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Umschalter Phonopre Vorverstärker
#1
Umschalter/ Phonopre/ Vorverstärker
Vieleicht renne ich jetzt mal offene Türen ein, aber trotzdem versuche ich es mal hier.

Immerwieder fragt der ein oder andere nach guten Phonopre´s oder Umschaltboxen.

Ich habe zwar nur 3 Dreher in Betrieb, benötige dafür aber immermalwieder eine Umschaltbox. Da ich, wie der ein oder andere Bordkollege auch, die Receiver wechselt wie andere Leute die Unterhosen, (kleine Übertreibung) benutze ich auch da Umschalter. Denn meistens haben gereade die alten Receiver nur einen Hochpegel Eingang.

Das nervt schon mal ein bisschen.

Daher meine Idee:

Ein board projekt Vorverstärker in Theorie:

Vorgabe meinerseits
4 Phono eingänge mit je einem zweiten paar Cinchbuchsen zur Kapazitätsanpassung
Ein guter Selbstbau phonopre

8 Hochpegeleingänge

alle Eingänge werden direkt auf einen Trimmer geleitet, der die Pegel anpasst.

Anschluss für Aufnahme mit Ausgangswahlschalter

Lautstärkeregelung per Stufenschalter und selektierten Widerständen direkt an den OP Amp´s
Ausgangspegelanpassung

diesen Link habe ich im Netz gefunden http://www.huennebeck-online.de/diy/pre-1/main.html

Im AAA Board wurde auch mal ein Phonopre gebaut, der ist mir aber eindeutig zu aufwändig.

So, nun mal Brainstorming anDenker


MfG
Klaus
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#2
Hallo Klaus,
diesen beschriebene Phonoamp habe ich mir auch einmal gebaut.
Meine Erfahrung mit diesem Gerät: klanglich Mittelklasse, nicht gerade ein Dynamikwunder

Ich kenne Dein Problem aber auch, bei mir sind auch mehrere Dreher im Einsatz, das Umschalten der recht kleinen Signale eines Tonabnehmers
im Bereich von 0,5 -5 mV bringt große Probleme mit sich..Rauschen, Brummen..
vom Umschaltknacks nicht zu reden.

Sinnvoller wäre wahrscheinlich die Vorgabe etwas zu ändern:

4 Phonoeingänge mit jeweils eigenem Phonopre
pro Phonopre-Ausgang jeweils eine Pegelanpassung (hochwertiges Poti)

Einganswahlschalter mit Pegelanpassung (siehe Ausgang Phonopre)

Die Lautstärke direkt an den OP-Amps zu ändern ist sehr gewagt, der Umschaltknacks wird wahrscheinlich die Endstufe oder die Lautsprecher killen.
Theoretisch zwar denkbar, praktisch aber nur mit sehr hohem Aufwand zu realisieren.

Ein preiswerter und guter Phonoamp für MM-Systeme ist der hier:
http://www.ebay.de/itm/Bauteilesatz-Aiki...412wt_1165
Platinen dazu gibt es da auch.

Das hier geht auch prima:
http://www.ebay.de/itm/Aikido-Riaa-Verst...272wt_1165

Vielleicht kann man bei Abnahme von 4 Stück einen Sonderpreis aushandeln.

Ich bin mit beiden Anbietern weder bekannt noch gewinnbeteiligt (Schade eigentlich..Denker)

VG
Hanno
If you can see the speaker cone move...it's not hifi.. Floet


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#3
Der Aikido klingt wirklich sehr interessant. Gibt es da auch die Möglichkeit, unkompliziert Eingangswiderstand und -kapazität anzupassen?
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#4
Hi,
welches Gerät meinst Du da genau ?
Bei dem Röhrengerät ist das überhaupt kein Problem,
die Transistor-Version kann man im Prinzip auch anpassen, ist nur etwas weniger Platz auf der Platine.

VG
Hanno
If you can see the speaker cone move...it's not hifi.. Floet


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#5
Den meine ich.
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#6
Die Frage habe ich mir (glaube) ich gerade selbst beantwortet: Den Aikido gibt's ja auch als Fertiggerät mit schaltbarem Eingangswiderstand / -kapazität.
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#7
Hallo,
ich habe in den letzten Tagen eher aus Neugierde einen VSPS gebaut.
Das ist ein recht einfach gemachter Phono-Amp für MM mit 47kΩ und Eingangskapazität nach Wahl.
Mit ein ganz klein wenig mehr Aufwand wird aus diesem preiswerten Ding eine sehr gut klingende Phonostufe.
Link: http://www.matuschek.net/vsps/

..und hier kommt Klaus' ursprüngliche Frage wieder dran..
mit diesem Phonoamp kann man für "kleines Geld" eine Phonostufe mit 2, 3 oder mehr unabhängigen Eingängen bauen.

Das Schöne daran ist die relativ große Bandbreite der möglichen Bauteile, soll heißen:
das "Herzstück" der Platine ist ein 8 Beiner, der TL 072. So ein Ding kostet 0,29€, die Schaltung verträgt aber auch durchaus
deutlich bessere OPs, ich habe vom TL 072 bis zum 32€ Burr-Brown-OPV einiges ausprobiert.

Dieses kleine Ding macht sehr ordentliche Arbeit, mit einem Materialaufwand von ca. 15 - 18€ kann man sich ein richtig gutes Phonoteil bauen.

Einfach vorstellbar ist diese Variante:
ein Gerät mit z.B. 4 unabhängigen Phonostufen der preiswertesten Art und einer Umschaltung hinter diesen Phonostufen.
Damit hat man das was Klaus in seiner Anfangsfrage haben wollte.

Die Phonostufen kann man dann auf Wunsch und Bedarf mit besseren OPVs einfach aufwerten.

VG
Hanno
If you can see the speaker cone move...it's not hifi.. Floet


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