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Ich habe meinem besten Freund beim ausräumen seines Elternhauses geholfen und als kleines Dankeschön einen Akai AM-U01 Verstärker geschenkt bekommen. Das Gerät stand viele Jahre unbenutzt im Regal des Wandschrankes herum. Nun benutze ich das Gerät schon seit einigen Wochen zur Beschallung an meinem Arbeitsplatz. Ich bin überrascht das noch kein einziger Regler oder Schalter kratzt nach so vielen Jahren. Jetzt ist mir nur aufgefallen das, wenn man mal lauter aufdreht, die Beleuchtung der VU Meter anfängt im Takt zu flackern. Ich habe meine KEF Q150 Lautsprecher angeschlossen und dachte eigentlich das diese recht gutmütig zum Verstärker sind. Oder sind es gar nicht die Lautsprecher die den Verstärker stark belasten sondern ein (schleichender) Defekt? Oder ist das ein Designfehler von Akai und man hat den Strom für die Glühbirnen einfach nur an einer blöden stelle abgegriffen und es ist alles gar nicht so schlimm?
Versteht mich nicht falsch. Ich möchte keinesfalls unnötig Panik machen. Aber ich will den Verstärker aus diversen gründen in Ehren halten und nicht benutzen bis er mit einer Rauchwolke den Geist aufgibt. Deshalb frage ich lieber vorher nach.
Wenn die Beleuchtung im Takt der Musik flackert, dann ist die Stromversorgung am Ende. Entweder wird so laut aufgedreht, dass das Gerät bereits an der Leistungsgrenze arbeitet, oder die Bässe sind so stark angehoben, dass dadurch die Leistungsgrenze erreicht wird.
Beste Grüße
Armin
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Ich kenne diesen Effekt aus meiner Jugendzeit. Je nach Receiver, Qualität , bzw. Auslegung des Transformators konnte ich das bereits bei etwas gehobeneren Lautstärken feststellen. Z.B. dann, wenn die Birnen irgendwo an einer AC Wicklung angeklemmt waren, die durch diie Bässe moduliert wurde.
Man könnte das bei dem Akai wahrscheinlich umbauen, sodass es immer schön gleichmäßig bleibt....Sogar bei "Vollgas".
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Zitat:wenn man mal lauter aufdreht, die Beleuchtung der VU Meter anfängt im Takt zu flackern
Was heißt lauter?
Ja, die Beleuchtung hängt an ner separaten Trafowicklung, nur wenn der Trafo bei grenzwertiger Belastung der Hauptwicklung in die Sättigung geht, bricht auch die Lampenspannung zusammen. Die Siebung der Endverstärkergleichspannungen ist nicht üppig ausgelegt. Schwächelnde Elko können den Flackereffekt verschlimmern, allerdings kommt dann kaum noch Musik aus der Schachtel, mehr Lärm...
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Hm... Also der Raum hat rund 20qm und die KEF Q150 zählen anscheinend nicht zu den Wirkungsgrad stärksten Lautsprechern mit 86dB (2.83V/1m). Die Bass und Treble Regler stehen in der Mitte aber die Loudness ist eingeschaltet. Vermutlich zieht das viel Leistung. Wobei das Flackern laut den Watt Metern des Verstärkers so bei 10 Watt anfängt. Aber vermutlich sind das eh nur zu träge Schätzeisen.
Großartig umbauen möchte ich bei dem Gerät jetzt nicht unbedingt etwas. Mir ging es tatsächlich nur darum mal nachzufragen ob das vielleicht ein Defekt sein könnte den man reparieren lassen muss. Denn unnötig kaputt fahren will ich den Verstärker ja auch nicht. Das haben so alte treue Geräte meiner Meinung nach nicht verdient.
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14.04.2020, 18:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2020, 18:40 von hf500.)
Moin,
Leute, das ist ein kleiner 2x20W-Verstaerker. Mit entsprechend bemessenem Netzteil. Wenn man da 2x 10W herausholt, hat er schon ganz schoen zu knechten. Heisst, die Innenwiderstaende des Netzteiles schlagen zu.
Die Erscheinung duerfte einigermassen normal sein.
Der Verstaerker besteht eigentlich nur aus zwei ICs und zwei Transistoren.
AN6552, 2x 2SC1571, STK461.
Die Kondensatoren im Netzteil haben 5V Spannungsreserve bei Nenn-Netzspannung. Wenn nicht geschehen, besser auf 240V umschalten.
