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Ersatz für Prozessor MK3870N/14246 in Philips 22AH799?
#1
Mir ist schon vor 30 Jahren bei meinem PLL-Receiver Philips 22AH799 der Prozessor MK3870N/14246 kaputt gegangen. Bei einem zweiten Gerät gleichen Typs passierte nach drei Jahren dasselbe. Der Hersteller teilte schon damals mit, das Ersatzteil sei nicht mehr lieferbar. Heute weiß ich durch das weltweite Netz von etlichen Leidensgenossen. Das Gerät steht immer noch in meiner Reponie. Jetzt ist ein offenbar funktionstüchtiges Exemplar des Receivers auf dem Gebrauchtmarkt aufgetaucht. Ich frage: Wer kann die programmierte Software einem kompatiblen Ersatzteil "beibringen"? Was das Teil tun soll, ist in der Circuit-Description (niederländisch) überblicksweise beschrieben. Wenn das intakte Exemplar dabei hilfreich sein könnte, wäre es lohnend für mich, das angebotene Gerät an Land zu ziehen. 

Gruß
Andreas
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#2
Das Problem wird nicht sein einen passenden Ersatzchip zu finden sondern vielmehr die Programierung.
Diese Chips sind beim Programieren gesichert worden (schreib und leseschutz) so das man da nicht  einfach den Chip auslesen / kopieren und einen anderen beschreiben kann. Ohne den Quellcode des Chips wird das auch niemand neu programieren können, und den rückt kein Hersteller raus.
Kurz und knapp gesagt verabschiede Dich von der Vorstellung jemals einen Ersatz dafür zu bekommen, ausser aus einem Schlachtgerät.
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#3
Hallo Andreas,

es geht hier in der Tat um ein maskenprogrammiertes IC, das macht die Suche nach Ersatz fast aussichtslos. Bevor es ans IC tauschen geht, überzeuge dich jedoch erst, dass die +5V einwandfrei sind: ein zu hoher Rippleanteil durch garantiert taube Elkos sorgt hier sehr oft für Funktionsstörungen (wirre Zeichen auf der Frequenzanzeige; keine Reaktion auf Tastenbefehle...) Auch die Pins des IC auf Korrosion prüfen, den IC Sockel am besten gleich durch ein neues ersetzen.

Grüße, maurice
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#4
(25.11.2017, 15:16)airmax78 schrieb: Hallo Andreas,

es geht hier in der Tat um ein maskenprogrammiertes IC, das macht die Suche nach Ersatz fast aussichtslos. Bevor es ans IC tauschen geht, überzeuge dich jedoch erst, dass die +5V einwandfrei sind: ein zu hoher Rippleanteil durch garantiert taube Elkos sorgt hier sehr oft für Funktionsstörungen (wirre Zeichen auf der Frequenzanzeige; keine Reaktion auf Tastenbefehle...) Auch die Pins des IC auf Korrosion prüfen, den IC Sockel am besten gleich durch ein neues ersetzen.

Grüße, maurice
Danke für die Hinweise. Aber der Befund ist eindeutig. Ich hatte damals die Gelegenheit, aus einem Zweitgerät einen intakten Prozessor einsetzen zu können, damit ging es dann wieder eine Weile. Jetzt ist es so, dass der Chip die Versorgungsspannung auf 3,8 V zusammen reißt und warm wird, ebenso natürlich der Längs-Transistor in der Spannungsversorgung. Auch die eingehenden Impulse aus dem Inkrementgeber werden mehr oder weniger kurzgeschlossen, einer der beiden bis auf 0.
Ganz sicher sind die Elkos in der Umgebung reif; bei anderen würde es natürlich auch nicht schaden, sie zu ersetzen. Aber das ist ja erst mal obsolet.
Beste Grüße,
Andreas
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#5
Gefunden!

Beschreibung siehe hier



Beste Grüße
Andreas
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