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Erfahrungen mit dem Shure m97xe
#1
Hallo in die Runde,

betreibe seit einiger Zeit einen B790 mit einem (NOS) Sonus Gold Blue und einen B795 mit einem Ortofon VMS30 MKII.
Bin mit beiden recht zufrieden ... das Sonus ist aufgrund der Bauweise unempfindlicher gegen Wellenschlag ... Klanglich finde ich geben die sich nix in der Summe.
Da zur Komplettierung noch ein (letzter) Dreher (B791) einfliegt, wollte ich mal nach den Erfahrungen fragen, die ihr so mit dem Shure m97xe ... ggf. auch mit anderen Nadeln, habt.

Danke schon mal für Diskussion und Feedback Thumbsup
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#2
Persönlich kenne ich nur das xe mit Originalnadel. Betrieben wird es zur Zeit an einen Dual 604, für Singles und schlechtere Platten.
Das System kommt mir etwas langweilig vor. Nicht missverstehen, es ist nicht schlecht, mir fehlt aber irgendwie etwas (unten + oben LOL).
Dafür ist es wirklich langzeittauglich, d.h. man kann stundenlang hören ohne genervt zu werden (ist ja auch was wert).
Angeschlossen war das System an Verstärkern von Accuphase, McIntosh, Yamaha und Kenwood. Der Grundeindruck ist aber immer geblieben Oldie.
Meine Ohren waren dabei immer die Selben/Gleichen Jester.
"Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"
Frank Zappa



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#3
Nicht missverstehen, es ist nicht schlecht, mir fehlt aber irgendwie etwas (unten + oben LOL).
Dafür ist es wirklich langzeittauglich, d.h. man kann stundenlang hören ohne genervt zu werden (ist ja auch was wert).


kann ich zustimmen.ich höre es mit tannoy sixes
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#4
Ich habe Schweinsohren und eine miese Anlage - mir gefällt das 97er Shure.

Zumindest akustisch - optisch finde ich es ziemlich gewöhnungsbedürftig.
 Pult ist Kult - und Tool ist cool...  Headbang
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#5
Ich hatte das Shure M97xE mit der originalen Nadel ein Jahr lang auf dem Dual 721 und mir hat es dort sehr gut gefallen. Jetzt habe ich ein Audio Technica AT12XE am Yamaha, das ist detaillierter in den Höhen. Da wo das Shure einfach Klasse ist, das sind Stimmen, Trompeten und so weiter. Soul, Jazz usw.

Allerdings funktionierte beim Dual 721 am Schluß ein Kanal nicht mehr richtig, der hatte gar keine Höhen mehr, das lag aber eindeutig am Plattenspieler. Deswegen sind meine Eindrücke bestimmt verfälscht.

Ein weiterer Pluspunkt des Shure ist sein Stabilisator… wellige Platten und statische Aufladung sind da fast kein Thema mehr.

Das Sonus Gold Blue hatte ich auch am Dual, aber hat mich (als NOS) nie richtig überzeugt. Da ist das Audio Technica besser.

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#6
Danke euch allen für die Eindrücke ... bin mal gespannt was das Teil so bringt, da ja allein die Nadle schon fast das Doppelte des Systems kostet Kaffee zumindest neu Jester
Hab lange mit mir gehadert, will aber nicht zwingend nochmal ein identisches System ... wichtig ist mir tatsächlich, dass es auch mal nicht so gute Platten verträgt und man entspannt und lange hören kann.
Außerdem bin ich mit einem Revox eh auf eine hohe Nadelnachgiebigkeit angewiesen, da wird die Luft eh dünn Floet

(12.05.2014, 09:30)Ivo schrieb: Ich habe Schweinsohren und eine miese Anlage - mir gefällt das 97er Shure.

Zumindest akustisch - optisch finde ich es ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Stimmt in der Tat Ivo ... Drinks aber unter nem Revox-Brücken-Stummelarm ist das eh wurscht Tzaritza
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#7
So, wer fragt muss auch antworten ... da ich wohl eher der Holzohrfraktion angehöre gibt es kein Geschwurbel, nur ein paar Fakten:

- Im Vergleich zu den beiden anderen von mir betriebenen System (Ortofon VMS 30 MK II und Sonus Gold Blue) fehlt mir nichts, alles präzise, keine Überbetonungen nichts was fehlt/verschwindet oder untergeht

- Das System ist etwas gnädiger was Wellenschlag angeht als das Ortofon, aber nicht so flexibel/unempfindlich wie das Sonus

Fazit: Wer ein neues System für überschaubares Geld möchte, was an einem Tangentialarm, der "weiche/nachgiebige" Systeme braucht gut funktioniert ist mit dem Shure (mit oder ohne der extrateuren Nadel) gut bedient.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#8
Die letzten zig Jahre habe ich nahezu ausschliesslich V15 III, IV und V gefahren.
Als Importeur und Vertrieb für TA-Systeme habe ich in den 30 Jahren auch AT, ELAC, Dynavector, Goldring, Grado & Co. getestet, war ja kein Aufwand.

