Themabewertung:
  • 4 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
TA-N 80ES
#26
Da isser ja mal wieder... Dance3

Und was soll die N 80ES antreiben?

Ich habe auch noch eine bei einem Kumpel geparkt incl. Sony TA-E 1000 ESD . Aber auch diese N 80ES möchte überarbeitet werden.

Drinks

For all the shut-down strangers and hot rod angels
Rumbling through this promised land ..
[Bild: fortuna_logo_ani.gif]
nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF Lol1
[-] 1 Mitglied sagt Danke an charlymu für diesen Beitrag:
  • E-Schrotti
Zitieren
#27
Ich habe die Endstufe zusammen mit einer 
TA-E2000ESD gekauft.
Gruß Peter

Hi
[-] 1 Mitglied sagt Danke an E-Schrotti für diesen Beitrag:
  • charlymu
Zitieren
#28
dann mach doch mal ein Bild davon für den Sony oder Vorverstärker-Thread.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
Zitieren
#29
(03.06.2017, 16:22)scope schrieb: Beide Ringkerntrafos  sind übrigens parallel geschaltet. Prinzipiell würde man -ohne Messungen- wohl garnicht bemerken, wenn einer davon defekt wäre.

Hat die Parallelschaltung von 2 gleichen Transformatoren elektrische Vorteile gegenüber einem "großen"?
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
Zitieren
#30
Das ist eine philosophische Frage.
Zwei Trafos, also je einer für jeden Kanal, solle die Dynamik je Kanal verbessern, da jeder mit einer eigenen Stromversorgung ausgestattet ist.
Schaltet man die parallel, wird jeder primärseitig unabhängig voneinander mit Strom versorgt.
Würde man beide in Reihe schalten, wäre der Strom nicht unabhängig. Außerdem wäre dann die Spannung auf 115 V pro Trafo "beschränkt" und für eine hohe Leitung wäre der Strom dann ungleich höher.
Zitieren
#31
Zitat:Hat die Parallelschaltung von 2 gleichen Transformatoren elektrische Vorteile gegenüber einem "großen"?

Man spart Platz in der Breite, den man hier nicht hatte. Ein großer hätte es auch getan, wenn man den Platz gehabt hätte
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • Harry Hirsch
Zitieren
#32
Die beiden Trafos sind übrigens  nicht identisch, T1 hat eine Sekundärwicklung mehr.
Das Dingen hat es auch mit einem Trafo gegen, kam halt darauf an wo auf der Welt es verkauft wurde.

Gruß Ulrich
Zitieren
#33
(05.06.2017, 10:57)uk64 schrieb: Das Dingen hat es auch mit einem Trafo gegen, kam halt darauf an wo auf der Welt es verkauft wurde.

Gruß Ulrich

Die MKI und MKII hatten 1 Trafo und die MKIII 2.
Gruß Peter

Hi
Zitieren
#34
TA-N80ES (MK-Nix)

[Bild: TA80_N-1.jpg]

[Bild: TA80_N-2.jpg]

Unten US Kanada Version

Die Unterschiede liegen oft ganz profan an den länderspezifischen Vorschriften.

Gruß Ulrich
Zitieren
#35

Siehe hier MKI MKII MKIII
Gruß Peter

Hi
Zitieren
#36
Ich benutze mal diesen Thread anstatt einen neuen zu erstellen, ich hoffe, es reagiert jemand in den nächsten Wochen, es eilt bei mir nicht.

Um es schon mal vorauszuschicken - ich bin kein RF-Techniker oder Profi, aber immerhin guter Hobbybastler mit einigem Wissen, aber auch einigen Lücken, darum brauche ich für diese Endstufen eine gewisse kompetente Unterstützung.

Ich habe auch zwei defekte TA-N80, die im Laufe des Jahres reaktiviert werden sollen.
Jeweils ein Kanal defekt, übernommen gebraucht von jeweils Erstbesitzern also alles Original-Teile, die eine ist auch schon seit Jahren komplett zerlegt und Bauteile sind größtenteils bereits ausgelötet.
Service Manual liegt vor, schriftlich und auch online.

Hier mal der komplette Plan für die beiden Geräte und die Problematik:

Gerät 1 soll mit den jeweils intakten Kanälen und somit intakten Originalteilen 1:1 wie im Auslieferzustand repariert werden, das könnte ich ohne tiefere Kenntnisse mit Abgleich von BIAS und Offset über die Manual.

