Verdoppelung (theoretisch) der Ausgangsleistung kommt.
Bin ich die ganzen Jahre einem Irrtum aufgesessen und kann mir da wer die näheren Zusammenhänge erklären?
Vielen Dank
Lukas
Viele Grüße
Lukas
Nein, nein - Dein grundsätzlicher Gedankengang ist an sich richtig. Diese spezielle Eigenschaft ist hier den V-FETS-geschuldet, die einen eingebauten Hitzeschutz haben, die die Leistung zu höheren Strömen hin dann gleitend kappen. Dadurch können Ihnen niedrige Impedanzen nicht schaden.
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Danke für die schnelle Antwort und
Viele Grüße
Lukas
Viele Grüße
Lukas
im V-Fet eingebauter Hitzeschutz
Ich seh da nix
sicherlich meinst Du die Protection Circuits in der Schaltung selbst,
niedrige Impedanzen mögen die V-Fets garnicht, mindestens 4 Ohm Lastimpedanz müssen sein sonst greift die Schutzschaltung ein sollte die jedoch versagen sind die V-Fets im Eimer.
Leistung 50W RMS per Chanel with 8 Ohm Speakers
Hier kann man nachlesen, was Sony im Katalog von 1976 über die Neuentwicklung dieser V-FET-Transistoren schrieb:
Wo gibt es denn nun diese Modifikationsanweisung für den TA-5650 ??
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03.10.2014, 15:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2014, 16:32 von Gorm.)
Kurze Suche nach TA-5650 im Nachbarforum findet im ersten thread:
Unda_Maris am 14. Aug 2008 im HiFi-Forum schrieb:Der TA-5650 hat eine überragend gut klingende Endstufe, die selbst in Top-Hifiketten eine sehr gute Figur macht. Der eingebaute Vorverstärker ist weniger gut, besonders berauschend ist die Phono-Sektion ...
Wie von den Vorrednern erwähnt ist das Ersatzteilproblem ein Damoklesschwert, das immer über dem Besitzer eines TA-5650 schwebt.
Um einen Ausfall der V-FETs zu vermeiden müssen die Doppeldioden VD1221 gegen 1N4148-Paare ausgetauscht werden, da diese unzuverlässig sind und zu einem großen Teil für die V-FET-Ausfälle zuständig sind. Es sollten außerdem die Kondensatoren der Spannungsverdopplerkaskade alle ersetzt werden, da ohne die Hilfspannungen, die damit erzeugt werden, die V-FETs alle durchschalten ...
Ein Gerät das sehr lange nicht benutzt wurde, stirbt sofort, wenn die Kondensatoren durch die Lagerung taub geworden sind. Eine weitere Ursache für Probleme kann der Stecker der Endstufenplatine sein, der bei frühen Modellen verwendet wurde. Dieser ist zu entfernen und die Leitungen direkt anzulöten.
Bewerten kann ich das Zitat nicht!
edit:
Da der im Zitat angegebene Link zu the vintageknob nicht mehr geht hier ein Bezug auf die Quelle in http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=5203.0 v. 16.Januar.2010:
Zitat:... Vintageknob schreibt zu den VFETs:
Zitat
As all of Sony's 1st gen' V-FET units, the diodes and some resistors MUST be changed otherwise they'll take the amp section away and quite rapidly. Said diodes are the reason why many TA-5650 died all too quickly in the 1970s and 1980s : the V-FETs had nothing to do with it. Also, as for all 1st generation Sony V-FET, do NOT use a variac when powering the amplifier for the first time !
edit2:
manchmal dauerts länger, interessant ist die Aussage auf http://www.thevintageknob.org/sony-TA-5650.html
Zitat:Why Sony didn't communicate on this is, again, typical Sony
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• HiFi1991
Wozu wurden dann in der Schaltung Transistorprotection in form von Q 306 7 8 9 verbaut
Der Katalog ist eine Sache das SM mit der Schaltung eine andere
Ist aber auch egal, wenn die Änderungen nicht vorgenommen werden ist der Amp bald nicht mehr zu gebrauchen. Die V-Fets werden sterben.
Im übrigen sei noch zu erwähnen, dass die V-Fets extreme Hitze gut abkönnen da die Betriebstemperatur deutlich höher ist als bei normalen Transistoren.
Kurz gesagt eine V-Fetendstufe bei der man sich nicht die Finger verbrennt arbeitet nicht korrekt.
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• Ichundich, Gorm
Die V-FETs haben in sich selbst keinerlei Schutzschaltung. Leider.
Wenn die überlastet werden, verrecken die einfach. (Soll ja schon vorgekommen sein ) Und dabei hilft ein klitzekleiner Spannungsdurchbruch genauso wie ne thermische Überlastung, was durch zu viel Strom ganz schnell geht (Kurzschluss am Ausgang, wenn keine externe Schaltung davor schützt )
Schutzschaltungen aufm Chip kam erst später....
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Die Original HiFi Service Bulletins von 1977 sind nur teilweise zu finden, aber das hier hört sich nachvollziehbar an. Die Verwirrung um die Bias-Einstellung sagt genug.
Der Oilmaster Ozzy schreibt übrigens aus Tokio. Sony TA 4650 VFET Bias Question
Oilmaster on 11-26-2012 schrieb:I have an original service note from Sony at hand here which states revised resistor values and that the 'new' bias setting after replacement of the VD-1221 diodes shall be set to 45 mV for the TA-4650 (and 50 mV for the TA-5650 and 45~50 mV for the TAN-5550) to ''increase the reliability after first production batches'', and that ''it is recommended to change the former values in the service manuals by these new values''.
So these changes are related to changing out some resistors as well: R313/314/363/364 change from 1.5 kOhm to 3.3 kOhm (on the F-board).
Indeed, the original TA-4650 service manual states 75 mV, and Sony never issued a revised service manual for the 4650/5650/5550 models upon this service bulletin.
Setting it even lower to 35 mV doesn't harm at all, but you might bias the amp out of the AB/B region, meaning that distortion might increase as for some time neither negative/positive device conducts (hence a 'gap' where no signal comes out when it changes from positive to negative cycle, and vice-versa). Anything between 45 and 55 mV will be fine, IMO and experience. Sony calls the 45 mV a ''recommendation'', not a warranty disclaimer. Down from 75 mV to 55 is already a lot, down to 45 even more...
Da reichlich der genannten "Experimentalverstärker" lange den Weg allen Irdischen gegangen sind und es für die seit vielen Jahren nicht mehr lieferbaren VFETs keine Ersatztypen gibt, sollten sich evtl. noch vorhandene Fragen durch ein Suchstündchen auf Audiokarma klären lassen ...
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• HiFi1991
Diese servicebulletins wurden nur an sonyeigene Vertragswerkstätten weitergegeben mit dem Hinweis das jeder zur Reparatur abgegebene Amps der Baureihen TA4650 5650 8650 Tan 5550 8650 entsprechend zu ändern sind, somit sind diese rar und Goldstaub
Viele der verbauten Transistoren können ersetzt werden und sogar diese Amps verbessern aber eben nicht mehr zu bekommen sind die V-Fets
Wo ist denn nun dieses Service-Bulletin??
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langt das?
Quelle: http://www.audiokarma.org/forums/showthr...p?t=244646 #7, aber der ganze thread ist empfehlenswert!
hatte gestern kaum Zeit, die Suche heute dauerte 10min
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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