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Probleme beim Plattenspielerumbau
#1
Shocked 
Liebe Community,

ich bin neu hier benötige dringend Hilfe bei meinem Thorens TD 165 Plattenspieler. Nach einem Umbau auf seperate Cinch-Stecker läuft
er leider nicht mehr einwandfrei Dash1 Ich muss dazu sagen, dass ich so gut wie keine Ahnung davon habe. Eine gewisse Zeit mach er keine Probleme - dann geht's entweder mit einem Brummen oder dem kompletten
Ausfall eines Lautsprecherkanals los. Ich denke es liegt an der Erdung, habe aber inzwischen keinen Schimmer mehr was ich machen soll.
Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp beim Verlöten der Verkabelung geben (siehe Fotos).
Vielen Dank!!!

[Bild: 100_0019.jpg][/url

[url=http://postimage.org/][Bild: 100_0021.jpg]


[Bild: 100_0024.jpg]

[Bild: 100_0026.jpg]

[Bild: 100_0027.jpg]
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#2
Schliess mal so an den Verstärker (Tonabnehmer dranlassen) und dann beweg mal die blauen Kabel nacheinander an den Lötstellen (nicht dass Du nur einen sporadischen Kurzschluss zwischen der inneren Ader und Masse hast, weil die Isolierung der inneren Ader beim Löten weich geworden ist).

Sitzen die Stecker am Tonabnehmer richtig fest?

Die Erdung ist für die grundsätzliche Funktion nicht nötig, an der kanns eigentlich nicht liegen.
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  • DUALIS
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#3
Hi Termman,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Also die Lötstellen scheinen in Ordnung zu sein. Allerdings war das Brummen weg als ich die beiden Pole am Zulauf (das weiße Ding) vertauscht habe. Ich traue dem Frieden aber nicht, weil dieses Brummen schon mal ne Zeit lang weg war und dann wieder kam.
Dummerweise geht jetzt aber aus irgendeinem verdammten Grund der Motor nicht mehr an Dash1
An den Stromkabeln (grau) hab ich nix verändert. Irgend eine Idee? Vielleicht ein Kurzschluss?
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#4
Ws sind das denn alles für offene Kabelenden, die lose im Dreher herumliegen?
Und vor Allem: wieso liegt ein Kabel, das an der Netzbuchse angelötet ist, mit losem Ende herum? Und wieso ist das Kabel von der (nachgerüsteten?) Erdklemme nirgends angeschlossen?
Und wenn ich irgendein dubioses rotes Band (als Isolierung?) an einer der Cinch Buchsen sehe, frage ich mich, ob Du schon einmal etwas von Schrumpfschlauch gehört hast.
Auf einen sporadischen Kurzschluß Dank durchgeschmolzener Isolierung tippe ich ebenfalls.

Mache als erstes mal Bilder, auf denen man sich einen Gesamtüberblick verschaffen kann.
"Krieg ist der Terror der Reichen, Terror der Krieg der Armen"
Jürgen Todenhöfer "Inside IS - 10 Tage im >Islamischen Staat<"
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#5
Hallo Leute,

ich habe meine Pläne noch einmal umgeworfen und mir einen neuen Plattenspieler besorgt (Modell TD 146). Der Vorteil war hierbei eine Abschaltautomatik zu haben.
Leider komme ich jetzt noch immer nicht voran. Der Einbau in die alte Zarge erweist sich schon wieder für einen Anfänger wie mich total schwierig.

Der neue Dreher hat ein Netzkabel zum Einstecken. Ich habe zunächst versucht die inneren beiden Stromkabel an den Kaltgerätestecker anzulöten - hat aber nicht funktioniert. Irgendwelche Vorschläge???




Vielen Dank!!!


