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11.03.2020, 21:45
Hallo zusammen,
ich habe auf einer meiner neu erworbenen LPs auf einer Seite einen komischen Belag, der aussieht, als ob etwas darüber gekippt wurde. Dieser Belag ging aber leider beim Waschen mit der Knosti nicht weg. Und es ist leider so, dass dieser Belag offensichtlich für ein sehr lautes Rauschen / Zischen auf der Platte sorgt (alle anderen LPs aus der Box und auch die B-Seite der Platte haben dieses Geräusch nicht).
Das Geräusch kann man hier anhören: https://drive.google.com/open?id=1Fc5hdf...LmGJuxhBkC
Und aussehen tut das ganze so:
Hat jemand schonmal so einen Belag gesehen / gehabt?
Was ist denn das?
Wie bekommt man das weg?
Danke!
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Hatten wir das nicht schon mal an anderer Stelle hier im Forum?
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Doch mehrmals. Ich glaube, das sind weichmacherähnliche Chemikalien, die zb aus einer Kunsstoffhülle stammend das PVC angreifen. Da hat sichs ausgewaschen. Ich hab meine Eno/ Live in the Bush... mit demselben Problem zwar noch nicht weggeschmissen. Aber es bleibt letztlich wohl nix anderes.
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• space daze
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Norræn að eðlisfari
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Neu gekauft oder neu gebraucht erworben?
Wenn ersteres, dann reklamieren und zurück damit. Wenn zweites, könnte ich mir vorstellen, das da jemand mit ungeeignetem Reinigungsmittel gearbeitet hat.
Gruß André
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(11.03.2020, 22:28)hyberman schrieb: Neu gekauft oder neu gebraucht erworben?
Das ist ne ca. 55 Jahre alte Platte aus einem Konvolut Opern-Boxen.
Ist also ein unreparabler Totalschaden. Schade.
Danke für eure Hinweise!
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Nass abgespielt und nicht ganz trocken zurück in die Hülle gesteckt?
Hab da auch eines, lässt sich kaum entfernen das Zeug.
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• Frunobulax
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wenn es eine unwiederbringliche platte ist, mal discofilm versuchen-falls diese pampe noch jemand hat.
Peter aus dem Allgäu
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Davon hab ich leider auch einige. Waren bei einem Konvolut dabei. Scheinbar waren es die Innenhüllen die mit der Platte reagiert haben. Da nutzte selbst mehrmaliges Waschen nichts.
Monohörer
(12.03.2020, 01:36)der allgäuer schrieb: wenn es eine unwiederbringliche platte ist, mal discofilm versuchen-falls diese pampe noch jemand hat.
Hier kann man es ja mal versuchen
Ich selbst hab heute das erste Mal davon gehört (bzw. gelesen).
Edit: oder so...:
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(12.03.2020, 05:28)ratfink schrieb: Davon hab ich leider auch einige. Waren bei einem Konvolut dabei. Scheinbar waren es die Innenhüllen die mit der Platte reagiert haben. Da nutzte selbst mehrmaliges Waschen nichts. hatte ich auch bei nem posten älterer klassikplatten aus der ddr die in folie lagerten, eine seite ok die andere nicht.ärgerlich sowas, waschen brachte da auch nichts.
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Das kenne ich auch. Es wird nicht mit Discofilm oder Holzleim gelöst werden können, weil es wie Fruno schrieb, Ausdünstungen vom Zersetzungsprozess des Innencovers sind, welche sich mit dem Vinyl verbinden.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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• HVfanatic, olsen
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Interessant wäre die Antwort auf die Frage, wieso wohl eine Plastik-Innenhülle nur eine Seite der Platte in Mitleidenschaft zieht...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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(12.03.2020, 19:37)spocintosh schrieb: Interessant wäre die Antwort auf die Frage, wieso wohl eine Plastik-Innenhülle nur eine Seite der Platte in Mitleidenschaft zieht... Muss nochmal nachsehn ob ich da nicht Quatsch erzählt habe, ist lange her das ich die Scheiben angefasst habe.
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(12.03.2020, 19:37)spocintosh schrieb: Interessant wäre die Antwort auf die Frage, wieso wohl eine Plastik-Innenhülle nur eine Seite der Platte in Mitleidenschaft zieht...
Das wundert mich auch! Aber die andere Seite ist tip-top. Vlt. war mal was auf diese Seite drauf gekommen, was dann zu einer Reaktion mit der Hülle geführt hat. Oder die Platte lag längere Zeit mit dieser Seite auf irgendwas drauf. Wir werden es wohl nie erfahren....
Ist halt echt schade, da die Aufnahme recht selten ist ( Vivaldi, La Fida Ninfa) und mir gerade die Vorspiele sehr gut gefallen.
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12.03.2020, 22:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2020, 22:55 von hörtnix.)
