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Ja, es handelt sich um einen (okay,hab 3 davon) MP3/MP4 Player. Gegen 2006 wurden sie hergestellt und nach den Jahren verabschiedet sich (wie bei beinah jedem Akkugerät) der Akku.
Schon lange besteht der Plan diesen mit normalen Batterien zu ersetzen, das Problem aber ist die Spannung. 3 * 1,5 = 4,5 Volt, aber der Akku speist nur mit 3,7 ein. Ein VORWIDERSTAND wäre ja DIE Idee (oder eine Diode) aber wenn die Batteriespannung sinkt schaltet der Player ab obwohl noch Reserven vorhanden wären. Umstecken/basteln würde im Dunkeln im schlimmsten fall schief gehen, also wäre eine zwischenschaltung mit Transistoren cool. Aber welche ?
Hat jemand eine Idee welche der vielen Transistoren aus 4,5 V 3,7 V machen(vermutlich 2 und ne Z/Diode... ja, soweit kenn ich mich doch noch gerade so aus :-))
Die Ladefunktion wird natürlich berücksichtigt wenn der MP3 am Laptop angeklemmt ist...
So, jetzt alle auf mich weil ich in einem Analogforum was von mp3 erzähle, stelle sich mal einer die miesen Datenraten von 128 oder gar sogar nur 96 kbt/s vor... und dass NUUUUUR damit viele Lieder auf den mp3 Player passen. Wiedergegeben wird dies dann über eine I- Pott Dockingstation von Medion oder Elta. (und jetzt verschwinde ich besser weeeiiiiit weg von hier )
Gruß Cookie
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• Gorm
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Moin,
Du koenntest in Serie zu der 4,5V-Batterie eine Siliziumdiode 1N4007 schalten. Ueber der Diode fallen ziemlich konstant 0,7V ab, so dass man bei frischer Batterie auf 3,8V kommt.
Der verwendete Li-Ion Akku hat einen Spannungsbereich von 4,2V (frisch geladen) bis 3,3V (Entladeschluss, mindestzulaessige Spannung ist 2,5V, darunter wird die Zelle geschaedigt). In diesem Bereich sollte der Player arbeiten, leider schalten viele Geraete schon bei etwas ueber 3,5V ab, so dass man den Akku noch nichtmal richtig ausnutzt.
Mit drei Mignonzellen und der Diode sollte es funktionieren, die Diode schuetzt die Batterie auch vor der Ladeschaltung, Laden ist mit der Diode nicht moeglich.
Die 1N4007 ist eine Diode fuer 1000V Sperrspannung und 1A, die ist gut dimensioniert. Es taete auch eine 1N4001 oder jede andere Diode der Reihe, bei denen ist nur die Sperrspannung geringer (1N4001 100V). Hat man einen groessren Bedarf an solchen Dioden, nimmt man die 4007, die passt dann fast immer.
73
Peter
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• Gorm, CookieClassiC, winix
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30.03.2015, 17:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2015, 17:24 von Gorm.)
Ne Si-Diode in Reihe sollte es richten. Braucht nur den Laststrom abzukönnen.
edit Peter war schneller
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Peter, Du brachtest mich gerade auf eine gaaanz andere Idee:
Auf dem Akku selbst ist nochmal ein bisschen Elektronik, welche ihn vor der totalen Entleerung schützt bzw. auch das mit den 4,2 Volt... Sollte es klappen hier 4,5 anschließen zu können ist alles im grünen Bereich. Beim Anschluss an den PC kann ich dann einfach eine Batterie aus dem Fach nehmen und schon ist alles hoffentlich sicher...
Die Diode müsste ich ab einer bestimmten Entladung der Batterien überbrücken, oder nicht ?
Gruß Thomy
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Die 4,5V der 3 Batterien gehen auch an der Schaltung, die 0,3V sind kein Problem.
Beim Brücken der Diode kannst die Batterien richtig auslutschen, oder nimmst ne Z-Diode 3,6V mit kleinem Vorwiderstand, dann geht irgendwann nichts mehr und die Z-Spannung liegt im Betriebsbereich der Akkuspannung.
Alternativ wäre der Ersatz des Akkus durch nen Akku oder ggfs. 3 Stk.im AA-Format ohne Spannungsprobleme naheliegend.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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30.03.2015, 18:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2015, 18:28 von CookieClassiC.)
Habe jetzt vorsichtig die Akkuelektronik vom Akku getrennt und den 4,5 V Batterieblock an die ehemaligen Akkukontake angeschlossen. Bis *jetzt* funktionierts 1A. Nur muss man vorher wohl die Elektronik mitm Ladekabel überlisten da diese wohl den AKkustand speichert...
*Okay, einfach nen Taster zwischen die Minuskabel vom mp3 Player und der Batterie löten, um sozusagen den Akkutand zu resetten und damit der Player nach dem Batteriewechel wieder einschaltbar ist*
Der Stromverbrauch liegt bei max. 80 mA, ohne Display sogar unter 50 mA.
Vielen Dank für die Tipps, werde das im Hinterkopf behalten.
Achja, möchte jemand Bilder's ?
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(30.03.2015, 18:18)CookieClassiC schrieb: Achja, möchte jemand Bilder's ? Ja gerne. Habe meiner Feundin mal so ein Ding geschenkt, aber er ist irgendwie abgetaucht. Ich vermute, die Kinder haben den Player im Krabbelalter irgendwo sicher gelagert aber vielleicht taucht er ja wieder auf.