... und Atfrankprcb: sorry, dass ich nicht mehr auf Deinen Beitrag reagiert habe



[Bild: Plattenspieler1.jpg]

[Bild: Plattenspieler2.jpg]
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#6
Hi,

also als erstes solltest Du wie oben bereits geschrieben mal alle Signal-Kabel an den Lötstellen isolieren!
Auch sinnfrei im Gehäuse liegende Kabel können u.U. eine echte Gefährdung darstellen!

Und was den 220 V Teil angeht (also die Stromversorgung) ist wirklich dringenst von Basteleien abzusehen!
Da solltest du mal 20-30 € in die Hand nehmen und das einen entsprechend ausgebildeten Fachmann ranlassen.
Der macht das in 20 Minuten.
Dein Leben sollte es Dir wert sein, zumal Du ja geschrieben hast, das du davon nicht soviel Ahnung hast.
Nur als gut gemeinten Ratschlag von jemandem, der monatelang Herzprobleme hatte, weil er mal nen ordentlichen Schlag bekommen hat! Floet

Grüße Jens
German Vintage HiFi
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#7
Hi Jens,

Du hast Recht. Rumbasteln, ohne Plan ist keine gute Idee. Deshalb versuche ich das jetzt Schritt für Schritt mit Tipps von Euch durchzuführen. Ich hatte zu keiner Zeit Strom auf dem Plattenspieler, wenn ich daran rumgebastelt habe. D.h. alle stromzuführenden Stecker wurden entfernt. Beim "Ausprobieren" habe ich sogar die Schalter nur mit einem Isoschraubenzieher umgelegt - wahrscheinlich sogar übertrieben vorsichtig. Aber klar - ich weiß natürlich was Du meinst.

Zum Fachmann: Ich habe ca. 10 Anfragen per email bei Elektrofachgeschäften oder Plattenspielerliebhabern in Berlin gestartet. Nur um reinzuschauen wollten alle 30 €. Einmal habe ich das gezahlt - nach der "fachmännischen" Inspektion wurde mir für die oben genannten Reparaturen ein Kostenvoranschlag von 280 € vorgelegt!!! Ich habe das Geschäft lachend verlassen. Die 30 € waren natürlich weg.
Ich bin mir darüber bewusst, dass es für einen Fachmann ein Klax ist und das ist ja das Ärgerliche! Ich hab keinen Plan. hahahahahahahah

Nichts für Ungut. Irgendwie muss es hinauen. Trotzdem Danke
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#8
Ähhhh, wohnst Du in Berlin?

Wenn ja, welche Gegend?

Drinks
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#9
Neukölln LOL
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#10
Morgen Tagesfreizeit?

Raucher
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#11
Echt jetzt? Wenn ich das als Reparaturangebot werten darf - wie könnte ich da nein sagen? Thumbsup
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#12
Alles weitere morgen nach 8.00 Uhr Morgens. Smile

Bis morgen... Drinks
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#13
Sehr gerne! Vielen Dank!
Drinks
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#14
Liebe Leute,

Problem gelöst. Danke an alle, die sich mit meinem Dreher beschäftigt haben.

Aber ganz besonderen Dank an Termman, der mir völlig unentgeltlich bei sich zu Hause den Plattenspieler repariert hat. Sowas ist wirklich selten heutzutage und kann gar nicht oft genug erwähnt werden. Vielen, vielen Dank! Freunde

Dance3 Pleasantry Raucher
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#15
Hat echt Spass gemacht. Thumbsup

Drinks
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#16
Was war denn nun die Ursache?

Gruß

Jürgen

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#17
Thumbsup Attermmann Drinks
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#18
Hab grad nochmal von oben an grob nachgelesen.

Der gestrige Stand war, einen neuen (anderen) Thorens in das geile Steingehäuse (elektrisch) einzupassen.
Somit haben wir gestern am Anfangsstand (Brummen/Kanalausfall beim "alten" Thorens) gar nicht weiter rumgeforscht.