Ach ja, so ein STK461 freut sich ueber 8-Ohm Lautsprecher. Haben das die Vorhandenen? Das STK moeglichst nicht killen, ich weiss nicht, wie es aktuell mit zuverlaessigem Ersatz aussieht.
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Peter
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• winix
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Naja ich dachte wenn das Ding 2x 20 Watt leistet, dann kämen da auch mehr raus als 2x 10 Watt.
Der Verstärker hat keinen Spannungswahlschalter.
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Moin,
kein Schalter? Dann zeigt das Schaltbild bei Tanya eine andere Varinte...
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Peter
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14.04.2020, 18:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2020, 19:06 von scope.)
Das ist schlichtweg ein Qualitätsproblem. Wenn man damit schlecht oder gar nicht leben kann, muss man die Birnen rauswerfen, das Gerät wechseln, oder 30 Minuten in eine Modifikation investieren.
Diese drei Varianten fallen mir ein....Gibt´s noch weitere?
.....Das STK moeglichst nicht killen, ich weiss nicht, wie es aktuell mit zuverlaessigem Ersatz aussieht....
gibt´s für 6 fufzich hier
https://www.it-tronics.de/Hybrid-IC-STK4...o-Amp.html
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14.04.2020, 19:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2020, 20:06 von hf500.)
Moin,
mit max. +-33V ist das Ding sehr knapp bemessen. Das Netzteil liefert nach Schaltbild +-29V, was fuer 220V Netzspannung gelten duerfte.
Sollte das Hybrid wirklich mal sterben, wuerde ich bei Ersatz das STK463 nehmen. Soll fuer +-38V gut sein.
Sehe gerade, bei diesem Anbieter kostet das STK465 genauso viel. Haelt mit +-41V noch mehr aus. Angabe fuer Nennbedingungen +-28V.
(Die hoehere Spannungsfestigkeit wird dafuer ausgenutzt, mit hoeheren Betriebsspannungen mehr Leistung herauszuholen)
Da man Widersspruechliches ueber die aktuell angebotenen STK hoert, wie gut sind sie heute? Nicht, was die Daten angeht, sondern ihre Zuverlaessigkeit.
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Peter
damals mussten solche Geraete bei mir den "Telefunken-Test" bestehen. Lautstaerke etwas aufdrehen, Baesse anheben und auf UKW die Sender schnell durchdrehen. Die Beleuchtung durfte dabei nicht flackern. Telefunken-Test deswegen, weil mir das besonders bei Telefunken auffiel. Quer durch die Bank vom Stereo bis zum Radiowecker... ;-)
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• nice2hear, timundstruppi
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15.04.2020, 06:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2020, 07:05 von scope.)
Zitat:Da man Widersspruechliches ueber die aktuell angebotenen STK hoert, wie gut sind sie heute? Nicht, was die Daten angeht, sondern ihre Zuverlaessigkeit.
Das wirst du nie erfahren , da sich normalerweise nur die Leute im Netz melden (also einen Thread über die miese Qualität starten), denen das Gerät nach dem Wechsel abgefackelt ist.
Ich bin ohnehin davon überzeugt, das ein grosser Teil dieser Beschwerden damit zu tun hatte, dass die Leute grobe Fehler gemacht haben, sich also nicht gut auskannten.
Da wird z.B. sofort "hart" eingeschaltet, da es keinen RTT gibt, und ggf. selbst zu verantwortende Fehler sofort zur Zerstörung führen.
Ein paar Dutzend habe ich ohne Probleme verbaut. Aber was sagt das schon aus, wenn Millionen verkauft und verbaut werden?
An einigen Nachbauten ist die Kühlfläche mit gnd verbunden, beim Original aber nicht. Das kann in Einzelfällen bereits Probleme bereiten, wenn z.B. Schaltungsmasse nicht mit dem Gehäuse verbunden ist.
Dann entsprechend Glimmer unterlegen....
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• Gorm, Test
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15.04.2020, 07:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2020, 07:44 von timundstruppi.)
Ich habe in einem kleinen Wega JPS 351 Amp einen STK eingesetzt...14 Jahre her.
Spielt, erst Dauereinsatz als die jüngste noch jung war, nun als Reserve oder Gartengerät.
Habe auch die Ermahnungen gehört, dass sie schwingen, warm werden und abrauchen sollen .
Ich habe schon Dutzende von STK's, gekauft bei it-tronics, verbaut - noch nie Probleme gehabt.
Beste Grüße
Armin
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