Diesen schweren Akai CD Player brachte mir ein guter Bekannter zusammen mit diesem Rotel vorbei.
Da er viele mechanische Arbeiten selbst durchführt, und er mir das Problem mit der Schublade auch haarklein erklären konnte, ging ich sofort von einem Fehler in der Elektronik aus, was aber nicht der Fall war. Ich habe das Gerät viel zu schnell auseinandergenommen, da ich -fälschlicher Weise- davon ausging, dass mit der von ihm bereits geprüften Lade alles stimmt.
Kein Reparaturbericht, dafür ein paar Fotos. Das Gerät ist sehr massiv gebaut. Ich würde es durchaus mit einem Sony 559ES oder sogar 779ES vergleichen.
Lade und Laufwerk in weiten Teilen aus Spritzguß. Das Chassis ebenfalls. Der Teller dient (wie beim VRDS) der "Beruhigung. Er kann ggf. auch einen leichten Höhenschlag verringern.
Glänzende Holzseiten und ein sage und schreibe 4mm starker, verkupferter Stahldeckel
Um an der Elektronik für die Schubladensteuerung zu messen oder zu arbeiten, muss man zuerst die "Dose" mit den DA-Wandlern ausbauen. Also den Deckel der Dose sowie die Wandlerplatine ausbauen und die Wanne (Bild oben) entfernen. Danach ist kann man am Pzozessor und dem Motortreiber messen.
Die Wandlerplatine
Es gibt getrennte Bezugspotentiale für Servosteuerung und Audioplatine, und dementsprechend zwei Netztransformatoren. Um den Zustand konsequent zu behalten, kommuniziert alles "Digitale" mit der Audioplatine über Optokoppler von "hp" (unten). Ein Abgleich war hier nicht nötig. LSB Adjust L&R war und ist optimal justiert, wobei der linke Kanal trotzdem mit leicht erhöhten Verzerrungen ausserhalb der specs liegt. 0,0052 % (statt 0,0029%) THD&N . Das wird so bleiben müssen, da sich die Fehlersuche -dezent formuliert- nicht lohnt.
Zurück zur Lade:
Die Lade wird von gleich zwei Motoren betrieben. Einer Bewegt die Schublade "raus und rein", der zweite hebt und senkt den Clamper, der hier als großer Teller ausgeführt ist.
Die Lade fuhr ein, und auch wieder aus, sofern man den Schliessvorgang nicht bis zum Ende laufen liess.. Ausserdem wurde nach dem Einfahren auch der Teller gesenkt. Soweit alles gut.
Allerdings hob sich der Teller nicht mehr, wenn man die Lade öffnen wollte. Die Riemen für den Öffnungsantrieb drehten durch, da der unten verbleibende Teller blockierte.
Der Prozessor und auch der Motortreiber verhielten sich einwandfrei, aber das Signal für "Clamper in oberer Position" stand permanent an, obwohl er unten war.
Ursache war ein kleiner, total verbogener Endschalter, dessen Zungen auch ohne Betätigung kontakt hatten. Da werde ich mit meinem Bekannten ein ernstes Wort reden müssen...Sowas hätte er sehen müssen. Er sagte mir "mechanisch alles ok" und verwies sogar auf zwei Fotosensoren. (die sind für die Schubladenaden-Endpos.)
Das wäre im Normalfall also viel schneller erledigt gewesen. Ich sag´s ja immer : Man darf nichts und niemandem glauben....
Wie auch immer...Ein sehr schöner CD Spieler.
Da er viele mechanische Arbeiten selbst durchführt, und er mir das Problem mit der Schublade auch haarklein erklären konnte, ging ich sofort von einem Fehler in der Elektronik aus, was aber nicht der Fall war. Ich habe das Gerät viel zu schnell auseinandergenommen, da ich -fälschlicher Weise- davon ausging, dass mit der von ihm bereits geprüften Lade alles stimmt.
Kein Reparaturbericht, dafür ein paar Fotos. Das Gerät ist sehr massiv gebaut. Ich würde es durchaus mit einem Sony 559ES oder sogar 779ES vergleichen.
Lade und Laufwerk in weiten Teilen aus Spritzguß. Das Chassis ebenfalls. Der Teller dient (wie beim VRDS) der "Beruhigung. Er kann ggf. auch einen leichten Höhenschlag verringern.
Glänzende Holzseiten und ein sage und schreibe 4mm starker, verkupferter Stahldeckel
Um an der Elektronik für die Schubladensteuerung zu messen oder zu arbeiten, muss man zuerst die "Dose" mit den DA-Wandlern ausbauen. Also den Deckel der Dose sowie die Wandlerplatine ausbauen und die Wanne (Bild oben) entfernen. Danach ist kann man am Pzozessor und dem Motortreiber messen.
Die Wandlerplatine
Es gibt getrennte Bezugspotentiale für Servosteuerung und Audioplatine, und dementsprechend zwei Netztransformatoren. Um den Zustand konsequent zu behalten, kommuniziert alles "Digitale" mit der Audioplatine über Optokoppler von "hp" (unten). Ein Abgleich war hier nicht nötig. LSB Adjust L&R war und ist optimal justiert, wobei der linke Kanal trotzdem mit leicht erhöhten Verzerrungen ausserhalb der specs liegt. 0,0052 % (statt 0,0029%) THD&N . Das wird so bleiben müssen, da sich die Fehlersuche -dezent formuliert- nicht lohnt.
Zurück zur Lade:
Die Lade wird von gleich zwei Motoren betrieben. Einer Bewegt die Schublade "raus und rein", der zweite hebt und senkt den Clamper, der hier als großer Teller ausgeführt ist.
Die Lade fuhr ein, und auch wieder aus, sofern man den Schliessvorgang nicht bis zum Ende laufen liess.. Ausserdem wurde nach dem Einfahren auch der Teller gesenkt. Soweit alles gut.
Allerdings hob sich der Teller nicht mehr, wenn man die Lade öffnen wollte. Die Riemen für den Öffnungsantrieb drehten durch, da der unten verbleibende Teller blockierte.
Der Prozessor und auch der Motortreiber verhielten sich einwandfrei, aber das Signal für "Clamper in oberer Position" stand permanent an, obwohl er unten war.
Ursache war ein kleiner, total verbogener Endschalter, dessen Zungen auch ohne Betätigung kontakt hatten. Da werde ich mit meinem Bekannten ein ernstes Wort reden müssen...Sowas hätte er sehen müssen. Er sagte mir "mechanisch alles ok" und verwies sogar auf zwei Fotosensoren. (die sind für die Schubladenaden-Endpos.)
Das wäre im Normalfall also viel schneller erledigt gewesen. Ich sag´s ja immer : Man darf nichts und niemandem glauben....
Wie auch immer...Ein sehr schöner CD Spieler.