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(mal wieder)Umbau/Verlängerung Ortofon AS212
#1
neues Leben für Ortofon AS212- Tonarmfragmente...
 
nach einem wohl harten und ereignisreichen Leben wurde mir ein unvollständiger Ortofon AS212 übergeben. Als Teileträger gedacht... keine Basis mehr, das magnetische Antiskating nicht mehr vorhanden., im Vertikallager fehlten Kugeln... in diesem Zustand hat er wohl kaum noch brauchbare Ergebnisse geliefert.
Was liegt da näher als eine „Überholung“ mit Ergänzung der fehlenden Teile nach eigenem Gusto. Es soll also eine dieser „verlängerten“ Versionen entstehen. Bei mir darf da auch gerne Holz eine Rolle spielen ;-).
Dazu ein paar Bildeindrücke vom Verlauf der Arbeiten bis hin zum jetzigen Stand...


[Bild: K5-23761.jpg]


[Bild: K5-23758.jpg]
Tonarmrohr gedreht, hohlgebohrt, genau abgelängt und an den Enden mit den Aufnahmen für den „Tonkopf“ und die Lageraufnahme versehen.



[Bild: K5-23756.jpg]
Noch ein wenig Theorie und Maßkontrolle vor dem ersten probeweisen Zusammenbau.
Das Lager wurde mittlerweile zerlegt, gereinigt und mit neuen Kugeln und Sicherungsringen versehen.


[Bild: K5-23753.jpg]
Schon länger wollte ich eine Lifteinheit mal selbst bauen... gute Gelegenheit. Für den Auflagebügel lass ich mir noch was einfallen...

 
[Bild: K5-23764.jpg]
Der erste ausbalancierte Einsatz... mit Maschinenschraubstock als Ersatzbasis.

Ursprünglich hatte ich vor ein Bronzegewicht in simpler Zylinderform zu drehen... nun gefällt mir aber das Originalgewicht des AS212 auch in dieser Farbkombination recht gut. Auch ein komplett schwarzes ist noch vorhanden... mal schauen.
Der hintere „Tonarmstummel“ ist momentan noch provisorisch und wird noch durch ein längeres Exemplar ersetzt dem auch das Originalgewinde eingesetzt wird.


[Bild: K5-23766.jpg]
Eine durchgehende Verkabelung liegt schon vorbereitet parat. Die Headshellaufnahme des AS212 finde ich recht gut und wollte diese durch die Anpassung des Original-Tonarmvorderteils wieder nutzen.


[Bild: K5-23769.jpg]
Hier noch die (unlackierte) Lifteinheit im Größenvergleich.

 

Nun steht noch die Anfertigung der Basis mit On-The-Fly-Höhenverstellung und Antiskatingeinrichtung aus.

 
Bei dem tollen Wetter kann das allerdings durchaus etwas dauern...


viele Grüße

Andreas




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#2
Tres chic! Berichte mal weiter, wenns an die Basis geht! Willste ne AS mit einem Gewicht oder mit einer Feder konstruieren?
Wenn er fertig ist kannste ihn dann hierher bringen, ist ja nicht weit.... Jester

“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
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#3
Hallo Alex,

das Antiskating wird wohl wieder eine Magnet-Lösung. Da braucht es aber noch ein wenig Tüftelei. Und wir können den dann ja mal auf deinen TTS3000 montieren ;-)... aber halt.... da passt ja die Holzart des Tonarmrohres garnicht. Hätte ich Kirschbaum nehmen müssen ,-).

Und natürlich geht es dann auch in Text und Bild weiter wenn es Fortschritte gibt!

eine gute Woche
Andreas
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#4
Ach man muss auch mal ein bischen flexibel sein, von wegen nur Kirsche...was ist das eigentlich für ein Holz, sieht bissi nach Teak aus oder was vergleichbares tropisches?
Gut das es noch etwas dauert, ich warte ja immer noch auf einen hübschen Lottogewinn, dann machen wir das mit TTS-Zarge und "Improved" AS 212...

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#5
Wie bekommst du auf die Länge eine Durchgangsbohrung hin?
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#6
Mit einem Kanonenbohrer... da ist das Risiko das der Bohrer seitlich verläuft und dann irgendwo austritt relativ gering, wenn auch je nach Holzart und Maserung nicht ganz auszuschließen. Ist aber immer spannend... sorgfältig mit einem speziell angeschliffenen Bohrer den Mittelpunkt anbohren... der lange Kanonenbohrer muss absolut ohne Seitenschlag laufen. Dann in kleinen Schritten auf Tiefe gehen, der Bohrer kann bei der Tiefe nicht mehr ordentlich räumen.
Bis ca. 30cm ist das meist möglich...aber auch bei mir lagen im Laufe der Zeit einige "Leichen" aus Edelholz im Abfall. Je nach Holzart kannst Du aber auch von beiden Seiten arbeiten, mit einem "normalen" langen Bohrer... lediglich der "Treffpunkt" in der Mitte liegt dann meist leicht versetzt... ganz präzise wird das nicht gelingen.

viele Grüße
Andreas

AtFrunobulax... so ein Lottogewinn ist doch recht unsicher, da findet sich vielleicht auch eine realistische Lösung ;-).
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