Hier eine kleine Bildstory zur Aufbereitung meiner Spendor BC1A. 
Gekauft habe ich dieses hübsche Paar Musikgeschichte im traumhaften WDR-Schwarz. Nun bin ich aber nicht wirklich ein Fan von schwarzen Gehäusen. Und auch sonst gab es noch einige Modifikationen zu erledigen.
 
Der Reihe nach...
 
Hier nochmal Bilder nach dem Kauf:
  
 
 
Nach dem Öffnen der Rückwand sieht man den M50 Verstärker.
  
 
Hier im Bild rechts der Symetrisch zu Asymetrisch Wandler (die runde Dose) die ich für meine Zwecke später überbrückt habe. Meine Kabel sind kurz genug um asymetrisch zu arbeiten, und der Wandler verursacht dann nur unnötige Verluste.
  
 
Die Elkos sind nicht defekt, die wurden schon so verbaut. 
  
Hier ein Blick auf die Schaumstoffdämmung in der Box:
  
... und die abgeschraubte Rückwand
  
Die noch eingebaute Schallwand mit Chassis und Weiche:
  
Die Weiche ist raus...
  
Der Schallwand ohne Weiche, der Hochtöner sitzt noch an seiner originalen Position.
  
Nun geht es an die Gehäuse - Beizen, Beizen und Schleifen und Schleifen - Ätzend!
  
 
 
 
 
 
 
Und noch eine...das Deckfurnier ist sehr dünn und die Schleiferei ein Akt auf dem Hochseil.
  
 
 
Viele Stunden später kann ich endlich ölen:
  
 
 
 
Während ich mich an den Gehäusen verausgabe sind die Frequenzweichen beim Hanno zur Kur.
 
Ich versnkne derweil den Hochtöner, so dass er bündig mit der Frontplatte abschließt - warum? Das könnte ihr selber nachlesen - und zwar hier:
 http://www.troelsgravesen.dk/vintageBC1.htm
 
 
 
Nach der letzten Ölung.....
  
 
Nun werden noch die Rückseiten wieder hübsch gemacht, dfa wo zuviel Beize hingekommen ist und wo die Farbe nicht mehr so toll war. 
Front und Rückseite müssen leider schwarz bleiben, da Spendor sich dort das Furnier gespart hat....
  
 
 
So, der Wandler ist überbrückt, in einem M50 ist der abgebrochene Schalter (Ein/Aus) ersetzt. Er darf wieder ins Gehäuse.
  
Hanno hat natürlich auch wieder eine super Arbeit abgeliefert - Danke! Die Weichen sind fertig und können wieder an ihren Platz.
  
 
 
 
 
Und dann war da noch die Geschichte mit dem Ständer...... ich habe zwei Ständer von Hanno mitgenommen und diese mit vernünftigen Rädern versorgt.
  
 
Als dann aber beide Boxen auf den Ständern probesitzen durften.....
  
war die Linke Box nach unten geneigt.. kann man so nicht lassen - also Ständer richten. Das sah dann nach einigen beherzten Griffen so aus:
  
Ein Freund hat den Ständer zum Glück am nächsten Tag geschweißt und nun ist alles gut    
Noch zwei Bilder zum Abschluss...
  
 
Betrieben werden die beiden in meinem Büro an einem Aikido Röhrenvorverstärker Clone von Hanno. Der Sound ist schon wirklich ausgezeichnet. Sie reichen etwas tiefer als die Spendor 75/1 sind aber nicht ganz so präzise in den Mitten.
 
Also, bis neuchlich - bis ich dann irgendwann mal die BC1 fertig mache die den Weg vom Chiemsee zu mir gefunden haben.
 
Jetzt erstmal eine Woche Nordsee - Tüsssss.   
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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		Achso, hier durften sie einziehen... 
 
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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		Toll gemacht       
	 
	
	
Grüsse aus München      
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Sehr toll gemacht ! Auch das Abbeizen war eine kluge Entscheidung, auf Grund der dünnen Furniere.    
Bin schon ein wenig neidisch auf die hübschen Tröten...
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Sehr schön gemacht.
	 
	
	
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. 
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. 
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. 
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. 
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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Gruß aus Stadthagen 
Holger
	
		
	 
 
 
	
	
		Muss mal mit Thomas nächste Woche sprechen ,wegen des zurücksetzen des HF1300. 
Der Frequenzgang wird zwar glatter obwohl die ihn nicht nach hinten gesetzt haben ,sondern etwas davor gebaut haben. Mich interessiert aber was das für einen Einfluß auf den Phasengang hat. 
Der ist oft besser hörbar als kleine Frequenzgangfehler. 
Ansonsten schöne Arbeit nur an den Kondensatoren Tausch muss man schon glauben. 
 
Grüße aus Duisburg
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • linuxschmied
 
 
 
	
	
		 (25.05.2018, 18:43)Tobifix schrieb:  Ansonsten schöne Arbeit nur an den Kondensatoren Tausch muss man schon glauben. 
 
Grüße aus Duisburg 
Och, da vertraue ich Hanno - die Widerstände wurden ja auch getauscht      
Btw - was macht die Haube?
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Klasse gemacht, Sascha!      Danke für den Bericht.
  
