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28.02.2012, 20:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 20:34 von ST3026.)
Hallo Boyz,
ihr erinnert euch an die Vorstellung meiner Hitachi-Kombi die aus der Wertstofftonne kam?
Hier noch mal zur Erinnerung die Vorstufe vorher:
Gestern war Waschtag und ich habe vorher mal an der Frontplatte von der Endstufe geprobt, ob die Beschriftung waschfest ist. Da die Endstufe z.Zt. ja noch ein Totalschaden ist, konnte da ja nichts schief gehen. Nachdem die Frontplatte alles überstanden hatte, gings mit der vom Vorverstärker und dessen Knöppe weiter. Die Bilder davon erspare ich euch, nicht das ich noch Ärger mit dem Klärwerk bekomme...
Der Siff hat die Fronten recht gut konserviert, es sind kaum Kratzer zu sehen. Ja gut, gegen das Licht gehalten sieht man noch so einige Flecken, die nicht mehr weg gehen. Die Schrift in den Quellenschaltern verwandelte sich unter Zuhilfenahme einer alten Zahnbürste wieder von Gammelbraun nach weiß. Heute wurde noch der Deckel ausgebeult, die Delle ist auch wieder raus. Erstaunlicher weise war an der Vorstufe noch nicht einmal eine Schalterkur notwendig, nichts knistert oder knackt beim Schalten.
Hier der Zustand der Vorstufe nach der Fertigstellung:
Mit der Wiederbelebung der Endstufe gehts hier demnächst los.
Grüße
Wernsen
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Ahoi Wernsen,
falls du sowas wie Wasserflecken ähnliche Flecken im schwarz drin hast, die nicht raus gehen, könntest Renuwell Möbel Regenerator probieren. Hört sich sehr seltsam an, ich weiß, aber bei mir (u.a. Pioneer 757) hats als letzter Versuch immer geklappt.
Bin schon gespannt, was aus der Endstufe wird.
Gruß,
Marcus
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• ST3026, DUALIS
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(28.02.2012, 21:11)hadieho schrieb: Weitermachen bitte!
Lg
Jörg
(o\ ! /o)
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• ST3026
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tolles Ergebnis!
Gibt es auch Nakich-Bülder vom Preamp? Hoffe ist mehr drin, als im 6500, den ich mal ein paar Wochen hatte.
VG Peter
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28.02.2012, 21:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 21:49 von ST3026.)
Den Tipp von blueberryz mit dem Renuwell muß ich mal probieren.
Ich habe noch einen alten Videorecorder mit champagner farbener Alu-Front, der hat auch solche Flecken, die bislang nicht weg gingen.
Hier noch wie gewünscht von innen (noch vor der Reinigung):
Grüße
Wernsen
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• nice2hear, oldsansui
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an der champagnerfront wär ich aber sehr sehr vorsichtig, weiß nich obs da nich schlimmer wird.
Gruß,
Marcus
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Schöner Bericht und der Vorverstärker gefällt mir schon mal. Da bin ich jetzt auf die Endstufe gespannt...
Welcher Vollpfosten wirft denn sowas in die Tonne, bitte?
またね
ギュンター
Preamp mit 4-fach ALPS Laustärkepoti - klasse ! Ich drücke die Daumen, daß du die feiste Endstufe auch hinbekommst, Wernsen. Wir helfen nach Kräften !
_______________________________
Groeten
Frank
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Wernsen der Vorverstärker sieht wieder richtig gut aus! Klasse gemacht! Ich drücke die Daumen,
das Du den Endverstärker wieder "aufbauen" kannst.
Gruß Joachim
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• ST3026
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(28.02.2012, 20:33)ST3026 schrieb: Mit der Wiederbelebung der Endstufe gehts hier demnächst los.
Fast ein Jahr ist nun vergangen und heute habe ich endlich angefangen. Ihr erinnert euch noch an den Ausgangszustand???
Von hinten noch ganz passabel:
Von vorne, die VU-Meter und die Frontblende sind zum Glück noch erhalten, lagen aber extra in der Tonne.
Und darus soll nun wieder eine stattliche Endstufe werden.
Also als erstes mal alles unter die Lupe genommen, was beim Abwurf Schaden genommen hatte. Nichts wildes, nur ein paar Widerstände, zwei Transistoren, einen Schalter und die Klinkenbuchse für den Kopfhörer hat es gerissen. Die Polklemmen werden komplett ausgetauscht, da kommen schickere (wenn auch nicht originale) rein. Das alte Terminal hebe ich aber auf, man weiß ja nie...
