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Ich würde niemals irgendein optisch passendes Chassis in eine Box einbauen. Das geht nie gut. Wie soll eigentlich ein Basschassis sowohl für eine BR-Box als auch für eine geschlossene passen? Die ganze Abstimmung passt danach nicht mehr. Es gibt genug Anbieter, die neue Schwingspulen wickeln.
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Meinst du das die dann genau so wie die orginalen sind, denn ganz genau werden die es auch nicht hinbekommen, ich kann mich täuschen aber glaube schon das die tsp dann auch andere sind
-- Gruß Andreas --
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Ich glaube kaum, dass sich die TSP mit neuer aber identischer Schwingspule stark verändern. Ein völlig unpassender Bass ist da viel schlimmer.
Es kann schief gehen - muss aber nicht! Die Aussage: "Wie soll eigentlich ein Basschassis sowohl für eine BR-Box als auch für eine geschlossene passen? Die ganze Abstimmung passt danach nicht mehr." ist aber so einfach sinnlos! Jedes Basschassis auf der Welt kann in geschlossenen oder offenen Boxen (egal welches Prinzip) verwendet werden. Es keine speziellen Chassis für geschlossene oder Bassreflexboxen. Lautsprecherentwicklung funktioniert rein empirisch, man kann viel rechnen, aber was das Ganze in der Praxis bringt, weiß man immer erst, wenn man es sich anhört. Ich baue Lautsprecher seit 1967, bisher weit über 300 Paare. Ich traue mir zu, aus dem Bauch heraus eine halbwegs klingende Box nach reinen technischen Daten zu entwerfen, die dann nur noch etwas Feinabstimmung benötigt. Oft probiert, immer wieder Begeisterung geerntet!
Die beiden 12er Bässe machen da einen ordentlichen Job in den HP-M100-Gehäusen, das ist absolut in Ordnung.
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Ich bleibe grundsätzlich anderer Meinung. Die Yamaha und die Pioneer haben auch noch annähernd das gleiche Volumen, wie soll das bitte gehen?
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Ich denke schon, dass Armin das mit seiner Erfahrung hinkriegt. Und letzten Endes zählt der Hörtest.
またね
ギュンター
Genau.Der Armin weiß schon was er tut.Über 40 Jahre Erfahrung ,da weiß man was gut klingt.Nicht alles muß toll klingen,was theoretisch so sein soll.Der Höreindruck entscheidet letztendlich.
Gruß Andreas
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(24.03.2011, 20:59)andisharp schrieb: Ich glaube kaum, dass sich die TSP mit neuer aber identischer Schwingspule stark verändern. Ein völlig unpassender Bass ist da viel schlimmer. Da geb ich dir recht auch an deinem zweiten post ist was dran, die Volumina fuer BR und geschlossen unterscheiden sich schon stark voneinander was sich auch kaum durch den reflexkanal ausgleichen laesst
Ich kann aber das Chassis trotz alle dem verbauen, der Frequenzgang ist aber definitiv ein anderer, dass kann halbwegs passen
Mich wuerde da mal ein frequenzschrieb interessieren
-- Gruß Andreas --
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Zitat:Jedes Basschassis auf der Welt kann in geschlossenen oder offenen Boxen (egal welches Prinzip) verwendet werden. Es keine speziellen Chassis für geschlossene oder Bassreflexboxen.
Stimmt zum Teil, es gibt Chassis die enfach garnicht passen!
Zitat:Lautsprecherentwicklung funktioniert rein empirisch, man kann viel rechnen, aber was das Ganze in der Praxis bringt, weiß man immer erst, wenn man es sich anhört.
Dann geht man aber von der Lehre der möglichst linearen Wiedergabe ab.
Die größten Fehler in der Wiedergabe macht auf jeden Fall der Raum. Aber das Lautsprecher heute noch so entwickelt werden halte ich für unwahr.
Ich verweise hier dann mal auf DIY-Hifi-Forum.
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
JayKuDo schrieb:Aber das Lautsprecher heute noch so entwickelt werden halte ich für unwahr.
Alle Lautsprecherboxenentwickler, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, arbeiten so - bis heute. Außerdem: die Lehre der möglichst linearen Wiedergabe gibt es nur im Lehrbuch in der Theorie. In der Praxis werden, bis auf wenige superteure Experimentalmodelle, die Boxen so hingetrimmt, dass sie einerseits die Kassen der beteiligten Unternehmen (Hersteller und Handel) füllen und andererseits die potentiellen Käufer beim probehören möglichst schnell überzeugen - dafür würde eine wirklich linear arbeitende Box Jahre brauchen, falls sie denn überhaupt überzeugen kann. Wäre die Lehre von der linearen Wiedergabe so verbreitet wie angenommen, dann hätten viel, viel mehr Geräte keine klangbeeinflussenden Steller und Schalter - nicht nur eine extrem geringe Anzahl esoterischer und nahezu unbezahlbarer Geräte.
