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Yamaha B6 Endstufe
#1
Hallo,
Habe hier eine sehr schöne B6 auf dem Rep Tisch. Beim Einschalten leuchtet nur die Power Led und die Protection Led dauerhaft. Sonst tut sich nichts. Kein Ls Relais Klacken zu hören.

Die Betriebsgleichspannungen liegen bei ca 15 Prozent des Sollwertes. Beide Triacs des x Netzteiles sind ok, alle Endtransen sind ok.

Der Fehler liegt wohl im Primärteil des Netzteils. Hier ist ein Spezial Ic von Yamaha verbaut das Das IG-04080 es dient der Ansteuerung der Triacs. Habe die im Manual angegebenen Oszillogramme am Ic aufgenommen und die Weichen erheblich vom Sollwert ab.

Meine Frage an euch hat jemand solch ein Ic verfügbar? Vielleicht auch aus einem anderen Yamaha Amp der Anfang 80er? Das X Netzteil war in verschiedenen Verstärkermodellen verbaut worden.

Wäre toll wenn jemand helfen könnte.
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#2
Nur als Hinweis, falls sich kein IG04080 findet:
Hier wurde schon vor 3 Jahren angeregt, die Schaltung nachzubilden.
Sind 4 Trs, 7 Dioden und 3 R. drin, wird sicher etwas größer als der Chip.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#3
Hallo Holger,
Ist sicher ein guter Hinweis dieses Teil nachzubauen. Nur welche Transistoren ,Dioden und Rs müsste man nehmen. Irgendwelche x beliebigen Teile kann man da doch sicher nicht nehmen.

Gab es damals einen Dimensionierungsvorschlag?
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#4
Ein Datasheet für den IG04080 von Sanyo oder einen alternativen Dimensionierungsvorschlag des ICs hab ich nicht gefunden.
Vielleicht weiß der J.H. aus dem oben zitierten beitrag mittlerweile mehr als in der Beschreibung der Schaltung steht.

Bei dieser Schaltung (hier zum Verständnis von www.new-hifi-classic.de eingebunden)

[Bild: Yamaha_B-6_01.jpg] würde ich Schalttransistoren und Dioden einsetzen, die netzspannungsfest sind. Bei den Widerständen dient R1 als Arbeitswiderstand der Z-Diode und kann so festgelegt werden. Gleichzeitig fällt über ihm die notwendige Basis-Emitter-Spannung ab um TR1 bzw. TR2 durchzusteuern und er begrenzt auch den zwischen T1 und T2 fließenden Arbeitsstrom.
Dieses IC zündet offenbar nur entsprechend der Außenbeschaltung zu einem bestimmten Zeitpunkt auf jeder Halbwelle die Triacs. Die gesamte NT-Schaltung liegt mir jetzt nicht vor.

Aber die ICs gibt es doch schon mehrere Jahre nicht mehr und sicher hat manch Reparateur da schon improvisiert.

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#5
[Bild: ig0kkuim.jpg]
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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#6
Ich würde es zuerst mit TUP & TUN mit entsprechender Spannungsfestigkeit versuchen. Bei den Dioden z.B. 1N4004. ZD 1/4 W
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#7
Was ist mit Tup und Tun gemeint ?
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#8
Auszug aus einem älteren Elektor-Schaltungsheft:

TUP/TUN: universell verwendbare Transistoren, PNP & NPN, (Gehäuse & Anschlussbelegung sind egal..meistens das, was in den Vorratskistchen & Schlachplatinen übrig war..)

..ausserdem wurden viele Elektor-Schaltungen mittels Batterien 1,5V - 9V gespeist..

Mindestanforderungen: (lt. Elektor)

Uceo max. = 20V; Ic max. 100mA; hfe min. 100; Ptot max. 100mW; fT min. 100MHz

als Beispiel TUN: BC546; TUP: BC556

Achtung! für eine Ersatzschaltung sollten diese eine Uceo min von 65V haben.
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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#9
Nötigenfalls hätte ich noch IG04080 als Originalteil.

Shy
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • Gorm, Broesel02
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#10
Bekomme von Armin das Ic zugesendet, vielen Dank schon mal im Voraus für die tolle Hilfe an Armin.

Es wird sich dann rausstellen ob es daran liegt.

Ich überlege nun ob es möglich ist diese Netzteilkonstruktion alleine ohne angeschlossenes Mainboard laufen lassen zu können. Hiermit wollte ich ausschließen das ein nachgelagerten Fehler das Netzteil zu der fehlerhaften Spannungsausgabe veranlasst.

Es erfolgt aber wohl über den Optokoppler eine Rückmeldung von Mainboard zu Netzteil oder?
Eure Meinung hierzu würde mich interessieren.
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