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Zur Zeit häuft es sich leider, dass an Geräten nicht nur fragwürdige Modifikationen/Reparaturen durchgeführt werden, sonder regelrechter Pfusch betrieben wird.
Um gleich mal anzufangen:
Thema Netzkabel! Es kommt immer wieder vor, dass an Netzkabel und damit potentiell mit dem eigenen Leben und dem anderer "gespielt" wird.
Hier hat ein Experte versucht, das Netzkabel zu verlängern.
Unter dem Klebestreifen kam die Leitung zum Vorschein. Einfach beide Enden miteinander verdrillt. Dass ein Paar Adern überstehen (bzw. entgegen gebröselt kamen), scheint nicht von Interesse zu sein. Genausowenig dass die Isolierung der Leitungen beim Abtrennen des Schutzmantels beschädigt wurden und quasi frei liegen.
Zugentlastung, was ist das?
Noch schlimmer:
Auf dem Bild nicht gut erkennbar. Aber ein paar einzelne Adern stehen aus der Lüsterklemme hervor. Das ganze wurde "fachmännisch" irgendwie in die Bandmaschine hinein gelegt. Nach dem öffnen zeigte sich, dass die besagten Adern vieleicht 2-3mm Abstand zur Gehäusewand hatten (ob der Lack ausreichend isoliert?). Die fehlende Zugentlastung gibt den Rest. So wurde das ganze betrieben mit Kindern im Haushalt.
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Schon oft solchen Rotz gesehen. Und das waren vielmals technische Theoretiker, die Herren Ingenieure mit zehn linken Daumen, die daheim sowas basteln, aber auf Arbeit mit tausenden Arbeitsschutzvorschriften rumgewedelt haben.
Auch Schwachstromer - Hausklingelanlagenverdrahter und andere hochqualifizierte Elektroniker - deren Horizont bei 24V endet, sind höchst verdächtig.
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Olaf
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Auf dem zweiten Bild scheint ja immerhin der Schutzleiter noch länger als die Phasen zu sein. Vielleicht hat der schon mal den Zug entlastet....
Gruß
Jürgen
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Das hatte ich mal vorgefunden. Stand wohl gerade keine passende Feinsicherung zur Verfügung.
Gruß André
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Naja, die Spitze des Bit scheint ziemlich fein ...
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Wenn man das alles seht dann schiessen einem die Tränen in die Augen
Leider keine vom lachen, sondern die vom weinen
Es ist echt unglaublich was einem im laufe der Zeit alles als Bastel-Pfusch unter kommt.....
Grüße
Gerry
Einer kann wirklich nicht alles wissen, aber man kann Wissen zusammenlegen. Dann haben alle etwas davon
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und er war ja schon vorbildlich sicherheitsbewusst:
bei der "Abkopplung" von und für was auch immer hat er extra einen roten Isolierschlauch gezogen.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
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Naja in der DDR war so machen Mangelware. Bei dem Gerät wohl auch Was war es denn eigentlich?
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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OT: ein älterer Elektriker hat mir einmal gesagt: alles, was nach dem Zähler gefrickelt wird, ist dem Strom-Anbieter wurscht..genau so isses!
mfg, Francisco..
..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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Moin,
ist ja auch so. Bis Zaehler einschliesslich ist der Anbieter verantwortlich, ab Zaehler der Betreiber der Anlage. In der Regel Laien...
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Peter
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Die wahrscheinlich segensreichste Erfindung ist die FI-Schutzschaltung, wenn man sowas sieht.
Leider gibts die immer noch nicht überall, nur in Neuinstallationen ab Ende der 80er/Anfang 90er.
Gegen einen Gerätebrand hilft die aber auch nicht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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Olaf
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(29.01.2017, 20:06)applecitronaut schrieb: Naja in der DDR war so machen Mangelware. Bei dem Gerät wohl auch Was war es denn eigentlich?
Müsste der Verstärker vom System 3000 gewesen sein. Genau weiß ich es nicht mehr. Kann auch der Tuner oder das Tapedeck gewesen sein.
Gruß André
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• applecitronaut
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Schönen guten Abend in die Runde.
Ich war lange Jahre bei der Einrichtung - kein Puls, kein Ton - wir kommen schon, mit tatü tata.
Leider musste ich auch Fachleute aus der Elektrobranche transportieren.
Einer versuchte mal mit einer Wasserpumpenzange eine Messersicherung aus aus einer Stromeinführung für ein Industriebetrieb zu ziehen.
Ob er jemals wieder hat arbeiten können weiß ich nicht. Wir haben ihn jedenfalls lebend in eine Fachklink für Verbrennungen gebracht.
Er war Starkstromelektriker.
Aber bei den obigen Bildern von den Basteleien haben sich meine Nackenhaare gestellt.
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(29.01.2017, 21:10)hf500 schrieb: Moin,
ist ja auch so. Bis Zaehler einschliesslich ist der Anbieter verantwortlich, ab Zaehler der Betreiber der Anlage. In der Regel Laien...
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Peter
Nein, ab Steigeleitung Hausanschlusskasten ist der Eigentümer, Betreiber der Anlage verantwortlich!
Gruß
Martin
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31.01.2017, 12:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.2017, 12:55 von wj500.)
Schon ne Weile her. Neukunde meldet irgend eine Stoerung am Server.
Hatte dort schon etwas eingerichtet, aber am Server hatte ich noch nichts zu tun.
Ich paar Teile eingesackt und hingefahren.
Server ausgemacht, vorgezogen, aufgemacht.
Was sieht man da?
War noch so einer vor der ATX Zeit mit 220V Schalter zum ein/ausschalten und nicht die heutigen Taster.
