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[quote='armin777' pid='225298' dateline='1322763420']
Nun als erstes im Dezember einen wunderschönen Setton Receiver (Riehkaiffer, wie man hierzulande in der eingeborenen Bevölkerung sagt)
Hi Armin,
ich finde diese englischen Fachbegriffe auch immer wieder Klasse... so wie ein HiFi-verkaufender Kollege in meinem Ausbildungsbetrieb immer wieder gerne einen "Ehckwileiser" verkauft hat... "Lautschrift" ist gar nicht so einfach! !
...oder heutzutage haben viele Handies ja auch schon "Bluhtohn", was wohl "Bluetooth" heissen soll...
Besonders gut habe ich den alten Herrn, der den Reisel-Laden betrat, in Erinnerung, der nach einem "Steuergerät" fragte... und so peinlich wie es jetzt ist, ich derjenige war, der keinen Plan hatte was er eigentlich haben wollte... denn Receiver kannte ich, Verstärker mit Radio auch, aber Steuergerät klingt dabei auch so voll unlogisch!
...und ich war damals erst 17 Jahre alt!
Genug der Ausreden!
Liebe Grüße aus Berlin von Chris!
P.S.: Den Seton find' ich ganz schick! !
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(02.12.2011, 20:04)armin777 schrieb: DJ-Barny schrieb:nur so als Anhaltpsunkt...ohne Geschwurbel Armin
Er hat klar und deutlich gespielt und klang gut.
Ehrlich: im Werkstattbereich habe ich da bisher so gut wie nie Unterschiede hören können!
Du hörst nicht jedes Gerät intensiv "Probe"? Ich bin erschüttert!!!
Spaß beiseite, irgendwie finde ich gerade diese "Brot und Butter"-Teile sehr reizvoll, das Salz in der Suppe gewissermaßen, selbst wenn es Geräte sind von denen ich und wohl auch die meisten anderen hier, noch nie etwas gehört haben.
Irgendwie auch ein netter Rückblick auf die Zeit in der ich groß geworden bin.
Altes Highend sammelt doch fast jeder (da nehm ich mich gar nicht aus), , aber so ein Gerät erhalten fordert mir schon Respekt ab.
Grüßle
Andreas
Der Usus von Fremdwörtern sollte auf ein Minimum reduziert werden.
flanellmann schrieb:Besonders gut habe ich den alten Herrn, der den Reisel-Laden betrat, in Erinnerung, der nach einem "Steuergerät" fragte... und so peinlich wie es jetzt ist, ich derjenige war, der keinen Plan hatte was er eigentlich haben wollte... denn Receiver kannte ich, Verstärker mit Radio auch, aber Steuergerät klingt dabei auch so voll unlogisch!
Mensch, Christian - doch, doch, selbst wir Hifi-Verkäufer sprachen in den späten 60ern und frühen 70ern nur von "Steuergeräten" - der Begriff Receiver bürgerte sich erst Ende der 70er ein. Steuergerät deshalb, weil man an diesem Gerät alles steuern konnte: laut, leise, dunkel, hell, Lautsprecher im Wohnzimmer oder Schlafzimmer an und aus, Wechsel zwischen Plattenspieler oder Radio hören, alles so etwas eben, deswegen Steuergerät - nicht wirklich unlogisch. Aber als Du 17 warst, das muss so um 1986 herum gewesen sein, da war Steuergerät wirklich schon ein völlig antiquierter Begriff.
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Und ich dachte immer, ein "Steuergerät" sei eine Empfänger/Vorverstärker Kombination. Also quasi ein Receiver ohne Endverstärker.
Zum Beispiel Braun CC4.
Oder war das erst viel später so?
Grüße, Jan
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.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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Es gibt in der Automobil-Welt so wat ähnlisches: Unimog = Universal-Motor-Gerät
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
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Jan, ein Receiver ohne eingebaute Endstufe ist ein Preceiver! Zu den Zeiten als man noch Steuergerät sagte, nannte man so etwas Empfänger mit integriertem Vorverstärker.
Die Begriffe aus der Zeit:
Verstärker (Amplifier)
Vollverstärker (integrated Amplifier)
Vorverstärker (Preamplifier)
Endverstärker (Main Amplifier)
Empfänger (Tuner)
Kassettenrekorder (Cassette Deck oder Tapedeck)
Tonbandgerät (open reel Tape-Deck)
Steuergerät mit integriertem Kassettenrekorder (Casseiver)
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geht so....
