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Hallo,
hier mal ein paar Bilder meines 300B Endstufen Projektes.
Bauart Mono, drei Röhren pro Amp inkl. Röhrengleichrichter.
Keine Elkos in der Spannungsversorgung, statt dessen alles mit MKPs aufgebaut, die vorhandenen Elkos sind für die Versorgung der Heizung.
Eingangröhre ist die EF 37a / CV 358 mit "Anodenkappe"..obwohl das gar nicht die Anode ist..
in der Mitte die 300B Endröhre, dahinter die Gleichrichter-Röhre 274B, mehr ist nicht drin..
..fast fertig, hier im letzten Bild fehlen nur noch Kleinigkeiten.
Unter dem Ausgangsübertrager (C-Core 25W) habe ich zur zusätzlichen Abschirmung ein Kupferblech montiert.
Die Widerstände im Signalweg sind TKD , es liegen im Signalweg sowieso nur sehr wenige Bauteile.
Die Leistung wird etwa 6-8W/8Ω betragen, mehr als ausreichend für Hornlautsprecher mit einem Wirkungsgrad um/über 100dB.
VG
Ganno
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Sehr lecker.
Magst du mehr erzählen?
Wie sieht der rest der Kette aus?
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12.07.2019, 19:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2019, 23:55 von Banix.)
Hi,
der Rest der Kette:
Plattenspieler: Goldmund Studietto mit Tonarm Breuer 8C und Breuer EMT , Dreher 2: Sota Sapphire, SME 5, Ortofon Cadenca Black
Phonoübertrager: DIY mit Amplimo Kapseln
Vorverstärker: Stax CA-X , demnächst Kondo M77 Clone
Endstufe: Stax DA-100M, demnächst: 300B DIY
CD-Plärrer: vorhanden
Lautsprecher: VOTT
VG
Hanno
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Zeig mal den SP.
Was macht die zweite GL-Brücke, sind so doch nur 2 Dioden in Reihe/Parallel.
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Hi, den SP habe ich im Moment nicht hier, kann ich erst nächste Woche wieder drauf zugreifen.
Ist aber nix besonderes, eine Schaltung mit 6SN7, abgewandelt auf die EF37a (weil ich die zu Hause liegen hatte)
ähnlich der Uchida Schaltung, etwas andere Bauteilewerte um die vorhandenen Netztrafos und Drosseln verwenden zu können.
Den ÜT habe ich mir anfertigen lassen, C-Core mit Abdeckkappe.
Der zweite BR-Gleichrichter dient als Potentialausgleich Masse-Schutz.
Keine Elkos in der Spannungsversorgung, alles mit Folien gebaut, das wollte ich mal probieren.
VG
Hanno
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So, nachdem ich die beiden 300B ein paar Tage hören konnte, war klar: da muß ich noch mal ran !!
Klanglich war da noch eine ganz winzige Zurückhaltung zu vernehmen...und der typische Brumm einer direktgeheizten Triode kann an einer VOTT schon nerven.
Da ich von den letzen Tagen ein paar im Krankenhaus lag und es da eher langweilig war, habe ich mit dem Tablet viel über alte Schaltungen mit der 300B recherchiert.
Ausgerechnet im Altec-Forum USA bin ich fündig geworden, also schnell noch alle Teile bestellt..
Heute war alles zusammen und ich habe den Lötkolben angeworfen.
Ergebnis: 300B Endstufe OHNE Widerstand zwischen Treiber- und Power-Röhre, da sitzt nur noch ein Koppelkondensator, wohl ein sehr hochwertiger.
Alle Heizungen sind hochgelegt und großzügig entkoppelt.
..und was soll ich sagen: wenn ich den Kopf ganz dicht vor das Bass-Chassis (in der Hornöffnung) halte, kann ich noch minimal etwas Brumm hören.
Sobald ich ca. 30cm vom Lautsprecher weg bin, brummt nix mehr.
Ich kann damit ganz fantastisch leben.
300B Paarlauf
300B und VOTT bei der Arbeit:
VG
Hanno
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Gute Bässerung.
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hehe..Danke, ist alles wieder heile, bin ja schon seit Montag wieder zu Hause.
