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19.08.2019, 10:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2019, 10:48 von Banix.)
Hallo,
seit ca. 2 Jahren sammel' ich mir so mit und mit die Teile für einen Clone des Kondo M77 Preamps zusammen.
Ich will damit soweit wie möglich am Original bleiben, also keinen Nachbau auf Platine aus eBay oder Alibaba..
Ich hatte in den 70 und 80er Jahre Kontakt zu Kondo (damals noch Audio Note) , bzw habe manche Service Arbeiten für den damaligen Importeur durchgeführt.
Von da her kenne/kannte ich die M 7 Vorstufe recht gut, vor zwei Jahren hat mich einer der ehemaligen Kunden gebeten, nach seiner M77 zu sehen.
Das Gerät spielte an seiner Anlage lange nicht so, wie beim Händler in der Vorführung.
Der Service des aktueller Importeurs konnte keinen Fehler finden, es lag auch keiner vor, das Problem lag in der Verkabelung der restlichen Anlage..
Gut, wenn man als Besitzer eines ca. 40000€ Gerätes nicht in der Lage ist, sündhaft teure Kabel zu wechseln.
Wie auch immer, so war ich wenigstens in der Lage, einen Schaltplan vom Originalgerät aufzunehmen.. (und NEIN, den werde ich hier nicht veröffentlichen oder weitergeben)
Die Platine vom eBay Anbieter xxxx-Audio habe ich mir auch gekauft und kann sagen, so wirklich viel hat die mit dem Original nicht gemein.
Zuerst mal ein paar Links zum Original:
https://www.blackforestaudio.de/cms/fron...?idcat=101
https://www.audionote.co.jp/en/products/...l-m77.html
Fotos des Original-Gerätes zum Teil aus der BA, zum Teil selber gemacht:
Anschlußfeld:
Sicht von oben:
Sicht von unten:
Blick auf die Phonoschaltung im Vordergrund, Line im Hintergrund links, vorne links der Volumeregler
hier noch mal: Volumeregler bestückt mit Tantalwiderständen
Netzteilsektion von unten:
Wie man auf den Bildern erkennen kann, ist das Gehäuse sehr aufwändig gestaltet.
Im äusseren Stahl-Häuschen sitzt ein Montagegehäuse aus Kupfer, unterteilt in 4 Kammern.
Das war für mich die erste Herausforderung, ich habe mir ein Kupfer-Gehäuse aus 1,5mm Kupferblech anfertigen lassen,
die Abtrennungen für die Kammern und den Eingangswahl-Schalter habe ich aus Kupferblech 1,2mm selber gerfertigt.
Erste Bilder vom "Innen-Gehäuse":
So..das war's für's erste..more to come later..
VG
Hanno
DassDas Gesicht der Tyrannei ist am Anfang stets freundlich
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Goil
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..weiter geht's..
inzwischen habe ich das Kupfer-Gehäuse angeschliffen und mit Klarlack versiegelt,
merkwürdigerweise läuft das Kupfer dabei unterschiedlich an, ist aber egal, hauptsache, es gammelt nicht.
Das Netzteil ist montiert und auch schon verdrahtet, die vier Kammern sind unterteilt und die Röhrensockel sind eingesetzt.
die "Kammer" mit den Röhrensockeln
Der nach rechts herausstehende "Flügel ist Teil des ( hier noch nicht eingebauten) Kupfergehäuses für den Eingangswahlschalter.
Netzteil verdrahtet, hier habe ich mich nicht an das Original gehalten, Kondo arbeitet mit zwei Trafos für die Hochspannung und jeweils der halben Heizspannung,
ich habe das mit jeweils einem eigenen Trafo erledigt
Die HV-Versorgung hat es "in sich", jeder Kanal hat eine eigene Zuleitung, im Phonoteil wird sogar jede Röhre einzeln versorgt
Ich verwende am liebsten eine massive Masseschiene bzw einen 2,5 qmm Draht, hier wollte ich "stilecht" bei Silber bleiben, war aber einfach zu teuer.
So habe ich einfach zwei massive 1,3qmm Drähte miteinander verdrillt und als zentrale Masseleitung verwendet.
