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18.08.2018, 21:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2018, 21:04 von Buckminster.)
Scheinbar existiert hier noch kein Röhren Radio Thread. Sollte ich mich täuschen, einfach verschieben.
Dann fange ich mal mit meinem vor kurzem erstandenen Wega 209 Radio an. Hatte ich die Tage schon mal im Neuzugangs Thread gepostet, damals allerdings noch unüberarbeitet.
Die Röhren sind nicht mehr die frischesten, kein Wunder, das Ding ist aus den frühen Sechzigern. Baujahr 1962—1965 laut Radiomuseum, aber sie funktionieren noch.
Das Gehäuse wurde vorsichtig abgeschliffen und mit Renuwell behandelt. Jetzt erstrahlt das Furnier wieder. Die Tunerskala würde natürlich auch gereinigt und außen mit Autopolitur behandelt.
Heute morgen das erstemal beim morgendlichen Espresso der Musik gelauscht und was soll ich sagen, der Espresso hat sofort viel besser geschmeckt
Gruß G.
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Ists mir bei den Neuzugängen schon positiv aufgefallen. Zeitloses Design.
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Als ich die Anzeige in der kleinen Bucht las, dachte ich erst, hmmm das sieht doch eher nach einem Transistor Radio aus. Das Teil ist doch nicht aus den frühen Sechzigern. Aber da schau hin, so kann man sich täuschen. Da war Wega der Zeit etwas voraus.
Gruß G.
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(18.08.2018, 21:43)Harry Hirsch schrieb: Zeitloses Design.
Nööö... zeitlos ist das nicht. Das ist schon deutlich sichtbar 1960er - aber verdammt gut gemacht! Oder anders ausgedrückt: Gefällt ein reichliches halbes Jahrhundert später immer noch.
Gruss, Hendrik
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hab da auch zwei Kandidaten.
Gibt es da eigentlich Abhilfe, wenn die die Sender nicht mehr richtig "halten"?
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Zitat:Gibt es da eigentlich Abhilfe, wenn die die Sender nicht mehr richtig "halten"?
Bevor man auf Fehlersuche in den alten Kisten geht muss man zuerst alle Papierkondensatoren rauswerfen, sonst gehen die Geräte früher oder später kaputt. Viele Fehler habe sich damit schon erledigt, wegdriftende Sender können aber zum Problem werden.
Ist das Auge in dem Reingold(?) Original? Falls ja Glückwunsch, die sind so gut wie immer verbraucht.
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20.08.2018, 22:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2018, 22:36 von E=mc2.)
(20.08.2018, 19:07)Jan_K schrieb: ...Ist das Auge in dem Reingold(?) Original? Falls ja Glückwunsch, die sind so gut wie immer verbraucht.
das ist ein originales, neu gekauft. Es gibt da aber offenbar auch einen "Nachbau". Den hab ich nicht genommen. In dem Rheingold ist alles noch original, selbst der Lautsprecher und die Abdeckung dahinter.
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21.08.2018, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2018, 20:07 von Jan_K.)
Der Nachbau ist vermutlich keiner, nur die Russische Version "dieser" Röhre. Ich habe neulich in der Ukraine 3 Stück für 40€ bekommen, man muss allerdings die Fassung umherdrahten als EM34/35 Ersatz.
Das Lautsprecher noch Original sein sollte hoffe ich auch, das Gerät ist ohne ziemlich wertlos. Ich kann auch nur raten die alten Papierkondensatoren rauszuwerfen, das Gerät wird sonst früher oder später Defekt sein. Wenn der Koppelkondensator vor der Endröhre defekt ist (und das ist er zu 95%) steigt der Anodenstrom und überlastet Röhre, Übertrager und Netztrafo + Gleichrichter. Das ist oft ein Totalschaden, habe ich sowas schon gesehen.
https://www.dampfradioforum.de/viewtopic...b24a54b10f
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Öhm, sag mal gibts die bei mir auch diese Papierkondensatoren ?
Gruß G.
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21.08.2018, 20:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2018, 22:40 von Jan_K.)
Den Wega hatte ich als Jugendlicher zufällig auch mal auf dem Tisch, soweit ich mich erinnern kann sind dort schon Kunststofffolienkondensatoren verbaut, das ist unkritisch.
Ganz grob kann man sagen, Geräte vor 1960 muss man praktisch immer überholen, ab Mitte der 60er waren haltbarere Kondensatoren verbaut. Nachschauen schadet aber natürlich nicht, da gibt es je nach Hersteller Unterschiede.
