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Kenwood KX-1100HX
#1
Rainbow 
Moin,

Ich möchte den hier beteiligten Usern meinen Dank aussprechen, da ich heute ein schon fast abgeschriebenes Tapedeck zum laufen gebracht habe.

Der Patient war ein Kenwood KX-1100HX, mit ... (na wer weiß es??) einem fast ausgefallenem Motor für das Kurvenrad.

Allerdings musste ich nur den Motor abbauen und das Kurvenrad abnehmen.

Habe dann die Stromstecker für das Laufwerk angeschlossen und das Tape eingeschaltet.


Erst lief der Motor sehr "stotternd", was sich aber nach ca. 2 Min in ein etwas schnelleres Summen änderte.
Nach weiteren 2 Minuten wurde Stufe 3 "wach". Ein kräftiges surren.

Das habe ich dann ca. 5 Min weiter laufen lassen.

Danach noch die Bremsen im Laufwerksinneren (hinter den Antriebswellen) mit einem Tropfen Atlantic Silicon Öl flott gemacht.
Somit ist das Spulen und Aufwickeln deutlich stabiler.

Noch eimal Wellen und Köpfe gereinigt..


D A N K E...   Ich kann nun meine wirklich alten Tapes von 1983 (mit 13 selber aufgenommen...) in sehr guter Qualität hören.

Klingt meiner Meinung nach besser als das Technics RS-B100 daneben...  freu...


Macht alle weiter so..  Ich habe hier mittlerweile schon über 20 Tapedecks stehen...  da brauche ich bestimmt noch mal Hilfe.


Nur so zum strahlen..  habe aus einem Technics AZ6 den Tonkopf in ein totes AZ7 gebaut... (war die gleiche Teilenummer..)

Demnächst steht dann das AKAI GX 75 MK II an...

Ciao Basti
[-] 5 Mitglieder sagen Danke an Bastman für diesen Beitrag:
  • Pionier, hal-9.000, JayKuDo, stephan1892,
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#2
Für alle, die noch Probleme mit dem Aufwickeldorn haben.. (Band bleibt stehen)

Das wichtigste ist der Assist Motor der das Kurvenrad antreibt...
Diesen Assist Motor kann man sich selbst "freilaufen" lassen.
Dazu das Laufwerk ausbauen und Kurvenrad abnehmen, dann die 3 Kabel von der Rückseite des Laufwerks wieder auf die Kontakte stecken und das Tape einschalten. Das Tape lässt nun den Assist Motor so lange laufen, bis die 3 Fühler korrekt stehen. Ohne Kurvenrad allerdings dauerhaft (Der Counter im Display bleibt solange dunkel!)

Der Assist Motor sollte nicht stottern oder nur zart summen... Ein kräftiges Surren sollte es schon sein.

(Das Kurvenrad benötigt für den Einbau keine bestimmte Gradzahl, sondern wird immer genau durch die Fühler positioniert).


Jetzt noch "das Letzte" (schöne Wortspiel).

Auf der Rückseite der Wickeldornen sind Bremsen aus Silicon (oder so was ähnliches), diese mit einem Tropfen "Atlantic Silicon Öl" zart benetzen.
Meiner Meinung nach, sind die Bremsen viel zu stramm (bei mir zumindest). Ich habe die Wickeldornen vorher von Hand gedreht und es fühlte sich schon sehr stramm an.
Jetzt ggf. alle beteiligten Achsen mit einem kleinen Tropfen geeigneten Schmierstoff versehen.

Nach dem Zusammenbau kann man sehen, wie der Assist Motor beim umschalten zwischen Vor- und Rückspulen immer ein klein wenig bewegt wird.
Dann habt Ihr es geschafft!

Viel Erfolg
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Bastman für diesen Beitrag:
  • , Deichvogt
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