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Alte Isophon Lautsprecher "pflegen" ?
#1
Hallo Leute,

ich habe mich kürzlich hier registriert, da ich über eine Suchanfrage auf Google hier gelandet bin und mir gedacht habe, dass das hier ja der richtige Ort für meine Frage zu sein scheint.

Und zwar habe ich auf Ebay zwei wunderschöne kleine Breitbandchassis aus den 50er-60er Jahre für kleines Geld bekommen in einem guten Zustand.
Es scheinen zwei Isophon P915 zu sein.

[Bild: IMG-20190903-161714.jpg]

Was mich aber etwas beschäftigt ist die Papiersicke.
Hält die auch noch weitere 50 Jahre wenn die Lautsprecher betrieben werden oder leiern die nicht irgendwann aus?
Bei Gitarrenboxen scheint das ja durchaus vorzukommen und die haben ja auch Papiersicken.

Laut Internet können die Lautsprecher jeweils 3 Watt wegstecken.
Mit einem kleinen Amp, der mit 5V betrieben wird, 2x2W RMS wird das auch schon unangenehm laut!

Ich habe mir überlegt, damit vielleicht einen Bluetooth Lautsprecher zu bauen, dann sind die zwei Chassis aufgeräumt  Thumbsup

Will sowas antikes aber auch nicht kaputtspielen mit moderner EDM Musik.


Aufgefallen ist mir außerdem noch was:
An einem der Magneten ist der messingfarbenen Ringe rissig.
Ist das bedenklich?
[Bild: IMG-20190904-214736.jpg]

Vielen Dank schonmal!
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#2
die Kerben in dem Blechring/Kappe sind bein Tiefziehen entstanden
Gruß Ulf Hi

[Bild: avatar_219660aoq0d.gif]

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#3
Ich hab es mal deutlicher gemacht, da sind 2 Risse zu sehen und der Magnet sieht auch seltsam gestaucht aus:

[Bild: isophon.jpg]

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#4
so sollte das eigentlich aussehen:

[Bild: Isophon-4.jpg]

Gruß aus Stadthagen
Holger
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  • multiwirth
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#5
Der Magnet wird so aus der Fertigung gekommen sein.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#6
Guten Abend zusammen,

ich danke euch für die zahlreichen Antworten.
Die beiden Lautsprecher funktionieren einwandfrei, das mit dem Magneten ist wohl nur kosmetisch.
Der andere Lautsprecher ist nicht ganz so schlimm.

[Bild: IMG-20190905-173308.jpg]

[Bild: IMG-20190905-173352.jpg]
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  • HiFi1991
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#7
(04.09.2019, 21:03)multiwirth schrieb: Was mich aber etwas beschäftigt ist die Papiersicke.
Hält die auch noch weitere 50 Jahre wenn die Lautsprecher betrieben werden oder leiern die nicht irgendwann aus?

Moin,
die Membranen nicht laengere Zeit direktem Sonnenlicht aussetzen, das macht jedes Papier muerbe. Feucht darf es natuerlich auch nicht werden.
Ansonsten halten diese Lautsprecher "ewig", wenn man sie nicht elektrisch wie mechanisch ueberfordert. Sie haben einen relativ kleinen Hub, was die Sicke nicht allzu hoch beansprucht.
M.W. haben die Messingringe keine "tragende" Funktion. Sie sollen eher den Schwingspulenspalt nach aussen abdichten; der Magnet ist fest mit dem Rueckschlussbuegel verbunden. Die Ringe sind, wie schon gesagt, tiefgezogen und Messing neigt, wenn die Legierung nicht ganz einwandfrei ist, dazu, zu versproeden und zu reissen. Duerfte in diesem Fall harmlos sein und die Spalte sind auch nicht so gross, dass Staub eindringen kann.

73
Peter

(04.09.2019, 21:03)multiwirth schrieb: Was mich aber etwas beschäftigt ist die Papiersicke.
Hält die auch noch weitere 50 Jahre wenn die Lautsprecher betrieben werden oder leiern die nicht irgendwann aus?