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Der Thread ist ja leider eingeschlafen, ich möchte ihn wiederbeleben.
SABA Freiburg WIII von 1953, damals das Spitzenmodell mit 3 Lautsprechern, Gegentaktendstufe und HF Vorstufe für AM. Leider ist der Zustand nicht so toll, jemand hat ein Loch in die Rückwand gebohrt für einen Tonbandgeräte Anschluss. Das kann durchaus in den 50er Jahren passiert sein, war üblich damals. Die defekten Kondensatoren und einige Widerstände hat der Vorbesitzer getauscht, leider funktioniert das coolste Feature an dem Gerät nicht mehr, die Rauschunterdrückung zwischen den Sendern, lässt sich aber machen. Die Skalenscheibe hat eine Macke über dem Auge, beim Radiochassis fehlt an manchen Stellen der Lack. Erstaunlich ist was schon jetzt auf UKW los ist, der Klang ist wunderbar Retro. Hat nichts mit HiFi zu tun aber einfach angenehm. Das war die erste Serie von SABA mit Ferritantenne, damals etwas besonderes. Und man merkt wie alt das ganze ist.
Mit dem Gerät habe ich was besonderes vor, ich habe ein komplettes Gehäuse für den WIII in meiner Abstellkammer. (Von einem Schlachtgerät)
Der Lack blättert stellenweise ab und muss neu, abhängig davon wie gut das Furnier ist könnte ich mir eine Aufhellung vom Holz mit anschließender Hartölversiegelung schön vorstellen. So etwa:
https://www.bastel-radio.de/wp-content/u...260175.jpg
Bei schlechtem Furnier fände ich schwarz auch sehr chic:
http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/...we%201.jpg
Das originale (schlecht erhaltene) Gehäuse wird eingelagert, Rückrüstung jederzeit möglich. Was meint Ihr, hell oder dunkel?
Gruß,
Jan
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Ich hatte das mal bei einem Elektra 57 gemacht, die ja serienmäßig mit einem dunklen Sunburst lackiert war. Als der Lack runter war, war das Furnier eben hell und bekam dann das entsprechende Finish.
Bei den "anderen" ist meist das Furnier gebeizt, sprich, Du wirst das Furnier nicht mehr hell bekommen. Was aber geht, und das habe ich bei einem Carmen gemacht, dessen Lack katastrophal war, ich habe dem ganzen weg vom Nussbaum einen eher dunkelroten bis bordeaux-farbigen Ton gegeben, dann noch am Rand einige goldene Zierstreifen angelegt und das ganze dann mit Bootslack über 2 Wochen gefinisht. Effekt war, dass das ganze ziemlich Tiefe bekommen hat und der Carmen eines meiner schönsten Radios geworden ist. Ich muss mal die Vorher-Nachher-Bilder raussuchen. Das war ein Wrack, mit dem ich viele Hop-oder-Top-Methoden ausprobiert habe.
Also Fazit, wenn dunkel, dann geht meist nicht mehr hell.
Gruß
Philipp
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Danke Philipp!
eine Elektra in hell hatte ich in einem Radioforum auch gesehen, hier. Meiner Meinung nach mehr als schön geworden.
Bei SABA, zumindest den späteren Geräten, wurde das Holz nicht gebeizt sondern die dunkle Farbe ist im Lack enthalten.
Der Nachteil ist, Fehlstellen wurden einfach ausgebessert mit irgend einem Stück Furnier, auch unschöne Stellen im Holz oder Durchschliffe wurden einfach deckender Lackiert.
Und das ist das Problem, sieht man erst wenn der Lack ab ist. da gehört auch glück dazu.
Bootslack, mit der Sprühpistole aufgetragen oder gepinselt und geschliffen?
Wenn Du Bilder findest, zumindest ich würde mich darüber freuen.
Gruß,
Jan
Throatwobbler Mangrove
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Meine Elektra 59 wurde mit Nußbaumbeize und Hartöl wieder aufgehübscht:
Bei meinem Grundig 4085 kamen ebenfalls Nußbaumbeize und Hartöl zum Einsatz:
Gruß
Björn
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Ja, genau so kann das aussehen. Der Fred ist allerdings weit nach meiner Röhrenradio-Zeit, meine hatte ich viel früher gemacht (auch in dem Forum) und wohl auch einige dazu animiert.