Gerät 2 soll komplett überarbeitet werden und unter Berücksichtigung alter Tips und Hinweise aus dem US-Archiv thevintageknob sinnvoll verbessert bzw. upgegradet werden. Folgende Punkte liste ich mal zur Diskussion auf bzw. bitte um Anregungen/Bestätigung/Hilfe:

- C320/370 22uF sollen durch 100uF ersetzt werden für verzerrungsfreiere Wiedergabe tiefer Frequenzen

- Q312/362 2SA1360 sollen für bessere Temperaturkontrolle/Protection Mode mittels Boards wie Q313/363 auf den Kühlkörper montiert werden

- C309/359 und C310/360 (Nichicon 47uF 63V) "sehen" laut Manual jeweils 72 Volt im Schaltkreis. Sinn? Fehlplanung? Angedacht ist, diese durch 80V-Typen zu ersetzen, Meinungen/Erklärungen zu diesem Thema?

- Treibertransistoren 2SC3514/2SA1383 liegen als Gebrauchtteile hier, ausgebaut aus TA-E77 Vorstufe, wo sie durch 2SC4159/2SA1606 ersetzt wurden, weil originale 2SC3514 recht teuer und selten waren, als ich den Umbau schon einmal vor Jahren vorbereitet hatte, und ich mit den 4159/1606 lieber bei den niedrigen Spannungen in der TA-E77 arbeiten wollte, welche damit auch einwandfrei funktioniert

- Endstufentransistoren/Emitterwiderstände/Hitzeproblematik:

Hier ist die Lage so, daß es einige Transistoren gibt, die als Ersatz empfohlen werden/wurden: 2SC3281/2SA1302 und 2SC5200/2SA1943 zum Beispiel.
Ich tendiere dazu, 2SC5200 auszuprobieren, hier wäre hilfreich, eine zuverlässige Bezugsquelle für Originalteile zu haben, da wohl auch die Toshibas gern mal gefälscht werden.
Etwas Sorgen macht mir die erhöhte "Power Dissipation" der 2SC5200 im Vergleich zu den 2SC3856, wo das Gerät ohnehin schon sehr warm wird.

Dazu die Frage, wie es in Kombination mit vergrößerten Emitterwiderständen 0,47uF statt 0,33uF aussieht, um die Wärmeentwicklung des bzw. im Gerät zu reduzieren, da ich diesen Vorschlag zuletzt in einem anderen Forum las?
Muß dann evtl. der Ruhestrom angepaßt werden oder gar weitere Teile der Schaltung?
Gibt es generell hilfreiche Tips für den Einsatz anderer Transistoren als 3856/1492 incl. evtl. notwendiger Veränderungen?
Zu dem ganzen Komplex wäre es schön, mal die Meinung/Hilfe eines Profis oder erfahreneren Endstufenexperten zu haben!

- Lüftereinbau
Ich habe schon früher selbständig darüber nachgedacht auf der geschlitzen Blechklappe auf der Unterseite Lüfter zu montieren und diese im Gerät zu verkabeln, um die Endstufentransistoren zu kühlen.
Mittlerweile gab es einen Schweizer Anbieter, der bei Ebay einen Lüftersatz als 1:1 Einbau für die Blechklappe anbot, also gibt es andere, die das ebenfalls offensichtlich als sinnvoll betrachten.
Frage bei Selbstbau wäre: 230 Volt-Lüfter an den Netzeingang dranhängen oder 12 Volt-Lüfter und irgendwo an den Gleichstrom der Platine klemmen mit ggf. 78xx Spannungsregler zur Versorgung?


Würde mich freuen, wenn sich jemand bei Zeiten zum Austausch meldet oder etwas fundiertes beisteuern könnte Thumbsup
„Kreativität ist für mich ein Zustand und kein Talent.“ (Chris Rea)

Entlastung für alle - Sonst gibts Krawalle! #socialismoobarbarie
Zitieren
#37
(17.04.2019, 22:15)Sony-Freak-Kaarst schrieb: - C320/370 22uF sollen durch 100uF ersetzt werden für verzerrungsfreiere Wiedergabe tiefer Frequenzen

Die 22µF machen mit den ca. 70kOhm des Gegenkopplungsnetzwerks eine untere Grenzfrequenz von ca. 0,1Hz. Das ist sicher ausreichend, um die Verzerrungen zu verhindern, die durch den nicht bipolaren Elko entstehen könnten.

