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Sansui 661 Tuner Problem
#26
Schick mir Deine Adresse per pn.

Zitat:Ist es denn so das bei einer Fehlverbindung am IC gleich alle Werte verfälschen können?

sehr selten, kommt auf den IC an.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#27
Welches Lot verwendet Ihr denn ? Habe wohl das falsche erwischt, uraltes Bleilot meines Vaters und deshalb so viel Probleme beim löten ?!.
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#28
Vielleicht ist das ja hier in Ordnung oder ? Metall: DIN EN 29453 · Flussmittel: DIN EN 29454, 1.1.1.B · flussmittelgefüllt · Zinnanteil 60 % · modernes Schnelllot für die Rundfunk- und Fernsehindustrie, Elektronik- und Elektrogerätebau und Lötungen im Fernmeldebau · Schmelzbereich 183 - 190 °C · Standardflussmittelanteil 3,5 %
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#29
Das ist normales LSN60 mit Flußmittel, also übliches Zinn für alte Geräte.
Die Frage ist, wie der Zustand der Leiterbahnen ist und was für ein Trägermaterial für die Leiterplatte in dem Gerät verbaut ist. Neueres ist kunststoffgebunden und einfacher zu handhaben, d.h. die Lötaugen lösen sich nicht so schnell ab. Die Lötkolbenspitze muß sauber ohne Zunder sein, darf aber auch mal zur Unterstützung ein weng in Kolofonium.
Hast Du einen temperaturgeregelten Lötkolben?
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#30
Ich löte mit einer Weller Pu 81 und der Kolben ist ein WSP 80 also wohl nur Watt einstellbar. In dem Lötzinn das ich verwendet habe, ist wohl kein Kolofonium .Das hat zum nachlöten immer funktioniert da ja noch altes Flussmittel vorhanden war, ansonsten wenn ich mal Tonabnehmer für Gitarren eingelötet habe habe ich Stannol Lötfett Lötpaste verwendet uralt eben noch von meinem Vater, allerdings bei der Platine hier hat das nicht funktioniert. Habe den IC wieder ausgelötet. alles nochmal gereinigt und sehe natürlich 3-4 beschädigten Augen.
Habe sie teilweise bis zur intakten Leiterban ( denke Kupfer) freigekratzt und werde dann den Sockel einlöten und Brücken bauen. Also das LSn60 mit Flußmittel welches Du verwendest ist also auch mit Pb Anteil oder, weil Du schreibst für alte Geräte.
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#31
Ja sicher, bleifreies Lot ist etwas schwieriger in der Handhabung. Bei solch alten Geräten darf bleihaltiges für Reparaturzwecke noch eingesetzt werden.
Edit Lötfett sollte nur benutzt werden, wenn Materialien/Lot es erfordern und Reste sollten möglichst vollständig entfernt werden.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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[-] 1 Mitglied sagt Danke an Gorm für diesen Beitrag:
  • scorpi6
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#32
Super die Sockel waren heute schon da und habe sie auch gleich eingelötet, dann habe ich den neuen IC µpc554c eingesetzt, aber ohne Erfolg. Die Werte waren komplett daneben. Nun habe ich meinen alten eingesetzt und dies sind die aktuellen Gleichstromwerte PIN 1. 12,48 v 2. 3,58 v 3. 4,31 v 4. 0 v 5. 1,14 v 6. 8,37 v
7. 0 v 8. 3,01 v 9. 1,21 v 10. 4,34 v 11. 9,13 v 12. 9,17 v 13. 4,34 v 14. 0,0 . Die Werte sehen gar nicht schlecht aus PIN 11 u. 12. erreichen jetzt die Werte im gegen Satz zu meiner ersten Messung aber wie gehabt , linker Kanal fehlt Radioempfang schlecht kein Signalausschlag.
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#33
Am Oszi habe ich auch bei Sendereinstellung an Pin 11 U. 12 gleichmäßige Frequenzen
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#34
Pin 5 hat mit 1,1V aber zu wenig Spannung gegenüber der Schaltplanangabe von 3,5V.
Da jetzt die Gleichspannung an den NF-Ausgängen 11 und 12 mit 9 gemessen wurde, kanns an die Signalverfolgung gehen, um die Ursache des Fehlens des linken Kanals zu ermitteln.
Zuerst mit dem Oszi an den beiden Pins 11 und 12 schaun, ob die zappelnde NF bei Senderempfang ungefähr gleich groß ist.

Wenn ja, die NF mit dem Oszi an den Transistoren 12 und 13 und deren Koppelkondensatoren bis hinter das Tiefpaßfilter und weiter den Quellschalter S702 vergleichen.

Drinks

edit jetzt war ich zu langsam, dann weiter an den Transistoren
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#35
Welche bezeichnest Du als Koppelkondensatoren es sind 7 Stück mit 3,3µF verbaut c 45 46 48 49 50 51 58 ?
Die NF bei Senderempfang ist gleich. Die Transistoren 12 u 13 waren ja ok. Der Quellschalter ist doch nicht für die Kanäle (Stereo) zuständig oder ?