VG
Hanno
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•
Ich mach schonmal Platz bei mir....
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..hehe..
mach' Du mal Platz, schleppen must Du aber ohne mich..
..und Grüße an die Nachbarn..
VG
Hanno
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27.07.2019, 10:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.07.2019, 13:50 von Banix.)
Für diejenigen, die es interessiert:
Ursprünglich hatte ich eine Schaltung mit 6SL7 "im Auge" und auch mit getestet, bin dann aber "umgeschwenkt auf eine andere Grundschaltung.
Das hier ist der SP, mit dem ich "final gestartet" bin:
die Tango Trafos, Drosseln und Übertrager sind/waren mir zu teuer für dieses Projekt, ich habe Trafos und Drosseln von Reinhöfer verwendet.
Den Übertragen habe ich als C-Core von Ogonovski in Polen wickeln lassen..ok ok..ich weiß, hätte ich auch billiger haben können, aber die ÜT von Ogonovski sind auf dem Niveau von Tango und anderen üblichen Verdächtigen.
Mir war wichtig: geringes Streufeld und viel Eisen, dabei recht klein bauend, da bleibt nur C-Core.
Widerstände im Signalweg: Tantal
Kondensatoren im Signalweg: Folie
Kondensatoren in der Spannungsversorgung: Folie
Der SP hat übrigens eine "Ungereimtheit", der erste C nach der CV-378/274B ist 15µF trotz Vorwiderstand eigentlich viel zu groß für diesen Röhrentyp,
ich habe da 3,3µF gewählt, damit leben die Gleichrichterröhren wesentlich länger und arbeiten viel gleichmässiger.
Den Rest habe ich weiter oben schon geschrieben.
VG
Hanno
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Bin ein absoluter Röhrenmuffel. Das ist für mich Technik des vorigen Jahrhunderts. Fällt unter Nekrophilie.
Aber, jeder wie er mag!
Saubere Arbeit.
PS: Es gibt auch Leutz, die einen SW-Röhrenfernseher besser als als ein OLED-Panel finden. Meine 2cts zum Thema.
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Hallo Hanno,
hast du erfahrungen zum langzeitverhalten
der Tantal-Rs?
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27.07.2019, 11:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2019, 13:31 von scope.)
Röhrengeräte können mit ihren optischen Reizen punkten. Ich stehe auf Röhrengeräte -auch dann- , wenn der Einsatz von Röhren die techn. Eigenschaften etwas verschlechtert.
Die gezeigten Monos sind mir (optisch) etwas zu "klassisch" designed, wobei das natürlich Geschmacksache ist. Handwerklich ist das Gezeigte absolut OK, und es passt auch sehr gut zum Ambiente.
Für mich ist das allerdings nicht das passende Werkzeug Die bescheidene Ausgangsleistung von vermutlich ca. 10W, die hohen Verzerrungen von vermutlich 0,5% (1W) bis etwa 2,5% (8W), sowie mein Haupt-Kritikpunkt : Eine Ausgangsimpedanz von vermutlich irgendwo um 2 ohm. Das macht den Einsatz sehr spezieller, impedanzlinearisierter Laustsprecher nötig.
Ich bin da eher der 100W PPP Typ. Natürlich nur aus optischen Gründen.
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27.07.2019, 16:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.07.2019, 23:33 von scope.)
Es gibt viel zu wenig Information, um mir -rein technisch- ein Urteil zu dem verlinkten Gerät zu bilden, und der interne Aufbau ist nach meinem Dafürhalten ganz OK... .aber.....
wie ist es möglich, dass man sich nach all dem Aufwand, und den vielen,vielen.......vielen Stunden mit so einem fiesen SCHEISS Blechkasten mit aufgeklebter Schrift aus dem Laserdrucker zufrieden gibt?
Das kann man so machen, wenn es um ein Batterieladegerät für die Garage geht....
Es würde mir eine Freude bereiten, das "Verbrechen" mit einem 8 Tonnen Gabelstapler (12 Tonnen Eigengewicht, Vollgummireifen) zu überrollen.
Kein Scherz....Ich habe das mit so manchem Gerät schon getan...Nur die Trafos bilden danach "kleine Beulen" im Blech...Der Rest ist dann total platt.
