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Pioneer PDR 05 Pickup
#1
Guten  Abend  an das Forum;  nach langer Zeit  mal wieder ran an das alte Hifi Zeug.  Der  PDR 05  zickt  bei 40  -  45  im  Play-Modus.  Zuvor  gab es vor Jahren schon mal beim Record  Fehler ab der 55 -- 60 Min.  Der  C 361  wurde schon mal erneuert.  Auch  Monitor  von Digitalquellle  1  Optisch  oder auch Coax  Input  wird schon mal unterbrochen.  Dies hatte das Gerät  vor 3 Jahren noch nicht gemacht.  Das Teil war so gut wie  nie im Betrieb.   Also dachte ich an Staub auf dem Laser.  vorsichtig mit feinem Pinsel gereinigt; sah aber Top aus.  Also fehlt mir die  Laser-Leistung als Messung ( kann man sich so ein Leader Powermeter irgendwo leihen  ?  )  Oder  kennt einer diese Typischen Fehler ?  Warum möchte ich das Gerät behalten; der Klang hat mich doch überrascht.  Extrem sauberer  Bassbereich , klare Höhen !  

Also  wer das Teil kennt und mir Tipp geben kann .   Für mich stellt sich die Frage ,  warum immer am Rand der CD die Probleme entstehen.  Den der PDR 05  hat echt auch einen guten Disk-Teller kaum Höhenschlag ,  aber irgendwie bricht der Player dann ab,  also  es werden dann immer die gleichen Sequenzen abgespielt, 0.5 sec.  Ton  dann 1.0 - 1.5 sec stumm ! 

Meine Idee war den Strom durch die Laserdiode erhöhen , um der Alterung entgegen zu wirken. Aber ohne eine Messung wird das wohl nicht gehen.
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#2
Wenn es -wie beschrieben- sporadisch an bestimmten Stellen (Zeiten) zu Problemen kommt, ist es ausgesprochen unwahrscheinlich, dass sich das mit dem "Herumdrehen" am Laserstrom beheben lässt. Das Gerät ist ein hochkomplexer CD-Recorder, der ausgesprochen viel Erfahrung und gutes Equipment für den Service erwartet. Quasi sowas wie die "Königsklasse" im Servicebereich.

Da der materielle Wert heute gegen null geht, kann man selbstverständlich damit argumentieren, dass man es ja mal versuchen könne, weil man ja nichts zu verlieren hat. Das geht immer Wink3

Zitat:warum immer am Rand der CD die Probleme entstehen. 

Weil es vermutlich mit skew und tilt Probleme gibt, die für diese upside down Laufwerke "typisch" sind.

Zitat:Meine Idee war den Strom durch die Laserdiode erhöhen , um der Alterung entgegen zu wirken

Das Gerät wirkt einer Alterung der LD -selber- entgegen und ist in der Lage, die Verluste automatisch zu kompensieren. 

Zitat:der Klang hat mich doch überrascht.  Extrem sauberer  Bassbereich , klare Höhen !  

Jo....Das bietet nur dieser Pioneer Recorder. Die anderen spielen ziemlich unsauber und liefern nur unklare Höhen ab.

