Moin!
Nachdem ich nun meine Neuzusammenstellung in Betrieb genommen habe, kommt natürlich sofort das nächste Problem.
Erstmal die Situation:
Zwei Plattenspieler (Dual 721) stehen in einer Ebene oberhalb der Phonoverstärker Etage (Project TUBE BOX DS2). Der horizontale Abstand der Geräte beträgt ca 15 cm.
Es ist im Betrieb ein ganz leises Brummen im Hintergrund zu hören. Dieses Brummen stört die Musikwiedergabe nicht , naja, nicht besonders.
Es kann sich wohl jeder vorstellen, dass es einfach nicht geht. Ich möchte Platten digitalisieren. Da kann ich ausser der Musik nichts anderes brauchen.
Es hat sich herausgestellt, dass das Brummen mit der Geräteposition zusammenhängt. Je weiter die Entfernung zwischen den Geräten ist, desto leiser ist das Brummen. Ich vermute eine Einstrahlung der Trafos der Plattenspieler in den Röhren Preamp.
Die Entfernung der Geräte zueinander zu vergrößern wäre warscheinlich die einfachste Lösung. Geht aber aus verschiedenen Gründen nicht.
Im MM-Betrieb könnte ich sofort loslegen, da brummfrei, bzw. nicht hörbar. MC ist schwierig... Ich jammere also auf hohem Niveau..
Gibt es andere Möglichkeiten, zum Beispiel durch eine zusätzliche Abschirmung, das Brummen loszuwerden?
LG
Günter
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Weil ich damals bei meinen Digitalisierungsversuchen
den Plattenspieler neben den Monitor stellen musste hat es auch
gebrummt wie Hulle.
Nach einigem probieren half ein Backblech zwischen beidem.
Musste noch nicht mal geerdet werden.
Ich würde mal mit einem Stück Alufolie unter dem Dual anfangen....
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
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An der Stelle wäre für mich erst einmal wichtig zu wissen, was genau da und wie "einstrahlt" .
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• winix
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Das Netzteil des Dual?
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19.06.2020, 06:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2020, 06:21 von hpkreipe.)
Bei drei Geräten, wäre es gut zu wissen, welches das Problem macht.
Dreher 1 vom Strom Brummen ja / nein
Dreher 2 vom Strom Brummen ja / nein
Wenn Alternative Phono Sektion, diese verkabeln.
Brummen ja / nein
Alles so lassen ProJect Phono vom Strom Brummen ja / nein
Wenn es dann dazu Ergebnisse gibt, dann schauen, wie es gelöst werden kann.
Aber eine Frage, Du möchtest Platten digitalisieren und möchtest dafür eine Röhrenvorstufe nutzen? Dir ist das Klirrverhalten diese Konstruktionen normalerweise bekannt und das des ProJects im So peziellen?
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19.06.2020, 11:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2020, 11:33 von spocintosh.)
In dem Fall würde ich direkt das Phonosignal aus dem Plattenspieler in den Rechner einspielen und per Software verstärken und RIAA-entzerren.
Damit ist sowohl das Brummproblem erst gar nicht aufgetreten, wie auch der Einfluss eines wie auch immer gearteten Vorverstärkers.
Ansonsten ist alles andere Pfusch. Die einzig andere Lösung ist, Geräte zu benutzen, welche nicht ab Werk kaputt, weil fehlkonstruiert sind.
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(19.06.2020, 06:20)hpkreipe schrieb: Bei drei Geräten, wäre es gut zu wissen, welches das Problem macht.
Dreher 1 vom Strom Brummen ja / nein
Dreher 2 vom Strom Brummen ja / nein Moin!
Kein Dreher am Strom - Phonobox an - kein Brummen.
Je ein Dreher an (drehend) - ganz leichtes Brummen.
Tubebox vom Dreher weg/ darauf zu. Brummen schwächer / stärker
Die Tipps zum digitalisieren bitte später- Bin ich sehr daran interessiert. Aber erst einmal das Brümmchen.
Aussage Tubebox-Service: Freie Aufstellung-Alles gut.
LG
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Was macht ein Test ohne Tube aber andere Box?
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(19.06.2020, 13:18)Schrotti schrieb: Aussage Tubebox-Service: Freie Aufstellung-Alles gut.
Eine Aussage, auf die man sich verlassen sollte........
stell mal ein Bild ein, dann könnten wir dir sagen, wo Du sie hinstellen sollst
muss los, der Roller schreit.