Vor ein paar Monaten habe ich noch ein neues OVP SHURE M97xe in den Beständen gefunden.
Am SME 3009 III montiert kann ich kein signifikanten Unterschied zu den Top Modellen feststellen, alles ist stimmig und klingt frisch wie eben nur ein SHURE arbeiten kann.
Die Marken Hysterie incl. temporärer Hypes habe ich schon verstanden, auch betriebswirtschaftlich Floet
Irgendwie komme ich immer wieder auf SHURE zurück, langfristig wird jedoch eng mit dem Hersteller.
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  • toyominati, jagcat, luckyx02
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#9
Naja, noch fertigen sie ...
Und was später kommt ist immer schwer zu sagen.

Ich bin zufrieden mit dem Kauf.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#10
Auch ich mag in diesem schon alten Thread meine Erfahrungen zum Shure M97xE zum Besten geben.

Montiert ist der Tonabnehmer an einem frisch revidierten Revox B 790. Da die Shure Systeme empfindlich gegenüber zu hoher Kapazität sind, wollte ich anfangs das Kabel von der Tonarmplatine zu den Cinchsteckern tauschen. Doch das originale Kabel war schon ganz gut und das neu gekaufte Kabel "Sommer Cable SC-Classique Schwarz/Weiß" hatte keine geringere Kapazität, dafür aber einen deutlich größeren Durchmesser. Also das originale Kabel belassen, etwas gekürzt und mit neuen Steckern (Amphenol ACPR) versehen. Gemessene Kapazität vom Cinchstecker bis zu den Tonabnehmersteckern am Arm sind 180 pF. An der Pro-Ject Phono Box S2 kann man die Eingangskapazität einstellen, der kleinste Kapazitätswert beträgt dort 100 pF bei 47 kOhm Eingangswiderstand. Zusammen also grob 280 pF und damit in einem guten Bereich für das Shure M97xE.

Mit der originalen Nadel und heruntergeklappten Stabilizer stellte sich ein durchaus angenehmes Klangbild am Revox ein. Gewählte Auflagekraft waren dann etwa 15 mN. Was mir aber in direktem Vergleich zur CD oder dem MC-bestückten konventionellen Schallplattenspieler fehlte, war die Auflösung und Klarheit in den Höhen. Insbesondere schön kurz angeschlagene Sizzle-Becken verlieren ihre Schärfe und Feinheit. Die letzte Oktave eines Klaviers wirkt etwas gedämpft und weich.

Habe dann noch günstig (Black Friday) eine Jico SAS Nadel für das Shure gekauft und für einen direkten Vergleich am Plattenspieler hin- und zurückgetauscht. Die Auflagekraft blieb gleich und der verbaute Stabilizer wurde auch genutzt. Es ist noch immer das ausgewogene Shure System erkennbar, aber nun gibt es schöne klare Höhen, nichts wirkt mehr verhangen oder gedämpft.

Mit beiden Kombinationen habe ich von der Schallplatte Digitalaufnahmen gemacht (über den o. g. Vorverstärker und eine AureonXFire8.0HD Soundkarte). Beide Dateien pegelmäßig mit Audacity abgeglichen und als flac-Datei abgespeichert. In Audacity kann man beide Dateien laden und mit einem Klick (Schaltfläche "Alleine") umschalten. Mit der externen Soundkarte und einem guten Kopfhörer (DT990) kann man diese Unterschiede dann auch im A-B Vergleich hören. Hier bestätigt sich die oben ausgeführte klangliche Einschätzung.

Für mich ist das Shure M97xE ein gutes und preiswertes System, dass aktuell noch gut verfügbar ist und durch eine feiner geschliffene Nadel wie die Jico SAS den Anschluss an MC-Systeme schafft.

In Verbindung mit dem Revox B 790 hat man somit einen sehr einfach zu bedienenden und komfortablen Schallplattenspieler, der zudem noch sehr gut klingt. In meinen Augen der CD-Player unter den Schallplattenspielern: optisch wenig aufregend, spielt ohne viel Vorbereitung und hat einiges an Bedienkomfort zu bieten (die Nachfolgemodelle lassen sich sogar fernbedienen). Dabei ist das Gerät fast so alt wie ich.


Viele Grüße
Ernie

P. S. Bei Interesse kann ich gerne Spektrogramme des Vergleichsstücks der beiden Nadeln von der selben LP einstellen. Anhand dieser kann man nachvollziehen, in welchen Frequenzbereichen die Nadeln sich pegelmäßig unterscheiden. Es sind von 8 kHz bis 15 kHz fast 3 dB! Das kann man auch im Alter noch deutlich hören.
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  • Mr.Hyde, jagcat, linuxschmied, 0300_infanterie
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