Gruß Christian
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Kaufte damals den ersten Player von meinem Ersten Lohn, allerdings war es zuerst ein Optix Tiamat, dieser war der größte Schrott. Nach 3 mal einschicken/umtauch durfte ich mir einen anderen aussuchen. Das war dann der Meizu M6... er schlägt immernoch einiges an MP3 Playern die auf dem Markt sind. Zwar ist der Speicher auf 4 gb begrenzt und auch nicht erweiterbar... dafür aber ist er Klanglich 1 A und einfach schick :-)
Am besten öffnet man ihn mit einem breiten spitzen Gegenstand, das messer verklagert die Kraft eigentlich noch zu sehr an einer Stelle. Dann vorsichtig das Metall aufhebeln, was am besten von der *Tastensperren- Taste* aus funktioniert.
Hier sieht man die Nippel, welche ins Plastig eingehakt sind
Mal ein bisschen die Verkabelung
Nochmal in groß. WIe schon beschrieben am besten zwischen die Minusdrähte nen Taster löten um die Ladeelektronik zu resetten.
Trotz der vielen Batterien sind nur die 4,5 Volt abgegriffen.
Zum Schluss alle Player zusammen. ein, zwei und vier Gb
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Hab mich jetzte mal drann gesetzt den 4gb Player aufzuverunstalten.
Damit ging es erstmal los. Den Player öffnen und die Batteriehalterungen irgendwie zusammen improvisieren.
Die 2gb und 4 gb Version nebeneinander. Der linke Player hat zwei 1gb Chips.
Das Loch durch welches später die Drähte geführt werden und schonmal die Akkuladesteuerung frei gelegt.
Nun den Akku von der Elektronik abgeklemmt. (Die Bilder dienen auch zur Kontrolle, falls mal irgendetwas ab reissen sollte)
Die Verdrahtung für den Taster der die Ladeelektronik des Players austrickst. Hatt jemand Pfeffer, ist noch nicht scharf genug.
So ungefähr solls am ende aussehen.
Alles angelötet... fehlt nurnoch der Test
Funsts ?... Funst !!!
Heisskleber sei dank halten die Batterien nun am Deckel des 3/4 Players. Die Isolierung eines USB Kabels dient als Schutz der Drähte die durch das Loch geführt sind.
Jetzt nurnoch irgendwie die Drähte im Gerät ordnen damit der Deckel auch richtig drauf passt. Mit Tesa hab ich die Platienen professionell isoliert...
Joar, da kommt n bisschen Musik raus. Läuft.
Und nun noch die Rückseite des nun viel zu dicken Meizu M6. Ein Smartphone mit nem 10 cm großen Bildschirm ist sicherlich die viel bessere Wahl, ist ja auch ein *Smartphone*
Nicht schön aber selten
ca. 90 ma verbraucht der Player wenn das Display hell ist. Verdunkelt es sich sind es nurnoch ca. 60- 70 ma, schaltet sich das Display nach 2 Minuten komplett aus liegt der Verbrauch sogar nurnoch bei knapp 50 ma.
Trotz der Elektronik wird wohl doch die volle Batteriespannung an die Elektronik des Players geschaltet... Solang es gut geht, fühle mich aber irgendwie auf der sicheren Seite, wenn die Elektronik des Akkus dazwischen hängt. Da wie immer keine Batterien vorhanden sind, wenn man sie braucht klemmte ich 3 aus ner LED Funzel ins Fach, jede hatte noch etwa 1,2-1,3 Volt. Das ganze lief nun 1 Stunde, allerdings bei dunklem Display. Zurzeit sind es ca. 3,5 Volt. (Die Akkuanzeige zeigt komplett leeren Akku an).
Okay, schaltete gerade einen Titel weiter und der Player ging aus... einfach mal wieder eingeschaltet und jetzt spielt er wieder.
Schönen Abend denn
Gruß Thomy
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Hm, also die Schutzschaltung vom LiPo-Akku hat da jetzt keinen Sinn mehr. Die schützt den Akku vor Überspannung beim laden und vor Kurzschluß. Was mich etwas wundert ist daß du nicht einfach den Lipo ersetzt hast. Das ist ja ne Standartgröße (404343).
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03.04.2015, 22:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2015, 22:28 von CookieClassiC.)
Wusste bis gerade nicht dass es diesen evtl zu kaufen gibt,(speziell diesen, hab aber auch nicht danach gesucht) aber dann müssen auch die Daten stimmen, oder ? Den Player gab es mit einem 700 mah und auch mit 400 mah. Jetzt ist es sicherlich ein leichtes, den passenden Akku raus zu suchen, da der Stärkste eigentlich jedem am liebsten wäre, müsste dann vermutlicha auch die Ladesteuerung angepasst werden . (Die Ladeelektronik sitzt ja auf dem Akku und vermutlich werden die vollen 5 V hier drauf geleitet... müsste das mal nach messen)
Irgendwie ist es aber doch praktischer nichtmehr Ladekabel gebunden zu sein, irgendwann ginge auch der nächste Akku hin...
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Moin,
nein, die Ladeelektronik steckt nicht im Akku, sondern im "MP3-Chip". Der enthaelt typischerweise so ziemlich alles, was ein MP3-Player braucht, einschliesslich des Stromversorgungssystems, zu dem auch die drei Ferritkern-SMD-Spulen gehoeren, die ich auf den Bildern sehe.
Diese gehoeren zu den Gleichspannungswandlern, die die Betriebsspannungen des Geraetes herstellen und zum Laderegler. Dem ist es erstmal egal, wie gross der Akku ist. Ist der Ersatz groesser, dauert nur das Laden entsprechend laenger. An der Zelle selbst ist nur eine Schutzschaltung, die die Zelle vor Ueber-/ Unterladung und Kurzschluss schuetzt.
73
Peter
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