Möglicherweise einseitige Wärmestrahlung. Kachelofenstrahlung oder ein Lagerplatz mit Sonneneinstrahlung mögen den Weichmachern in der Plaste das Entfleuchen aus selbiger möglich gemacht haben, was in Verbindung mit feuchter Lagerung nachvollziehbar ist. Die feuchte Papphülle schwitzt nämlich wegen der Bedruckung meist nach innen, befeuchtet dann die Plaste, welche dann mitunter säurehaltige Substanzen freisetzt. Haste mal nen Schnuppertest an der Plattenhülle oder am Cover gemacht?
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Wie es zu dem Problem gekommen ist lässt sich doch eh nicht mehr klären. Entscheidend ist doch, ob das ein abwaschbarer Belag oder eine irreversible Zerstörung der Oberfläche ist. Und das merkt man eben, wenn man die Platte wäscht und kein Effekt sichtbar ist. Hier bei der gezeigten Scheibe sieht es übrigens anders aus als bei meiner, die regelrecht am "Cellophan" der Innenhülle festgeklebt war. Hier wäre durchaus auch Kontakt mit einer Flüssigkeit denkbar, wie DatGrueni meinte...vom Schadensbild her.
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Die Frage ergibt sich, ob tatsächlich ein mechanischer Schaden da ist oder der "Belag" nur mit den üblichen Reinigern nur nicht entfernt werden kann. Ich hab aus früheren Zeiten für sowas ein Werkstattmikroskop, dass man frei auf die Prüffläche aufsetzen kann.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Hallo Stephan,
Du schreibst ja, das du mit deiner Knosti gereinigt hast aber welches Reinigungsmittel hast du verwendet ?
Ich spiele meine Platten teilweise auch nass ab und habe diese früher noch viel öfter getan. Und da ist es mir auch passiert, das nass abgespielte Platten offenbar zu früh in die (gefütterte) Innenhülle wanderten und dann hatte ich genau diese Optik wie auf deinem Foto. Es tauchen immer wieder mal Platten auf, bei der ich dieses Versäumnis gemacht habe.
Ich reinige meine Platten mit einer Eigenmischung aus destilliertem Wasser, Isopropamol - Alkohlol und etwas Flüssigwaschmittel. Damit bekomme ich mit meiner Okki Nokki diesen Belag wieder weg.
Heute sauge ich nass abgespielte Platten anschliauf der Okki Nokki ab.
Will sagen, vielleicht verwendest zu zu wenig Isopropanol.
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Ich hab es schon mit reinem Alkohol probiert und der Belag ist nicht weg gegangen, auch nicht mit einem Tuch.
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13.03.2020, 12:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2020, 22:02 von Jottka.)
(13.03.2020, 09:36)ratfink schrieb: Ich hab es schon mit reinem Alkohol probiert und der Belag ist nicht weg gegangen, auch nicht mit einem Tuch.
Ich hatte auch schön häufiger LPs mit einem zumindest ähnlichen Schlierenmuster von der gefütterten Innenhülle. Allerdings ließen sie sich immer mit der Okki Nokki wieder entfernen. Bleibende hörbare Schäden dieser Art hatte ich bislang nie...
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(13.03.2020, 08:07)HifiChiller schrieb: Hallo Stephan,
Du schreibst ja, das du mit deiner Knosti gereinigt hast aber welches Reinigungsmittel hast du verwendet ?
...
Will sagen, vielleicht verwendest zu zu wenig Isopropanol.
Ich benutze die Flüssigkeit von Knosti. Bin damit auch sehr zufrieden.
Habe gerade mal hochprozentiges Isopropanol benutzt und auf der Auslaufrille mal richtig kräftig mit einem Tuch und auch mit einer alten Zahnbürste gerieben. Keine Chance. Ich bin mir mittlerweile sehr sicher, dass es hier eine chemische Veränderung der Oberfläche gegeben hat.
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Ich hatte das bei einem Konvolut LPs daß ich letztes Jahr gekauft habe. Zum Glück waren die nicht teuer und ich hab es gewußt, aber trotzdem schade um einige der Platten.
Dafür war der Rest top.
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Hatte ich auch schon einige Male.
Bei einem krassen Fall war die Platte war quasi neu, aber ca. 30 Jahre in ner dicken Kunststoffinnenhülle gelagert. Die Platte knisterte wie Sau, war aber vollkommen kratzerfrei. Sah genau so aus wie oben. Ich glaube da war sogar so etwas wie ein Ölfilm vollflächig auf dem Vinyl drauf. Den konnte man etwas entfernen, aber diese Schlieren gingen nicht weg.
Nachdem mehrmaliges Waschen nix brachte wollte ich es wissen und habe mit Kernseife und Bürste unter fließendem Wasser volle Lotte geschrubbt. Mit dem Ergebnis das die Platte völlig verkratzt war, aber die Schlieren waren noch vollständig erhalten.
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