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Welche Elkos empfehlt Ihr?
#1
Meine neu ergatterte Servo-Sound-Anlage soll eine Elko-Komplettkur bekommen. Und wenn ich mir schon die Arbeit mache, sollen es auch ordentliche sein. Gesucht werden Niedervolt-Elkos für Printmontage, stehend, im Bereich zwischen 2 und 2000 µF.

Also kein audiophiler Schnickschnack, aber was, das nicht in einem Jahr schon wieder seinen Elektrolyt erbricht. Das hatte ich nämlich letztens noch bei einem Dampfradio, das ich gerade vor einem Jahr überholt hatte.

Gibt es überhaupt noch "Marken-Elkos"?

Ralf
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#2
Zitat:Gibt es überhaupt noch "Marken-Elkos"?

Jeder Elko auf dem ein Herstellername (oder Logo) abgebildet ist, ist ein Markenelko.  Die Angebot ist gerade heute so groß wie nie zuvor und praktisch -alle- Kondensatoren werden in China, Indien etc. hergestellt. Schon wegen der Umweltauflagen....leider.

Es gibt viele Elkomärchen, aber gerade in unkritischen Bereichen wie deiner "Kompaktanlage", in der ich z.B. keine Inverter oder Schaltnetzteile erwarte, sollte JEDER Billigelko bei "durchschnittlicher Nutzungsdauer mindestens 10 (eher 20+ ) Jahre funktionieren, wenn er entsprechend bzw. "korrekt" im Sinne seiner Spezifikationen verwendet wird.

Und selbstverständlich gibt es auch in diesem Berech Chargen, die nach kurzer Zeit wegen irgendwelcher Fehler ausfallen. Davon ist man aber auch bei teuren Exemplaren nicht "grundsätzlich" befreit.
Ein Elko, der bei normaler Benutzung wie in deinem Beispiel bereits nach nur einem Jahr "ausläuft", wurde falsch eingesetzt oder war fehlerhaft.

Ich verwende seit über 20 Jahren -auch günstige" Elkos und habe derartig frühe Ausfälle bei normaler Anwendung nicht erlebt. Nur auf Grafikkarten, Motherboards (Invertern) und sonstigen Schaltnetzteilen, weil da ganz andere Belastungen vorliegen.

Man könnte dir hier -wie so oft- Panasonic FC oder irgendwelche anderen Typen vorschlagen, man könnte dir dann aber ebensogut 20....30 weitere empfehlen.

Kauf  einfach welche, die laut Spezifikationen deinen Anforderungen entsprechen also 85 Grad mit entsprechender Spannungsfestigkeit und dem benötigten Rastermaß . Und wenn die nach einem Jahr den Deckel wölben und aufplatzen, möchte ich diese "SErvo-Sound-Anlage" ganz gerne mal kennenlernen  Freunde


PS: Während ich selbst SAMXON oder CAPXON nicht "unbedingt" in Computernetzteilen, auf Grafikkarten, Invertern oder sonstigen hochfrequenten Schaltanwendungen einsetzen würde, hätte ich in einem Tapedeck, einem Verstärker oder CDP absolut keine Bedenken, wenn die Umgebungstemperatur die Hartpapierplatine nicht bereits dunkelbraun verfärbt hat. Wink3
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#3
Danke für die ausführliche Antwort. Hätte ich mir eigentlich denken können aber man fragt ja schon mal.

Kompakt sind an der Anlage nur die Abmessungen. Der Rest ist für die damalige Zeit durchaus honoriger Aufbau.

Kennenlernen? Hier z.B.:

http://forum2.magnetofon.de/board13-vers...nd-system/

Ist zwar nicht meine, ich habe noch keine Bilder, aber es sind die gleichen Geräte.

Ralf
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#4
Ach du liebes Bisschen.....Wo die Liebe hinfällt Wink3
Mit so einem Nachkriegsmodell habe ich da garnicht gerechnet. Heiss (!) wird da sicher nix, und "luftig" ist es da drin offensichtlich auch. Da ja auch axiale Typen verbaut wurden, schaust du am einfachsten mal in der Bucht . Irgendwelche "besonderen" Eigenschaften werden da an die Kondensatoren nicht gestellt, und 105 Grad "low-ESR"... oder "low-wasweissich" können ebenso eingebaut werden, wenn sie gerade verfügbar sind.
Nur das übliche Gequatsche der vielen Vorteile sollte man sich in diesem Anwendungsfall wirklich sparen......Wink3 Es wäre zumindest ein feiner Zug.
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#5
Zitat:http://forum2.magnetofon.de/board13-vers...nd-system/

Ein Artikel von Matthias M. Netter Kerl, ich durfte ihn mal kurz bei einer Übergabe auf nem Autobahnparkplatz kennenlernen, Sein Auto voll gepackt bis unters Dach und direkt am Parkplatz war die Wache von der Polizei LOL

Ist aber alles gutgegangen Oldie
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#6
Immerhin auch bei Wegavision zufinden
http://wegavision.pytalhost.com/Servo%20...voSound72/
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#7
(28.11.2015, 13:44)scope schrieb: Ach du liebes Bisschen.....Wo die Liebe hinfällt Wink3
Mit so einem Nachkriegsmodell habe ich da garnicht gerechnet.

Moin,
irgendein Geraet ist immer ein Nachkriegsmodell, kommt auf den Krieg an ;-)

Bei dem Innenleben des Tuners moechte ich mal raten: Alles von Goerler, bis auf das Netzteil ;-)
Waere verstaendlich, so kleine Firmen konnten sich nicht auch noch mit der Entwicklung und dem Bau von UKW-Empfaengern befassen, wenn das nicht gerade das Unternehmensziel war.

Bei der Gluehlampe im Endverstaerker sollte man pruefen, ob die heute noch Kontaktsicher in ihrer Halterung sitzt.

73
Peter
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