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Streaming-Wahn?
#1
Hallo Friends,

war eine Weile off-line und in der Zeit hat mich der Streaming-Wahn befallen. Wollte kein WLAN und hab es also bei meinem Router ausgeschaltet, weil es die Strecke über die vielen dicken Wände sowieso nur unzureichend übertragen könnte. Oder auch nicht, who knows. Hab mich für eine dLAN-Lösung von Devolo (Netzwerk über Stromanschluss) entschieden und das klappt perfekt. Ein Synology NAS mit 2 Festplatten je 1 TB in Raid1 sind nun Quelle. Das NAS hat eigenen Prozessor und RAM. Darauf passen ca. 2500 CDs und das NAS ist natürlich unabhängig vom PC, brauch die Verbindung vom PC zum NAS nur zum Rippen (FLAC) auf den NAS.

Was soll ich sagen...? Hab nun schon 320 CDs darauf abgelegt und es funktioniert einwandfrei. Als Netzwerkplayer hab ich erstmal die günstige Logitech Squeezebox Touch, aber das klingt durchaus ordentlich. Das Ding kann auch hochauflösendes FLAC (24 Bit/96 kHz) und vor allem kann es "gapless" - die Songs von Liveplatten gehen ohne Pausen ineinander über wir das kennen. Auf dem Synology NAS läuft auch der Squeezebox Server, die Möglichkeiten sind extrem vielfältig zum Suchen von Inhalten oder Generieren von eigenen Wiedergabelisten (die man vielfältig verwalten kann-löschen auch).

Ich hätte als alter Sack nie gedacht, dass sowas so gut klingen kann und der Zugriff so schnell verfügbar ist. Coverbilder kann man natürlich anzeigen lassen, sind aber klein. Das kennen wir ja alle noch vom Umstieg von LPs zu CDs... natürlich ist die Squeezebox nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ein gutklingender und unkomplizierter Anfang.

Ich hab etwa 3000 CDs im Haus. Das extreme logistische Problem hat sich nun verflüchtigt. Der Zeitaufwand zum Rippen/Taggen (das meiste geht ja automatisch über FreeDB) ist gering oder etwas höher, wenn man eigene Sampler rippt (unsere digitalen Mix-Tapes) Raucher Ich hab so viele CDs im Haus, die einfach nur da sind, die ich nie mehr hören werde, weil sie mir entweder nicht gefallen oder nur ein oder zwei Songs, die dann auf eigens selbst gebrannte Sampler abgelegt wurden... In meinem Alter muss man auf Grundsätzliches achten.. . time is running out...

Was hat das mit unseren Klassikern zu tun? Eine weitere Squeezebox und auch in unserem Lese/Musikzimmer mit den Klassikern ist alles verfügbar! ... Music Rules!!


Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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#2
(05.04.2012, 19:57)Feathead schrieb: natürlich ist die Squeezebox nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ein gutklingender und unkomplizierter Anfang.

Der in der Squeezbox verbaute DA-Wandler ist mehr als ordentlich.
Außerdem hat das Teil einen Digitalausgang, Du kannst damit jeden erdenklichen externen DAC dranhängen.
Besser ist daher jede andere Lösung á la NAIM, LINN, Burmester etc auch nicht - nur unsinnig teuer.

Ein Leben ohne Accuphase ist möglich... aber sinnlos! Oldie アキュフェーズ株式会社 Music2
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#3
Moin Manni,

find das eine sehr entspannte Methode Musik zu hören, ohne sändig aufstehen zu müssen, um CD zu wechseln oder Platte drehen zu müssen. Thumbsup
Auch das LAN über die Stromdose ist eine feine Sache, wenn`s funzt.
Darf man fragen, was Dich der Spaß gekostet hat, ausgdrückt in Teuronen? Floet

Gruß Mac Drinks
German Vintage HiFi
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#4
Interessanter Erfahrungsbericht Manni!
Ich glaube, ich bin auch bald reif für so ein System, obwohl Teufelswerk
Drinks
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#5
Hey Manni, angeblich ist der zu mir unterwegs.... und damit geht´s dann direkt vom Computer
ins Gehör.... keine Ahnung wieso, weshalb, warum Floet man wird sehen Freunde
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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#6
(05.04.2012, 20:34)hackmac_no_1 schrieb: Darf man fragen, was Dich der Spaß gekostet hat, ausgdrückt in Teuronen?