Dann konnte es ja losgehen, zuerst die Kühlkörper mit den FETs raus. Ja richtig, Hitachi hatte damals Power-MOSFETs in den Endstufen verbaut. Das ist alles schön modular aufgebaut. Danach wurde der Lötkolben angeschmissen und die Spannungsversorgung von den Trafos abgelötet und der Rest erstmal zerlegt. Klar habe ich Foddos von gemacht, aber alle hier zeigen???
Viel interessanter wird es ja, die gebrochene Platine wieder zusammen zu kleben. Bislang ist mir noch nicht aufgefallen, daß etwas bedeutendes fehlt.
Also der Reihe nach, das Lautsprecherterminal fliegt raus, da hatte sowieso schon mal jemand dran rumgefrickelt. Aus zwei Polklemmen hatte der eine gemacht, da fand sich nun sogar noch eine Rändelmutter drin.
Der rechte zerfetzte Schalter ist für die BTL-Schaltung zuständig (gewesen) und der linke für die Umschaltung der Empfindlichkeit der Anzeigeinstrumente
Für den geneigten Leser gibts hier geneigte Transistoren, warum die nun so eingelötet sind
Und Abschließend einige "Bruchstücke"
Was auch noch sehr viel Arbeit sein wird, ist das Wiederherstellen der Blechplatte, an der die VU-Meter und alle Schalter angeschraubt sind.
...und was mir gerade noch einfällt, ich hatte mal Siamac nach Bildern gefragt und hatte auch welche bekommen. Ich glaube ich habe mich noch nicht dafür bedankt...
Siamac: DANKE für die Bilder
Als nächstes wird erstmal die Leiterplatte repariert und danach kommen alle offensichtlichen Gammel-Cs neu.
Grüße
Wernsen
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Oh man was für ein Projekt.. Respekt!
Ich drücke Dir die Daumen, ich hoffe der schöne AMP wird wieder zu neuem Leben erweckt.
Dirk
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nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF
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• ST3026
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Die Transistoren wurden wohl bei starkem Wind eingelötet...
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
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Drücke die Daumen, dass Du die Endstufe wieder hinbekommst! Die Kombi ist nee Wucht und die Wiederbelebung lohnt sich auf jeden Fall.
Hab Ende 2011 auch so ein kleines "Powerpack" revidiert und war begeistert wie gut die Vor- und Endstue(n) sind. Mein Set spielt mittlerweile bei einem guten Freund (ist auch hier im Forum vertreten) als Dauerleihgabe.
Grüße aus Berlin.
Olli
Super! Bin ich ja mal gespannt was das wird. Ebendbürtig sicher zu diesem Thread:
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...hread=7185
Da wurde der Vorgänger wieder hergerichtet. Der war aber auch nicht so zugerichtet.
Viel Erfolg!
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Boah, was für ein Sch**** , wer macht denn sowas?
Schön mit voller Wucht in die Tonne..... Vollidioten.
Viel Erfolg bei der Wiederbelebung!
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
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Was Du Dir da vorgenommen hast! Ich drücke dir alle Daumen, das der Aufwand belohnt wird. Resurrection ist das Motto!
Gruß Jürgen
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Puhhh...wirklich ein sehr ambitioniertes Projekt, vor allem wohl wegen den gebrochenen Platinen. Die kann man mit Sekundenkleber wieder zusammenfügen.
Bin gespannt, wie's weitergeht und sag' mal: Glück auf!
Grüße
Toto
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18.02.2013, 22:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2013, 22:15 von ST3026.)
Ein kleiner Fortschritt ist zu verzeichnen, die Platine wurde geklebt und die Leiterbahnzüge wurden wieder miteinander verbunden. Mit Draht wurden einige Leiterbahnen noch mechanisch stabilisiert. Die ersten neuen Elkos und Widerstände fanden ein neues Zuhause. Noch sind nicht alle Fehlstellen neu bestückt, dies liegt daran, daß ich die fehlenden Transistoren (2SC1740) nur im TO92-Mini Gehäuse bekommen habe. Wenn, dann will ich aber die normalen TO92!!!