Viel Erfolg. Thumbsup
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an scope für diesen Beitrag:
  • Test, Hippman
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#3
Ja danke für den Tipp, ich hatte mich auch schon gewundert. Den Abstand vom Pickup zur CD innen  sowie außen habe ich auch mal geschaut. Sieht gut aus, im Betrieb sieht man kaum einen Höhenschlag (gut nur mit dem Auge) . Als ich den PDR 05  erworben habe , konnte dieser auch schon nicht bis 63 Min  brennen. Aber hatte immer alles abgespielt. Gekaufte , gebrannte sowie auch RW ( geringere Reflektion ) Nur eine  CD  die sehr wellig war konnte  ( Fleet Wood Mac  Rumors  Track 14 )  am Ende nicht wiedergeben.  Nun habe ich das Gerät nicht sehr oft genutzt (10 CD-R gebrannt und 30 mal CD´s abgespielt in 4 Jahren ), heute kann man genau  bei 45 Min  30 Sec.  von ausgehen , kommt das ganze aus dem Tritt. Mit verschiedenen CD getestet,  es liegt immer so bei 45 - 50  Minuten.  
Somit  müssten dann ja die verschieden Verstärkerkreise gedriftet sein, das wäre eine logische  Erklärung. Nun um die Einstellungen vorzunehmen benötigt man Hi Pass  und Low pass Filter , der Rest  Low Frequenzgenerator  1/10  Probe  Scope alles noch da.  Aber was mache ich mit den beiden Test Disk   STD-903   sowie  STD-R03  ? 
Da war doch auch mal was, sind diese  CD´s nicht mit definierten Problemen gepresst ?  Kann man mit einen Filzmarker evtl. diese Fehler auf einer normalen Disk nachempfinden ( oder hat wer diese CD`s noch ? )
Also ich würde mich schon an diese aufwändige  Prozedur der Abgleichschritte ran wagen. Es sind ja bis zu 25 Schritte die sich zum Teil wiederholen. Am Pickup  selbst die beiden Winkel Radial / Axial  zu verstellen , OHNE diese  Test CD`s zu haben ist möglich,  oder eher nicht verstellen ? 

Danke für Unterstützung im Voraus.  Ist es mit Erfolg verbunden , kann ich ja einen Reparaturbeitrag schreiben und Bilder dazu hochladen.
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#4
Zitat:Somit  müssten dann ja die verschieden Verstärkerkreise gedriftet sein, das wäre eine logische  Erklärung.


Nochmal....Es hat vermutlich mit tilt und skew zu tun. Also mit der Ausrichtung der Optik zur CD. Da geht es NICHT um "Augenmaße". Das SM und Literatur aus dem Netz geben weitere Informationen.
Auf dem Küchentisch ist das nur über glückliche Zufälle zu lösen, und selbst WENN dann rein zufällig eine CD ohne Stop oder Spurverlust durchgespielt wird, werden die Lesefehler gigantische Ausmaße annehmen.

Zitat:Ist es mit Erfolg verbunden , kann ich ja einen Reparaturbeitrag schreiben und Bilder dazu hochladen.


Ja, das wäre....super.
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  • Hifiidzo, Test
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#5
Wink 
Nach langen Warten hatte ich jetzt mal ein wenig Zeit, eneut an die Sache dran zu gehen. Aufwändige Bilder, sowie Schritt für Schritt habe ich jetzt nicht gemacht, WARUM ?  Nun meine Beobachtung machte mich stutzig : je länger der PDR 05 dort im Hifi Rack steht, um so weniger arbeitet dieser ( Büro , Textilsofa ). Der PC und Tastatur sind doch oft von Stau und Pollen (offnes Fenster mit Fliegengitter) überzogen. Ein absaugen, entfernt nun nicht alles an Ablagerung, wenn man nicht dort mit dem Sauger hin kommt. Der CD-Recorder konnte nun, noch nicht einmal mehr eine " gepresste CD " als Inhaltverzeichniss lesen ( TOC ), obwohl das Gerät vor 1 1/2 Jahr noch ein wenig gearbeitet, CD´s  zumindest bis 70 Min. abgespielt hatte. 
Somit habe ich die Lasereinheit ausgebaut, und die Linse mit einem Optiker Tuch vorsichtig gereinigt, zu sehen war eigentlich nix. Hierdurch wurde die Linse ja auch in allen Richtungen ein wenig bewegt. Spindelauflage auch gereinigt, alles wieder schön montiert.
Nun was soll ich sagen, auch eine CD mit starken Höhenschlag konnte wieder sauber bis zum Ende abgespielt werden. Ein Aufnahmetest wird noch folgen.[Bild: wink.gif]
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#6
Und schon der Nachtrag, ja es ist wohl eine Kunst mit so einem Gerät. Obwohl ich ja die Linseneinheit NICHT gerade extrem bewegt habe, sondern nur vorsichtig die Glaslinse gereinigt ( trocken ohne irgendwelche Mittelchen ) , so kann jetzt der PDR beim Set Up-Vorgang, nix vernünftiges ermitteln. Der bricht den Vorgang nach 1 Sec. ab und meldet "CHECK". Seltsam die schlechsten CD´s spielt das Gerät jetzt aber gut ab, besser als je zuvor. Also ist es OHNE Digital-Equipment und Test CD (Nur Scope Counter Generator ) wohl kaum möglich das Gerät zu justieren ??
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#7
Weiter oben schreibst du, daß du den Goldcap C361 ausgetauscht hast. Hast du die Platine auch von dem ausgelaufenen Elektrolyt des Goldcaps gereinigt? Das Elektrolyt zerstört die Leiterbahnen auf der Platine. Besonders gefährdet sind die Durchkontaktierungen von der oberen auf die untere Seite der Platine. Ich weiß jetzt nicht wie der PDR05 aufgebaut.