Hi Mac,

Devolo dLAN (2 Adapter) 92,-
Synology DS212j mit 2 WD Platten je 1TB 380,-
Squeezebox Touch 220,-
Netzwerk-Switch 15,-
+ Kleinmaterial (Kabel)

[Bild: sbt.jpg]

Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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#7
(06.04.2012, 01:52)Tom schrieb: Hey Manni, angeblich ist der zu mir unterwegs.... und damit geht´s dann direkt vom Computer
ins Gehör.... keine Ahnung wieso, weshalb, warum Floet man wird sehen Freunde

Das ist ein schönes Gerät Tom! Drinks

Die Squeezebox muss man übrigens nicht am Netzwerk beteiben, da kann man auch per USB eine Festplatte direkt anschliessen. Die hat auch einen MicroSD Slot für Karten bis 32 GB. Im Gegensatz zum Audiolab sieht sie aber bescheiden aus...Raucher

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Gruß, Manni
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#8
(05.04.2012, 19:57)Feathead schrieb: Coverbilder kann man natürlich anzeigen lassen, sind aber klein. Das kennen wir ja alle noch vom Umstieg von LPs zu CDs...

Du kannst da selbstverständlich auch ein Tablet-PC / iPhon / iPad / Whatever als komfortable Fernbedienung dranhängen.

Dann klappt's auch wieder mit den großen Covern Oldie

Ein Leben ohne Accuphase ist möglich... aber sinnlos! Oldie アキュフェーズ株式会社 Music2
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#9
At Manni
Klingt gut und klar bezahlbar, das Konzept mit HDD-Direktanschluss ist genau der Einstieg für mich.
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#10
In den letzten Wochen höre ich hauptsächlich über Streaming Dienste Musik. Das Platte mit den eigenen Musikarchiv ist aus. Warum soll ich mich um das Taggen und speichern meiner Musik kümmern, wenn es zentral im Netz schon jemand getan hat? Der größte Mehrwert ist der Zugriff auf die Titel, die man eben nicht hat.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#11
(06.04.2012, 08:31)Feathead schrieb:
(06.04.2012, 01:52)Tom schrieb: Hey Manni, angeblich ist der zu mir unterwegs.... und damit geht´s dann direkt vom Computer
ins Gehör.... keine Ahnung wieso, weshalb, warum Floet man wird sehen Freunde

Das ist ein schönes Gerät Tom! Drinks

Die Squeezebox muss man übrigens nicht am Netzwerk beteiben, da kann man auch per USB eine Festplatte direkt anschliessen. Die hat auch einen MicroSD Slot für Karten bis 32 GB. Im Gegensatz zum Audiolab sieht sie aber bescheiden aus...Raucher
Ich find den innen auch recht lägger

[Bild: d_a_wandler_audiolab_5feta.jpg]
©hifitest.de

Frohe Ostern Drinks
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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#12
Hat's mit Manni also wieder mal jemand geschafft über seinen Schatten zu springen und
sich nach dreimaligem Bekreuzigen mit diesem :Teufelswerk: anzufreunden Raucher
Glückwunsch dazu.
Gapless ist natürlich sehr wichtig und auch das die Squeezeboxserver-Software wirklich
speziell für uns Audiofreaks programmiert ist.
Erweitern kann man das ganze immer noch um externen DAC, usw.
Um auf unseren 'Hirschen' zu kommen, Streamingdienste sind zwar praktisch, aber
nicht jedermanns Sache, von wegen Quali Nichtok
Hier muß jeder für sich entscheidenm was ihm wichtig ist.
Ich habe sehr gerne die Arbeit auf mich genommen, die CD-Sammlung manuell
einzupflegen und bin nun schon seit zwei Jahren mehr als nur zufrieden mit dieser
Entscheidung.
Hier möchte ich auch noch einmal auf das interessante Feature des 'Replay-Gain'
aufmerksam machen, das es erlaubt, die geFLACten Stücke unterschiedlichster
CD's, bei Beadrf mit einem Bezugslaustärkepegel zu hören. Ist beim rippen nur
ein unerheblicher kleiner Mehraufwand, aber ein riesiger Komfort beim hören.
Bei mir läuft intelligentes-Replay-Gain immer.
Interessant ist bei der Squeezeboxservervariante auch das mögliche
Einbinden von Plugins. 'Lyrics' z.B. bietet einem die Möglichkeit, beim
hören eines Songs von der eigenen Platte, on-the-fly den Songtext
aus dem Internet auf das Bediengerät zu holen. Das erhöht den WAF
ganz entscheidend LOL , jedenfalls nutzt meine bessere Hälfte das ziemlich oft.

