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Ich bin ja ein Freund vom zerlegen und dann mechanisch reinigen, doch es gibt auch Potis, die man nicht zerstörfrei zerlegen kann.
Hier ist so ein Kandidat:
Der Kollege ist vernietet. Habe den eben mal schnell ausgelötet (stammt von einem Dual HS152 / Balance-Regler). Den kann man eigentlich nur fluten und hoffen, dass es diese Reinigungsmethode lange anhält.
In meinem Fundus habe ich noch Kontakt Gold 2000 gefunden.
Was ist denn davon zu halten? Benutzt habe ich das so gut wie noch nie, zumindest nicht bei Schaltern und Potis. Soll Edelmetalle, wie Gold oder Silber vor Abrieb schützen, also quasi konservieren.
Gruß André
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Hm, vielleicht das?
Sansostol plus Eisen ist meines Wissens relativ neu, deshalb dürfte es da noch nicht so viele Erfahrungswerte geben.
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• Kimi
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café_liégeois
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Und dann stellt sich heraus, dass die Kinder rosten, an Kontaktstörungen leiden und die Rostflecken kaum noch aus der Bettwäsche zu kriegen sind.
Ralf
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25.01.2016, 16:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2016, 17:23 von hifi-collector.)
Hallo Andre,
leider habe ich keine Erfahrung mit diesem Mittel. Könnte aber funktionieren. Meine Empfehlung kennst Du ja aus diesem Thread.
Gruß
Andreas
café_liégeois
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Ein Vollzitat mit allen Bildern, nur um zu sagen, dass man zum Thema nix mehr beizutragen hat...
Ralf
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(25.01.2016, 17:11)café_liégeois schrieb: Ein Vollzitat mit allen Bildern, nur um zu sagen, dass man zum Thema nix mehr beizutragen hat...
Ralf
Super, Ralf! Deine vorherige Aussage war ja um einiges wertvoller...
Kopfschüttelnde Grüße
Andreas
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Lass die Bild-Vollzitate bitte trotzdem.
Das ist hier so und muß auch nicht weiter diskutiert werden.
Danke.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
(25.01.2016, 15:36)hyberman schrieb: Ich bin ja ein Freund vom zerlegen und dann mechanisch reinigen, doch es gibt auch Potis, die man nicht zerstörfrei zerlegen kann.
Hier ist so ein Kandidat... Andre, wo ist denn bei dem gezeigten das Problem des Zerlegens?
Kannst einfach zerlegen, sogar (bedingt) zerstörungsfrei
Einfach die Köpfe der Hohlnieten aufbohren oder wegdremeln, schon steht einer Zerlegungsprobe nix im Wege.
Wie krisse das dann wieder ohne Hohlnieten zusammen?
Nimmst einfach Aludraht in der Stärke der Durchmesser vonne Löchers des Poti. Auf Länge gebracht un dann mit der Finne eines Bastelhämmerchen (100g) die "Aludraht"-enden "genietet" (also einfach ausgedrückt: plattgekloppt).
Also mach ma so und bitte die Dokumentation nicht vergessen
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• zuendi
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Ok, kein Problem, schon geändert!
Gruß
Andreas
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Jo....das ist sicherlich gut gemeint, aber ob das wirklich so gut funktioniert. Da scheitert es ja doch schon an dem besagten Aludraht.
Ich habe den Poti jetzt erst mal mit Isoprop geflutet, mehrmals hin und her bewegt und nochmals geflutet. Dann mit Druckluft ausgeblasen.
Nun habe ich mal das Kontakt Gold 2000 in den Poti gesprüht. Mal abwarten, wie das Zeug wirkt. Den nächsten Poti werde ich mal testweise mit dem Balistol fluten. Dies soll hier nur mal alles zum Test sein!
Gruß André
café_liégeois
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Bei vernieteten Potis mit Metallgehäuse habe ich auch schon ersatzweise einen dicken Kupferdraht durch das Loch geschoben und dessen Enden oben und unten mit einem Tropfen Lötzinn gesichert.
Ralf
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• hyberman
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Das hört sich schon besser an!
Gruß André
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Ganz einfach: Gewindestangen und zwei Muttern. So wie viele solcher Potis auch ohnehin gefertigt sind.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
Das war doch nur nen Vorschlag
Als alten Schlosser - der noch gelernt hat, wie man mim Hämmerken nietet - hätt ich eben genietet, ob mit nem Aludraht oder Kupferdraht = scheißegal, woll.
Sicher kann man auch Kupferdraht nehmen, oder Gewindestangen oder oder oder...
Letztendlich isses doch egal, wichtich is doch nur, dass das Dingen danach wieder zusammen ist, woll.