Hier einige Bilder der letzten Stunden; die beiden Platinenhälften sind schon zusammen geklebt. Leider fehlen doch einige kleine Stücke im Basismaterial:
Mit einer kleinen Proxxon-Micromot (handlicher als jeder Drehmel!) wurden die Leiterbahnen vom Isolier-/Lötstoplack befreit. (Un-)Schön ist zu sehen, wie beim Abbrechen doch so einige Lötaugen oder Leiterbahnen abgerissen sind. Teilweise müssen nun die Anschlußbeinchen der neuen Elkos diese ersetzen:
Die ersten Bauteile sind wieder eingelötet:
Was mir aber noch Kopfzerbrechen machen wird, ist dieser zerfledderte Schalter. Zu retten ist da erstmal nichts. Der kleine funzt noch, ist aber auch schon arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Der große ist völlig hinüber. Elektrisch sind beide ok, aber mechanisch
Grüße
Wernsen
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Beeindruckend
Ich drücke die Daumen
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Boah! Was für ein Projekt!!!
Würde Dir einer von diesen Schaltern weiterhelfen? Der vordere könnte passen, aber der große Schalter hat bei mir nur 9 Beinchen....das geht dann wohl nicht.
Grüße, Jan
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Hallo Jan!
Danke für Dein Angebot.
Ich habe mal nachgemessen, der Rasterabstand der Pins liegt bei 2,5mm:
Wenn der Pinabstand stimmt, dann würde ich schon mal bei dem linken aus deinem Angebot nicht nein sagen.
Grüße
Wernsen
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Schade, passt leider nicht. Bei meinen ist der Abstand 3,5mm. Habe es gerade gemessen. Sorry!
Grüße, Jan
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Nach dem nun das "Mainboard" wieder bestückt ist, habe ich mich mal den Lautsprecherrelais gewidmet. Da für die alten kein Ersatz zu bekommen war, ich aber zwei Finder-Relais mit 8A Kontaktbelastbarkeit hatte, habe ich mir mal Gedanken gemacht wie man die nun da reinbekommt.
Zunächst kam mir die Idee einer Adapterplatine. Sowas hat Armin ja auch schon mal gezeigt. Hier mein erster Entwurf:
Das hat aber alles nicht so recht geklappt. Die Relais sitzen ziemlich eingequetscht zwischen der Rückwand und einem Blechwinkel. Dadurch ist auch die Höhe etwas begrenzt. Da mir das alles doch etwas zu heikel war, habe ich mich für eine Alternative entschlossen.
Am besagten Blechwinkel sind zwei ungenutzte Gewindelöcher vorhanden, was lag also näher als dort eine Zusatzplatine anzuschrauben.
Im nächsten Bild hat die Platine schon mal provisorisch Platz genommen. Der Rahmen muß noch gereinigt werden, dann kommen die Platinen langsam wieder zurück ins Gehäuse.
Das ist nun die fertig verdrahtete Platine. Der Drahtverhau hält sich in Grenzen, da nur die Plusleitungen geschaltet werden. Das linke Relais ist für Lautsprechergruppe A, das rechte für B. Rot ist rechts und schwarz ist links.
Als nächstes habe ich schon mal die Lautsprecherklemmen in Angriff genommen. In Mega-teure Polklemmen wollte ich erstmal noch nicht investieren, deshalb gab es erstmal dieses Anschlußterminal vom Grabbeltisch:
Optisch machen die schon was her. Sehen aus wie eine Kopie von den WBT-Klemmen. Aber ob die auch qualitativ was bringen wird sich noch zeigen.
Und die Montageplatte ist auch schon angerissen, die wird morgen mal schnell auf Arbeit gebohrt.
Grüße
Wernsen
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Mit etwas Verzögerung ging es heute am neuen Lautsprecherterminal weiter. Nachdem ich letzte Woche die Platte gebohrt hatte, kamen heute die Klemmen rein. Mal kurz kontrolliert, ob es so passen könnte:
Erste Reihe fertig bestückt:
Alles fertig montiert, sieht doch schon richtig chic aus
Und hier noch von hinten:
Am Montag hatte ich den Rahmen zerlegt und alle Teile mit Soda-Reiniger geschrubbt. Man, kam da eine Dreckbrühe runter.
An der Rückwand habe ich die Fingerabdrucke und den ganzen anderen Dreck, den man so schön im Blitzlicht sieht nicht runterbekommen.
Ja klar hätte ich da noch mit Bref ran gehen können, aber an unserer VHS wird gerade nur der Kurs "Brefen für Fortgeschrittene" angeboten.
Und ohne den Einsteigerkurs darf man da nicht teilnehmen....
Da ich die nächsten beiden Tage und das Wochenende voll ausgelastet bin und mich gerade eine Erkältung plagt, will ich mich nicht unnötiger weise in den (kühleren) Keller setzen. Geht also erst in ein paar Tagen wieder weiter.
Grüße
Wernsen
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