In diesem Sinne...

Go forward

Drinks Chris
Klang, Qualität, Optik & Haptik
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#13
(06.04.2012, 18:42)Deckard schrieb: Hier möchte ich auch noch einmal auf das interessante Feature des 'Replay-Gain'
aufmerksam machen, das es erlaubt, die geFLACten Stücke unterschiedlichster
CD's, bei Beadrf mit einem Bezugslaustärkepegel zu hören. Ist beim rippen nur
ein unerheblicher kleiner Mehraufwand, aber ein riesiger Komfort beim hören.

Hi Chris,

Ich dachte immer, dass Replay Gain auch ohne Extra-Aufwand beim Rippen einsetzbar ist. Es verändert ja die Originaldateien nicht. Mit der Squeezebox hab ich noch nicht so Erfahrung, aber in Foobar2000 ist Replay Gain immer verfügbar, wenn man es benutzen will und dort nicht abhängig von Einstellungen während des Rippens. Deswegen meine Frage nach dem von dir angesprochenen Mehraufwand beim Rippen. Was meinst du damit?

Bin für jede Erklärung dankbar, weil ich es eben nicht weiß... und das ist dann bei "Samplern" wirklich interessant. Da liegen die Songs mit ihren Lautstärkeunterschieden ja auf verschieden lauten Tonträgern. Drinks

Nachtrag: Man braucht gar keine "Sampler" mehr... man muss nur einfach Wiedergabelisten definieren. So einfach kann man jede Zusammenstellung programmieren und wenn gewollt, auch für die weitere Benutzung speichern. .... Hm, ich werd' alt.... Manni (est. 1955) Raucher
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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#14
(06.04.2012, 18:42)Deckard schrieb: Um auf unseren 'Hirschen' zu kommen, Streamingdienste sind zwar praktisch, aber
nicht jedermanns Sache, von wegen Quali Nichtok

Der Hirsch hat nach einem kurzzeitigen Ausflug in die Goldohren Technik wieder den Spaß an der Musik entdeckt und erinnert sich an die frühen Jahre, in denen es selbst auf klapprigen Kisten Spaß gemacht hat und das Bedürfnis alles zu perfektionieren nicht vorhanden war. Sein Streamingdienst liefert 256 bis 320Kbps, wobei seine Ohren bei allem über 128Kbps keine Unterschiede erkennen.
Die Möglichkeit über deine einfache Schnittstelle neue Musik zu entdecken und nicht an die eigene begrenzte Sammlung gebunden zu sein, fasziniert ihn.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#15
Klaro, hat alles seine Vorzüge, gar keine Frage.
Die Leutz sind eben unterschiedlich und jeder hat so seine Vorlieben.
Ich höre auch gerne Platten oder Tape, MP3 sogar auch im Auto.
ist aber für mich was anderes zu Hause.

Mal zu Replay-Gain.
Verfügbar ist das natürlich immer, Manni. Man muß es aber einmal für jeden
Song / jedes Album scannen und berechnen lassen.
Das geht mit FooBar ganz einfach. Am praktischsten ist es, jedes CD-Album
nach dem FLACen mit EAC, in Foobar für Replay Gain vorzubereiten.
Den Ordner in den du das Album geFLACt hast, über 'Add folder' in Foobar
laden. Dann alle Songs im rechten Fenster selektieren und mit der rechten
Maustaste unter Replay-Gain den Punkt 'Scan Selection as single Album' wählen.
Nun scannt Foobar alle Songs in dem Album auf Maximal- sowie Durchschnittspegel
und zwar jedes für sich, als auch in Bezug gegeneinander.
Als Ergenbnis geht ein paar Sekunden später ein Fenster mit den berechneten
Pegelwerten auf. Da klickst du nur noch auf 'Update' und schwupps werden die
Korrekturwerte in den OggForbis Container jeder FLAC-Datei geschrieben,
wohlgemerkt wird an den Musikstücken selber NICHTS verändert.
Das ganze bezieht sich auf einen Bezugspegel, der in den Einstellungen von Foobar
angepasst werden kann, aber nicht muß, den der Defaultpegel ist voll in Ordnung.
Das Ganze ist pro CD ein Mehraufwand von 2 Minuten, also quasi Kindergeburtstag.
Ich kann es nur empfehlen.
Ich hoffe, das hörte sich nicht zu kompliziert an. In der Praxis ist es jedenfalls
ganz einfach. Wirklich nur ein paar Klicks.

