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Yamaha CA-V1
#1
Hallo Allerseits,

habe hier einen CA-1, welcher super funktioniert. Nur leider bleibt gelegentlich der Ton auf beiden Kanälen weg. Nicht wirklich schlagartig sondern er wird ausgeblendet, das aber relativ schnell und gleich darauf wieder in ungekehrter Weise zu ertönen. Relais fällt nicht ab. Habe erst an einen Fehler in der Spannungsversorgung gedacht, das kann ich eigentlich ausschließen. Wenn der Fehler auftritt, bleibt die Spannung konstant. (Vorstufe als auch Endstufe) Habe diese merkwürdige Limiterschaltung im Verdacht. Leider reicht mein technisches wissen nicht um sie wirklich zu verstehen.

Des Weiteren hat dir Front einenhäslichen Fleck den ich ohne Gewalt nicht wegbekomme. Habe schon diverse Reiniger (inkl. Industriereiniger auf Limonenbasis habe damit bisher alles wegbekommen ist so ein Teufelszeug vom 3M)  und Lösungsmittel versucht. Vielleicht hat ja einer von euch noch einen Tip.

[Bild: SCIyOffh.jpg]
[Bild: S5StLFVh.jpg]
[Bild: 5qzvjGDh.jpg]

[Bild: 655G9IPh.png]
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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#2
Beide Kanäle?
Wird der KK bei Ausfall wärmer?
Sind die angebenen Spannungen meßbar?
Die Begrenzerschaltung senkt bei zu großem Strom durch die Endtrs. die Basisspannungen an den Treibertrs. ab und reduziert damit die Aussteuerung.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#3
Prüf mal die üblichen Verdächtigen: Schalter, Steckkontakte und reinige mal die Kntakte des Ausgangsrelais
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#4
Hört sich komisch an, aber dem Fleck würde ich mal mit Renuwell an den Kragen gehen. Hat bei mir auf schwarzen Oberflächen schon Wunder bewirkt!
Gruß Christian
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#5
Spannungen muss ich noch explizit messen. Es sind immer beide Kanäle betroffen. Es wird leise. Die Begrenzerschaltung wirkt aber doch nur kanalspezifisch oder? Wärmeanstieg am KK kann ich nicht feststellen. Kondensatoren habe ich schon aus Verzweiflung alle getauscht. Da waren schon einige recht eingetrocknet. scheint aber nicht das Problem zu sein. Das Relais habe ich schon draußen gehabt und gereinigt. Vielleicht sollte ich nochmal an der Schutzschaltung ansetzen.

[Bild: yEDAXcjh.png]
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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#6
Zitat:Spannungen muss ich noch explizit messen. Es sind immer beide Kanäle betroffen. Es wird leise. Die Begrenzerschaltung wirkt aber doch nur kanalspezifisch oder?
Ja, aber wenn beide Kanäle übersteuert werden auch in beiden.

Zitat:Wärmeanstieg am KK kann ich nicht feststellen.
Die Begrenzerschaltung wirkt relativ langsam gegen die thermische Überlastung der Endtrs. und scheidet damit aus.

Zitat: Vielleicht sollte ich nochmal an der Schutzschaltung ansetzen.
Du schriebst:

Zitat:Relais fällt nicht ab.
Wenn das so ist, warum?

Zitat:Nur leider bleibt gelegentlich der Ton auf beiden Kanälen weg. Nicht wirklich schlagartig sondern er wird ausgeblendet, das aber relativ schnell und gleich darauf wieder in ungekehrter Weise zu ertönen.
Würde nochmal die Spannungen in Vor- und Endstufe und im Netzteil beim Ausfall prüfen. Die Fehlerbeschreibung deutet auf eine Spannungszusammenbruch und -wiederaufbau.
Gibt es im NT geregelte Spannungen?
Nach kalten Lötstellen im NT und bei der Spannungszuführung hast gesucht?
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#7
[Bild: lRlYjqTh.png]Spannungen habe ich schon geprüft. Besitze leider nur digitale Messgeräte (träge). Diese Zeigen keinen Spannungsanfall an.

Kann mir dann nur noch einen Defekt in der Spannungstreglung der Vorstufe vorstellen.Da sollen 28,9 V rauskommen. Bei mir sind es genau 30V Vielleicht kommt da für D418 zu viel und die schaltet kurzfrisig weg. So kurz das es das Messgerät nicht anzeigt  Denker . Unwahrscheinlich da sind noch Kondensatoren die das Puffern. Muss da mal mit dem Oszi ran. Werde berichten.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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#8
Wenn das NT auf 230V eingestellt ist, sollte die Spannung nach der Gleichrichtung ungefähr stimmen.
Bei 30V am Emitter des Regeltransistors liegt auch dessen Basisspannung und damit die Z-Spannung der D418 etwas höher. Das muß aber bei +3,5% kein Prob. sein. Z-Dioden sind relativ störanfällig. Würde die BE um den Regeltrs. untersuchen/tauschen.
Das Prob. kann auch von den Gleichrichterdioden 414  bis 417 oder dem GR 419 kommen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#9
ich könnte das dämliche Teil im hohen Bogen in die Ecke hauen und daran herumspringen. Flenne

Habe das problem mit dem Ausfall lösen können Tzaritza . Es war eine Messeleitung welche ihren Kontakt zur Platine gelegentlich verloren hat.
Spielte einwandfrei, doch plötzlich Geprassel aus dem linken Kanal. Irgendwas verabschiedet sich dort wohl allmählich. Fehler muss in der Endstufe liegen da das Geprassel auch bei abgedrehter Lautstärke zu hören ist.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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#10
Zitat: Nach kalten Lötstellen im NT und bei der Spannungszuführung hast gesucht?