Beim Nachfolger PDR-555RW ist das der Standard-Fehler. Da sind immer mind. eine Durchkontaktierung hochohmig.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Michi71MM für diesen Beitrag:
  • Hippman
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#8
Ja das ist ein guter Tipp, da habe ich nicht nach geschaut,  heute noch mal den Pick up mir angeschaut. Die Linse hängt ja sehr wackelig an 4 Kupferstreben, alles sehr wackelig.Ein paar starke Rempler und schon ist die Einstellung dahin. Oder ist es im Neuzustand viel strammer ? Der Zustand bleibt so , wie zuvor beschrieben. Die doch recht wellige CD  kann der PDR 05  gut abspielen,  ja auch alte CD´s welche langsam "Löcher in der Spur" haben.  Ja das gibt es, 1982  - 1985  waren viele CD´s ( gekaufte ) nicht so gut in der Qualität, einige reagierten sogar auf Kontakt mit den Händen. Kann man schön sehr , wo meine Patschfinger waren, dort hat es dann auch viele ganz kleine Löcher gefressen ( nur bei guten Licht sichbar )
[Bild: 20240729-113440.jpg]

[Bild: 20240729-113258.jpg]
Möchte man mit einer Aufnahme beginnen, so wird korrekt angezeigt " New Disk ", soll jetzt das "Set up" zum Rohrling durchgeführt werden, so ist bei 1 - 1,5 sec.  Schluß , es kommt die Meldung "Ceck"..    na ja weiter bin ich noch nicht.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Hifiidzo für diesen Beitrag:
  • Hippman
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#9
Durch meine Arbeit an Sick Optik Geräten war klar, nur mit hochwertigen Optiktüchern kann man ran an diese Linsen.  Ein wenig Staub reicht , um nicht mehr 100 % zu erreichen. Der Test mit einer RW  Disk  im PDR 555 erstellt, zeigt; Der Yamaha kann nach reinigen der Linse auch wieder diese Disk lesen und abspielen, obwohl das Gerät dafür eigentlich nicht ausgelegt war Yamaha CD 2.  Aber der PDR 05 kann eine RW nicht lesen, also muss ja das RF / Augensignal irgendwie nicht gut sein. Zur Aufnahme / auch hier kann ein schlechtes Signal den Set Up Vorgang vereiteln. Es wir ja in kleinen Schritten die Laserleistung erhöht, bis wohl das RF- Signal brauchbar gut ist. Genau dort werde ich mal ansetzen, und beim Set-Up  wenn möglich " mit messen " , habe aber keinen Logger sondern nur Speicheroszi, na mal schauen.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Hifiidzo für diesen Beitrag:
  • Hippman
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#10
Moin,

mechanisch ermüdete/abgesackte Aufhängungen der Linse hatte ich
bei Pioneer-Playern nie - nur gehäuft bei Sony KSS-xxx, da ist das
aber auch nur so ein Gummikram, keine Metallfedern.

Was bei Pioneer-Lasereinheiten dagegen fast ein Standard-Fehler ist,
ist, daß der Kleber der Linse bröselig wird und sich dadurch die Linse
langsam löst, bis sie schließlich ganz herausfällt.
Bevor sie ganz herausfällt defocussiert sie immer mehr.

Abhilfe: Linse "vorsichtigst" mit Pinzette greifen und aus der Halterung
nehmen, bei der Gelegenheit auch von hinten reinigen dann wie vorher
mit vier kleinen Tropfen neu einkleben.
Den alten Kleber wegkratzen, KEINE KRÜMEL IN DEN STRAHLENGANG
FALLEN LASSEN, dies am besten "über Kopf" vornehmen.

