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26.08.2018, 15:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2018, 15:41 von Ivo.)
Guten Tag,
ich versuche mich auch wieder mal in diesen heiligen Hallen der HiFi-Auskenner und -Reparierer.
Dazu bitte ich noch um ein klein wenig Geduld, denn ich muss erst via iPhone ein paar Fotos hochladen...
Edit: So, da sind sie.
Ich wollte dem kontaktscheuen Pitch-Poti eine T6-Spülung verpassen, daher öffnete ich den Boden des Drehers.
Dabei fiel ein kleines Stück Material heraus, das eine Konsistenz zwischen Gummi und Plastik aufweist.
Bei genauerer Betrachtung scheint es sich um eine Art Aufhängung/Dämpfung/Stabilisierung für das Netzteil zu handeln.
Ich weiß aber weder, ob ich damit richtig liege, noch was ich tun kann und soll. um den ursprünglichen Montagezustand des Netzteils wiederherzustellen.
Vielleicht kann mir ja jemand hier Tipps geben, was zu tun ist. Funktionieren tut der Kenwood grundsätzlich, aber wenn ich schon mal dabei bin, an ihm herumzubasteln (immerhin am Schreibtisch, nicht am Küchentisch, den wir gar nicht haben... ), würde ich das auch gleich erledigen.
Vielen Dank im Voraus für jegliche Hilfe und Unterstützung...
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Moin Ivo,
diese Aufhängung für den Trafo sieht in meinem KD 990 ähnlich aus. Ich würde Höhe des alten Gummipuffers und den Durchmesser der Schraube messen und dann irgendein Gummipuffers in der Größe suchen. Gummi-Gerätefüße z. Bsp.
Gruß Christian
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• Ivo
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Genau. Diese Gummipuffer federn mögliche Eigenschwingungen des Trafos ab. Da diese für solch mechanische Anwendungen relativ hoch sind (50Hz hier, 60Hz Amerika), muss der Gummi relativ weich sein. Aber das spielt nur eine Rolle wenn du den Trafo auch wirklich hörst. Ansonsten kann irgendein weicher Abstandhalter genommen werden.
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• Ivo, Frunobulax
Schau mal nach Vibrationsdämpfern Ivo, der Trafo ist gummigelagert damit er kein Brumm auf´s Chassis überträgt.
https://www.motorsaegen-ersatzteile24.de...pfer-gummi
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• Ivo, Georg60
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26.08.2018, 16:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2018, 16:59 von scope.)
Zitat: Gummi-Gerätefüße z. Bsp.
Dann kann man den Trafo auch gleich festschrauben. Diese Gummis waren hohl und dünnwandig, sodass sie unter der Last des Trafos leicht nachgeben. Die Gummierung muss auf das Gewicht des Trafos abgestimmt werden. Gerätefüße jeglicher Art sind ungeeignet. Die Aufhängung sehr alter CD-LW ist ähnlich gebaut, wobei da aber noch "leichtere" Gummidämpfer eingebaut sind.
Der verlinkte Dämpfer für "Motorsägen?" ist vermutlich viel zu hart. Das bringt kaum Linderung.
Pro Bolzen würde ich etwa 100-150 Gramm Belastung (200-300 Gramm Trafo?) schätzen. Diese Kameradämpfer gibt es in vielen Gewichtsabstufungen. Hier je 100 Gramm
https://www.ebay.de/itm/4x-100g-Gimbal-D...0005.m1851
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Vielleicht haben die originalen sogar unten (bzw oben) soger noch ein Profil dran, welches in das grössere Loch im Blech passt und so eine Berührung desselben mit der Schraube verhindert?
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• Ivo
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Vielen Dank für die ebenso überraschend raschen wie zahlreichen Tipps. Dann werde ich mal nach passenden Gummidämpfern Ausschau halten.
Karsten: Glaubst Du, dass die von Dir verlinkten Motorsägen-Dämpfer von ihrer Festigkeit her passen?
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kann ich nicht sagen, kann sein das die sehr hart sind kann aber auch sein das die weich sind, weich wäre besser denn das dämpft besser.
