Hallo,
trotz des Kollektivlobes mal ein Einwurf.
Wäre es nicht besser gewesen, das Gehäuse einheitlich mit einer Beize zu behandeln um die zu hell geschliffenen Stellen und die unterschiedlichen, verwendeten Hölzer und wechselnden Faserrichtungen aneinander anzupassen? Renuwell ist ja ein gutes Mittel um Hölzer aufzufrischen, aber als Beizersatz doch nie gedacht gewesen.
Klar, viel Schleifarbeit, aber mich würde das Ergebnis und die Oberfläche schlussendlich nicht zufrieden stellen. Oder liegts daran, wie die Bildern auf meinen Bildschirmen dargestellt werden?
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09.11.2011, 23:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2011, 23:52 von charlymu.)
Dieter wird begeistert sein! Jetzt möchte ich aber ein Bild des kompletten Radios. Bitte Dieter meinen Wunsch ausrichten Armin!
Volker, das war eine klasse Doku und eine super Arbeit.
Als nächstes zeigt Euch Volker dann wie man eine Marantz 4400 Blechkleid bearbeitet und in hochglanz schwarz lackiert..
Dirk
PS Jürgen: So was ist wirklich schwer zu fotografieren, ich habe das Gehäuse bei Volker in einem frühen Stadium gesehen und das sah da schon klasse aus.
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• UriahHeep
Mensch, Volker - da hast Du Dich mal wieder selbst übertroffen! Ich bin sprachlos!
Wenn das Radio, das Dieter technisch wieder komplett hergerichtet hat, samt einem neuen "magischen Auge" - welches die Feldstärke und die Ratio-Mitte gleichzeitig in einer Anzeige optisch darstellt (so fortschrittlich war man schon im Röhrenzeitalter!) - wieder komplett ist, werde ich es ausführlich fotografieren und hier vorstellen und beschreiben. Vielleicht könnten Detlev oder Jörg die Teile des Grundig-Radios aus diesem thread heraustrennen und einen eigenen dafür aufmachen. Das Radio heißt "Grundig 3095/56" wobei 56 das Baujahr bedeutet.
Das wäre nett! Und die großartige Arbeit von Volker wäre es wirklich wert!
Dieter meinte eben, anerkennend den Kopf schüttelnd, er wüsste überhaupt nicht, wie er das wieder gut machen könnte bei Dir!
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• UriahHeep
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10.11.2011, 12:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2011, 12:53 von bodi_061.)
Volker ich bin begeistert! Hut ab! Danke für die detaillierte Beschreibung und die Bilder! Großes Kino!
Gruß Joachim
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• UriahHeep
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11.11.2011, 22:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2011, 22:09 von UriahHeep.)
In eigener Sache.
Hatte gleichzeitig mit Armins Gehäuse noch zwei Gehäuse abgebeizt gehabt. Wenn ich sowas mache sollen sich die Schritte auch lohnen als jedesmal neu beginnen zu müssen.
Hier jetzt ein Rotelgehäuse.
War ziemlich verkratzt, der grosse recht tief.
Sah nach dem abbeizen und anschliessendem abwaschen durch hochstellen der Holzfaser schon ganz gut aus.
Dann das übliche schleifen und meine zZ. angesagte Renuwellkur mit abschliessendem wachsen.
Ich glaube hier erkennt man sehr schön wie sehr das Renuwell das Feuer da rausholt zum Original.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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Der rotel hat ein sehr schönes furnier
-- Gruß Andreas --
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jep Volker, ist sehr gut zu sehen und sieht echt gut aus
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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• UriahHeep
Womit beizt Du so etwas ab, Volker?
Ich bin tief beeindruckt! Von dem fotografierten Rotel-Gehäuse genau so, wie von dem inzwischen zurückgekehrten Grundig-Röhrenradio. Werde hier ausführlich Fotos einstellen, wenn er wieder komplett ist.
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• UriahHeep
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Armin, da musst du zur Seite 7 zurück. Da habe ich den speziellen für das Radio genommenen Abbeizer vorgestellt und in anschliessender kleiner Disskussion noch verschiedene andere Abbeizprodukte und deren Funktion.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
So, nun wie versprochen die Fotos von dem Grundig-Röhrenradio, dessen Gehäuse Volker so meisterlich wieder hinbekommen hat, nach der Montage:
Blick von hinten in das offene Radio (noch ohne Rückwand).
Von etwas tiefer geblickt sieht man auch die Lautsprecher, die so groß sind, dass sie nicht in die Front passen. Daher hat man sie schräg nach oben gekippt.
Hier der Drehko und die AM-Mischstufe und FM-Zf-Röhre ECH81.
Das Typenschild, die 56 ist das Herstellungsjahr.
Das magische Auge (EM34) zeigt die Ratiomitte und die Feldstärke an, oben auf den Sender abgestimmt, unten neben dem Sender.
Leider ist diese russische Nachbau-EM34 nicht gerade ein Ausbund an Helligkeit.
Die Front im Ganzen, ach Volker, das ist so schön geworden!
Die Klangsteller, herrlich mit den Bildern der Instrumente anzuzeigen, was da angehoben wird!
Ferndirigent - so nannte Grundig die größeren, empfangsstarken Modelle!
Hier die von Volker mühselig polierten Bleche, hinter denen sich elektrostatische Hochtonlautsprecher befinden.
Der ist schon richtig saugut geworden, klingt und empfängt wieder wie neu und sieht, dank Volker auch wieder so aus!
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Was für ein geiles Radio!
Und diese Teamarbeit war ja wohl absolute Spitzenklasse. Das Gehäuse ist einfach spitze geworden. Ich bin sehr beeindruckt.