Die Fa. Pioneer sagt "geht nicht", ich habe es bei Dutzenden gemacht,
man wollte eben neue Lasereinheiten verkaufen ..... "damals".
Gute Grüße, Andreas
36 Jahre HiFi-Service

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[-] 1 Mitglied sagt Danke an grautvOHRnix für diesen Beitrag:
  • Hippman
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#11
Guten Morgen, ich bin sehr dankbar für Tipps aller Art.  In der Regel " Filter ich die Informationen ", durch Foren die es heute gibt, kommen Erfahrungen aus der damaligen Arbeit mit entsprechenden Geräten zusammen. Das ist hilfreich, gerade für jene die am Rand dieser Servicetätigkeit arbeiten, sprich dies nicht jahrelang berufl.
gemacht haben.  
Also ich habe das Gerät nur zum Zweck der Überprüfung bewegt und das vorsichtig. Vor Jahren hatte alles (mit Einschränkungen 60 Min.) geklappt ! Es hat auch nahezu keine Betriebsstunden in meinem Besitz erfahren. Ab und wann habe ich halt mal was abgespielt. Hier ist diese Besonderheit aufgefallen, in den letzten  4  -  8  Monaten wurde das einlesen Titelsprung langsamer weitere Monate später; es konnte gar kein TOC mehr gelesen werden. 
Nun das vorsichtige erneute reinigen der Optik-Linse ( 1. mal mit Objektivpinsel ) mit einen guten Optiktuch , hat die Wiedergabe voll und ganz ermöglicht, selbst am Rand der CD ( wellige CD ) ist alles stimmig, keine Aussetzer Time-Skip , Track-Skip ist zuverlässig möglich. Nur das Set-Up für einen neuen Rohling , geht nicht. 
Dann könnte das mit dem leichten absacken der Linse ja passen. Nur die Frage sei erlaubt  :
A      Hat Linse und Linsenkörper eine Anschlagkante ?   
B      Welcher Kleber ist geeignet ?
C      Benötige ich für alle  Servicetätigkeiten  diese beiden  TEST CD´s   ;   STD - 903     und STD - R03  ?

Und muss die Laserleistung mit einem Powermeter gemessen werden , oder reicht es den Messpunkt anzumessen und dort zu justieren.
P.s   Auf dem Felxband zum Pick Up  steht die empfohlene  Leistung  Playback  /  Record 
       Auch hier ist es nicht einfach passende Messgeräte für kleines Geld zu bekommen.
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#12
Moin Hifiidzo!

A) ja, Du müßtest  dir nur die Stellung der abgeflachten Stelle der Linse merken
B) ich habe Pattex, aufgebracht mit einem Zahnstocher, verwendet
C) für die im Manual beschriebenen Abgleicharbeiten ja

Ein Laser-Powermeter ist für alle Einstellarbeiten am Laser unerläßlich.



P.S.: weiter oben schreibst Du, die Aufhängung der Linse sei "wackelig":

Die Aufhängung der Linse ist der Anwendung entsprechend weich, aber robust
und maßhaltig. Bedenke, daß die Linse in Magnetfeldern in zwei Ebenen
bewegt werden muß, horizontal und vertikal!
Gute Grüße, Andreas
36 Jahre HiFi-Service

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#13
Ja gut alles verstanden, wo bekommt man den diese TEST CD noch her, was kosten die so gebraucht ?
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#14
Ja habe ein gefunden, aber so ein Power Meter kostet 200€ nicht wenig. Gebraucht findet man nahezu nix. Die Test CD habe ich natürlich NICHT gefunden. Was können diese den besonders ?
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#15
Was hast du für ein Powermeter gefunden ?

Hersteller, Typ und Wo ?

Danke  Drinks
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#16
Sad 
UNIT  UT 385  , aber ist aus Fernost, und der Preis ist wohl OHNE Zoll.  Also  wird das Teil am Ende richtig teuer, dann ist man wieder bei 300 € , und wie macht man die Zollpapiere , also ich weiß NICHT wie das abgewickelt wird.  Und dieses  CD´s  sind auch nicht mehr zu bekommen, Preis war vor einiger Zeit  97 U$  aber gibt es nicht mehr.  Also  ist das wohl  Schach  matt  Denker  !
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#17
Tja, wie At-scope-, der dieses Forum leider verlassen hat, in #2
bereits schrieb, eher die "hohe Kunst" der Reparatur.