P.S.: Mir können ja nen workshop machen: Mit Aludraht oder Kupfedraht richtig nieten
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Na, wenn dieser Fred bei mir (außer Kopfschütteln) etwas ausgelöst hat, dann isses Neugierde
Ich kannte Ballistol bisher nur dem Namen nach, selbst hab ich es nie ausprobiert - werde es jetzt aber auf jeden Fall tun!
Zitat Wikipedia:
"Ballistol ist ungiftig, biologisch abbaubar, nicht wassergefährdend und unbedenklich im Sinne des Lebensmittelgesetzes. Der charakteristische Geruch entstammt einer Parfümierung".
Na also - wenn das Zeug zur Kontaktpflege doch nix taugt, kann ich es immer noch als Magentropfen einsetzen....
bye
Phil
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Grüße aus dem Emsland
Phil
Dann zitier auch vonne Ballistol Seite, woll.
Zitat:
"Ballistol eignet sich zur Reinigung, Pflege und Konservierung von Jagdwaffen, Sportwaffen und Gebrauchswaffen aller Art. Es schützt vor Rost, schmiert, reinigt und entfernt Pulverrückstände, Blei, Kupferablagerungen und Tombak-Rückstände. Ballistol kriecht in feinste Risse und löst alte Verschmutzungen und Harze ungeeigneter Öle. Es neutralisiert saure Verbrennungsrückstände und beseitigt Geschossabschmierungen. Ballistol hält die gesamte Mechanik gleitfähig und ist durch seine Eigenschaft als Holzpflegemittel und Lederpflegemittel auch zur Pflege von Holzschäften und Lederriemen geeignet...."
Zitat entnommen von hier:
http://www.ballistol-shop.de/Ballistol-O...S_359.html
Da muss man sich fragen, wenn Ballistol z.B. auch Kupferablagerungen entfernt, was passiert dann mit Leiterbahnen, Kontakten etc., die aus Kupfer sind. Wird das Kupfer gelöst, zerstört, aufgefressen oder was? Dann noch die Frage, was macht Ballistol mit versilberten Flächen, was mit Messing (da ist auch Kupfer drin) usw.
Sicher kann man das Zerug auch zur Hautpflege einsetzen, aber hat das Zeuch was in Schaltern, Potis etc. zu suchen?
Das muss jeder für sich selber beantworten.
Dann noch was: Basis für Ballistol ist Weissöl, sogar lebensmittelecht. Toll, mit Weissöl haben wir bei meinem letzten Arbeitgeber die Maschinen vor Auslieferung eingesprüht. Dann sah der Edelstahl gleichmäßig gut aus, also rein aus optischen Gründen. Und wenn man mal nen Tropfen Weissöl auf eine Fläche tropft, wird man sich wundern, wie groß die "beölte" Fläche wird. Das kriecht und kriecht und kriecht. Allerdings war da auch der Warnhinweis, dasses nicht ganz so gesund für die Haut ist, aber Ballistol ist besser, da sind ja pflegende Öle für die Haut mit bei...
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Nun, ich nutze das Zeug auch nicht nur zur Kontaktpflege. Auch für die Lackpflege und die Kunststoffpflege an meinen alten Gummikühen hat sich das Zeug bewährt. Und wenn man kein Holzpflegeöl da hat, kann man auch die Echtholzfurniere der Hifiklassiker damit einölen. Ist halt ein Universalöl.
Gruß
Andreas
Richtich, ein Universalöl, wegen meiner auch eierlegendes Wollmilchsauöl, was man für fast alles einsetzen kann.
Nur hab ich auf der Ballistolseite keinen Hinweis gefunden, wo der Einsatz von Ballistol für Geraffel-Schalter und Potis empfohlen wird wobei ja auf der Seite Ballistol für (fast) alles andere beworben wird.
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Also, Jo, Schäden an Leiterbahnen etc. habe ich durch Ballistol nie erlebt. Auch Silber wird durch das Zeugs meines Wissens nach nicht angegriffen. Was Ballistol aber löst, sind Oxidationen, z.B. Silberoxid. Das kennt man vom Anlaufen silbernen Bestecks etc. Die flüchtigen Bestandteile des Ballistols lösen solche Oxidationen und unterwandern auch Feuchtigkeit. Das Zeug kriecht wirklich überall hin. Deshalb genügt häufig nur ein kurzer Sprühhub aus der Dose. Die flüchtigen Bestandteile verdunsten recht schnell, das verursacht auch den typischen Geruch von Ballistol, den mancher nicht gern erträgt. Die Weissölanteile verbleiben und versiegeln. Kontakte werden damit langfristig geschmiert und versiegelt. Die Kontaktfähigkeit wird eher verbessert, da die Kontakte sich bei Betätigung immer wieder aufs Neue durch die Friktion der Kontaktstellen reinigen. Feuchtigkeit wird verdrängt und somit gegen neue Korrosion der Kontakte vorgebeugt.