Moin,
das Problem scheint gelöst. Mein Denkfehler war, den Preamp mittig zwischen den Drehern zu positionieren. Der Trafo des 721 sitzt aber nicht mittig im Dreher sondern hinten links. Daherr ist auf dem Bild nun zu sehen , das der Phono Preamp nicht mehr mittig zwischen den Drehern steht, nun aber mittig zwischen den Trafos, Das ist der größte Abstand den ich erreichen kann. Vorher stand der MC-Dreher genau mit dem Trafo über dem Phonopreamp. Wie man an der Netzleiste sieht, konnte ich die Dreher noch ein gutes Stück nach hinten verfrachten. Vorher war vordere Glaskante und Netzleistenkannte gleichauf. Somit wurde der Abstand nochmals vergrößert.
Ergebnis: Fast Ruhe! Auf Zimmerlautstärke hört man nichts mehr vom Brummen.
Der Kopfhörerverstärker ist brummtechnisch wie ein Stück Holz. Stört den Phonoamp nicht. Bisschen Netz- und Audiokabel trennen tat wohl auch was zur Sache....
Ich bin zufrieden. Anstoß war eigentlich die Email vom Support. Meine Dreher Ecke ist fertig!
Gruß
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Gratuliere!
Viel Spass beim Platten-Hören!
Jetzt würde mich noch spoks "direkte in den Rechner"-Lösung interessieren...
(19.06.2020, 11:32)spocintosh schrieb: In dem Fall würde ich direkt das Phonosignal aus dem Plattenspieler in den Rechner einspielen und per Software verstärken und RIAA-entzerren.
Echt? Direkt in Audio-In der Soundkarte? Oder in einen (Mic?-)Amp eines Interfaces?
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19.06.2020, 18:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2020, 18:13 von spocintosh.)
Eigentlich egal, ich würd den Eingang nehmen, der weniger rauscht...und das ist in der Regel Line, weil weniger Verstärkung.
Die Verstärkung im Rechner ist im Gegensatz dazu hingegen rauschfrei, wird ja nur hochgerechnet.
Instrumenteneingang ginge vielleicht auch noch, je nach Impedanz, der liegt pegelmäßig in der Mitte, ist aber eben Hi-Z.
Für'n MC allerdings müsste man wohl wirklich Mic in nehmen und schon mal ein bisschen aufholen...
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• winix, Tom
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Jupp, mit dem direkten Einspielen in die Soundkarte, denn selbst wenn Du nun akzeptabel den Platten lauschen magst, mit dem immer noch vorhandenen Restbrummen würde ich nicht für eine Aufnahme in einen Rechner gehen.
Außerdem würde ich immer noch testen, ob ein anderer PhonoPre kein Brumm erzeugt. Mir scheint das eine auf lange Sicht suboptimal Kombination.
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Die Frage bei dem ganzen Zauber ist doch, wo der Brumm her kommt. Natürlich kann man über irgendwelche Komponenten Glocken aus magnetfeldschirmendem Eisen stülpen, wenns aber nur ne Brummschleife ist, ist das sinnlos und rauscharme Anbindung nochmal ein anderes Thema. Auch beim Rauschen ist die Frage, wo es her kommt und letztlich ob optimale Kopplung vorhandener Stufen vorhanden ist ...
irgendwo muß verstärkt werden und beim Rauschen bewirkt das Eigenrauschen der ersten Stufen am meisten zum Übel bei.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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• winix
Das "Restbrummen" war für mich in Audacity unannehmbar. So konnte das nicht zu akzeptablen Aufnahmen führen. Nunmehr zeigt das Spektrum bei Leerlauf einen Verlauf, dass jedem Chirurgen bei der Operation Schweißperlen ins Gesicht zaubert.
Aber nun mal Butter bei die Fische! Welcher andere Preamp kann das was diese Tubebox DS2 kann in mindestens der gleichen Qualität? Wer da was findet ist mein Held! Bitte aber nicht den Preisrahmen sprengen! Und dabei an die Ausstattung denken! 2 Eingänge bzw. Ausgänge, jeweils konfigurierbar...... usw usf.?
Gruß
(19.06.2020, 20:03)Gorm schrieb: Die Frage bei dem ganzen Zauber ist doch, wo der Brumm her kommt. Natürlich kann man über irgendwelche Komponenten Glocken aus magnetfeldschirmendem Eisen stülpen, wenns aber nur ne Brummschleife ist, ist das sinnlos und rauscharme Anbindung nochmal ein anderes Thema. Auch beim Rauschen ist die Frage, wo es her kommt und letztlich ob optimale Kopplung vorhandener Stufen vorhanden ist ...
irgendwo muß verstärkt werden und beim Rauschen bewirkt das Eigenrauschen der ersten Stufen am meisten zum Übel bei.