Wahrscheinlich lag es daran, dass am TA blau und grün vertauscht waren (alles schön nachgedunkelt, deshalb nur zu erkennen, wenn man schon so einen Anfangsverdacht hat).
Solange beide Massen zusammengeführt sind - ausser vertauschten Kanälen kein Problem. Nur wenn dann vielleicht eine Masse nicht ganz fest sitzt, gibts halt sporadisch Ausfall bzw. Brummen wegen offenem TA-Stromkreis. Smile

Das hellblaue Kabel an der Kaltgerätebuchse sieht platzierungsmässig nur seltsam aus (selbst wenn mans direkt vor der Nase), ist aber der normale Schutzleiter.
Hab ich gestern zusammen mit dem hellbraunen Erdungskabel (zum Verstärker) ans Chassis gelötet.

Dass am Anfang plötzlich der Motor nicht mehr lief, war der glücklicherweise in der Kaltgerätebuchse hängenden "versteckten" Sicherung zu verdanken - da wird Frank wohl irgendwann versehentlich nen Kurzen produziert und damit (nochmals glücklicherweise) die Sicherung gekillt haben.

"Glücklicherweise" deshalb, weil es sonst schön bei Beitrag 5 die Elektronik des neuen Thorens zerschossen hätte, da dieser von der Sorte mit externem Trafo ist und er somit versucht hat, Netzspannung an den 10-Volt-Input der Elektronik zu legen.

Nicht mit ihm meckern - diese winzige "wall wart" sieht man als Normaluser halt nicht unbedingt als entscheidendes (spannungstransformierendes) Bauteil an.
Könnte ja durchaus auch nur ein "seltsam geformter - aber bei Thorens muss das vielleicht so aussehn" Netzstecker sein.
Zumal jeder normale Plattenspieler Floet entweder per Kaltgerätebuchse oder "Rasierer"-Strippe direkt an 220 Volt betrieben wird.

Naja, jedenfalls nach bisschen Grübelei ob der mechanischen Ausführung geschickt und sicher die 220 Volt von der Kaltgerätebuchse (innerhalb des Gehäuses) an das Steckernetzteil geführt und alles im Gehäuse fixiert - somit kann der Gerät jetzt weiterhin per Kaltgerätekabel betrieben werden.

Dann noch Verkabelung vom Arm zu den Cinchbuchsen durchverbunden, TA transplantiert und eingerichtet - läuft.

Und mit Erdungskabel vom Dreher zum Amp sogar brummfrei. Dance3

Kann sein, dass ich nochmal ranmuss (Brummschleifen am Aufstellort möchte ich nicht ausschliessen - mein Vorführverstärkerchen hängt ohne Schutzleiter am Netz).

Drinks
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#19
(14.02.2015, 11:07)winix schrieb: Thumbsup Attermmann Drinks

+ 1 Thumbsup
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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#20
Danke für die Darstellung, Matthias!

Gruß

Jürgen

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#21
supercoole Aktion Termman, so was gibt`s auch nicht alle Tage! Thumbsup
TE: 280€? Jester Dash1 nicht zu fassen
German Vintage HiFi
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#22
Ach was - ich hatte ja meinen Spass an der "Arbeit" und am Endergebnis. Thumbsup Thumbsup Thumbsup

Edit: Was nicht bedeutet, dass ich dafür zahlen würde, den Spass gehabt zu haben... Big Grin Big Grin Big Grin
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#23
hehe der war gut. LOL
Ich habe tatsächlich schon manchmal draufgezahlt, wenn ich ein Gerät rep. habe und es dann wieder weiter gegeben habe..
Aber wichtiger ist ja letztlich das die fkt. Geräte noch einige Jahre tun und sich jemand dran freut.

Helau Jens
German Vintage HiFi
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#24
Geile Story Thumbsup
WAF sub zero - what else Floet
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#25
Finde ich auch Super die Aktion Matthias Thumbsup hast Glück das Du so weit von mir wohnst sonst würde ich öfters mal anklopfenJester

Gruß Frank
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