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Nachdem Lutz (aka lutsei) nun wieder auf dem Heimweg ist und seine lange vorher angemeldeten Geräte wieder mitgenommen hat, möchte ich sie aber Euch allen vorstellen. Keine großartigen Geräte, sondern in der Brot und Butter-Klasse angesiedelt, verdienen es auch solche durchaus erhalten und hier vorgestellt zu werden.
Der Kenwood KR-4070 stammt von 1978, wiegt 9,4 kg, leistet 2 mal 40 Watt Sinus an 8 Ohm und kostete seinerzeit 898,- DM. Aus der Familie stammten die übrigen Modelle KR-3090, 5030, 6030 und 9600 - alle im gleichen Design.
Jemand hatte ein neues Netzkabel angebaut (2 adrig mit Eurostecker - an diesem Gerät unzulässig), dabei aber einige Kabel abgeknipst und nun ging gar nichts mehr. Zudem bekam er eine umfassende Schalterkur, einen Tunerabgleich und neue Lämpchen.
So sieht das Schätzchen von innen aus, frisch gereinigt. Links oben der Transformator, darunter die Endstufe, rechts Tuner und Vorverstärker.
Diese Baureihe hatte Alufrontplatten mit Riffelknöpfen - einfach schöne Klassiker.
Hier gibt es einfach keine Unklarheiten - alles logisch angeordnet und griffbereit.
Hinten das gleiche Bild.
Der andere war ein sehr seltener JVC 5505L von 1977, der wiegt 8 kg, leistet 2 mal 12 Watt Sinus an 8 Ohm und kostet damals um 600.- DM - war in Deutschland aber selten.
Auch hier ein Blick ins Innenleben, oben lins der Netztrafo, rechts daneben die Endstufen und darunter Vorverstärker und Empfänger.
Das Gerät war mit folierten Holzseitenteilen ausgestattet.
Die Front. Das Modell ohne L als Anhängsel, hatte dann keine Langwelle und dürfte häufiger anzutreffen sein. Diese Variante mit L war für Länder gedacht, die noch kein flächendeckendes FM-Netz hatten, z.B. Griechenland, Spanien, Portugal. Überbestände landeten dann oft auch bei uns in den Läden.
Neue Lampen bringen es einfach, oder?
Und auch hier die Rückseite - die PreOut-MainIn-Verbindung wurde ersetzt, weil sie fehlte (dieses feature ist erstaunlich bei so einem Kleinen!).
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Besonders gefallen mir die Knöppe bei beiden...
...die sicher für eine tolle Haptik sorgen
Ansonsten schickes, klassisches Design. Wobei ich die
Beleuchtung beim JVC schöner finde
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Gut das Geschmäcker verschieden sind... ich mag die schwarze Skala mit der weißen Schrift am silbernen Kennie, das ist herrlich nüchtern und sachlich... (+hat trotzdem Charme)... Die Brot&Butter Geräte finde ich mindestens ebenso wichtig wie die "High-Ender", denn diese Geräte standen mehrheitlich in den Wohnzimmern und haben die Zeit geprägt... (...und die Menschen erfreut)
Also Armin, herzlichen Dank für Deinen "kulturhistorischen Beitrag"... und mach Feierabend!
Schönes Wochenende!
cu, Martin -
"Dat gifft in‘n Plattdüttschn keen Woort für „Flüchtlinge“, dat sün halt alles Lüüt, Menschen, Kinners, Olle, Froons- un Mannslüüt … So as Du!" (aus dem weltweiten Netz)
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Was sind das für witzige Klemmen an Lautsprecherausgang A ? - Sind die für den Anschluß von Bananensteckern ausgelegt ? ... und zuletzt: Wo bekommt man die her?
Gruß - Werner
Werner, frag mal Bruno (New Wave) - der besorgt die immer, ist aber keine besonders gute Qualität, wie ich feststellen musste. Dafür billig.
Bei good old-hifi gibt es so etwas, dafür etwas teurer.
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Der Kenwood ist wirklich schön Armin.
Hatte ich auch mal im sehr schönen Holzhaus und top Zustand.
Leider schon vor längerem verkauft...
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• stony
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(03.12.2011, 13:50)armin777 schrieb: Werner, frag mal Bruno (New Wave) - der besorgt die immer, ist aber keine besonders gute Qualität, wie ich feststellen musste. Dafür billig.
Bei good old-hifi gibt es so etwas, dafür etwas teurer.
... ja stimmt, hatte ich ganz vergessen, dass Ihr solche Lautsprecheranschlussklemmen ja auch anbietet - und Eure sehen schon auf dem Bild wesentlich wertiger aus ...