Exclamation

Zitat:Spielte einwandfrei, doch plötzlich Geprassel aus dem linken Kanal. Irgendwas verabschiedet sich dort wohl allmählich. Fehler muss in der Endstufe liegen da das Geprassel auch bei abgedrehter Lautstärke zu hören ist.

Eigentlich horsten Prasselstörungen seltener in linken Kanälen, mehr auf der Kurzwelle und lieben statische Aufladungen. Tease
Deutet vermutlich auf schlechte Kontakte.
Wie zigmal geschrieben, zuerst die Lötstellen prüfen, dann versuchen die Stufe einzugrenzen, wo es herkommt durch schrittweises Abschalten oder Kurzschließen des Signaleingangs oder BE-Auslöten, dann die verdächtigen BE prüfen ...

vE(viel Erfolg)

NS Irgendwie scheinen in Deinen Kisten reichlich Würmer
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#11
Habe gerade die gesamte Platine nachgelötet, push das waren viele Lötstelle , leider ohne hinreichenden Erfolg. Werde mal ein paar Tage verstreichen lassen und dann nochmal schauen, das hilft manchmal. Habe ja noch anderes geraffelt zu bearbeiten. Big Grin

Ja, bei mir landet immer das Geraffel was andere nicht mehr wollen weil irgendwas damit nicht hinhaut. Habe da schon so manche Sachen retten können. Nur hin und wider stoße ich an meine Grenzen. Dann kommt aber immer so eine Stimme die meint, das bekommst du wieder hin.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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#12
Hier hat auch mal ein Kontakt links geprasselt. Floet
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#13
(11.11.2015, 09:33)applecitronaut schrieb: Da sollen 28,9 V rauskommen. Bei mir sind es genau 30V Vielleicht kommt da für D418 zu viel und die schaltet kurzfrisig weg.

Moin,
da fehlen aber noch einige Grundlagen ;-)

D418 erzeugt die 30V, die an der Basis des Transistors erscheinen sollen. An seinem Emitter ist die Spannung um ca. 0,7V kleiner. Stichwort Z-Diode (frueher auch Zenerdiode genannt)
Gespeist wird D418 ueber einen Vorwiderstand aus der 44V-Rohspannung des Netzteiles. Die Spanung ueber ihr ist weitgehend konstant, weshalb auch die Spannung am Emitter des Transistors konstant ist.
Und ob am Emitter TR436 27 oder 33V stehen, ist fuer die Funktion des Geraetes zweitrangig. Die Spannungsangaben in Schaltbildern sind typische Werte, die erreicht werden, sie duerfen in der Realitaet mehr oder weniger abweichen. 5-10% Toleranz sind einzurechnen, hat man Erfahrungen gesammelt, weiss man, welche Spannungen "unbedingt" stimmen muessen und wo die Groessenordnung reicht.

73
Peter
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#14
Ist das "Prasseln" spontan (tritt quasi-zufällig auf ohne dass Musiksignal anliegt) oder wird es durch Musiksignal angeregt?

In diesem Verstärker sind die Klangregelstufen hinter dem Lautstärkeregler. Versuche mal, ob die verschiedenen Regler und Klangschalter, welche auf der selbem Hauptplatine sitzen, das Prasseln irgendwie verändern.


Das "Prasseln" kann übrigens auch von einem defekten (Kleinsignal-)Transistor kommen.

Wenn Du vorher eine fehlende Masseverbindung hattest, dann waren einige Schaltungsteile evtl. ohne Bezugspotential. Manchmal driften dann Arbeitsspannungen weg und Kleinsignaltransistoren nehmen dann gerne mal Schaden, weil sie oft nicht die volle Rail-Spannung von Endstufen aushalten.

Solltest Du also nicht weiterkommst, dann tausche mal die Eingangstransistoren der linken Endstufe mit der rechten und schaue, ob der Fehler mitwandert.

- Johannes
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#15
So habe es hingebogen. Der Hase lag, wie ich es schon vermutet hatte bei der Begrenzerschaltung. Da haben diese eckigen Trassen gesponnen. (2SA844) Die sind mir immer unsympathisch. Habe sie durch 2SA733 ersetzt. Jetzt läuft er seit stunden stabil und macht keinerlei Zicken mehr.
[Bild: 8E7dFRLh.jpg]
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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  • NS700X, mmulm
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#16
Gratulation !
Also wie ich vermutet hatte ein Transistor.

Leider finde ich trotz Bild keinen TR60x auf dem Schaltplan, welcher TRxxx war es denn?

- Johannes
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#17
der TR60x kannst du nicht finden... der ist in einem YAMAHA CA-1000. 
[Bild: CizHW2Zh.png]
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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