Links unten im oberen Bild (noch lose auf der blauen Lötstützpunkt-Doppelreihe) kann man die Masse gut erkennen.
Die HV-Verdrahtung habe ich auch mit Silberdraht mit roter Isolation ausgeführt bzw verlegt.
Die Rückwand
Buchsen in, wie könnte es anders sein, Silberausführung..neee..stimmt nicht ganz, der Phono-Masseanschluß ist aus Kupfer versilbert..
more to come..
VG
Hanno
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06.09.2019, 21:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2019, 08:01 von Banix.)
so..hier hat sich wieder was getan:
das hier ist die Phonosektion, bestückt mit Tantal-R's von Audio Note und Shinkoh.
Die Audio Note Tantal Widerstände sind mal in 1W und mal als 2W Ausführung verbaut, das liegt daran, was Audio Note in Jp gerade bereit ist, zu verkaufen.
Einige Werte wollte Audio Note gar nicht verkaufen, "not available" war die Antwort (wahrscheinlich will Audio Note die "wichtigen" Werte nicht ausser Haus geben)
da musste ich auf Shinkoh zurückgreifen.
Leider ist die Verfügbarkeit der Shinkoh Widerstände auch nicht besser wie die der Audio Note Teile...vom Preis ganz zu schweigen..
Wer die Bilder der originalen mit "meiner" Kondo vergleicht, wird erkennen: die Widerstände in der originalen sehen bläulich aus.
Das kommt daher, das bei Kondo jeder einzelne Widerstand (wie jedes andere Bauteil auch) mit einem bläulich durchschimmernden Schrumpfschlauch überzogen ist.
Die Verdrahtung ist in Silber, ein Goldschmied hier in der Gegend hat mir freundlicherweise einige Silberdrähte in verschiedenen Stärken verkauft.
das Relaisboard oben rechts im Bild ist eine Mute-Schaltung, solange die Röhren aufgeheizt werden, liegen die Ausgänge auf Masse.
Das Board kann man so kaufen, ich habe aber noch zusätzlich eine Ein-Aus-Schaltung per Knopfdruck von der Frontplatte aus realisiert,
so kann ich immer beim Umschalten, Umstöpseln etc, einfach die Mute-Taste betätigen..Ruhe ist..
Oben ganz rechts, auf der "anderen" Seite der Kupferblech-Abtrennung sieht man noch ein Relais, diese Relais schaltet, gesteuert vom Eingangswahlschalter,
die Heizspannung der der Phonosektion ab, soll heißen: die Röhren der Phonoabteilung laufen nur mit, wenn sie benötigt werden.
Nachteil: man muß einen Moment warten, wenn man Phono einschaltet
Das macht Kondo auch so, allerdings über die zweite Kontaktebene des Einganswahlschalters, ich schalte das auch so ähnlich, bei meiner Lösung wird aber nur die
Spannungszufuhr für das Relais geschaltet.
unten ist die Line Sektion zu sehen, Bestückung: siehe oben.
Die originalen Kondensatoren von Kondo/Audio Note kann man auch kaufen, allerdings bekommt man bei den Preisen Atembeschwerden und Schweißausbrüche.
Da es aber wenigstens ein Datenblatt zu den Silver/Oil Kondensatoren gibt, habe ich fleissig Datenblätter gewälzt und bin bei den
Silver/Oil von Mundorf fündig geworden, auch nicht gerade Sonderangebote.. ..dafür in allen Daten identische Angaben, sogar in den Abmessungen..da kommt man ins Grübeln..
Wie es Kondo in der M77 vor macht, habe ich die Koppelkondensatoen auch noch mit einer doppelten Schrumpfschlauch Umhüllung versehen.
Bei Kondo weiß mit Kondo-Aufdruck, bei mir im Bild die roten "Rollen" ohne "Banix-Aufdruck"
..und wer richtig hinsieht, merkt sofort: da fehlen zwei !!
Stimmt, die waren nicht lieferbar, kommen erst in der nächsten Woche.
more to come..
VG
Hanno
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Vielen Dank für diesen tollen Bau-Bericht.