Weil der Server nur hinten den Schalter hatte und man da nicht ohne Verrenkung hinkam.
Manche hätten das Gehäuse entsorgt.
Nein, der IT Fachbetrieb hat die 220 V Leitung vorne an den Schlüsselschalter geloetet.
Sehr nett.
Elektrische Sicherheit für Modelleisenbahn, aber an 220V gelegt. Zum Schalten mit Blechschlüssel.
Sollte jemand zweifeln, ja genau die Schalter die man in den 80er/90ern an jedem PC hatte, aber niemand
genutzt hat um die Tastatur abschliesen zu können.
Sowas halt:
https://www.pollin.de/shop/dt/MDIzOTc1OT...alter.html
Der Kunde hatte nen Lötkolben vor Ort, damit wurde der Vollpfostenmist dann entsorgt.
Das sind genau die Firmen die exakt 0 Kunden brauchen.
Nicht dass diese Dämlichkeit mich besonders verwundert, solche Schlauberger laufen einem jeden Tag über den Weg.
Nur ist die Auswirkung nicht immer so gefährlich und so deutlich sichtbar.
Gruß
Jürgen
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Hallo Leute!
Pfuschus penetrantus an einem Sansui 990 (schwarzer 9090), den ich zwar schon einmal veröffentlicht habe, aber immer wieder gerne zeige,
Andererseits, was will man schon von einem günstigen Flohmarktfund?
Ein unbekannter Meister löste das spezielle Sansui-Beleuchtungsproblem (da fahren, ich weiß nicht genau, etwa 2 Ampere über einen mickrigen Wahlschalter), bis der Schalter nach Jahrzehnten den Geist aufgibt, so, dass er nach dem Ausfall der Lampen ein 12 V Netzteil mit Heißkleber ins Gehäuse pappte und professionell mit Isolierband anschloss.
Reichlich Heißkleber findet sich auch an anderer Stelle:
Ich hoffe, die Bilder öffnen sich, ich habe einen neuen Bilderdienst versucht, der alte will irgendwie nimmer.
Mit freundlichen Grüßen
Raphael
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Wenn er gewusst hätte, nur eine Brücke am Schalter und gut wär es gewesen...
For all the shut-down strangers and hot rod angels
Rumbling through this promised land ..
nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF
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Das ist ok so, das steht 'caution' aussen auf dem Gerät.
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31.01.2017, 17:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.2017, 17:40 von Onkyo-Boy.)
Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts!
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(30.01.2017, 20:03)martin.k schrieb: Nein, ab Steigeleitung Hausanschlusskasten ist der Eigentümer, Betreiber der Anlage verantwortlich!
Moin,
ok, bin davon ausgegangen, dass Alles, was der Anbieter verplombt, "seins" ist, weil der Anlagenbetreiber da so ohne Weiteres nichts zu suchen hat.
73
Peter
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(31.01.2017, 19:01)hf500 schrieb: (30.01.2017, 20:03)martin.k schrieb: Nein, ab Steigeleitung Hausanschlusskasten ist der Eigentümer, Betreiber der Anlage verantwortlich!
Moin,
ok, bin davon ausgegangen, dass Alles, was der Anbieter verplombt, "seins" ist, weil der Anlagenbetreiber da so ohne Weiteres nichts zu suchen hat.
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Peter
Die Plombe des Netzbetreibers, oder der "geduldeten" Elektrofirma besagt, das zum Zeitpunkt des verblombens technisch alles in Ordnung war. Folgerichtig sind bei alten Verblombungen die Elektrischen Anlagen nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik.
Das Problem wird gelöst, indem heutzutage bei dem Turnuswechsel des Zählers (10 -12 Jahre) die Anlagen vom Netzbetreiber überprüft wird, und unter Umständen die Anlage nach einer Frist gesperrt wird (NAV), wenn der Eigentümer seiner Pflicht nicht nachkommt.
Gruß
Martin
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(29.01.2017, 15:08)willi_vintage schrieb: Zur Zeit häuft es sich leider, dass an Geräten nicht nur fragwürdige Modifikationen/Reparaturen durchgeführt werden, sonder regelrechter Pfusch betrieben wird.
Um gleich mal anzufangen:
Thema Netzkabel! Es kommt immer wieder vor, dass an Netzkabel und damit potentiell mit dem eigenen Leben und dem anderer "gespielt" wird.
Hier hat ein Experte versucht, das Netzkabel zu verlängern.
Unter dem Klebestreifen kam die Leitung zum Vorschein. Einfach beide Enden miteinander verdrillt. Dass ein Paar Adern überstehen (bzw. entgegen gebröselt kamen), scheint nicht von Interesse zu sein. Genausowenig dass die Isolierung der Leitungen beim Abtrennen des Schutzmantels beschädigt wurden und quasi frei liegen.
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Auf dem Bild nicht gut erkennbar. Aber ein paar einzelne Adern stehen aus der Lüsterklemme hervor. Das ganze wurde "fachmännisch" irgendwie in die Bandmaschine hinein gelegt. Nach dem öffnen zeigte sich, dass die besagten Adern vieleicht 2-3mm Abstand zur Gehäusewand hatten (ob der Lack ausreichend isoliert?). Die fehlende Zugentlastung gibt den Rest. So wurde das ganze betrieben mit Kindern im Haushalt.
Nicht nur die Körperdurchstömung im Fehlerfall ist schon da vorsätzlich, auch die Brandgefahr ist nicht zu unterschätzen.
Leider leiden oft andere, die den Murks nicht gemacht haben.
Gruß
Martin
3 Mitglieder sagen Danke an martin.k für diesen Beitrag:3 Mitglieder sagen Danke an martin.k für diesen Beitrag
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Iss doch wurscht! Hauptsache es funzt!
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