Moin,
die Membranen nicht laengere Zeit direktem Sonnenlicht aussetzen, das macht jedes Papier muerbe. Feucht darf es natuerlich auch nicht werden.
Ansonsten halten diese Lautsprecher "ewig", wenn man sie nicht elektrisch wie mechanisch ueberfordert. Sie haben einen relativ kleinen Hub, was die Sicke nicht allzu hoch beansprucht.
M.W. haben die Messingringe keine "tragende" Funktion. Sie sollen eher den Schwingspulenspalt nach aussen abdichten; der Magnet ist fest mit dem Rueckschlussbuegel verbunden. Die Ringe sind, wie schon gesagt, tiefgezogen und Messing neigt, wenn die Legierung nicht ganz einwandfrei ist, dazu, zu versproeden und zu reissen. Duerfte in diesem Fall harmlos sein und die Spalte sind auch nicht so gross, dass Staub eindringen kann.

73
Peter
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#8
(05.09.2019, 11:18)Die xs500 schrieb: Ich hab es mal deutlicher gemacht, da sind 2 Risse zu sehen und der Magnet sieht auch seltsam gestaucht aus:

[Bild: isophon.jpg]
Der ist von dem enormen Schalldruck gestaucht LOL
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#9
(04.09.2019, 21:03)multiwirth schrieb: Was mich aber etwas beschäftigt ist die Papiersicke.
Hält die auch noch weitere 50 Jahre wenn die Lautsprecher betrieben werden oder leiern die nicht irgendwann aus?

Moin,
die Membranen nicht laengere Zeit direktem Sonnenlicht aussetzen, das macht jedes Papier muerbe. Feucht darf es natuerlich auch nicht werden.
Ansonsten halten diese Lautsprecher "ewig", wenn man sie nicht elektrisch wie mechanisch ueberfordert. Sie haben einen relativ kleinen Hub, was die Sicke nicht allzu hoch beansprucht.
M.W. haben die Messingringe keine "tragende" Funktion. Sie sollen eher den Schwingspulenspalt nach aussen abdichten; der Magnet ist fest mit dem Rueckschlussbuegel verbunden. Die Ringe sind, wie schon gesagt, tiefgezogen und Messing neigt, wenn die Legierung nicht ganz einwandfrei ist, dazu, zu versproeden und zu reissen. Duerfte in diesem Fall harmlos sein und die Spalte sind auch nicht so gross, dass Staub eindringen kann.

73
Peter
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  • multiwirth
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#10
Was ist heute eigentlich mit dem Forum los? Schluckauf?

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#11
(04.09.2019, 21:03)multiwirth schrieb: Was mich aber etwas beschäftigt ist die Papiersicke.
Hält die auch noch weitere 50 Jahre wenn die Lautsprecher betrieben werden oder leiern die nicht irgendwann aus?

Moin,
die Membranen nicht laengere Zeit direktem Sonnenlicht aussetzen, das macht jedes Papier muerbe. Feucht darf es natuerlich auch nicht werden.
Ansonsten halten diese Lautsprecher "ewig", wenn man sie nicht elektrisch wie mechanisch ueberfordert. Sie haben einen relativ kleinen Hub, was die Sicke nicht allzu hoch beansprucht.
M.W. haben die Messingringe keine "tragende" Funktion. Sie sollen eher den Schwingspulenspalt nach aussen abdichten; der Magnet ist fest mit dem Rueckschlussbuegel verbunden. Die Ringe sind, wie schon gesagt, tiefgezogen und Messing neigt, wenn die Legierung nicht ganz einwandfrei ist, dazu, zu versproeden und zu reissen. Duerfte in diesem Fall harmlos sein und die Spalte sind auch nicht so gross, dass Staub eindringen kann.

73
Peter
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#12
Jetzt is aber gut, Peter...

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#13
(04.09.2019, 21:03)multiwirth schrieb: Was mich aber etwas beschäftigt ist die Papiersicke.
Hält die auch noch weitere 50 Jahre wenn die Lautsprecher betrieben werden oder leiern die nicht irgendwann aus?