Danke für die Info - Gruß Werner
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2 richtig schicke kleine Receiver! Armin danke fürs zeigen und die Bilder.
Schönes Wochenende.
Gruß Joachim
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Was ist an diesen Anschlüssen wertiger? Ist Plastik jetzt besser als Vollmetall? An den Metalldingern kann man übrigens auch Kabel mit sehr großem Querschnitt ohne Bananas drantüdeln.
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Meinste det orischinole ? .... da habsch schon festgeschtellt, dass der Anpressdruck sich lösen kann
.....na ja, beim 2. Anziehen hebts dann eigentlich.
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(03.12.2011, 12:24)armin777 schrieb: Endverstärker (Main Amplifier)
......
Kenne dazu auch noch die amerikanische Bezeichnung PowerAmplifier.
VG Peter
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
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03.12.2011, 18:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2011, 19:00 von Flanellmann.)
(03.12.2011, 09:42)armin777 schrieb: flanellmann schrieb:Besonders gut habe ich den alten Herrn, der den Reisel-Laden betrat, in Erinnerung, der nach einem "Steuergerät" fragte... und so peinlich wie es jetzt ist, ich derjenige war, der keinen Plan hatte was er eigentlich haben wollte... denn Receiver kannte ich, Verstärker mit Radio auch, aber Steuergerät klingt dabei auch so voll unlogisch!
Mensch, Christian - doch, doch, selbst wir Hifi-Verkäufer sprachen in den späten 60ern und frühen 70ern nur von "Steuergeräten" - der Begriff Receiver bürgerte sich erst Ende der 70er ein. Steuergerät deshalb, weil man an diesem Gerät alles steuern konnte: laut, leise, dunkel, hell, Lautsprecher im Wohnzimmer oder Schlafzimmer an und aus, Wechsel zwischen Plattenspieler oder Radio hören, alles so etwas eben, deswegen Steuergerät - nicht wirklich unlogisch. Aber als Du 17 warst, das muss so um 1986 herum gewesen sein, da war Steuergerät wirklich schon ein völlig antiquierter Begriff.
...erinner' mich jetzt bloß nich daran wie alt ich damals war, dann fällt
mir nur auf, wie alt ich jetzt bin! !
Klar, hell und dunkel, wenn beim einschalten die Hauptsicherung kommt,
wenn die "Büchse 'nen kurzen hat! !
Ich fand es in dem Moment unlogisch, nachdem mir mein Ausbilder, der
liebe Manfred S. mir das erklärte wars mir auch klar! !
Der Moment war eben peinlich! !
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03.12.2011, 20:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2011, 20:21 von wapson@at.)
(03.12.2011, 12:30)rx777 schrieb: (03.12.2011, 11:33)New-Wave schrieb: ....dann wäre ein Auto auch ein Steuergerät.....
Hat ein Steuer, mit dem das das "Gerät" (Auto) steuert.....
Au Mann - schlimmer wirds aber nicht, oder?
Doch, es wird dereinst schlimmer sein, weil
die Autoindustrie, wie sicher bekannt, nicht nur Assistenzsysteme entwickelt, sonder Automobile, die computergesteuert ohne "Steuerung" durch den Fahrer ans Ziel rollen.
Es wird sein wie in Odyssee 2001, wenn der Computer spinnt, wird man ihm ausgeliefert sein.
Ich bin grad froh, dass ich das "heute" noch erleben darf, wo man wenigstens teilweise noch selber steuern kann und darf.
Gruß und.....
Andreas le II.
Der muß es sein, weil ihn sonst keiner
Transistoren benötigen Rauch zum Funktionieren.
Beweis: "Wenn der Rauch entweicht, dann funktionieren sie nicht mehr."
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Schöne Geräte, Armin!
"Brot-und-Butter"-Kategorie mag vielleicht nicht grad schmeichelhaft klingen, aber ich gebe Martin recht, diese Geräte sind sicherlich die weit häufigeren und somit vermutlich prägenden. Und weil es sauteure Boliden mit überragenden Daten und/oder hypnotisierendem Design gibt, heißt das noch lange nicht, dass diese "B&B"-Geräte nix taugen.
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05.12.2011, 10:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2011, 10:32 von papandreas.)
Ich glaub ich krieg so langsam eine kleine Kenwood-Macke. So ein schöner Receiver!
Ich mag das klare, so herrlich unüberladene, Design sehr.
Dank Dir fürs zeigen Armin! Glückwunsch Lutz!
Grüßle
Andreas
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