Ganz großes Kino, was du da machst
Viele Grüße, und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung,
Thomas
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09.09.2019, 22:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2019, 10:10 von Banix.)
..geschafft, fertig..
Ein paar kleine Änderungen waren noch notwendig, zwei Widerstände in der Spannungsversorgung musste ich anpassen.
Aber jetzt tut es alles wie es geplant war, nichts rauscht oder brummt, das ist die "leiseste" Röhrenvorstufe, die ich bis jetzt hatte..
..aber so teuer war auch noch kein anderes DIY Projekt..
letzter Blick von oben bevor der Deckel drauf kommt, hier kann man auch die Eingangswahl und das Volumepoti erkennen
und hier mal die Front
ich bin mir nicht sicher, ob ich die verchromten Knöpfe wirklich schön finde, habe vorsichtshalber noch welche in mattiert bestellt.
Morgen muß ich erst mal das Rack umbauen, die Kondo ist doch "etwas" höher
Ach ja, falls es jemanden interessiert, die Kondo "kratzt" an der 20kg Marke, das Original ist etwas leichter,
meine hat Übergewicht durch das besonders dickwandige Innengehäuse aus Kupfer.
So, das wars mit der Kondo M77
Gerät fertig, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.. auf zu neuen Projekten.
VG
Hanno
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Toll gemacht. Allerdings ist sie innen deutlich schöner als außen
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Um Platz für neues zu schaffen steht das Trumm
doch sicher nur im Wege.
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10.09.2019, 09:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2019, 09:19 von Banix.)
Kimi
So richtig "schön" ist der Trümmer nicht, auch das Original sieht für die inzwischen 39k€ auch nicht wie ein Top-Design Teil aus.
Aber was soll's, "form follows function" wie der Brite so sacht' .. und ich wollte so einigermassen am Original bleiben.
Peter
..Nööö..
und wenn die mal weg soll/muß, da stehen zwei Freunde in der Warteschleife die den "Leidensweg" schon die ganzen 2 Jahre mit verfolgt haben
VG
Hanno
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Danke fürs Zeigen
(btw. dein kleiner VV funktioniert noch prächtig bei mir )
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
Das wird eines der wenigen Geräte bleiben die wohl nicht den Weg zu mir finden, da ich ja weiß was du da investiert hast
Wie immer - tolle Arbeit Hanno!
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Ich noch mal zum Thema: Kondo Clone.
Die M77 arbeitet seit gestern in der Musikzimmer-Anlage mit den beiden 300B Monos an den VOTT.
Kein Rauschen, kein Brummen, das Ding ist totenstill, man erschreckt förmlich sobald Musik einsetzt.
Die Wiedergabe ist etwas anders wie ich es bisher gewohnt war, es wird alles mit einer enormen "Gelassenheit" und Ruhe wiedergegeben die ich so noch nicht kannte.
Mit klanglichen Beschreibungen tue ich immer etwas schwer, das ist eine sehr subjektive Sache, daher spare ich mir hier das Geschwurbel über "schwarzen Bass" etc.
Das, was ich jetzt schon sagen kann: die gesamte Anlage hat an Dynamik noch etwas zugelegt, es werden allerfeinste Details sehr natürlich dargestellt.
Die Raumabildung ist sehr ausgeprägt, ich erlebe vor allem bei Live-Aufnahmen eine noch etwas bessere Abbildung in der Tiefe wie vorher.
Im Vergleich mit meiner C3g Röhren-Phonostufe (meine bislang beste Röhren-Phono-Stufe) ist die M77 auch hier totenstill, die C3g rauscht zwar nur sehr minimal,
aber die M77 eben noch weniger bzw. unhörbar.
Heute werde ich mal eine X-Ono im Vergleich hören, bin mal gespannt, wie die M77 da abschneidet.
Bis jetzt kann ich auf jeden Fall sagen, der Aufwand hat sich für mich gelohnt.
VG
Hanno
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22.04.2021, 15:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2021, 15:54 von Banix.)
..auch hier gibt/gab es noch etwas Neues.