Im Squeezebosserver aktivierst du dann Replay-Gain als 'Intelligentes Replay-Gain'.
Das macht dann folgendes:
Wenn du ein CD-Album hörst, also 'Pink Floyd', 'The Division Bell' Raucher (fett),
dann bleiben die Lautstärkeunterschiede der diversen Stücke auf der CD zueinander
erhalten und es wird der Gain-Pegel für das Album benutzt um alle Stücke um den
genau gleichen Faktor auf den Bezugspegel zu bringen.
Wenn du dir nun aber eine Playlist mit verscheidenen Songs aus diversen Alben
zurechtmixt, dann wird jetzt der Gain-Wert für jedes einzelne Musikstück zum
Bnezugspegel verwendet.
Du kümmerst dich da um nix und hast immer nur exzellenten Musikgenuß.

Wird dir gefallen...

Drinks Chris
Klang, Qualität, Optik & Haptik
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#16
Moin Leute,
möchte mal meine bescheidene Meinung dazu sagen.
Ich habe nach Jahren des MP3 usw. erst vor ca. nem halben Jahr meine einstige HiFi-Liebe wieder entdeckt.
Dank dem Forum hier (Postpaul nochmal Danke für den PILOT-Hinweis !) habe ich jetzt Geraffel, was halbwegs geht Floet
Im Auto (eigentlich in mehreren - BMW - Youngtimer-Fan Floet ) nutze ich mit einem Becker Traffic-Pro und einer Schachtel, die aus MP3s 10 CDs simuliert, eben diese MP3 Dateien. Trotz HiFi-Lautsprechersystem ist mir da noch nie aufgefallen, dass das nicht ganz optimal klingt.
Wenn ich das jetzt über die Anlage mit den PILOT-LS höre und vergleiche es mit ner CD oder Schallplatte, da ist einfach ein Unterschied.
Mag sein, dass ich jetzt zu genau hinhöre, aber selbst gutes UKW-Radio klingt nicht gerade optimal Floet
Ich habe bestimmt auch kein Super-Ohr, höre aber mit fast 50 Jahren trotzdem - und zwar unangenehm laut - Marder- & Katzenschreck und Co, wo andere Leute nicht die Spur eines Piepsen wahrnehmen... Denker
Ich stehe auch gerade in Verbindung mit Regiocast, dem Betreiber von RSA, einem sächsischen Radiosender, wegen Problemen mit der Dynamikkompression oder was weiß ich, jedenfalls teilweise "pumpendem" Rauschen, obwohl ich fast neben dem Sender wohne.
Dieser Effekt ist trotz genauem Hinhören im Auto nicht zu hören.
Da das aber hier im Musikzimmer sowohl Marantz, Onkyo und Teac - Receiver, als auch der moderne Pioneer in der Wohnstube machen, liegts nicht an meinem Geraffel. Klar ist auch, dass das Otto-Normalverbraucher nicht mitbekommen.

Lange Rede - kurzer Unsinn: Digitale Aufzeichnungstechniken haben explizite Vorteile gegenüber reiner Analogtechnik, das ist unbestritten. Gerade das Handling ist um Größenklassen besser LOL
Und natürlich muss das jeder für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist.

Unbestritten aber ist auch: Ne Platte auflegen oder vor der Bandmaschine sitzen, der mechanischen Bewegung zuschauen und Musik genießen - Das hat was !
Der Wohlfühlstatus hängt von den Gegebenheiten ab. Wenn ich ne Party mit Musik bewirte, nehme ich den Schlepptop mit "MIXXX" - einem kostenlosen DJ-Programm. Das ist für den Fall unübertroffen in der Handhabung. Nicht zu vergleichen mit der Zeit, wo ich ab und zu mal mit DISCO gemacht habe, Bänder, Kassetten oder Platten suchen usw..

Aber ICH habe neu für mich den Klang analoger Technik entdeckt. Und da stört mich das Gefummel mit dem Band oder der Platte nicht. Aber, spätestens seit ich die Pilot-Boxen habe, ist mir klar, dass der Unterschied der Klang-Qualität zwischen modernen digitalen (Heim-)Verfahren und nem richtigen alten "Tonband" gering aber hörbar ist.
Ich möchte aber nicht hier den Eindruck erwecken, was gegen Computer zu haben Floet Ich habe täglich damit zu tun und möchte auch keinesfalls darauf, oder meine MP3s im Auto verzichten müssen.