(17.04.2019, 22:15)Sony-Freak-Kaarst schrieb: - C309/359 und C310/360 (Nichicon 47uF 63V) "sehen" laut Manual jeweils 72 Volt im Schaltkreis. Sinn? Fehlplanung? Angedacht ist, diese durch 80V-Typen zu ersetzen, Meinungen/Erklärungen zu diesem Thema?

Diese Elkos "sehen" nicht mal 2V.

(17.04.2019, 22:15)Sony-Freak-Kaarst schrieb: Dazu die Frage, wie es in Kombination mit vergrößerten Emitterwiderständen 0,47uF statt 0,33uF aussieht, um die Wärmeentwicklung des bzw. im Gerät zu reduzieren, da ich diesen Vorschlag zuletzt in einem anderen Forum las?
Muß dann evtl. der Ruhestrom angepaßt werden oder gar weitere Teile der Schaltung?

Mit 0,47µF wird die Endstufe ganz sicher eiskalt bleiben (mit 0,33µF übrigens auch Wink3 ). Sollten 0,47 Ohm gemeint sein: Wenn man dann den Ruhestrom nach Anleitung einstellt, wird er niedriger sein und somit die Endstufe im Ruhezustand kälter bleiben. Das ließe sich auch durch Einstellen auf 10mV statt 15mV erreichen, ohne die anderen Nachteile der erhöhten Emitterwiderstände. Ansonsten sind 0,47 Ohm statt 0,33 Ohm fragwürdig, weil es Leistung kostet (kurzzeitig 800W an 1 Ohm sind spezifiziert [= 28.3A effektiv bzw. 40A Spitzenwert Ausgangsstrom] und immerhin 2x270W an 4 Ohm Dauerleistung) und die Emitterwiderstände auch 50% höher belastet würden. Also: unsinnig.

(17.04.2019, 22:15)Sony-Freak-Kaarst schrieb: Etwas Sorgen macht mir die erhöhte "Power Dissipation" der 2SC5200 im Vergleich zu den 2SC3856, wo das Gerät ohnehin schon sehr warm wird.

Vor 17 Tagen hätte man diese Aussage besser einordnen können.
Zitieren
#38
Hallo!

Es sollte natürlich OHM heißen und nicht uF, da hatte ich wohl vorher zuviel Kondensatorwerte eingetippt Lipsrsealed2 

Den Ruhestrom etwas niedriger einzustellen, war natürlich auch angedacht.

Ich hab nochmal gesucht und hier ist der Thread, wo auch viel über die TA-N80 geschrieben wird und auch der Vorschlag mit den 0,47 Ohm Emitter-Widerständen drin steht:

https://www.mikrocontroller.net/topic/420412

"Die Höhe der Last ist egal, die Transistoren gehen durch den
ansteigenden Ruhestrom kaputt. Die 2SA1492/2SC3856 haben einen inneren
Wärmewiderstand von 1K/W und die sind über Isolierscheiben auf den
Kühlkörper montiert.
Bei 83V und 0,33Ohm muss der Gesamt-Wärmewiderstand (Sperrschicht ->
Umgebung) unter 2K/W sein, damit die Endstufe nicht thermisch durchgeht.
D.h. Isolierscheibe + Kühlkörper zusammen dürfen nur weniger als 1K/W
haben. Das dürfte sehr knapp werden. Bau 0,47Ohm-Emitterwiderstände ein."


Zu dem 22uF-Kondensator habe ich auch den Originaltext rausgekramt in englisch:

"There is also one very worthwhile mod - C320 (right side of the input FET) needs to be bigger and bypassed with a quality foil cap. The stock 22uF should be replaced by 100uF and if at all possible make it a good bipolar cap. This cap is responsible for a rise in bass distortion - increasing and replacing it with a bypassed bipolar will reduce bass distortion by a factor of 10!"

Falls Übersetzung notwendig, bitte melden!

Zu dem 47uF 63 Volt:

[Bild: tpynymju.jpg]
Also nach meinem bisherigen Verständnis von Elektronik, kommen an dem Kondensator C310 72,9 Volt an, oder verstehe ich (evtl. aufgrund dieser LED) irgendetwas hier grundsätzlich falsch??