Moin,
die Membranen nicht laengere Zeit direktem Sonnenlicht aussetzen, das macht jedes Papier muerbe. Feucht darf es natuerlich auch nicht werden.
Ansonsten halten diese Lautsprecher "ewig", wenn man sie nicht elektrisch wie mechanisch ueberfordert. Sie haben einen relativ kleinen Hub, was die Sicke nicht allzu hoch beansprucht.
M.W. haben die Messingringe keine "tragende" Funktion. Sie sollen eher den Schwingspulenspalt nach aussen abdichten; der Magnet ist fest mit dem Rueckschlussbuegel verbunden. Die Ringe sind, wie schon gesagt, tiefgezogen und Messing neigt, wenn die Legierung nicht ganz einwandfrei ist, dazu, zu versproeden und zu reissen. Duerfte in diesem Fall harmlos sein und die Spalte sind auch nicht so gross, dass Staub eindringen kann.

73
Peter

Moin,
Himmel, was ist denn hier schief gelaufen?
Ich bekam beim Absenden immer einen "Internal Server Error", es hat nicht funktioniert. Jedenfalls wurde mir nicht signalisiert, dass es angekommen sei.
Also habe ich es mehrmals versucht und die Katastrophe ist da.

At Admin, bitte komplett aufraeumen.

73
Peter
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#14
Moin,
und bei meinem letzten Post wieder : "Internal Server Error"..

Hm?!

73
Peter

Und wieder:
"Internal Server Error

The server encountered an internal error or misconfiguration and was unable to complete your request.

Please contact the server administrator at serviceAtwebmailer.de to inform them of the time this error occurred, and the actions you performed just before this error.

More information about this error may be available in the server error log."

73
Peter
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#15
Beim mir passt alles ...
... passt alles, passt alles, passt alles, passt alles, passt alles, passt alles, passt alles, 
[Bild: logohev2u4jv7.jpg] [Bild: ls2x8jno.jpg]
Wenn Millionen von Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es dennoch eine Dummheit. Floet
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#16
War bei mir gestern auch so, ich bin dann einfach wieder eine Seite zurückgegangen
und dann war die Antwort auch im Thread.
Tante Edith sagt, das ist auch heute noch so... Flenne

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#17
Hui hier ist ja was los   LOL 
Also ich denke die Antwort(en) von hf500 akzeptiere ich dann mal als Lösung.

Was mich aber noch interessiert:
Auf der Webseite hier wird etwas von 3W "Sprechleistung" geredet.
Kann man das als RMS Leistung verstehen oder was steckt da denn genau dahinter?
Habe mit so alten Sachen nicht allzu viel zutun gehabt, auch wenn das Interesse besteht.

Wir haben noch ein altes Röhrenradio oben auf dem Schrank stehen, da ist aber beim letzten Mal irgendwas hochgegangen und hat gestunken, vielleicht mache ich mich mal an eine Reparatur!

Na dann wünsche ich euch ein schönes Wochenende.
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#18
Moin,
bevor man sich auf eine Leistungsdefinition festlegte, gab es den Begriff "Sprechleistung". In der Regel war das die Leistung, die ein Verstaerker abgeben konnte. Meist bezogen auf einen Klirrfaktor von 5 oder 10%, also das, was man zur Ausgangsleistung in den Roehrendaten fand.

Die Lautsprecher fuer "3W Sprechleistung" passen also zu einem 3W-Verstaerker. Zeitgenoessisch hat man sich darunter eine Endstufe mit einer EL95 vorzustellen.
Eine EL84 leistet bei 10% Klirr 5,7W; zieht man die Uebertragerverluste und die oft gewaehlte Einstellung der Roehre mit herein, kommt man auch auf ungefaehr 3W, die real zur Verfuegung stehen.

73
Peter
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  • winix, multiwirth, proso
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#19
Hmm okay dann sollte ja so ein kleiner Class D 3 Watt Verstärker kein Problem sein.
Passend zu den zwei Lautsprechern wäre natürlich so ein Röhrenamp aber das ist dann wohl kaum noch transportabel, sollte ich tatsächlich so eine Bluetooth Box bauen.

Naja dann jedenfalls vielen Dank für das Wissen!
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