Das ist ein Röhrenradio nach meinem Geschmack!
Danke für die Bilder!
Dirk
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Hallo,
exact diesen Ferndirigent hab ich auch zuhause stehen, leider läuft der Sender immer wieder weg.
Hat da jemand einen Tipp woran das liegen könnte?
lg
peter
Peter, könnte eine defekte Röhre sein oder Kondensatoren...
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• derFranke
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Hi Armin Danke,
auf Kondenstaoren hatte ich auch schon gettipt und alle Kondensatoren in dem Gerät getauscht. Das hat aber nicht wirklich was gebracht, wenn ich mal Zeit habe kümmer ich mich mal um die Röhren.
Danle lg
peter
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15.11.2011, 19:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2011, 19:00 von bodi_061.)
Das Grundig Radio ist richtig klasse geworden! Grandiose Teamarbeit! Es freut einem, das solche
Klassiker mit viel Liebe zum Detail und Herzblut erhalten werden! Danke für die Bilder!
Gruß Joachim
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Ein richtiges Radio hier, klasse Arbeit mit politisch korrektem Outsourcing schöne Fotos.
Natürlich imponieren mir die Klangsteller Fotos, göttlich.
"Ferndirigent", sorry - so eine Wortschöpfung kann nur von Max Grundig (RIP) kommen
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(09.11.2011, 23:29)zimbo schrieb: wieso ist eigentlich der thread hier total an mir vorbeigegangen
Genau das frag ich mich eben auch. Absolute Spitzenklasse (wieder diese beiden Wörter, und wieder so wahr!) Klasse!
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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Armin, superklasse die Bilder. Sieht echt beeindruckend aus. Ich nehme an das ist Dieters privater Schatz.
Jetzt wo ich Einblick von hinten habe werden mir einige Sachen verständlich und klar.
Auch sehr schön wie die gereinigten Taster wieder da hinpassen.
Bin begeistert.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
uriahHeep schrieb:Ich nehme an das ist Dieters privater Schatz.
Nee, Volker, den hat Dieter zufällig auf einem Flohmarkt entdeckt und den Händler auf 35,- Euro runtergehandelt. Er wird ihn wieder verkaufen, denn Dieter sammelt keine Geräte, sondern hat nur Spaß daran, die Kisten wieder zum Laufen zu bekommen. Meine Idee war es dann, das Gehäuse wieder herrichten zu lassen - und da war Volker die beste Adresse.
Wer also Interesse daran hat...der klingt wirklich überzeugend!
Herr E aus A
Unregistered
Schon ne geile Kiste.
Wäre für eine ungefähre Preisvorstellung dankbar.
Er denkt an 380 Euro, denn außer Volkers super Arbeit, stecken da neue Röhren und ungefähr 50 Stunden Arbeit drin - der ist so gut wie neu.
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• UriahHeep
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Das ist ein fairer Preis, angesichts der Mühe, die in dem Gerät steckt. Hoffentlich findet sich jemand, der bereit ist, ihn zu zahlen.
Wobei das Gerät nun so hervorragend aussieht, eigentlich gehört es in ein Museum.
Bitte beachten Sie!
Mikrorillenplatten nur mit einem Mikro- oder Stereoabtaster abspielen. Für Stereoplatten (auch bei Monowiedergabe) n u r einen Stereo-Tonabnehmer verwenden. Platte und Abtastspitze stets von Staub reinigen. [...]
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Hier im Fred fühl ich mich direkt viel wohler, obwohl der Anlass nicht so toll, aber mit eurer Hilfe wird das hoffentlich werden.
Heute kamen ja meine Gehäuse von Armin zurück, die Nico nach dem Transportschaden ein zweitesmal furnierte.
Ursprünglich hatte ich Bubinga geordert aber Nico sagte das allein der Quadratmeter 70,- kostet und nur in Streifen von 6-8 cm zu haben ist. So fiel die Wahl auf Palisander weil ich unbedingt was rötliches haben wollte.
Habe dann heute noch schnell beide Gehäuse gewässert, damit der Arbeitsschritt schon trocken ist um dann bei Bedarf daran weiter zu machen. Das wässern zeigt eigentlich immer schon sehr schön wo die Richtung hingeht wenn man alles original lassen will. Das sieht dann so aus:
Na, niemanden etwas aufgefallen?
Aber jetzt, oder?
Wenn man genau hinschaut sieht man wie überall der Leim weiss austritt. Das ist im trockenen nicht so da wirkt alles makellos.
Natürlich käme jetzt der Holzschliff aber danach kann weder Renuwell noch irgendeine Beize den Leim unsichtbar machen. Bin sehr gespannt wie ihr solche Probleme angeht und bin um sachdienliche Hinweise und Ratschläge dankbar.
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• New-Wave
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Tja, das Problem habe ich auch. Bleibt wohl auch nicht immer aus, je nach Furnier. Ich habe da in letzter Zeit sehr viel zu gegoogelt.
Bei mir ist es Wenge-Furnier: http://old-fidelity-forum.de/thread-2715.html
Abschleifen, Wässern, herausbürsten, eventuell mit etwas Wärme, um den Leim aufzuweichen, nicht zu viel, um das Furnier nicht wieder zu lösen.
Ich habe nur geschliffen, dann eine Schicht Schellack-Bimsmehl-Gemisch aufgetragen. Danach habe ich noch nicht weiter gemacht, muß nun wieder schleifen und wieder mit dem gleichen Gemisch weitermachen. Ich hoffe, man wird die wenigen noch verbliebenen Fleckchen nachher nicht mehr sehen.
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