Jedenfalls schaut es hell viel gefälliger aus. Bei den größeren Modellen würde ich eher auf was schönes edles gehen. Um nochmal auf den Carmen zu kommen, der war im Zimmer fast schwarz, aber wenn der Licht bekommen hat, wurde er sensationell tief rot schimmernd und das ganze durch den dicken Lack irgendwie plastisch.
Ich hatte das Furnier/Lack zuerst abgebeizt, dadurch wurde dessen Nussbaumfarbe schon ziemlich blass. Um dann das Furnier wirklich sauber zu kriegen, habe ich das ganze Radio noch mit Aceton abgezogen, das hat nochmal Farbe genommen. Dann habe ich eben mit meiner Beize nachgebeizt und wieder die spätere Farbe gebildet. Danach hatte ich noch das Furnier mit Hartöl angefeuert. Als das ein paar Tage trocken war, hatte ich es angeschliffen und die ersten Schichten Bootslack per Rolle aufgetragen. Das ging dann etliche Schichten mit Zwischenschliff nass so weiter. Nach der zweiten hatte ich noch einen goldenen Zierstreifen auf jeder Seite eingelegt, der dann mit den nächsten darauffolgenden Lackschichten egalisiert wurde. Der schwebte dann quasi optisch über dem Furnier.
Den Aufwand würde ich heute nicht mehr betreiben aber es war schon eine Art Meisterstück.
Hab ihn dann verkauft und weiss nichts mehr über seinen Verbleib. Finanziell hat sich das bei weitem nicht gelohnt, aber der Käufer hatte Tränen in den Augen und wollte es wohl zur Hochzeit seiner Tochter, die dann wohl doch kein Interesse daran hatte.
Gruß
Philipp
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23.07.2021, 09:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2021, 09:41 von Jan_K.)
Zitat:Eine Elektra 59 wurde mit Nußbaumbeize und Hartöl wieder aufgehübscht:
Zitat:Bei einem Grundig 4085 kamen ebenfalls Nußbaumbeize und Hartöl zum Einsatz:
Sehr schöne Arbeit, gefällt mir!
Hartöl gefiel mir auch super, ich habe die Oberfläche mit 000 Stahlwolle behandelt und eine super Oberfläche erhalten mit seidenmattem Glanz.
Zitat:Jedenfalls schaut es hell viel gefälliger aus. Bei den größeren Modellen würde ich eher auf was schönes edles gehen. Um nochmal auf den Carmen zu kommen, der war im Zimmer fast schwarz, aber wenn der Licht bekommen hat, wurde er sensationell tief rot schimmernd und das ganze durch den dicken Lack irgendwie plastisch.
Ich überlege mir das Holz danach noch zu bleichen für diese "Buche" Optik wie verlinkt. Also ganz hell. Denke da wäre Bootslack auch eine gute Idee, ich vermute mal Du hast viel schleifen müssen für eine super Oberfläche?
Gerade das Freiburg WIII sieht alt und "klobig" aus, mit wenigen Akzenten. Gerade bei späteren Geräten mit vielen Details in Messing finde ich dunkel auch klasse, dann kommen solche Details zur geltung.
Schon wenn man mehr den helleren Nussbaum sieht macht das Gerät einen viel moderneren Eindruck:
https://www.antikradio-restored.de/radio...reiburg-w3
Wow:
http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/fbw3002.jpg
Zitat:Hab ihn dann verkauft und weiss nichts mehr über seinen Verbleib. Finanziell hat sich das bei weitem nicht gelohnt, aber der Käufer hatte Tränen in den Augen und wollte es wohl zur Hochzeit seiner Tochter, die dann wohl doch kein Interesse daran hatte.
Lohnen tut sich sowas nie, ich selber höre nicht viel Radio, nichtmal im Auto. (was hauptsächlich am Programm liegt)
Aber ich finde die Arbeit macht spaß, die Geräte sind eher betriebsbereite Dekoobjekte bei mir. Im Monat wird vielleicht 1h Radio im Schnitt gehört.
Gruß,
Jan
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23.07.2021, 10:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2021, 10:50 von philbluesky.)
Ja, extrem viel Schleifarbeit, Ruhe und Geduld, viele Schichten Lack und wieder alles eben schleifen.
Das zweite Bild aus dem Saba-Forum kommt schon dann ganz gut hin. Manche spritzen es, dann geht es schneller, da dünner und glatter gearbeitet werden kann. Da ich aber keine Kabine habe und draußen arbeiten muss, muss ich durch den Staub, der sich auf dem Lack beim Trocknen absetzt, sowieso schleifen und Schadstellen ausschleifen, also war es für mich kein Problem. War auch ok, ich wollte es einfach mal aus Interesse auf die Spitze treiben.