Mess doch mal den Schaft wo die draufgesteckt werden (L & D) und das alte Gummiteil Höhe, Aussendurchmesser, Loch.
Evtl ist das von Scope verlinkte Material besser wenn´s passt, würde dann aber eher die mit 150g je Dämpfer nehmen
https://www.ebay.de/itm/4x-150g-Gimbal-D...0008.m2219
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• Ivo
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26.08.2018, 16:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2018, 17:00 von scope.)
Diese Dämpfer sind für Motorwerkzeuge (Benzin & Elektro) . Die können für den geforderten Zweck gar nicht weich genug sein.
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• Ivo
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16.09.2018, 21:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2018, 07:49 von Ivo.)
Hallo, es gibt Neuigkeiten zu vermelden - positive zumal...
Habe nach geeigneten Dämpfergummis Ausschau gehalten und bin auf Folgendes gestoßen: https://www.amazon.de/M%C3%B6bel-Puffer-...6EQCK1VWJ5
Die Dinger habe ich gleich mal geordert und vorhin montiert.
Ein Loch mit einem Schraubenzieher genügte. Die Höhe passte auch sehr gut, die Gummis haben an der breiten Seite auch noch eine Klebefläche, die ich nutzte, um das Netzgerät dazwischen noch besser zu fixieren.
Die originalen Schrauben und Unterlegscheiben drauf und fertig war die Bastelei.
Dann noch das Pitch-Poti wie geplant t6isiert, die Bodenplatte drangeschraubt, den Dreher umgedreht, das Antiskating-Gewicht wieder eingehängt, den Plattenteller draufgetan - läuft.
Fotos folgen.
Ich bin jedenfalls wieder mal froh und stolz über meine kleine Bastelarbeit, da ich diesbezüglich ein reiner Autodidakt mit zwei linken Händen bin.
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Hi Ivo,
das sieht ja schon mal gut aus, jedoch ist Dir ein Fehler unterlaufen.
Der Trafo soll locker auf dem einen Gummi hängen und nicht fest zwischen zwei gummipuffern eingeklemmt sein.
Der rutscht wenn Du den Dreher umdrehst auf die Gummis und liegt dann locker da drauf.
Hier mal das originalbild von Dir, da ist nur ein Puffer drunter und der Trafo kann in richtung (doppelpfeil) hoch und runter rutschen.
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• Ivo
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17.09.2018, 07:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2018, 08:34 von Ivo.)
Danke für diesen Hinweis, Karsten.
Frage: warum sollte der Trafo serienmäßig hin- und herrutschen können, wenn man den Plattenspieler umdreht?
Dann hätte ich mir die Sache mit den Dämpfern ja überhaupt sparen können, denn dann wäre das Netzteil halt komplett flexibel gewesen.
Zumindest höre ich keine Klangeinflüsse, die Gummipuffer sind sehr weich, etwas fester vielleicht als Weingummi...
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Ich habe bei meinem "neuen" Micro MR-626 das Problem, dass die Schwingungen des Trafos
voll auf die Platte durchschlagen. Und das, obwohl man nicht mal fühlen kann, dass da was schwingt.
Die alten Gummilager sind noch gut und fühlen sich eigentlich recht weich an.
Habe dann die drei Schrauben etwas gelockert, dass der Motor nur noch auf den Schraubenköpfen aufliegt
und nicht mehr "festgezurrt" ist.
Im Ergebnis war das Brummen in den Boxen leiser, aber immer noch störend.
Ich hatte in meiner Schublade noch kleine Soborthanpads, ca. 8-10mm im Durchmesser.
Loch in die Mitte und zwischen Schraubenkopf und ursprünglichen Dämpfer. Nu is Schluss mit Lärm
Ich denke aber das Nachhaltigste wäre eine Auslagerung des Trafos.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• Ivo
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Hallo Ivo!
(17.09.2018, 07:49)Ivo schrieb: Frage: warum sollte der Trafo serienmäßig hin- und herrutschen können, wenn man den Plattenspieler umdreht?