In meinem KSL 77 Clone hatte ich dieses Poti verwendet:
im Bild unten links zu sehen
Hier handelt es sich um ein gekapseltest Poti mit 24 Einzelschritten und 2x 24 Widerstandspaaren in Ladder-Technik.
Vor einiger Zeit bin ich im Netz auf die Poti's von Khozmo gestossen, diese Poti's haben es mir inzwischen "angetan":
48 Schritte, 2x 48 Widerstandspaare, Ausführung als Shunt, Serien oder Ladder-Technik.
Ich habe bis jetzt mehrere in Serien und Laddertechnik verwendet und bin immer wieder begeistert.
So ein Poti sitzt seit einiger Zeit auch in meinem Clone.
VG
Hanno
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Zum Thema der Schaltung (die hier nicht veröffentlicht werden soll):
Gibt es eine Ähnlichkeit zu den früheren Audio Note Schaltungen, das
waren ja oft SRPP, selbstleitende Kaskoden, Katodenfolger usw. und
ist der M77 in dieser Hinsicht ein Nachfolger von Typ M7 ? Danke.
Beitrag 15:
Das ist aus meiner Sicht ein Stufenschalter, kein "Poti", oder ?
Ich hab auch zwei Versionen dieses Schalters, der leider beim
Umschalten in jeder Stufe Störgeräusche macht. Keine Ahnung,
was dagegen zu tun ist.
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moin moin,
die KSL 77 ist eine Weiterentwicklung der KSL 7.
Nicht mehr empfindlich auf die Kabelkapazität, auch darf die Endstufe jetzt ruhig mal 6 m weiter weg stehen.
Phono ist unverändert geblieben..ähhh..nee, nicht ganz, zwei Widerstandswerte sind anders.
Das Poti ist ein Stufenschalter in Ladder-Schaltung, bei meinem knackt da nix.
Ich habe mich wohl für die Variante mit 4 Ebenen entschieden, Platz ist da ja genug.
VG
Hanno
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Danke. Was ist der Unterschied zwischen M7 und KSL7 / 77 oder sind die gleich ? Wenn es eine
kleine Fortentwicklung des bekannten ist spricht doch nichts dagegen, das hier darzustellen.
Hier mal ein Link : https://www.lencoheaven.net/forum/index....ic=29419.0
und noch einer : http://4tubes.com/2-SCHEMATICS/BY-BRAND/.../M7/m7.gif
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moin moin,
beide Links zeigen eine Schaltung, die von Douk oder sonst einer chin. Kopie der Kondo KSL 7 / 77 sind.
Beide Schaltungen haben nicht sonderlich viel mit den jeweiligen Originalen zu tun.
Der Unterschied KSL 7 zu KSL 77 ist die Ausgangsstufe der Line-Schaltung, die KSL 7 war recht hochohmig und konnte keinen hohen Pegel ausgeben,
die kam nicht gut mit langen Kabeln zurecht und war ganz speziell auf die hauseigenen Endstufen der Ongaku Serie ausgelegt, bei manchen Fremd-Endstufen funkionierte das nicht gut.
Die KSL 77 ist dagegen niederohmig und kann ein sehr kräftiges Signal ausgeben, da machen auch einige Meter Kabel nichts aus, auch mit einer fremde Endstufe mit nicht so
hoher Eingansimpedanz (wie die Ongaku-Serie) spielt die KSL 77 einwandfrei.
In der KSL 77 hat die Linestufe 4 statt 2 Röhren.
VG
Hanno
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Meine Frage war was M7 und KSL7 unterschiedet sowie M77 und KSL77.
In der Überschrift lese ich "Kondo M77", in 17 KSL77. Ich bin für Klarheit.
Der zweite Link in 18 zeigt eine typische Audio Note Zeichnung, wie man
sie von früher kennt.
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Moin Moin,
es gab und gibt bei den Kondo und Audio Note Geräten immer ein wenig Durcheinander mit den Bezeichnungen.
Die usrsprünglichen Geräte aus Japan hießen Audio Note, Hersteller war Fa. Kondo.
Die Pre-Amps um die es u.a. hier geht, waren in den frühen Serien die etwas schmaleren, dafür sehr tiefen Geräte, Typenbezeichnung M x.