Ich möchte hier nichts verteufeln - habe aber in meinem langen Berufsleben kapiert: eine Hifi-Anlage muss dem Käufer gefallen, dann kauft er sie auch. Alles andere ist theoretisch.
(Und ich denke dieser thread ist nicht der richtige Platz für Grundsatzdiskussionen.)
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(24.03.2011, 20:46)andisharp schrieb: Ich würde niemals irgendein optisch passendes Chassis in eine Box einbauen. Das geht nie gut. Wie soll eigentlich ein Basschassis sowohl für eine BR-Box als auch für eine geschlossene passen? Die ganze Abstimmung passt danach nicht mehr. Es gibt genug Anbieter, die neue Schwingspulen wickeln. (24.03.2011, 20:59)andisharp schrieb: Ich glaube kaum, dass sich die TSP mit neuer aber identischer Schwingspule stark verändern. Ein völlig unpassender Bass ist da viel schlimmer. Lieber andisharp,
unterschiedliche Meinungen in allen Ehren, aber die Art des Vortrags entscheidet letztlich. Apodiktische Schärfe, die nichts außer der eigenen Überzeugung gelten lässt, hat auf dieser Seite nichts verloren.
Gruß, Uwe
Gruß,
Uwe
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Genau lesen soll manchmal helfen, beide Posts beginnen mit ich würde bzw. ich glaube. Ich würde mir mal an die eigene Nase fassen.
Lennart stellte soeben einen schönen Vollverstärker fertig - einen Accuphase E-204 von 1981, der mit 2 mal 90 Watt Sinus an 4 ohm bei 13,6kg Gewicht der Vollverstärker im Programm war. Accuphase-Geräte stechen immer durch wirklich sorgfältige Verarbeitung hervor, was sich die Marke aber auch gut bezahlen lässt - bis heute. Immerhin hat diese Strategie das Überleben gesichert, im Gegensatz zu so vielen Konsummarken.
Das Gerät benötigte die übliche Schalterkur, ein neues Relais und es mussten einige kalte Lötstellen beseitigt werden. Zudem sollte er noch ein paar Polklemmen für Bananenstecker bekommen.
Alle Knöpfe aus Vollmetall, mit Schrauben befestigt.
Das Design von Accuphase hat mich persönlich zwar noch nie begeistert - aber man darf es wohl eindeutig als zeitlos bezeichnen.
Hier die neuen Klemmen auf Speaker A - selbstverständlich wie immer rückbaubar.
Wie bereits gesagt - alles sauber und sorgfältig aufgebaut. Der schwache Wertverlust bestätigt diese Bauweise eindrucksvoll.
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die breite Front schreit ja förmlich nach einem Holzhäuschen
Danke Armin
-- Gruß Andreas --
Für den E-201 von 1974 gab es so etwas noch als Zubehör.
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(25.03.2011, 10:11)andisharp schrieb: Genau lesen soll manchmal helfen, beide Posts beginnen mit ich würde bzw. ich glaube. Ich würde mir mal an die eigene Nase fassen.
wer lesen kann ist .....
Grüsse aus München
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Nen E 204 war mal nen Traum-Amp von mir... blieb ein Traum, mangels liquider Mittel ... ich mochte ihn gerade wegen seiner unglaublichen Schlichtheit... hmh, vielleicht sollte ich mal wieder Ausschau halten?
Danke für's Zeigen, Armin...
cu, Martin -
"Dat gifft in‘n Plattdüttschn keen Woort für „Flüchtlinge“, dat sün halt alles Lüüt, Menschen, Kinners, Olle, Froons- un Mannslüüt … So as Du!" (aus dem weltweiten Netz)
Heute war auf meinem Tisch ein Sansui Plattenspieler, die ohnehin nicht sehr häufig anzutreffen sind. Der SR-535 ist ein Vollautomat aus dem Jahr 1978, der eine mechanische Automatik mit Direktantrieb gepaart, aufzuweisen hat. Die Automatik ist abschaltbar. Die Anordnung der Bedienelemente für zwei Geschwindigkeiten, Wiederholfunktion und Plattengrößenerkennung erinnern sehr an Technics. Ich weiß nicht, ob Sansui hier eigene Laufwerke gefertigt hat, bezweifle dies aber.
