Langsam aber sicher werden etwas speziellere Bauteile für die CD-Spieler der 80er und 90er Jahre immer teurer. Das gilt für Servo-IC genauso wie für OS-Filter oder DAC.
Daher habe ich gleich mehrere Leute damit "beauftragt" mir ihren nicht mehr brauchbaren "Schrott" gelegentlich vorbeizubringen.
Gestern war´s wieder soweit. Ein paar Sony-ES und drei "bessere" Denons....Darunter auch ein DCD 1520, der nicht nur gut ausgestattet ist, sondern auch ganz hervorragende Eigenschaften besitzt.
Weil diese Geräte aber nur noch wenig einbringen, baut "er" dort stets die Laser aus, und verkauft sie ins Ausland. Bis zu 170 € gibt´s für diese Lasereinheit, wenn man die richtigen Kunden hat, und weil dieser 1520 einen zerkratzen Deckel hatte, und ein Zettel mit "nur ein Kanal" darauf klebte, musste auch sein komplettes Laufwerk dran glauben. Es fehlt......Die Front bekommt von mir aber noch eine glatte "zwei" ;
Normalerweise hätte ich die Hauptplatine ausgebaut, die Füße und die Front abgeschraubt, und den Rest entsorgt, aber hier habe ich anders entschieden....Den baute ich wieder zusammen.
Das Laufwerk vom DCD 1500 II passt da rein, aber die Originalabdeckung der 1520 Lade passt nicht auf die Lade des 1500/II . Da muss man etwas nacharbeiten.
Und tatsächlich spielte das Gerät danach wieder..Lediglich Focus-Offset musste Nachgetrimmt werden. Ein Kanal blieb aber stumm.
Die beiden großen Elkos hinten rechts sind übrigens Koppelkondensatoren. Im Manual sind es bipolare 220µF/50V, aber in allen mir bekannten Versionen waren es bisher immer 470/50 gepolte Elkos gewesen. So auch in diesem Fall. Durch die enorme Kapazität gibt es keinerlei Spannungsabfall über dem Elko und auch keine Reduzierung der unteren GF. Daher gibt es auch keine Kondensatorverzerrungen.
Und trotzdem werden diese beiden eigentlich IMMER von irgendwelchen Emo-Tunern gegen große Folien ausgewechselt, die da garnicht mehr draufpassen.
Die PCM64 und auch die 63er sind mittlerweile ziemlich teuer. Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, kann man heute 80 Euro für zwei Stück bekommen....Schon heftig.
Nachdem ich mich "von hinten" nach vorne durchgemessen habe, stand bereits nach 10 Minuten fest, dass doch tatsächlich einer davon defekt ist. Ein 5532 oder was anderes wäre mir lieber gewesen, denn meine PCM64 Bestände sind....klein...
Nach Wechsel war sofort alles wieder ok...Kurz angemessen-->
20Hz -20 KHz 0dBFS sweep: ganz sanfter roll-off , halbes dB, 20KHz
Die Harmonischen sind bei 997Hz , 0dBFS extrem gering. THD & N liegt laut Manual (und auch laut DAC Datasheet) bei -94 dB oder besser , also um 0,002%, bei 20 KHz Meßbandbreite.
Rauschen, Verzerrungen, Taktreste und Aliasing im Überblick : Stepped sweep 315 Hz - 20 KHz, -20 dBFS
Leichtes Rauschen im Bereich bis ca. 22 KHz, keine Taktreste, kein Aliasing, kein Klirr.
THD & N vs. Frequenz bei Vollaussteuerung (1/6 octave sweep 0dBFS) beide Kanäle. Meßbandbreite in diesem Fall 80 KHz
Das sieht zu hohen Frequenzen hin nicht wirklich gut aus , ABER es ist eine praxisfremde Messung, da es kein Musikmaterial geben wird, auf dem so hohe Pegel mit derart hohen Frequenzen vorhanden sind. Die Messung ist bei -10 dBFS total "glatt, wenngleich selbstverständlich mit -relativ betrachtet - stärkerem Rauschen und somit nurnoch um 0,006% liegend. (Wäre es nicht so, würde auch das Wasserfalldiagramm weiter oben anders aussehen.