Ich finde einfach, dass sich (damals teure) Analogtechnik, wenn diese in gutem Zustand ist, nicht verstecken muss, vor dem modernen Zeug LOL
Und wenn man mal zurückdenken mag, die Platten / CDs, die viele von uns jetzt hören, wurden mal mit Studer/Revox, Tascam & Co gemacht !

--- Entschuldigung, sollte ich den geneigten Leser gelangweilt haben Floet
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#17
(07.04.2012, 18:15)Lippi schrieb: Ich finde einfach, dass sich (damals teure) Analogtechnik, wenn diese in gutem Zustand ist, nicht verstecken muss, vor dem modernen Zeug LOL
Und wenn man mal zurückdenken mag, die Platten / CDs, die viele von uns jetzt hören, wurden mal mit Studer/Revox, Tascam & Co gemacht !

Lippi, dass sich die "alte" Audiotechnik nicht vor neuem Teufelswerk verstecken muss, ist wohl jedem in unserem Forum hier klar. Ich l-i-e-b-e die alten Kisten, gebaut für die Ewigkeit, mit ihren guten Klangeigenschaften. Vom ansehlichen Äusseren gar nicht erst zu sprechen! Die Dinger heißen nicht umsonst weltweit "Klassiker" Raucher

Zitat:--- Entschuldigung, sollte ich den geneigten Leser gelangweilt haben Floet

Das hast du garantiert nicht! Drinks

Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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#18
(07.04.2012, 16:34)Deckard schrieb: Mal zu Replay-Gain.
.......
Im Squeezebosserver aktivierst du dann Replay-Gain als 'Intelligentes Replay-Gain'.
Das macht dann folgendes:
Wenn du ein CD-Album hörst, also 'Pink Floyd', 'The Division Bell' Raucher (fett),
dann bleiben die Lautstärkeunterschiede der diversen Stücke auf der CD zueinander
erhalten und es wird der Gain-Pegel für das Album benutzt um alle Stücke um den
genau gleichen Faktor auf den Bezugspegel zu bringen.

Das macht aber doch überhaupt keinen Sinn. Ein Album hat einen einheitlichen Lautstärkestandard (die Lautstärke der einzelnen Songs zueinander), der vom Interpreten gewollt und vom Tontechniker umgesetzt wurde und den dann jeder weltweit kennt... wahrscheinlich verstehe ich es nicht richtig...

Zitat:Wenn du dir nun aber eine Playlist mit verscheidenen Songs aus diversen Alben
zurechtmixt, dann wird jetzt der Gain-Wert für jedes einzelne Musikstück zum
Bnezugspegel verwendet.
Du kümmerst dich da um nix und hast immer nur exzellenten Musikgenuß.

Das, und nur das macht meiner bescheidenen Meinung nach echten Sinn.

Danke für deine ausführlichen Anmerkungen/Erklärungen. Drinks


Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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#19
Der Albumpegel macht insofern Sinn, Manni, das dabei die Pegel der
Stücke zueinander eben NICHT anbgetastet werden, sondern diese,
wie vom Studiotechniker gewollt, gleich bleiben. Hier werden ALLE
um den gleichen Faktor herabgesetzt (oder in seltenen Fällen auch erhöht).
Das fällt dir natürlich erst auf, wenn du mehr als nur EIN Album am Stück hörst,
da jedes einen anderen Pegel hat.
Beim Songtitelgain fällt es sofort nach jedem Song auf, klaro.
Teste es doch einfach mal aus, dann wirst du mekren was ich meine.
Am besten ein altes Album (also eine alte Pressung eine Klassikers oder sowas)
und eine neue Scheibe (die sind nämlich fast immer ekelerregend hochgezogen und
sämtlicher Dynamik beraubt). Dann wirst du sofort wissen, was ich meine.

