Vor ein paar Stunden brachte mir ein langjähriger Bekannter einen ganzen Schwung Geräte vorbei, die er selber nicht reparieren konnte , oder von denen er von vornherein die Finger lässt.
Darunter auch dieser Rotel HDCD Spieler der etwas besseren Sorte. Das Gerät hat bereits symmetrische Ausgänge und dürfte bereits in die gehobene Klasse einzuordnen sein.
Das Gehäuse macht nicht besonders viel her...Eher in Richtung Blechdose oder "graue Maus".
Dafür ist das Display "schön".
Innen sachlich und übersichtlich aufgebaut. Ein SM gibt es im Netz.
Philips CDM 9 PRO
Das Gerät hat mein Bekannter vor kurzem für relativ viel Geld defekt eingekauft. Es spielt nur ein Kanal...."kann ja nicht viel sein"....
Der obere pcm63 wurde vor irgendwem bereits erfolglos ausgewechselt. Das Gerät eignet sich übrigens NICHT für Kütiba Tuner, da die FR4 Platine doppellagig ist, weiträumig mit Pattex geflutet wurde, und bereits mit BB Opamps und Wima Fokos "überschwemmt" ist.....Sogar einen klangfördernden Ringkerntrafo gibt´s schon ab Werk.
Was will man da noch groß austauschen oder "von unten" dranlöten?
Wie langweilig....
Damit der Quarz nachts nicht friert, hat er eine Gummijacke bekommen. Die umhüllt den Quarz (vermutlich) auch auf der Unterseite und hat die Aufgabe, das Blechgehäuse des Bauteils zu "beruhigen" . Es soll möglichst wenig aufmoduliert werden, denn das ist gut für den Jitter.....Sagt man. Es ist wie immer eine Frage der Größenordnungen. Die Mikrofonie muß schon sehr groß werden, damit man davon etwas in Seitenbändern erkennen kann.
Der Interfacejitter ist über Koax in der Tat -trotz einfacher HCU7404Taktaufbereitung- ziemlich gering, was aber nicht unbedingt oder "gerade eben" an der Gummihülle liegt.
Kleber...Kleber...Kleber....Was soll das ;(
Alle Baugruppen sind auf einer großen, sauber verarbeiteten FR4 Platine zusammengefasst.
Am pcm63 lagen an einigen Punkten falsche Spannungen an, und der Stromausgang war inaktiv. Taktsignale und Daten , sowie die Betriebsspannungen waren vorhanden.
Da der Zustand des bereits ausgetauschten Wandler IC unbekannt war, hielt ich es für sinnvoll, das IC erneut zu tauschen.
So sieht es aus, wenn man entweder nicht die Möglichkeit hatte, ausreichend Hitze einzubringen, oder eben "Angst" hatte, die Platine ordentlich vorzuwärmen. Auf der Oberseite befindet sich der Groundlayer, der viel Wärme abführt. Wenn man das IC mit Gewalt "zu kalt" zieht, gehen die Durchkontaktierungen kaputt....Das sieht dann so aus:
Also auf ca. 100 Grad mit Heissluft vorwärmen, Flux drauf und dann absaugen. Hätte man das von Anfang an so gemacht, wäre die Platine immer noch "schön".
Wie neu wird es nicht mehr...
Der Analogbereich
Fertig....
Entweder wurde wieder ein defekter DAC engebaut, oder er wurde beim Einbau zerstört. In einem Test CDP mit gesockelten Wandlern funktioniert der alte Chip nicht. Zwar fehlte dem DAC durch die beschädigte Platine eine wichtige Masseverbindung, aber das war es anscheinend nicht alleine.
Funktionstest:
Ich habe keine FB zur Hand. Möglicherweise kann man an dem Gerät Filtervarianten schalten. Der sanfte roll off ist natürlich unhörbar. Keine Pegeldifferenzen.
Sehr geringe Netzstörungen, 0dBFS 997Hz : 0,0025% THD&N
Darunter auch dieser Rotel HDCD Spieler der etwas besseren Sorte. Das Gerät hat bereits symmetrische Ausgänge und dürfte bereits in die gehobene Klasse einzuordnen sein.
Das Gehäuse macht nicht besonders viel her...Eher in Richtung Blechdose oder "graue Maus".
Dafür ist das Display "schön".
Innen sachlich und übersichtlich aufgebaut. Ein SM gibt es im Netz.
Philips CDM 9 PRO
Das Gerät hat mein Bekannter vor kurzem für relativ viel Geld defekt eingekauft. Es spielt nur ein Kanal...."kann ja nicht viel sein"....
Der obere pcm63 wurde vor irgendwem bereits erfolglos ausgewechselt. Das Gerät eignet sich übrigens NICHT für Kütiba Tuner, da die FR4 Platine doppellagig ist, weiträumig mit Pattex geflutet wurde, und bereits mit BB Opamps und Wima Fokos "überschwemmt" ist.....Sogar einen klangfördernden Ringkerntrafo gibt´s schon ab Werk.
Was will man da noch groß austauschen oder "von unten" dranlöten?
Wie langweilig....
Damit der Quarz nachts nicht friert, hat er eine Gummijacke bekommen. Die umhüllt den Quarz (vermutlich) auch auf der Unterseite und hat die Aufgabe, das Blechgehäuse des Bauteils zu "beruhigen" . Es soll möglichst wenig aufmoduliert werden, denn das ist gut für den Jitter.....Sagt man. Es ist wie immer eine Frage der Größenordnungen. Die Mikrofonie muß schon sehr groß werden, damit man davon etwas in Seitenbändern erkennen kann.
Der Interfacejitter ist über Koax in der Tat -trotz einfacher HCU7404Taktaufbereitung- ziemlich gering, was aber nicht unbedingt oder "gerade eben" an der Gummihülle liegt.
Kleber...Kleber...Kleber....Was soll das ;(
Alle Baugruppen sind auf einer großen, sauber verarbeiteten FR4 Platine zusammengefasst.
Am pcm63 lagen an einigen Punkten falsche Spannungen an, und der Stromausgang war inaktiv. Taktsignale und Daten , sowie die Betriebsspannungen waren vorhanden.
Da der Zustand des bereits ausgetauschten Wandler IC unbekannt war, hielt ich es für sinnvoll, das IC erneut zu tauschen.
So sieht es aus, wenn man entweder nicht die Möglichkeit hatte, ausreichend Hitze einzubringen, oder eben "Angst" hatte, die Platine ordentlich vorzuwärmen. Auf der Oberseite befindet sich der Groundlayer, der viel Wärme abführt. Wenn man das IC mit Gewalt "zu kalt" zieht, gehen die Durchkontaktierungen kaputt....Das sieht dann so aus:
Also auf ca. 100 Grad mit Heissluft vorwärmen, Flux drauf und dann absaugen. Hätte man das von Anfang an so gemacht, wäre die Platine immer noch "schön".
Wie neu wird es nicht mehr...
Der Analogbereich
Fertig....
Entweder wurde wieder ein defekter DAC engebaut, oder er wurde beim Einbau zerstört. In einem Test CDP mit gesockelten Wandlern funktioniert der alte Chip nicht. Zwar fehlte dem DAC durch die beschädigte Platine eine wichtige Masseverbindung, aber das war es anscheinend nicht alleine.
Funktionstest:
Ich habe keine FB zur Hand. Möglicherweise kann man an dem Gerät Filtervarianten schalten. Der sanfte roll off ist natürlich unhörbar. Keine Pegeldifferenzen.
Sehr geringe Netzstörungen, 0dBFS 997Hz : 0,0025% THD&N