Dieses Exemplar war recht stark verschmutzt und war mit einem Abtastsystem vom Typ AKG P-8E ausgestattet, ein Abtaster der aufgrund seiner hohen Nadelnachgiebigkeit (ca. 35 cm/dyn) eher etwas für Leichtgewichte unter den Tonarmen ist. Zudem scheint dieses Exemplar unter den bekannten Gummiverhärtungen dieser Systeme zu leiden, denn der rechte Kanal ist kaum noch zu hören. Ich baute ihm ein neues AT-95E ein, welches preiswert ist und gut zu diesem Plattenspieler passt.
Die Haube wurde nach der Reinigung aufpoliert.
Alles wieder blitzeblank, da strahlt er wieder. Eigentlich ganz hübsch.
Geschwindigkeitsumschalter und Feineinstellungen.
Automatik: nach unten ziehen, manuell: nach oben drücken.
Das AT-95E auf 3mm "Stelzen"; für 40 Euro bekommt man nichts Besseres!
Lift, Antiskating und Gewichtseinstellung.
und das ist sein Namensschild.
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Danke Armin ,aber er hätte schon ein besseres System verdient
Meiner einer :
Grüsse aus München
Bevor jemand hier die Frage stellt, wozu das System auf 3mm hohen "Stelzen" steht:
bei der Montage von Systemen muss man einerseits den horizontalen Spurfehlwinkel beachten. Diese Einstellung sorgt für die möglichst geringe Abweichung von der idealen Tonarmstellung zur Rille, die die Fehlstellung bei intangentialen Tonarmen leider unvermeidbar ist.
Hier eine Skizze, was damit gemeint ist:
Man kann schon ahnen, dass das vor- oder zurückschieben des Tonabnehmers hier etwas bewirkt. Es wird häufig auch als Überhang bezeichnet, was das Maß in Millimetern angibt, welches die Nadel über den Tellermittelpunkt hinaus ragt. Einfacher geht die Einstellung mit einer Einbaulehre, für die üblichen SME-Headshells (EIA-Norm) wie sie auch der oben gezeigte Sansui hat, gibt es preiswerte Überhanglehren, man kann auch auf 49 bzw. 52mm Abstand einstellen - je nachdem ob die Auflage mitgemessen wird oder nicht.
So sieht die Lehre von Technics aus, die ich verwende, wenn das System korrekt eingebaut ist.
Hier nochmal von Nahem.
Die zweite Einstellung ist der vertikale Spurfehlwinkel und reguliert die Stellung der Nadel in der Rille, von der Seite her betrachtet. Damit dieser stimmt, muss der Tonarm beim Abtasten exakt parallel zur Schallplatte stehen. Manche (bessere) Geräte haben zu diesem Zweck eine Tonarmhöhenverstellung. Hat man dies nicht, muss man zu den Stelzen als Hilfsmittel greifen. Die Stelzen sind sozusagen leichte Kunststoff- Unterlegscheiben in verschiedenen Stärken, die man unter das System legt und damit den Tonarm vorne anhebt. Wenn alles stimmt, sollte es so aussehen:
Nur mal so zur Erklärung.
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25.03.2011, 14:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2011, 14:42 von spocintosh.)
Hatte ich auch grad gedacht...Also gegen ein P8-E muß sich schon etwas angestrengt werden...
Auf der anderen Seite hat egal welches Frischsystem natürlich keine Alterungsprobleme und spielt daher besser als das alte (nur eben nicht besser als das alte, als das mal neu war). Aber ich nehme schon an, daß das mit dem Kunden abgesprochen war.
Viele Leute hören ja heutzutage nur mal ab und zu noch ne Platte, dann ist ein Frischsystem sicher die bessere Wahl. Und AT ist ja nun alles andere als Mist.
Welches Ortofon ist das, Manni? Ist das soviel besser als ein AT-95E? Und: was kostet es denn?
Die Headshell ist aber von Pioneer, wenigstens das Namensschild wurde entfernt.
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25.03.2011, 14:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2011, 14:44 von spocintosh.)
Kein Ortofon...
Sieht auch nach AT aus.
Edith:
Das AT95e gibts schon für runde 25€ mehr sollten es dann auch nicht sein.
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Super erklärt Armin.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus.
Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)
Beste Grüße Jianni.
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• Alf
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