Der Haupttrafo einer meiner beiden Quad II Endstufen zeigt ein merkwürdiges Verhalten: Nach einiger Zeit Betriebsdauer (also wenn der Trafo warm ist) tritt eine Silikon ähnliche Flüssigkeit aus. Damit ist das Gehäuse wohl gefüllt um mechanisches Brummen zu verhindern (oder?). Die Endstufe funktioniert und der Trafo wird nicht wärmer als sein Partner in der anderen Endstufe. Ist der Trafo hin? Brauche ich einen neuen? Das wäre leider recht teuer.  Oder liegt das Problem woanders?
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		wahrscheinlich hast du aus Versehen den Stöpsel gezogen.....   
	 
	
	
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		Das ist nur der Lack, mit dem der Trafo getränkt wurde. Notwendig ist der nicht.
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		  hallo Ralf,
 
es wird sich hier um die Vergußmasse handeln. Schau mal hier... http://forum.electronicwerkstatt.de/phpB...6_bs0.html
Mit internetten Gruß 
Rolf
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		Bei den alten Trafos der Quad und Leaks sind mit Wachs gefüllt. Werden diese zu warm fließt das aus 
Darum sollten die Trafos immer mit 240V betrieben werden.Auf 220V werden sie zu heiß. 
 
Grüße
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Gorm
 
 
 
	
	
	
		
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		Wie alt sind die ???    
Es gab da mal was, das nennt sich PCB....    
Und das ist gar nicht gesund.   
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (23.02.2016, 18:49)Der Jo schrieb:  Wie alt sind die ???    
Es gab da mal was, das nennt sich PCB....   
Moin, 
egal, wie alt die sind, PCB-haltiges Trafooel ist da nicht drin. Das sind Trafos fuer niedrige Spannungen und einer uebersichlichen Leistung, die brauchen sowas nicht. 
Oelgekuehlte Trafos sehen anders aus ;-) Und von Kilovolt im zweistelligen Bereich ist auch nicht die Rede. Schon aus praktischen Gruenden moechte man sich als Hersteller von Konsumelektronik mit "nassen" Trafos nicht abgeben.
  Tobifix, 
du meinst bestimmt, dass die Verstaerker auf 240V eingestellt sein sollten. Ein auf 240V eingestellter Trafo wird an 220V nicht zu warm. 
 
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Peter
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Gorm
 
 
 
	
	
	
		
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		Das PCB war früher fast überall drin, denn es galt als Wundermittel. 
In Kondensatoren und auch PCB getränktes Papier als Isolationsmaterial. 
 
Aus der Wikipedia: 
Polychlorierte Biphenyle (PCB) (polychlorierte Diphenyle, Polychlorbiphenyl, Chlordiphenyl, engl. chlorinated diphenyls) sind giftige und krebsauslösende organische Chlorverbindungen, die bis in die 1980er Jahre vor allem in Transformatoren, elektrischen Kondensatoren, in Hydraulikanlagen als Hydraulikflüssigkeit sowie als Weichmacher in Lacken, Dichtungsmassen, Isoliermitteln und Kunststoffen verwendet wurden. PCB zählen inzwischen zu den zwölf als dreckiges Dutzend bekannten organischen Giftstoffen, welche durch die Stockholmer Konvention vom 22. Mai 2001 weltweit verboten wurden. PCB haben sich überall auf der Erde ausgebreitet, sie sind in der Atmosphäre, den Gewässern und im Boden allgegenwärtig nachweisbar.
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Öltrafos in Radioendstufen, das wär mal was richtig Sinnloses, aber garantiert schön und klangvoll.  
Es ist eigentlich erstaunlich, daß (besonders in Amerika) auf die Bauweise noch keiner gekommen ist, 
wo es doch ähnlich wie diese enormen Räder an anderen Monsterkisten wäre.   
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		![[Bild: Transformator_Biomasseheizkraftwerk_Steyr.JPG]](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/Transformator_Biomasseheizkraftwerk_Steyr.JPG) 
Würde sich in der Wohnstube bestimmt gut machen und die Endstufe ist dann richtig schwer    
	 
	
	
Gruß von Christoph 
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		 (23.02.2016, 19:17)Der Jo schrieb:  Das PCB war früher fast überall drin, denn es galt als Wundermittel. 
In Kondensatoren und auch PCB getränktes Papier als Isolationsmaterial. Das Zeux war überwiegend in großen Bechern drin die für Motoren als Phasenschieber verwendet wurden. MP-Kondensator. 
In Kleintrafos wurde es nicht verbaut, viel zu teuer. Und die Trafos in denen es verbaut wurde stellt man sich nicht ins Wohnzimmer. Die sind nebenan im Trafohäuschen.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Nein, leider nicht nur in den großen. 
Beim E-Schrottrecycling werden nicht ohne Grund die Kondensatoren händisch abgeknipst und in 200 l Fässer für die Sondermülldeponie ausgesondert, zumindest wenn es sorgfältig gemacht wird. 
PCB war auch in Fugenmassen, in Dichtmassen. Daher kommt dann die Gebäudesanierung, neben Asbest.... 
 