Ah Du meinst wohl die c45 c49 c50
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#36
ah vorm Lowpassfilter sitzen ja noch c48 u. c51
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#37
Koppel-Cs vor dem Transistor 49 u. 50, nach dem Transistor 48 u. 51

die Leitungen M und L führen zu den Anschlüssen der Ebenen a und b des genannten Schalters
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#38
48 u. 51 habe ich gerade ausgetauscht jetzt tausche ich noch 49 50
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#39
Hurra Hurra Hurra der Wahnsinn das macht das Spaß !!! Danke Danke Koppelelco C49 u. C50 wars, also einer von beiden muss ich noch testen, war von außen nicht zu sehen traumhaft, das ist mal ein Erfolg, spielt wieder beide Kanäle allerdings im Moment noch mono Stereolampe geht noch nicht und der Signalausschlag auch nicht, also Sender noch schwach und sehr wenig an der Zahl.
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#40
(12.01.2021, 10:46)Gorm schrieb: Dann hat der Schöne zwei Fehler ...

und es gibt fast immer Hilfe. Nur solltest schon raus lassen, ob Kenntnisse der Rundfunktechnik und welche Meßtechnik vorhanden sind,
denn zum ersten muß die Signalaufbereitung der Signalanzeige über TR07/TR08
und zum zweiten die Ausgänge des Stereodekoder-IC IC02 sowie die folgenden Verstärker- und Mutingschaltungen überprüft werden.
Dabei sind erfahrungsgemäß die 3,3uF Koppelelkos zuerst verdächtig ...
hilfreich wäre dabei die Kiste vorab komplett abzugleichen.

Floet

Der Satz nach dem Hinweis auf die Elkos führt zu der Ursache des fehlenden Stereobetriebs und dem im Moment schwachen Senderempfang.
Aber das schauen wir uns morgen an. Hast Du neben dem Oszilloskop und dem Multimeter noch andere Prüfgeräte, einen Abgleichsender evtl.?
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#41
Ja , ich weiß das Du das oben alles schon beschrieben hast, nur erschien mir, nachdem ich auf IC Pin 11 U. 12 gemessen habe, weis nicht wie ich auf die ersten Werte kam Oszi Ac Pin 11 Frequenz Pin 12 null der Austausch des IC sinnvoll. Hab ja jetzt auch nur den alten IC wieder eingesetzt und im Gegensatz zum Ursprung Pin 11 u. 12 9 V wie es sein soll.
Das Equipment hab ich ein bisschen aufgestockt bzw. fang ja gerade erst an, als Lehrling. Nach den Oszi HP 1725a letzte Woche, diese Woche der Funktionsgenerator Philips 5127, heute ein paar Kabel gelötet , BNC Kabel und Kapazitäten Messgerät bestellt, ja und so geht es weiter Stück für Stück. Wichtig ist ja wohl noch ein Trennstelltrafo und schön wäre ein einstellbares Labornetzteil, einen Abgleichsender hat ein Freund . Naja tausend Dank erstmal bis Morgen.
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#42
So habe jetzt die TR07 u. 08 gemessen TR07 E gegen Masse 2,4 v C 12,26 v B 12,28 v TR08 E 2,16 v C 12,02 v B 12,02 v
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#43
Die gemessenen Gleichspannungen an den Basisanschlüssen können nicht passen oder die Transistoren sind kaputt. Da die anderen gemessenen Spannungen stimmen, ist letzteres aber auszuschließen. Also bitte noch mal messen, die Ub sollte ca. 0,7V höher als Ue sein.

Welche Grenzfrequenz hat das vorhandene Oszilloskop, wenn unbekannt, bitte den Typ angeben. Um die ZF zu oszilloskopieren braucht es mindesten 10MHz. Da kein Meß- oder Abgleichsender zur Verfügung steht, wollen wir mals schaun, obs ohne geht.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#44
Jetzt habe ich nochmal mit dem Oszi HP 1725a gegengemessen TR o7 e 2,18 v  c 12,37 v b 12,37 v  TRo8  E 0 v  C  12,10 v  B  12,10 v

Warum die jetzt schon wieder differieren verstehe ich nicht.
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#45
Meßwerte müssen interpretiert werden indem sie entweder mit Vorgaben des Herstellers oder mit der Schaltung auf Sinnfälligkeit geprüft werden.

Du hast an Basis und Collektor von T7 und T8 jeweils die gleiche Spannung gemessen. Die Transistoren bilden den selektiven Anzeigeverstärker des ZF-Signals und arbeiten in Emitterschaltung. Wenn die Spannungen an den Basisanschlüssen korrekt sind, sind die Transistoren vermutlich kaputt. Normal wären Spannungen von ca. 3V gegen Masse an den Basisanschlüssen, da die Betriebsspannung von gut 12V durch die Basisspannungsteilerwiderstände von 4,7k zu 15k im Verhältnis von 1 zu 3 geteilt wird.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#46
Ja so war es bei den TR 12 u. 13 auch. Ich werde neue bestellen und sie austauschen danke.
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#47
Es muß nicht der originale Typ sein, es geht fast jeder npn-HF-Transistor mit ner Transitfrequenz oberhalb 100MHz möglichst im TO-92 Gehäuse. z.B.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#48
Kann man den alternativ nehmen statt 2sc710 npn 25V 30mA 200mW

2SC2724 Japan-Transistor npn 25V 30mA 200mW gibt es bei Kessler für 0,21 €

im Gegensatz zum originalen 2sc710 bei Ebay Stck. 2,49 €
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#49
Ja, passen auch vom Gehäuse.
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  • scorpi6
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#50
Super danke bis später.
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