Ohne große Erfahrung und die entsprechenden Hilfsmittel kaum lösbar.

Wenn Du noch nicht an den Potis gekurbelt hast, besteht immerhin
noch die kleine Möglichkeit der gelösten Linse.

Das playback-eyepattern kannst Du mit einem Oszilloskop optimieren,
ohne zwingend die Einmeß-CDs zu verwenden.
Gute Grüße, Andreas
36 Jahre HiFi-Service

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#18
Ja  super das war genau mein Ansatz,  es wurde ja nirgends gedreht, nur der Cap erneuert, welcher NICHT ausgelaufen war. Nur habe ich Nicht die Erfahrung , wenn die Optik einmal neu aufsetzt, ob dann viel mehr , am Abtastwinkel  horz. + ver.  zu justieren ist, was ich ja eigentlich vermeiden wollte. Es soll ja eine Rückkoppelung im Laserstrom Kreis gegeben, ähnlich wie bei den Sick Rußzahlgeräten die vor 20 Jahren üblich waren. Da wurde auch der Alterung der IR  Leistungs-LED entgegen gesteuert. Nur sehe ich hier das beim PDR 05  im Schema nicht auf dem 1. Blick.
Aber wenn dem so  ist  und die Linse war zuvor , sauber aufgesetzt und verklebt ( dann justiert bei Montage im Werk ) ,  ja dann müsste wenn man sauber arbeitet,
und die Linse genaustens markiert , von beiden Seiten reinigt, nix in den Strahlengang fällt. ---> 
Alles wieder  Tip  Top  laufen,  sollte die Leistung der Laserdiode sehr schwach sein, dann könnte ich das  wirklich nur mit einem geeignetem Laser Power Meter (780 nm)
messen.   Welches  NEU  einfach zu teuer ist.
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#19
Moin,

Selbstverständlich gibt es eine - in Grenzen - regulierende Gegen(!)kopplung.
Die Pläne der Geräte habe ich mir nur einmal angesehen, um die Schaltung
grob zu verstehen, ist aber zu lang her.
Defekte Bauteile finde fand ich auch ohne Schaltunterlagen. Raucher

Die Linse sitzt schlüssig auf dem Körper der Lasereinheit mit einem Rezeß,
sie sollte nur nicht verdreht werden.

Die Emission des Lasers kannst Du in Grenzen (!) am Pegel des eyepattern
ermitteln, und dann zur Not (!) unter Kontrolle mit einem Oszilloskop erhöhen.
Ein oszillogramm sollte im Manual abgedruckt sein, mEn 0,7V bis 1V p-p am
Meßpunkt (Bezeichnung RF oder HF).

Der Meßpunkt sollte auf der Platine benannt sein, ebenso alle Einstellpotis.
Gute Grüße, Andreas
36 Jahre HiFi-Service

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  • Hippman
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#20
[Bild: 20240825-151749.jpg]


[Bild: 20240825-151755.jpg]

Ja habe jetzt doch ein Laser Power Meter günstig geordert, und sobald es da ist setzte ich mich dran. Einen gebrauchten PDR 05 ( Ersatzteilspender ) habe ich auch ergattert. Nun das Gerät war wohl vom Fachmann geöffnet, die den Schienen von der CD Schublade habe ich " Margarine " gefunden. Die Schublade arbeitet nicht, weil das gesamte Gehäuse und Bodenplatte verzogen ist (wenn man keinen Tritt hat, kann man ja mal auf einen Recorder steigen oder so).  Nun aber durch Inspection ist aufgefallen, das meinem PDR 05 eine Erdungsfeder fehlt. 
[Bild: 20240820-175654.jpg]