	 
	
	
Gruß Joachim  
 
 
	
		
	 
 
 
	
	
		Da waren auch vorher schon gute Folien drinn.
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • linuxschmied
 
 
 
	
	
		 (25.05.2018, 20:01)Tobifix schrieb:  Da waren auch vorher schon gute Folien drinn. 
Ja, aber halt auch über 30 Jahre alt. Und zumindest ein Wert muss geändert werden wenn man dem Vorschlag aus Dänemark folgt.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Es soll nicht unbedingt "destruktiv" verstanden werden, aber der dort verbaute Verstärker verzerrt das Nutzsignal etwa 100 bis 150 mal stärker als eine MKT Folie, und etwa 500  mal stärker als eine "einfache" MKP Folie     
... Wenn er perfekt funktioniert.
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Kimi, linuxschmied, 
 
 
 
	
	
	
		
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		Hi,  
 
super Arbeit am Außendesign - aber eine Frage, da wird ja eine Passivweiche verwendet?
	 
	
	
1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One  
2) Sherwood AVP9080RDS, Abacus APC 12-23, Eve Audio SC307, T+A DVD1235R, Dual CS5000, Goldring Eroica
 
	
		
	 
 
 
	
	
		Genau, passiver Lautsprecher. Mit eingebautem Verstärker. Trotzdem gut.
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Ja, richtig. Aber nicht ganz unpraktisch, wenn man die Boxen mal mit einer anderen Endstufe betreiben will   
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		 (25.05.2018, 20:38)scope schrieb:  Es soll nicht unbedingt "destruktiv" verstanden werden, aber der dort verbaute Verstärker verzerrt das Nutzsignal etwa 100 bis 150 mal stärker als eine MKT Folie, und etwa 500  mal stärker als eine "einfache" MKP Folie     
...Wenn er perfekt funktioniert. 
Richtig, es gibt bessere Verstärker die mehr aus diesen fantastischen Lautsprechern herausholen können. Ich habe sie aber bewusst original belassen, obwohl hier schon andere Endstufen liegen   
 
 (25.05.2018, 20:56)hpkreipe schrieb:  Hi,  
 
super Arbeit am Außendesign - aber eine Frage, da wird ja eine Passivweiche verwendet? 
Richtig, es ist keine "klassische" Aktivbox sondern so wie Piet schon sagte passive Boxen mit eingrebauter Endstufe.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Deswegen werde ich bei meinem Paar noch ein Extra-Terminal anbringen, um die Auswahl zwischen externem und internem Verstärker zu haben.  
 
Ich habe die eingebaute Endstufe aber mal durchgemessen - das Ding ist zwar schlicht, aber von den Messwerten her durchweg in Ordnung.  
 
Gruß 
 
Thomas
	 
	
	
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln. 
 
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		26.05.2018, 09:08 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2018, 09:20 von scope.)
		
	 
	
		Zitat: Ich habe die eingebaute Endstufe aber mal durchgemessen - das Ding ist zwar schlicht, aber von den Messwerten her durchweg in Ordnung.  
Meine (bisher noch nie in der Praxis widerlegte) Darstellung vom "Klang" irgendwelcher "normalen"  Endstufen kennst du ja.  
Mit diesem extrem alten Verstärker wird der "Klang" dieser Box nachweisbar(!) nicht anders ausfallen, als mit einem Verstärkermodul, das in jeder Hinsicht deutlich bessere Eigenschaften erreicht. 
Das werden die allermeisten sein. 
 
Aber ausser einer  möglicherweise "lauteren unverzerrten Wiedergabe" wird man damit nichts erreichen. Und das gilt natürlich erst recht für ausgetauschte Fokos. 
Was sich verändert ist das optische Erscheinungsbild (die Darstellung einer gewissen Hochwertigkeit) und das gute Gefühl,  aus dem sich letztendlich sehr oft ein ganz besonders guter Klang  
entwickelt
 
Ich halte das übrigens für wichtig, und es ist auch nicht abwertend gemeint. Hifi ist und bleibt -weitgehend- eine schöne Illusion, die individuell (nicht zwingend in Abhängigkeit von der Wiedergabequalität ) entsteht. 
 
Ich wollte mit meinem "Einwurf" lediglich auf die  Größenverhältnisse hinweisen.   
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • HVfanatic
 
 
 
	
	
	
		
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		Habe ich schon verstanden.... ich wollte meinerseits eben anmerken, dass der eingebaute Amp "in Ordnung" und "unverdächtig" ist..... allenfalls beim Dämpfungsfaktor war er eher schwach.... 
 
Gruß 
 
Thomas
	 
	
	
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln. 
 
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		26.05.2018, 09:30 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2018, 09:30 von Kimi.)
		
	 
	
		Den Bildern nach zu urteilen, lassen sich die gezeigten BC1A bereits mit einer externen Endstufe betreiben. Sieht auf dem Bild so aus. (Bananenbuchsen)
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 Kimi: Das kann durchaus sein. Wenn die Strippen zu einem Umschaltrelais gehen dann kann ohne Strom der LS extern befeuert werden. Das lässt sich recht einfach verfolgen.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Zitat:allenfalls beim Dämpfungsfaktor war er eher schwach.... 
Wenn Interesse besteht, überlasse ich dir für Messungen ein 6" TT-Chassis mit montiertem piezoelement. Damit kannst du das Ein und Ausschwingverhalten  mit tierffrequenten Bursts (z.B. 5 on 10 off) untersuchen. Dann einfach 500 Milliohm in die 50 cm lange LS-Zuleitung  einfügen und beurteilen.   
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		Das sind Test Ausgänge für den Verstärker
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (25.05.2018, 22:59)EoA schrieb:  Ich habe sie aber bewusst original belassen, obwohl hier schon andere Endstufen liegen   
Das hätte ich bei dem Klassiker genauso gemacht.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	 
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