Zitat:Vor 17 Tagen hätte man diese Aussage besser einordnen können.

Diesen Kommentar habe ich auch nach mehrmaligem Lesen noch nicht verstanden Sad2 


Ich bitte höflich um Hilfe bzw. Seriösität von Leuten, die bereit sind, einem wißbegierigen Bastler Unterstützung zukommen zu lassen, der sein Know-How ausbauen und erweitern will, oder ansonsten so ehrlich sind, in einem Satz zu schreiben: "Junge, du hast (noch) nicht genug Ahnung von der Materie, laß es".

Dann forsche ich nämlich alleine weiter und schenke mir die Mühe und Zeit hier, lange Beiträge zu verfassen, danke Wink3
„Kreativität ist für mich ein Zustand und kein Talent.“ (Chris Rea)

Entlastung für alle - Sonst gibts Krawalle! #socialismoobarbarie
Zitieren
#39
(18.04.2019, 11:23)Sony-Freak-Kaarst schrieb: ...Also nach meinem bisherigen Verständnis von Elektronik, kommen an dem Kondensator C310 72,9 Volt an, oder verstehe ich (evtl. aufgrund dieser LED) irgendetwas hier grundsätzlich falsch??...

Nein, an C310 läge nur die Differenz (an Spannung) zwischen Emitter von Q308 und Basis von Q309 von ca. 1.2 V an.
Grüsse klaus
"Kunst ist, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Zitieren
#40
(18.04.2019, 11:23)Sony-Freak-Kaarst schrieb: Also nach meinem bisherigen Verständnis von Elektronik, kommen an dem Kondensator C310 72,9 Volt an, oder verstehe ich (evtl. aufgrund dieser LED) irgendetwas hier grundsätzlich falsch??

Ja, du verstehst hier etwas falsch bzw. nicht.

(18.04.2019, 11:23)Sony-Freak-Kaarst schrieb: Ich bitte höflich um Hilfe bzw. Seriösität von Leuten, die bereit sind, einem wißbegierigen Bastler Unterstützung zukommen zu lassen, der sein Know-How ausbauen und erweitern will, oder ansonsten so ehrlich sind, in einem Satz zu schreiben: "Junge, du hast (noch) nicht genug Ahnung von der Materie, laß es".

Ich hatte versucht, beides zu tun. Hat nicht geklappt. Deshalb: Junge, du hast nicht genug Ahnung von der Materie, lass es.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Magnet für diesen Beitrag:
  • Sony-Freak-Kaarst,
Zitieren
#41
Aha, da sind wir doch einen Schritt weiter, und ich habe gleich was dazu gelernt, was diese Schaltung betrifft  Thumbsup

Warum funktioniert eigentlich ein unipolarer Elko zwischen zwei laut Manual positiven Spannungen?
Muß ich das wie einen Koppelkondensator im Signalweg sehen?
Bisher hatte ich mit solchen Situationen in meinen anderen Sony-Geräten praktisch noch nichts zu tun.
„Kreativität ist für mich ein Zustand und kein Talent.“ (Chris Rea)

Entlastung für alle - Sonst gibts Krawalle! #socialismoobarbarie
Zitieren
#42
Zitat:"There is also one very worthwhile mod - C320 (right side of the input FET) needs to be bigger and bypassed with a quality foil cap. The stock 22uF should be replaced by 100uF and if at all possible make it a good bipolar cap. This cap is responsible for a rise in bass distortion - increasing and replacing it with a bypassed bipolar will reduce bass distortion by a factor of 10!"

Absoluter Unfug. Selbst wenn es zu einem Anstieg kommt, den man mit teuren Meßgeräten erahnen könnte , ist dieser Umbau (und besonders einer auf irgendwelche Folienklötze)
völlig sinnlos....Es bringt nichts.
90% aller Tuningvorschläge im Internet sind Unsinn, 8 % sind von theoretischer Natur, und  über die restlichen zwei könnte man tatsächlich mal nachdenken.

Ausserdem läuft der Bias der Endstufe nicht mit der Temperatur ins Nirvana. Ich habe es zwar nie genauer -über die Zeit- vermessen, aber schon anhand der Stromaufnahme war davon nichts zu bemerken. Die letzte habe ich erst vor 14 Tagen repariert, und auch da war davon nichts zu "sehen".  


