Cambridge 540p Phonovorstufe

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Ein Arbeitskollege wollte diesen Cambridge gestern im Elektroschrott versenken, da er das Netzteil verbummelt hat, und er mit  einem Universal 12V DC Steckernetzteil in diesem Fall natürlich nicht weiter kam. Diese Phonostufe muss mit einer 12 - 15 V Wechselspannung betrieben werden, damit alles spielt.



Defekt war hier also gar nichts.

Zum Test habe ich einen einfachen 15V 5VA Printtrafo verwendet, und ein paar Messungen durchgeführt.




Links ist der Villard Spannungsverdoppler zu sehen. Die erzeugten Rohspannungen werden über 7818 und 7918 aufbereitet.  die beiden OPA  sind die guten und bewährten NE5532.





Ein paar gemessene Werte:

Eingangsimpedanz (fest) 46 Kiloohm.

Eingangskapazität (fest)  230 pF

Verstärkung (gemessen, fest) 38,8 dB (1KHz)

S/N (A-bewertet), Eingang mit 600 ohm abgeschlossen, 5mV  :  -87 dB.


Einhaltung der RIAA Entzerrung:
Das geht zweifellos etwas genauer, aber es hat keinen Einfluss auf den "Klang".   Wirksames Subsonicfilter.


FFT , 1KHz, 10 mV, 600 Ohm Quellimpedanz. Am Netzteil brauchen Gelegenheitstuner erst gar nicht anfangen ....Das kann nur schlechter werden.


Übersteuerungsreserve, 1KHz,  THD&N (20 KHz bw) vs. Eingangsspannung :   140 mV....Das reicht aus.