Gruß
Andreas
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• Thomas B.
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...und wat is nun mit meinem "Wundermittel" Kontakt Gold 2000? Hat ja ähnliche Eigenschaften. Ist halt recht teuer das Zeug, aber das muß ja nichts heißen.
Gruß André
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Mensch Leute, nehmt Euch doch einfach mal ein altes und wertloses Gerät mit krachenden Potis und Schaltern vor und testet die Wirkung von Ballistol daran aus. Was spricht denn bitte dagegen? Ein Versuch macht kllüger. Und dann stellt Ihr das Ding meinentwegen für ein Jahr in den Keller und benutzt es nicht mehr. Danach zieht Ihr es wieder aus seinem Loch und probiert es erneut aus. Schadet niemandem und bringt vielleicht neue Erkenntnisse. Und wenn Ihr dann nicht zufrieden seid, berichtet darüber und lasst die Finger vom Ballistol. Aber bitte hier nicht immer könnte, hätte, Fahrradkette.
Gruß
Andreas
PS Werde mich jetzt wirklich mal bei Ballistol bewerben. So einen renitenten Werber für das Produkt könnten die doch bestimmt gebrauchen...
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• Lippi
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25.01.2016, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2016, 19:16 von Caspar67.)
Hier steht was zur "Kontaktpflege":
Ballistol und Messing
In unserem Haushalt wird Ballistol vielseitig eingesetzt, für (Auto-)Türschlösser, Fahrräder, entfernen von Preisaufkleberresten auf Plattencovern, selbst meine Birkenstöcker habe ich mal erfolgreich damit gepflegt, als mir gerade das Lederfett ausgegangen war. Auch mein Pro-Ject Plattenspieler lief mit einem Tropfen davon im Tellerlager viele Jahre absolut problemlos. Für Kontakte benutze ich es bei Bedarf sehr sparsam, oder lieber T6, auch sparsam, da ich kein Profilöter bin. Der seltsame Geruch verschwindet nach einiger Zeit aber auch wieder. Ansonsten vielen Dank für die vielen aufschlußreichen Tips zur Kontaktpflege hier, falls ich mal größere Kontaktprobleme haben sollte, kenne ich ja jetzt die Experten der Pro- und Contra Ballistolfraktion, wobei ich glaube, dass beide Seiten sehr erfolgversprechend arbeiten.
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25.01.2016, 19:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2016, 19:23 von hf500.)
(25.01.2016, 18:58)hifi-collector schrieb: Auch Silber wird durch das Zeugs meines Wissens nach nicht angegriffen. Was Ballistol aber löst, sind Oxidationen, z.B. Silberoxid. Das kennt man vom Anlaufen silbernen Bestecks etc.
Moin,
Messing wird von Ballistol mit einem braunen Ueberzug versehen. Das weiss ich, seit ich in meiner "Ballistol-Zeit" den Bereichsschalter meines Siemens µA-Multizet mit Ballistol behandelt habe.
Was du als Silberoxidation bezeichnest, ist ein weitverbreiteter Irrtum. Silberoxid sieht man kaum, es ist auch elektrisch leitfaehig. Der dunkle Belag, der Silber mit der Zeit ueberzieht, ist Silbersulfid, eine Schwefelverbindung. Frueher ging das schneller, wegen Kohlenheizung. Inzwischen ist hierzulande der Schwefelgehalt in der Luft zurueckgegangen.
Zuverlaessig gegen Sulfidschichten soll Zyanid sein, aber das ist doch etwas zu giftig ;-)
Von einer "Ballistol fuer Alles" Haltung bin ich wieder abgekommen. Als Reinigungsmittel verwende ich im Wesentlichen nur noch Kontakt WL und K61. Wie Blumenkohl aussehende Schalter oder Potis muss ich nicht in den Geraeten haben, wenngleich Ballistol zunaechst gut reinigt. Das kann K61 aber auch. Ausserdem ist K61 chemisch neutral, Ballistol ist basisch, K60 sauer.
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Peter
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Ich finde übrigens den Geruch von Ballistol total klasse. Erinnert mich immer an irgendwas in meiner Kindheit. Ich benutze es gern überall - nur nicht in Geraffel. Tödlich ist es in Sinterlagern, aber das hatten wir auch schon mal irgendwann irgendwo.
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