Die Geräte gehen vorwiegend durch Oszillation kaputt, wenn man z.B. selbstgebastelte NF-Kabel verwendet, oder im Betrieb lustig von XLR auf Cinch umschaltet, umsteckt usw. Da muß man bei den Dingern aufpassen. Habe selbst zwei Stück am Meßplatz durch "Kapriolen" am Eingang beschädigt, was mich jeweils 50 € und eine Stunde Arbeit kostete.
Durch die paar mA Ruhestrom sind sicher die Wenigsten (gar keine) zerstört worden, durch "Partybetrieb" hingegen schon.

Wenn man die Teile  "in Ruhe lässt", ist´s am Besten Wink3

Mein Rat:
Am Besten alles so lassen wie es ist. Dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass man damit noch eine Weile  Musik hören kann. Wenn du Geld und Frust sparen willst, ist ein Einstieg in die Reparaturwelt mit diesen Geräten nicht empfehlenswert.
[-] 5 Mitglieder sagen Danke an scope für diesen Beitrag:
  • Sony-Freak-Kaarst, Mainamp, Test, Balloo, Jan_K
Zitieren
#43
Zitat:Ich hatte versucht, beides zu tun. Hat nicht geklappt. Deshalb: Junge, du hast nicht genug Ahnung von der Materie, lass es.

Fein, geht doch ;-)

Jetzt habe ich als hochveranlagter Asperger die notwendige Motivation, alleine weiter zu forschen Floet
„Kreativität ist für mich ein Zustand und kein Talent.“ (Chris Rea)

Entlastung für alle - Sonst gibts Krawalle! #socialismoobarbarie
Zitieren
#44
(17.04.2019, 22:15)Sony-Freak-Kaarst schrieb: ...Frage bei Selbstbau wäre: 230 Volt-Lüfter an den Netzeingang dranhängen oder 12 Volt-Lüfter und irgendwo an den Gleichstrom der Platine klemmen mit ggf. 78xx Spannungsregler zur Versorgung?...

Keinsfalls AC Lüfter.
Viel zu laut (schlecht regelbar, für ganz kleine Drehzahlen, ohne die es viel zu laut würde gar nicht mehr vernünftig regelbar).
Selbst von den Massen geeignete DC Lüfter richtig auszuwählen ist nicht ohne, denn hier entscheiden Bauart, Flügelanzahl und Form sowie deren kommutierungs-Geräusche darüber ob sie für diesen Zeck geeignet sind.
Die Spannungsversorgung ist auch nicht einfach zu realisieren da "in" der TA-N von Haus aus, leider keine geeignet niedrige Spannung "angeboten" wird.

Bevor man da sehr hohe Spannungen "herunter-dröselt" (mit all der damit einhergehenden hohen Verlustleistung),
ist es vernünftiger eine geeignete "separate" Spannungsversorgung an geeigneter Stelle einzubauen.
Das hat auch den Vorteil das es komplett Spurlos rückbaubar wäre (wenn man sich schon bei der Planung/Ausführung Mühe macht),
falls irgendwann wieder auf komplett Original zurückgebaut werden soll/muss.
Grüsse klaus
"Kunst ist, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
[-] 1 Mitglied sagt Danke an langer für diesen Beitrag:
  • Sony-Freak-Kaarst
Zitieren
#45
Zitat:Absoluter Unfug. Selbst wenn es zu einem Anstieg kommt, den man mit teuren Meßgeräten erahnen könnte , ist dieser Umbau (und besonders einer auf irgendwelche Folienklötze)

völlig sinnlos

Danke an den Reparaturexperten, ich hatte mir damals schon die Frage gestellt, wo man da mal eben z.B. einen 100uF MKP einbauen soll LOL

Zitat:Mein Rat:

Am Besten alles so lassen wie es ist. Dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass man damit noch eine Weile  Musik hören kann. Wenn du Geld und Frust sparen willst, ist ein Einstieg in die Reparaturwelt mit diesen Geräten nicht empfehlenswert.

Na ja, meinen Einstieg in die "Reparaturwelt" hatte ich vor knapp 25 Jahren, als mein TC-WR870 Motorgeräusche machte und der von mir verursachte Kurzschluß und Display-Teilausfall selbst in einer Fachwerkstatt für damalige 300 D-Mark nur mit Mühe behoben werden konnte und die defekte Zenerdiode für das Display die dortige "Fachkompetenz" offensichtlich überforderte Lipsrsealed2
Seitdem mache ich alles selber und habe im Laufe der Jahre u.a. auch schon mehrere TA-N55/TA-F530 erfolgreich repariert.