Kann sich die Tellermechanik statisch aufladen, und somit Störungen beim Lesevorgang provozieren ?  Nun wo bekomme ich eine solche Feder her, z.b. kann man sich was " biegen "  ?  Dazu bräuchte man Kupfer welches nicht als zu weich ist. Hat einer eine Idee?  Natürlich kann ich die gefundene Feder einsetzten ( diese lag auf den Bodenplatte vom " Spender " PDR 05 ).  Aber denke dieser gebrauchte 05èr wird auch wieder laufen. Das NICHT auf dem Geräteboden fixierte Laufwerk arbeitet wunderbar, nur wenn es fixiert ist dann arbeitet die mech. leider nicht.  Somit wäre eine Ersatz für die bei mir fehlende Erdungsfeder nicht schlecht. 
Ps.  Der erneut geöffnete und wieder verschraubte Recorder (nix gemacht nur nach den Zahlen für PB Power und Rec. Power gesucht ) arbeitet jetzt auch erst mal wieder.
Kann es wirklich sein das statische Ladung auf der CD zu Problemen führt ? 
Die Leistungsdaten welche im Service Manual zitiert werden, ( Info Flex-Band ) sind wohl NICHT in  m Watt angegeben !  PB  0,12  und REC: 0.85  dies kann ja  unmöglich  m Watt sein oder ?
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#21
Ich kenne weder diesen Pioneer, noch dessen Laufwerk, kann mich also nur prinzipiell äußern.
Statische Ladung kann durch die Drehbewegung der CD entstehen. Praktisch ist es ja eine Schleuderscheibe, die in etwas anderer Form im Turbolader als Laufrad dient. Dieser Luftstrom kann zur Aufladung der CD führen. Weiterhin kann diese statische Spannung durchaus Störungen in der empfindlichen Elektronik auslösen.

Interessant wäre im konkreten Fall, wo die Klammer ansetzt, bzw. hinführt. Zwischen diesen beiden Punkten soll es laut Pioneer also eine elektrische Verbindung geben, um die statische Aufladung zu verhindern bzw. abzuleiten. Wäre es nicht möglich, diese Wirkung auch mit einer einfachen Kabelverbindung herzustellen?
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#22
Ja habe ich leider noch nicht genau heraus gefunden, die Metall-Front ist x mal geerdet, dort soll der Hacken irgendwie rein. Der Ausleger dieser Feder hat dann Kontakt zum " CD Schubfach , spricht diesem gelagertem Teller welcher aus Alu ist.
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#23
(25.08.2024, 16:19)Florida Boy schrieb: Ich kenne weder diesen Pioneer, noch dessen Laufwerk, kann mich also nur prinzipiell äußern.
Statische Ladung kann durch die Drehbewegung der CD entstehen. Praktisch ist es ja eine Schleuderscheibe, die in etwas anderer Form im Turbolader als Laufrad dient. Dieser Luftstrom kann zur Aufladung der CD führen. Weiterhin kann diese statische Spannung durchaus Störungen in der empfindlichen Elektronik auslösen.

Nein, überhaupt nicht.

Interessant wäre im konkreten Fall, wo die Klammer ansetzt, bzw. hinführt. Zwischen diesen beiden Punkten soll es laut Pioneer also eine elektrische Verbindung geben, um die statische Aufladung zu verhindern bzw. abzuleiten. Wäre es nicht möglich, diese Wirkung auch mit einer einfachen Kabelverbindung herzustellen?

Es wäre erstaunlich, wenn in beiden Geräten dieses Teil fehlt.
Es sieht eher aus wie eine einzuklipsende Masseverbindung der Front.

https://elektrotanya.com/showresult?what...l&kat2=All

...  Hi
Gute Grüße, Andreas
36 Jahre HiFi-Service

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#24
Ja das ist es ja, das es an der Frontplatte eingeklinkt wird, welche ja Alu ist und weitere Massepunkte hat ( z.b. auch an den von hinten montierten Platinen; Display und auch Rec Level ) das ist klar,  aber wohin zeigt der Federausleger ?  Fest steht, das bei der Demontage der Front ( diese muss weg sonst kommt man NICHT an die Schrauben an der Bodenplatte vom Laufwerk vorne )  wohl diese Massefeder gerne herausfällt. Somit war bei mir nix mehr da,  und im anderen Player lag diese Feder auf dem Geräteboden.
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