Und LIPPI...
alles andere als langweilig.
Wir lieben schliesslich alle unsere Klassiker.
Ich möchte meine niemals missen.
Sowatt von schöööön. Tits

Raucher Chris
Klang, Qualität, Optik & Haptik
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#20
Jetzt hab ich es verstanden. Da alle Songs richtig getaggt sind, kann ich einfach den Top-Level Folder markieren und dann "Scan Selections as Albums (by Tags)" auswählen, um nachträglich alles mit Replay Gain Daten zu versehen. Hier hab ich eine Anleitung gefunden. Drinks
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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#21
Sieht gut aus die Anleitung, Manni.
So geht's Thumbsup

Drinks Chris
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#22
(06.04.2012, 08:58)Harry Hirsch schrieb: In den letzten Wochen höre ich hauptsächlich über Streaming Dienste Musik. Das Platte mit den eigenen Musikarchiv ist aus. Warum soll ich mich um das Taggen und speichern meiner Musik kümmern, wenn es zentral im Netz schon jemand getan hat? Der größte Mehrwert ist der Zugriff auf die Titel, die man eben nicht hat.

Hi,

Das finde ich interessant, hab mich aber damit noch gar nicht beschäftigt. Kannst Du mal was zu den "Eckdaten" sagen, also welche Hardware und welchen Dienst Du nutzt? Die Kosten würden mich auch interessieren, wird ja sicherlich nicht umsonst sein, oder?

Würde Streaming auch mit der Squeezebox gehen, die würde mir ob ihrer "Kompaktheit" auch gut gefallen.

VG Drinks
Sascha
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#23
(08.04.2012, 19:29)zimbo schrieb: Kannst Du mal was zu den "Eckdaten" sagen, also welche Hardware und welchen Dienst Du nutzt? Die Kosten würden mich auch interessieren, wird ja sicherlich nicht umsonst sein, oder?
...

Würde Streaming auch mit der Squeezebox gehen, die würde mir ob ihrer "Kompaktheit" auch gut gefallen.

Hallo Sascha,

die Squeezebox hat Zugriff auf Tausende von Radiostationen weltweit und das ist kostenlos. Die Palette reicht von Politik und News zu reinen Classic Rock Stationen, Country, Klassik oder was auch immer. Schön ist, dass man mit der Squeezebox auch die jeweils vom Sender verwendete Komprimierung (mp3, AAC oder was immer) und die Bitrate anzeigen lassen kann. Heute morgen hab ich mal damit rumgespielt und war dann bei BBC 3 Classical, und dort lief eine Symphonie von Dvorak in ganzer Länge mit 24 bit/96kHz FLAC. Viele Dienste liefern 256 kB/s oder 320 kB/s mp3 Streams. Das klingt mehr als ordentlich. Bei den 128 oder gar 64 Bitraten höre ich aber dann schon deutlich einen Unterschied.

Meine Lieblinge vom Musikangebot her sind 105.5 Classic Rock Atlanta, Georgia und Classic Rock of Scotland in Paisley. Aber die Radiostationen sind für mich nur nettes Beiwerk, ich möchte hauptsächlich meine eigene Musik per Schnellzugriff genießen.

Und ja, ich leg' auch immer noch LP's auf den Thorens! Raucher
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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#24
Hier eine Liste von Streamingdiensten mit enormer Titelauswahl: http://t3n.de/news/alternativen-spotify-358122/
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Goldmakrele für diesen Beitrag:
  • oldsansui, Tom
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#25
Hallo Manni,

Danke für die Infos!
Die Sache mit den I-Net Radio ist natürlich nett zum Nebenbeihören und auch zum "Neuem entdecken" sicher super.
Zusätzlich dazu würde ich mir aber eine Möglichkeit wünschen, gezielt auf ein Album zugreifen zu können, das mich gerade interessiert.
Wie oft liest man hier und da ne gute Rezession und möchte einfach mal reinhören. Wenn das über einen Streamingdienst möglich wäre, wär ich dabei.
Auch deshalb, weil meine CD-Sammlung eher mager ausfällt und eine Ripping-Aktion zwar schnell erledigt wäre, sich aber deshalb wohl auch nicht wirklich lohnen würde.
Wie schon geschrieben hab ich mich damit noch nicht beschäftigt und was Herr Hirsch (mir fällt Dein Vorname leider gerade nicht ein Pleasantry ) hört sich so an, als wäre das möglich.......

Ein Gerät, was das alles kann würde mich interessieren, also streaming, I-Net-Radio und, wenn auch zweitrangig, der Zugriff auf eine eigene Bibliothek. Schön wärs, wenn das so kompakt wie die Squeezebox wäre und sich über das Ipad bedienen liese.
Gibts sowas?

AtUdo: Danke für den link, eine schöne Übersicht.
Nur ist mir noch nicht so ganz klar, ob man bei den Anbietern auch auf komplete Alben zugreifen kann oder nur einzelne Titel auswählen kann.

VG Drinks
Sascha
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