Hi,
das Brummen kommt aus den Drehern. Was es nun ist, kann ich nicht sagen. Magnetfelder? Elektrische Felder? Keine Ahnung. So der Stand der Dinge.
Ich habe es momentan so weit im Griff, dass es nicht mehr wirklich stört.
Gruß
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Vermutlich kaum Felder, eher Erdungsfragen ...
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Woher die Abstandsabhängigkeit , falls es Erdungsfragen sind?
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Ich behaupte nach wie vor, die Duals machen unter sich.
Mit Folie versuchen, wenns klappt die Plasikbodenwanne
damit von Innen belegen. Ruhe im Karton.
Wenn nicht hat es nix gekostet.
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Es geht nicht darum den Sack darüber zu stülpen- Was ist es? Was genau veranstaltet den, wenn auch zugegenermaßen geringen, Terror?
Erstmal wollte ich auch nur die Auswirkungen verhindern. Mittlerweile möchte ich die Ursache abstellen.
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Die Plastikbodenwannen der Dualen schirmt die Wechselfelder
der Trafos nicht ab.
Das macht fast nichts wenn das Gerät darunter ein metallisches
Gehäuse hat.
Bei deiner Phono gucken die Flaschen ´raus.
So sind sie eben nicht geschirmt.
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• , cola
Der Trafo sitzt in einer Metallwanne.
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Es gab mal ne Fersehserie: Bananas
Einfach mal einen Dreher komplett überall rausziehen, dann wir klar, ob untereinander was läuft.
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Mach ich morgen
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• winix
Moin,
mir war zwar nicht klar wie sich die Dreher gegenseitig.... Wie dem auch sei, es ist nicht so.
Jeder für sich scheint, je nach notwendiger Verstärkung zu "strahlen". Der Phono Preamp ist oben offen, also soweit eine logische Kette für den Brumm.
Ich habe den MC-Dreher auf ein dickes Blech gestellt. Absolute Ruhe. Bis auf ein wenig Rauschen, allerdings bei hörtechnisch utopische Lautstärken.
ich möchte nur noch mal daran erinnern, dass es sich nicht um einen, während der Wiedergabe deutlichen Brumm, sondern um ein eben hörbares Ereignis handelte.
Bei der Gelegenheit habe ich die Verkabelung der Restanlage in Ordnung gebracht. Alles auseinander und neu. Das muss noch mit Kabelbindern ordentlich fixiert werden.
Vorhin noch eine vernünftige Netzleiste geordert.
Was kann man tun? Es gibt da Folie, oder direkt ein Blech von innen auf den Boden der Wanne des Duals kleben? Gewicht spielt eh´ keine große Rolle.
Hat da jemand Erfahrungen mit den jeweiligen Lösungen?
Gruß
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(19.06.2020, 18:10)spocintosh schrieb: Eigentlich egal, ich würd den Eingang nehmen, der weniger rauscht...und das ist in der Regel Line, weil weniger Verstärkung.
Die Verstärkung im Rechner ist im Gegensatz dazu hingegen rauschfrei, wird ja nur hochgerechnet.
Instrumenteneingang ginge vielleicht auch noch, je nach Impedanz, der liegt pegelmäßig in der Mitte, ist aber eben Hi-Z.
Für'n MC allerdings müsste man wohl wirklich Mic in nehmen und schon mal ein bisschen aufholen...
Jede AD Wandlung hat ein Quantisierungsrauschen. Wenn das Eingangsignal klein ist, ist der Fehler, also das Rauschen größer. Was kann das hochrechnen besser machen? Wo denke ich falsch?
Meine Vorlesung Digitale Audiotechnik (2SWS) ist fast 30 Jahre her, sollte sich aber am Prinzip nichts geändert haben.
Alu bringt meist nur bei E-Feldern etwas. Bei M Feldern braucht man hochpermeable Schirmung, die auch eine gewisse Stärke haben muss.
Alufolie bei Elektrostatik ist perfekt, Wir sind hier aber dynamisch im Magnetfeld-Bereich.
Ich hatte aber auch schon Einstreuen mit E-Feld an einer Leitung, wo kein Verbraucher dranhing, der Strom zog und dann ein M-Feld die Ursache ist
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• spocintosh
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