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Ich denke mal, Hanno weiß Bescheid bezüglich Vor- und Nachteile der Röhrentechnik. Er mag Röhrenverstärker. Es gibt keinen Grund, hier rumzumaulen, wenn jemand ein fertiges Projekt vorstellt. Was soll das???
************
Thomas
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(27.07.2019, 16:14)scope schrieb: ...SCHEISS Blechkasten mit aufgeklebter Schrift aus dem Laserdrucker... Wo hast du das denn gesehen?
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
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Na in Beitrag 15, der Link zu Jogis Röhrenbude.
Gruß,
Tom
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Ach soooo.
Die hier gezeigten 300B finde ich nämlich
über jede Kritik erhaben.
Hoher Neidfaktor.
Sehr hoch...
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(27.07.2019, 16:14)scope schrieb: (...)
wie ist es möglich, dass man sich nach all dem Aufwand, und den vielen,vielen.......vielen Stunden mit so einem fiesen SCHEISS Blechkasten mit aufgeklebter Schrift aus dem Laserdrucker zufrieden gibt?
Das kann man so machen, wenn es um ein Batterieladegerät für die Garage geht....
(...)
Der "Scheiß Blechkasten" ist ein sauber gefertigtes und abgekantetes Gehäuse, das man erst mal
hinbekommen muss. Das hat mit Sicherheit ein Profi gemacht.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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27.07.2019, 23:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2019, 12:55 von scope.)
Zitat:ist ein sauber gefertigtes und abgekantetes Gehäuse, das man erst mal
hinbekommen muss. Das hat mit Sicherheit ein Profi gemacht.
Ich bin vollkommen auf "deiner Seite", wenn du schreibst, dass der Mann an der Maschine jemand war, der mit dem Werkzeug umgehen konnte. Ich kann das schon beurteilen, da ich ebenfalls eine Ausbildung in diesem Bereich absolviert habe, diese Maschinen ebenfalls bedienen kann, und auch Zugang dazu habe.
Ich sehe auch ein, dass es -nicht nur- in der DIY Welt offensichtlich vollkommen unterschiedliche Ansprüche gibt, die teilweise in Welten ausufern.
Aber....
Wenn man sich Tage, vielleicht (oder vermutlich) sogar Wochen mit dem Bau eines Verstärkers beschäftigt, kann -zumindest ich- absolut nicht begreifen, wie man sich mit einem Gehäuse -wie im Link zu sehen- zufrieden geben kann. Alleine schon die sichtbaren 4mm Bohrungen in den Ecken. Man muß mir nicht lange erzählen, dass sie für einen Kantvorgang in dieser Art und Weise notwendig sind, aber man hätte nach dieser Art und Weise erst gar nicht vorgehen "sollen" (dürfen), wenn man Wert auf eine ansprechende Optik legt. WIG-verschweißen, verputzen, lacken, Pulverbesch. oder ggf. verchromen wäre hier angemessen gewesen. Dazu kommt der Umstand dass die Oberflächen des Gerätes nach Fertigstellung an vielen Stellen bereits beschädigt und zerkratzt sind. Das ist einigen Leuten anscheinend total egal......oder?
Und dann diese schrulligen 5 € "Wattmeter" und die Aufkleber....In Summe eine ziemliche Katastrophe. Du und X-over sehen da anscheinend nichts, was nicht stimmt.....oder?
Ich sehe hingegen keinen Grund, warum man das nicht ansprechen sollte. Nicht vergessen: Den Link habe ich nicht eingestellt. Ich habe nur darauf reagiert.
Mosbach bemerkte:
Zitat:Er mag Röhrenverstärker
Ich auch
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• Kimi, hal-9.000, Test, havox
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Den Link hatte ich auch nur deshalb eingestellt, weil ich mir unter einer 100W Röhre nix vorstellen konnte und die Seite ganz interessant fand.
Cool wäre aber mal ein Video, bei dem scpoe nach nicht bestandener Prüfung des Deliquenten diesen mit dem Stapler überrollt.
Am besten hangt der dann noch am Netz und es macht dann so richtig Feuerwerk.
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