Bilder suche ich raus, sofern ich noch welche habe. Leider kommt es auf Bildern immer nicht so gut rüber, wie in natura. Ist bei dem Gehäuse auf Deinem Bild sicher auch so, der sieht natura bestimmt noch besser aus.
Der hat das aber ziemlich ähnlich gemacht, Furnier angefeuert und lackiert, Zierstreifen eingelegt und gefinisht. Sieht echt super aus, tolle Arbeit.
Gruß
Philipp
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02.08.2021, 22:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2021, 13:54 von Dude.)
Ich bin ja gerade aufs Land gezogen und im Moment knapp an Zeit, aber dieses Schmankerl aus dem lokalen HalloSonntag Werbeblättchen (selbst auf dem Dorf entgeht man dem nicht) möchte ich euch nicht vorenthalten. Unter dem Motto Radio-Schätze hat besagtes Blättchen die Leser aufgerufen Bilder und Geschichte von alten Radios einzusenden:
Dazu noch ein Bericht zur Fa. Radio Schulz in Afferde, die die Aktion mitträgt und in der sich Mitarbeiter Heiko Wehrmann der Reparatur dieser Geräte widmet. Klasse!
Gruß,
Stefan
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Throatwobbler Mangrove
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Hier ein paar Bilder, um dem Thread ein wenig mehr Leben einzuhauchen:
Graetz Sinfonia 4R (1954/55)
Grundig Type 97/60 (1960)
Grundig Type 2065 Zauberklang (1956)
Grundig Type 2120 (1960)
Nordmende Othello Modell 1953
Tonfunk Violetta W 502 (1953)
Gruß
Björn
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Philipp
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Hi Philipp,
Das nenne ich mal eine schöne Arbeit!
Solch eine '53er Carmen habe ich auch noch in der Pipeline.
Zuerst werde ich wohl die etwas in die Jahre gekommene Elektrik unter die Lupe nehmen und wo es nötig ist, erneuern.
Der originale Lack ist, wie so oft, ziemlich im Eimer und wird mittels Ziehklinge (ich hasse diese Abbeizer-Rumsauerei!) entfernt. Das geht auch recht schnell und schont das Furnier.
Wenn nötig, wird das Furnier noch mit Beize behandelt, bevor das Ganze mit Hartöl versiegelt wird.
Gruß
Björn
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Ziehklingen habe ich auch einige da, hab ich aber nie beherrscht. Ich hab das immer abgebeizt. Ging mit so Obi-Zeug recht gut und schnell.
Respekt vor denen, die die Ziehklinge beherrschen. Jedes Mittel ist recht, welches gut funktioniert.
Gruß
Philipp
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Hi zusammen,
bei mir steht auch die Aufarbeitung von 2 Tollen Radios an, ein Nordmende Tannhäuser und eine Siemens Schatulle M57.
Beide sind Favoriten auf meiner Liste.
Die Elektronik wird kein Prblem sein und die Reinigung der Knöppe auch nciht. Aber die Gehäuse und der Lackzustand machen mir sorgen. (Bin Physiker und kein Lacker )
Deshalb sind mir Eure Tipps in Sachen Beize und Hartöl sehr wertvoll.
Was ich Euch aber gerne Fragen möchte: Wie geht Ihr mit den Messing-Zierleisten um? Abkleben? Demontieren (wie ohne kaputt machen?) ODer beizt Ihr und reinig hinterher?
Danke für jede Hilfe!
Grüsse vom Bodensee
Harald
Sleep is an abstinence syndrom caused by lack of coffeine
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Die Leisten haben eher keine Angst vor der Beize, eher noch der Zaponlack, der sich darauf befindet. Ich habe eher um die Umgebung der Leisten Sorge. Daher erst die Leisten mit feiner Stahlwolle vor-, dann mit Politur fertig polieren. Dann das Gehäuse abbeizen und mit Aceton die Poren auch entlacken. Man sieht den Zustand dann bei meinem Carmen oben.
Dann je nach Farbwunsch beizen oder Natur lassen bzw. den Farbton belassen ( gibt auch oft interessante Farbtöne…) Nun kann man entweder schellacken, lackieren oder hartölen. Man kann auch erst hartölen und dann lackieren.
Gruß
Philipp
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