Die TA-N80 ist natürlich noch mal ne ganz andere Nummer, aber genau darum habe ich mich hier ja gemeldet.

 
Zitat:Selbst von den Massen geeignete DC Lüfter richtig auszuwählen ist nicht ohne, denn hier entscheiden Bauart, Flügelanzahl und Form sowie deren kommutierungs-Geräusche darüber ob sie für diesen Zeck geeignet sind.
Die Spannungsversorgung ist auch nicht einfach zu realisieren da "in" der TA-N von Haus aus, leider keine geeignet niedrige Spannung "angeboten" wird.

Bevor man da sehr hohe Spannungen "herunter-dröselt" (mit all der damit einhergehenden hohen Verlustleistung),
ist es vernünftiger eine geeignete "separate" Spannungsversorgung an geeigneter Stelle einzubauen.

Sorgfältige Lüfterauswahl ist selbstverständlich, wenn ich das realisiere, Zeit genug hab ich als Frührentner ja...

12 Volt stehen so nicht zur Verfügung, richtig. Allerdings 15 Volt, auf der Platine für den Balanced-Input über den Festspannungsregler dort. Den benötige ich nicht und da wäre mein Ansatz - Tausch gegen 12 Volt-Regler, der genug Strom liefert, Gesamtleistungsbedarf der Lüfter berechnen und checken, ob die Verlustleistung/Wärme im Rahmen bleibt.
Sonst müßte man ne Alternative überlegen.
Hab auch keine Detailinfo darüber, wo die Schweizer ihre Lüfter drangeklemmt haben, so detailliert war die Beschreibung leider nicht.
„Kreativität ist für mich ein Zustand und kein Talent.“ (Chris Rea)

Entlastung für alle - Sonst gibts Krawalle! #socialismoobarbarie
Zitieren
#46
(18.04.2019, 12:09)Sony-Freak-Kaarst schrieb: ...12 Volt stehen so nicht zur Verfügung, richtig. Allerdings 15 Volt, auf der Platine für den Balanced-Input über den Festspannungsregler dort. Den benötige ich nicht und da wäre mein Ansatz - Tausch gegen 12 Volt-Regler, der genug Strom liefert, Gesamtleistungsbedarf der Lüfter berechnen und checken, ob die Verlustleistung/Wärme im Rahmen bleibt...

Diese Stelle ist nicht geeignet.
Zum einen würde diese letztlich aus der Railspannung von über 70V für den Stromspiegel (über einen Widerstand) stammen
(alleine dort verbietet sich jedliche "Modulation" durch eine Fremdkommutierung eines DC Lüfter) und einem 2. Widerstand vor den Festpannungsreglern für die Balance Amp OP's.
Da sich der Bereich dieser Lüfter reell in etwa zwischen 2.5 und 5 V abspielen würde (ansonten, bei 12 V viel zu laut)
müssten insgesamt über 70 V auf unter 5 V "gebracht" werden, was eine irrwitzige Verlustleistung mit sich brächte.

Da würde man mit einem separaten kleinen Netzteil (ob Schalt oder Trafo) einfacher und besser fahren.

Wenn du das wirklich "durchziehen" möchtest (sicher erst wenn die eigentlichen Reparaturen erfolgreich abgeschlossen sind)
könnte ich dir Vorschläge zu für die TA-N80 geeigenten Lüftern und einer Temperaturgesteuerten Regelung
(inkl. einstellbarer min-Drehzahl/max Drehzahl/Anlaufsteuerung aus dem Stillstand/Anzeige des Lauf beider Lüfter etc.) machen.
Da wäre es aber besser einen eigenen Thread zu eröffnen, da dies in diesem Thread doch arg aus dem Rahmen fallen würde.
Grüsse klaus
"Kunst ist, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
[-] 1 Mitglied sagt Danke an langer für diesen Beitrag:
  • Sony-Freak-Kaarst
Zitieren
#47
Die Endstufe vernünftig reparieren lassen und dann normal nutzen ohne unter Volldampf an die Grenzen zu gehen.

Dann hält die auch. Darauf achten das die Sony frei steht und "atmen" kann. Lüfter da rein basteln wäre für mich ein NO GO!