Ein guter Player, den ich vielleicht im nächsten BT als Zuspieler einsetze.
Daher habe ich gleich mehrere Leute damit "beauftragt" mir ihren nicht mehr brauchbaren "Schrott" gelegentlich vorbeizubringen.
Gestern war´s wieder soweit. Ein paar Sony-ES und drei "bessere" Denons....Darunter auch ein DCD 1520, der nicht nur gut ausgestattet ist, sondern auch ganz hervorragende Eigenschaften besitzt.
Weil diese Geräte aber nur noch wenig einbringen, baut "er" dort stets die Laser aus, und verkauft sie ins Ausland. Bis zu 170 € gibt´s für diese Lasereinheit, wenn man die richtigen Kunden hat, und weil dieser 1520 einen zerkratzen Deckel hatte, und ein Zettel mit "nur ein Kanal" darauf klebte, musste auch sein komplettes Laufwerk dran glauben. Es fehlt......Die Front bekommt von mir aber noch eine glatte "zwei" ;
Normalerweise hätte ich die Hauptplatine ausgebaut, die Füße und die Front abgeschraubt, und den Rest entsorgt, aber hier habe ich anders entschieden....Den baute ich wieder zusammen.
Das Laufwerk vom DCD 1500 II passt da rein, aber die Originalabdeckung der 1520 Lade passt nicht auf die Lade des 1500/II . Da muss man etwas nacharbeiten.
Und tatsächlich spielte das Gerät danach wieder..Lediglich Focus-Offset musste Nachgetrimmt werden. Ein Kanal blieb aber stumm.
Die beiden großen Elkos hinten rechts sind übrigens Koppelkondensatoren. Im Manual sind es bipolare 220µF/50V, aber in allen mir bekannten Versionen waren es bisher immer 470/50 gepolte Elkos gewesen. So auch in diesem Fall. Durch die enorme Kapazität gibt es keinerlei Spannungsabfall über dem Elko und auch keine Reduzierung der unteren GF. Daher gibt es auch keine Kondensatorverzerrungen.
Und trotzdem werden diese beiden eigentlich IMMER von irgendwelchen Emo-Tunern gegen große Folien ausgewechselt, die da garnicht mehr draufpassen.
Die PCM64 und auch die 63er sind mittlerweile ziemlich teuer. Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, kann man heute 80 Euro für zwei Stück bekommen....Schon heftig.
Nachdem ich mich "von hinten" nach vorne durchgemessen habe, stand bereits nach 10 Minuten fest, dass doch tatsächlich einer davon defekt ist. Ein 5532 oder was anderes wäre mir lieber gewesen, denn meine PCM64 Bestände sind....klein...
Nach Wechsel war sofort alles wieder ok...Kurz angemessen-->
20Hz -20 KHz 0dBFS sweep: ganz sanfter roll-off , halbes dB, 20KHz
Die Harmonischen sind bei 997Hz , 0dBFS extrem gering. THD & N liegt laut Manual (und auch laut DAC Datasheet) bei -94 dB oder besser , also um 0,002%, bei 20 KHz Meßbandbreite.
Rauschen, Verzerrungen, Taktreste und Aliasing im Überblick : Stepped sweep 315 Hz - 20 KHz, -20 dBFS
Leichtes Rauschen im Bereich bis ca. 22 KHz, keine Taktreste, kein Aliasing, kein Klirr.
THD & N vs. Frequenz bei Vollaussteuerung (1/6 octave sweep 0dBFS) beide Kanäle. Meßbandbreite in diesem Fall 80 KHz
Das sieht zu hohen Frequenzen hin nicht wirklich gut aus , ABER es ist eine praxisfremde Messung, da es kein Musikmaterial geben wird, auf dem so hohe Pegel mit derart hohen Frequenzen vorhanden sind. Die Messung ist bei -10 dBFS total "glatt, wenngleich selbstverständlich mit -relativ betrachtet - stärkerem Rauschen und somit nurnoch um 0,006% liegend. (Wäre es nicht so, würde auch das Wasserfalldiagramm weiter oben anders aussehen.
Ein guter Player, den ich vielleicht im nächsten BT als Zuspieler einsetze.