Zurück zum Thema: 
 
Wenn da was aus dem Trafo rausläuft, würde ich das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		OK Jungs von mir aus PCB. Ich bin da nicht so empfindlich. Meine Frage war doch eher: WARUM läuft da jetzt was raus und was kann ich dagegen tun?
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
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		Trafoöl ist meines wissens nur  in Hochspannungstrafos drin, wo z.B. 10.000 Volt primär eingespeist werden  
und sekundär  400 V  "rauskommen".  Das Öl wird zum kühlen und zur isolation des Trafos gebraucht.  
Trafos mit PCB haltigen Isolieröl dürfen nicht mehr verwendet werden, da gilt auch kein Bestandschutz !
 
Spezielle Kondensatoren für Blindstromkompensation gab es zu hauf mit  PCB haltigen Isoliermaterial 
in Leuchtstofflampen und auch in Maschinen.
 
Nur zur Info 
Auch selbst im Geraffel steckt vereinzelt die Seuche, z.B. in einer Braun Bandmaschine TG 1020  ist ein 
doppelter Betriebskondensator verbaut.
 
----->   http://old-fidelity-forum.de/thread-14908.html  #24 man beachte   3 CD  = PCB haltig 
Das kann ich auch beweisen:   Bitte Blatt 5 beachten ! 
http://www.muecap.de/fileadmin/pdfs/leuc...ROMKOS.pdf 
 
________________ 
 
Jetzt zum eigentlichen Problem . 
 
Manche Motorenwicklereien können auch  Vakuum-Isoliertränkung anbieten vielleicht wäre das für den Trafo angebracht .
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		So schaut ein vom PCB befreiter Großtrafo aus, wenn er aus einem speziellen Ofen kommt: 
 
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		Da ist kein PCB drin die alten Trafos von Quad und Leak sind mit Wachs getränkt. Wen die Trafos mit der 220 V Einstellung laufen werden sie zu warm. Also immer mit der 240 V Einstellung betreiben.Sogar 
Die Hchspannungs Kaskaden der Quad Elektrostaten sind mit Wachs gefüllt.also keine Sorgen.Wann der Trafo ein bisschen Wachs piselt ,zuerst Amt Temeratur des Trafos melden und dan schauen ob etwas zu viel Stom  zieht.  
 
Alles andere mit dem PCB hier ist Dumfug 
 
Grüße
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Gorm, expingo, Firestarter
 
 
 
	
	
	
		
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		Handelt es sich um die hier beschriebenen Monoblöcke  : 
http://www.vandenboom.de/hifi-allgemein/...87-quad-ii
Zumindest auf dem original vebauten Kondensator  http://www.vandenboom.de/images/hifi/qua...010418.JPG steht TCB sogar drauf, dann traue ich dem Hersteller auch zu, den Trafo so abgesichert zu haben. 
Wer einen so alten Kondensator mit dem Gasbrenner öffnet, weiß nicht, was er sich antut....
 
Bei Geräten vor 1984 sind u.a. die Kondensatoren fast zu 100 % PCB haltig.  
Solange die zu bleiben, ist das auch gar kein Problem.
 
Wenn aber aus so alten Bauteilen was rausläuft und silikonartig ist, würde ich mir sehr gut überlegen, was ich da mache.  
Wachs wird es aus Brandschutzgründen definitiv nicht sein, es sei denn, ein Hobbyrestaurator war der Meinung, damit ein Brummen selber zu beheben.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Hi, 
 
Also: Was da aus dem QII Trafo rauskommt ist eine relativ harmlose Vergussmasse, chemisch betrachtet ist es eine teerartige Substanz. Kommt bei diesen Endstufen recht häufig vor. 
Frage: Ist an den Endstufen auch ne Quad 22 und/oder ein FM-II angeschlossen oder werden die Endstufen mit "Fremdgeräten" betrieben? (Vorstufe und Tuner werden ja über die Endstufen-Trafos mit spannungsversorgt) 
Wenn der "auslaufende" Trafo wirklich nicht wesentlich wärmer wird als der andere Kollege, würde ich das erstmal so hinnehmen. Generell ist der Trafo in der QII leider nicht super üppig dimensioniert---!  
Eine weitere spannende Frage ist natürlich, wie der Restaurationsstatus der Endstufen ist--- z.B. wurden die Siebkondensatoren schonmal erneuert, usw. usf. 
 
gruß, audiomatic
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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