Die späteren Geräte im eher "herkömmlichen" Look hießen schon recht früh KSL M xx.
Schaltungsmässig waren die immer recht nah aneinander.
Mein Clone ist ein Gerät entsprechend der KSL M 77, weil ich zu faul bin, das immer auszuschreiben > M77.
Unterschied zur M 7: Lineschaltung geändert weil: siehe #19
Ungefähr zur Zeit der M 7 gab es noch die M10,
die hat eine LCR RIAA Entzerrung und asym. und sym. Ein und Ausgänge, aber auch nur 2 Röhren in der Linestufe und ähnliche Probleme wie die M7.
Dann gibt es einen KSL Mx (Nr. weiß ich nicht, müsste ich alle Kondo Schaltpläne durchsehen) Typen davon,
also auch mit LCR RIAA Entzerrung und asym. / sym. Ein-Ausgänge mit 4 Röhren in der Line Stufe, ist aber m.W. nur in 100V gebaut worden.
VG
Hanno
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Hi,
beeindruckender Nachbau. Ich versuche gerade anhand der Bilder im Netz den echten - nicht Douk - Schaltplan nachzuverfolgen.
Deine HV Filterung sieht etwas anders aus als die des org M77 bilder oben. Ich habe das Gefühl es gibt zig Varianten im Netz.
Deine Variante hat mehr CRC elemente das das von die gepostete Org oder täusche ich mich?
Die Gleichrichterröhre hat im org. noch Dioden Parallel geschaltet. Macht Kondo wohl häufiger siehe https://www.diyaudio.com/community/threa...512/page-3
Ich versuche auch den Sinn der Hochlastwiederstände 10W? die 2x vertikal in der oberen Linken ecke montiert sind zu verstehen. Soll da eine parasitäre Induktivität als Filterelement mitgenommen werden?
Für die Drossel hast du da eine Hammond 193N genommen?. Die TS-2063 hat 3H 250ma 44RDC.
Wieviel uF hat den der Große Kasten Kondensator?
Haben die beiden Trafos die gleichen specs oder ist das ein 200-0-200 und der andere ist für die Heizer?
Sry so viele Fragen. Aber ich will mir das ding auch nachbauen
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11.07.2022, 09:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2022, 13:39 von scope.)
Zitat:Soll da eine parasitäre Induktivität als Filterelement mitgenommen werden?
Mit etwa 2 bis 5 µH wäre das unheimlich plausibel.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2022, 11:27 von Banix.)
Moin Moin,
die Drossel ist eine von Hammond, richtig erkannt, der Wert stimmt auch, so hatte mein "Vorbild" auch eine Drossel verbaut, allerdings von "Tango".
Der "dicke" Kondensator ist ein 10µF 800V PIO.
Die beiden Trafos sind einmal Heizung, der andere ist für die HV.
Die HV-Filterung habe ich noch mal geändert, (keine Bilder eingestellt), ich hatte die Möglichkeit das "Vorbild" noch mal genau anzusehen.
Meinst Du die beiden Widerstände oben links ? Damit wird die Heizung hochgelegt (plus zugehörigem Kondensator)
Meine Kondo kann ich leider beim anstehenden Umzug nicht mitnehmen, deshalb habe ich die zusammen mit den VOTT verkauft.
Ich werde mir aber eine LCR-Version davon neu bauen, Teile habe ich, die gehen alle mit.
VG
Hanno
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2022, 08:49 von CochainComplex.)
(11.07.2022, 09:49)scope schrieb: Zitat:Soll da eine parasitäre Induktivität als Filterelement mitgenommen werden?
Mit etwa 2 bis 5 µH wäre das unheimlich plausibel.
Stimmt. Aber Kondo-san ist ja bekannt jedes Details einzubeziehen (siehe Sound of Silver). Vielleicht osziliert die Filterung und das moduliert sich ins hörbare hinein, so dass der Klang "mehr Luft" hat oder was auch immer .
Aber mal ehrlich, an der Stelle wir meines Wissens nach nicht mehr als 3W oder max 5W an Wärme dissipiert. Warum so zwei 10W Lunten (am Schluss noch parallel)?
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