Im laufenden Betrieb drehe ich meinen Plattenspieler eigentlich nie um
Die Konstruktion ist so gedacht, dass der Trafo lediglich auf diesen Dämpfern aufliegt und nicht verklemmt ist. Wahrscheinlich wird dann der Trafo vom Gehäuse besser entkoppelt. Das scheint aber auch alles nicht so tragisch zu sein, denn bei meinem Sony mit ähnlicher Konstruktion waren die Schrauben der Transportsicherung nach 40 Jahren wahrscheinlich noch nie gelöst, das hat wohl niemanden gestört!
Gruß Roland
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• Ivo
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wie wäre es denn mit der bzw. mit Stahlfedern von nem Kugelschreiber ..... der Durchmesser der Schraube und den Stahlfedern müsste fast passen ... eine links und eine rechts .... vieleicht noch ne kleine Unterglasscheibe drunter damit die Feder nicht durch das Bohrloch von der Trafohalterung rutscht ... der Trafo dürfte nicht SO schwer sein.. denk also, das die Federn der Kugelschreiber das Gewicht verkraften und der Trafo dann auf Federn gelagert ist ..... ob das dann so auch inhaut k.A.
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17.09.2018, 09:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2018, 09:22 von Bastelwut.)
Hab ich auch drüber nachgedacht und bin dann bei Miniatur-Druckfedern aus dem Modellbau gelandet.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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17.09.2018, 09:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2018, 09:22 von Frunobulax.)
Ob dann aber gewährleistet ist, das die Bleche des Trafos die Schrauben nicht berühren? Glaub ich net.
Sind wir eigentlich hier wieder beim"floating Transformer" gelandet?
Und geht es nicht bei den Auswirkungen erst mal darum, ob der Trafo überhaupt vibriert beim Betrieb, es ist doch in dieser Hinsicht nicht jeder gleich? Oder täusch ich mich da?
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• Ivo
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Das ist natürlich richtig.
So lange man nix hört ist eh alles in Butter.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• Ivo
Die Vibrationen können durch das verpresste einbauen mit den 2 Gummipuffern trotzdem auf das Chassis übertragen werden, liegt der Trafo hingegen nur auf den Gummipuffern auf ist die Dämpfung wesentlich besser, ist bei vielen anderen Drehern genauso konstruiert.
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• Bastelwut, Frunobulax
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17.09.2018, 10:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2018, 12:14 von Magnet.)
Ich glaube nicht, dass der Trafo "hängend" montiert war. Das hätte wohl so manchen Schaden beim Transport von Japan nach Europa oder in die USA gegeben …
Ursprünglich wird das ungefähr so ausgesehen haben:
Da kann man sicher improvisieren (z.B. mit weichem Schlauch und Gummischeiben), aber zwei Bedingungen sollten IMHO erfüllt sein:
– zwischen Hülse und Trafoblech muss immer Gummi sein (z.B. mit Schlauch improvisiert)
– der Gummi muss weich sein. Ich würde befürchten, dass die Möbelpuffer zu hart sind.
Gruß
Thomas
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Viel zu hart...Keine Wirkung.
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17.09.2018, 11:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2018, 11:42 von Magnet.)
So sieht z.B. die Lagerung im Technics SL1200 (1972-1979) aus:
In die Nut oben kommt das Blech des Trafos.
Erstaunlich, dass es auch Zeiten gegeben hat, in denen man weichen und haltbaren Gummi produzieren konnte …
Gruß
Thomas
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• Frunobulax
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Ich bleibe dabei....raus den doofen Trafo.
Nachdem klar ist, dass ich meinen Micro behalte werde ich das auf jeden Fall tun...natürlich mit
Rückbauoption.
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17.09.2018, 12:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2018, 12:23 von Ivo.)
Danke für die zahlreichen Hinweise.
Wie ich bereits schrieb, sind die verwendeten Gummipuffer in ihrer Konsistenz ähnlich wie Weingummi.
Sollte ich beim Betrieb des Kenwood-Drehers störende Vibrationen/Schwingungen/Brummereien vernehmen, werde ich versuchen, die Reparatur profi-adäquater zu gestalten.
Bis dahin bleibt das Ganze so, wie es jetzt ist.
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• , rolilohse, Frunobulax, Mainamp
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