Dann lieber einen externen Lüfter an gereigneter Stelle betreiben, wenn es denn unbedingt sein muss.

Drinks

For all the shut-down strangers and hot rod angels
Rumbling through this promised land ..
[Bild: fortuna_logo_ani.gif]
nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF Lol1
[-] 1 Mitglied sagt Danke an charlymu für diesen Beitrag:
  • Jan_K
Zitieren
#48
Bei korrektem Einsatz im Wohnzimmer braucht das Gerät keinen Propeller. Den müsste man schon aus Platzgründen an ungeeignete Stellen setzen, oder mit schweren unästhetischen Kollateralschäden leben.
Die meisten Geräte funktionieren nach 30 Jahren auch ohne irgendwelche Umbauten noch immer.

Und wenn dir die paar mA Ruhestrom das Gerät zu sehr erwärmen, dann drehst du ihn einfach gegen Null.....Das bemerken die Wenigsten. Thumbsup
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • HVfanatic
Zitieren
#49
Ja, erstmal danke für den ganzen Input Thumbsup 

Situation ist leider so, daß die TA-N80 ganz unten in den Turm MÜSSEN und darüber nen Haufen ES-Komponenten gestellt werden, direkt auf den Deckel sollen links und rechts CDP-X55 und CDP-X77 auf die beiden dann fertigen Endstufen.
Mit TA-N55 hatte ich derartige Aufstellungen bereits und bis 1/3-Lautstärke war das temperaturmäßig akzeptabel.

Viel lauter werde ich auch nicht hören, das liegt zum einen an meinen Gewohnheiten, zum anderen an meinen darunter lebenden Eltern und die 2-3 mal, die ich im Jahr Besuch bekomme, könnten im Zweifel auch noch alternativ beschallt werden (z.B. STR-GX909ES versorgt meinen ganzen AV-Kram).
Partys werden hier jedenfalls nicht gefeiert, ich strebe eine Kombination aus für mich praktikabler Raumausnutzung und Komponenten-Aufstellung mit musealem Charakter an, der mir ein größtmögliches qualitatives Pop- und Rockmusik-Hörerlebnis beschert, in moderater bis mittlerer Lautstärke.

Ich denke, ich werde eine TA-N80 mit den Originalteilen instand setzen, einen Probelauf über mehrere Tage mit den dranhängenden Komponenten durchführen und dann entscheiden, ob das mit den Lüftern überhaupt noch relevant ist.
Wenn ja, greife ich das Thema - wie von User "langer" ja schon angeregt - an separater Stelle nochmal auf.

Zum Thema alternative Transistoren würde ich schon gern noch irgendwas lesen, wenn jemand dazu Lust hat, aber mittlerweile scheinen ja die ISC-Nachbauten nicht mehr den Schnelltod zu sterben, wie das noch vor Jahren geschildert wurde, das ist zumindest ein wenig beruhigend.
So kann es sein, daß ich mal ISC 3856/1492 ausprobiere, oder ich bin in ein paar Monaten soweit, daß ich die Schaltung so gut verstehe, um eigene Entscheidungen zu treffen.
„Kreativität ist für mich ein Zustand und kein Talent.“ (Chris Rea)

Entlastung für alle - Sonst gibts Krawalle! #socialismoobarbarie
Zitieren
#50
Innerhalb des Gerät, von aussen nicht sichtbar, so leise das man es (bei gemässigter fahrweise) nur bei Stille mit dem Ohr auf dem Gerät hören kann
trotzdem Strömungsgünstig/effektiv, und komplett "Spurlos" rückbaubar, das geht, ist aber mit entsprechendem Aufwand bei Planung, Material wie Ausführung verbunden.
Hatte das bei meinen u.a. TA-N80 Anfang 2000 so realisiert. Das würde aber hier zu weit führen, gehört m.e. nicht in diesen Rep Thread.

PS. (Da ich gerade deinen letzten Post gelesen habe).
Es ist trotzdem ungünstig andere Geräte "direkt" auf die TA-N80 stellen zu wollen. Es sollten auch dann min 40-50 mm Platz bleiben.
Bestenfalls mit einem Zwischenboden. Auch mit Rücksicht auf die sonst erhebliche zusätzliche (fremd)Erwärmung des darüber stehenden Gerät.
Grüsse klaus
"Kunst ist, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste