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Hallo Armin,
inwiefern sich bei den anderen genannten Decks Hör- und Sprechköpfe getrennt eintaumeln lassen, entzieht sich meiner Kenntnis, ich vermeine mich aber zu erinnern, dass zumindest beim Akai GX75/95 II im Gegensatz zur ersten Serie wenigstens der Azimut getrennt eingestellt werden kann.
Recht ähnlich zu den Nakamichi Decks ist übrigens die Kopfanordnung beim Tandberg TCD 3014 (schön zu sehen übrigens hier: New-hifi classic forum) und hier kann auch der Aufnahmeazimut händisch eingestellt werden. Beim ZX-7 wirkt die Azimutregelung übrigens auch auf den Aufnahmekopf, eine wiedergabeseitige Azimutregelung war späteren Decks, wie dem Dragon oder CR-7 vorbehalten.
Ansonsten sehr schöne Arbeit
Viele Grüße
Lukas
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Lukas
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21.11.2012, 18:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2012, 18:24 von Das.Froeschle.)
(20.11.2012, 18:24)armin777 schrieb: Heute stelle ich Euch ein Kassettendeck vor, das einen stolzen Namen trägt: Nakamichi! Das ZX-7 stammt von 1981 und verfügt über drei getrennte Köpfe ... Warum dann nur das ganze Gehäuse nebst Knöpfen in recht billigem Kunststoff verpackt wurde, bleibt das Geheimnis der Japaner - bei einem Preis von knapp 2.000,- DM für dieses Deck hätte es auch zu besseren Materialien reichen sollen.
Das war m.M.n. damals deutlich teurer, so um DM 2700,- das ZX-9 (Goldenene Beschriftung, Direktantrieb, ansonsten ziemlich identisch ) lag bei > DM 3000.-
Danke fürs Zeigen! Das ZX-7 / ZX-9 ist ein absolutes Traumteil; würde ich dem Dragon vorziehen.
Das Innenleben dieses Deck ins Gehäuse/Optik des LX-5 stecken und als LX-7 / LX-9 verkaufen, das wärs gewesen.
Hat Nakamichi leider nie gebaut
Ein Leben ohne Accuphase ist möglich... aber sinnlos! アキュフェーズ株式会社
Danke für die Preiskorrektur, mein Gedächtnis ist einfach nicht mehr das beste.
Den Tandberg TCD-3014 kannte ich noch nicht - der hat in der Tat drei getrennte und einzeln einstellbare Köpfe. Gut, dann ist das bei Nakamichi nicht einzigartig, nur fast!
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21.11.2012, 20:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2012, 23:01 von spocintosh.)
(21.11.2012, 09:17)armin777 schrieb: Hallo Spoc,
das sind alles Doppelköpfe! Die kann man allesamt nur gemeinsam im Azimuth einstellen, weil sie auf einem gemeinsamen Träger gebaut sind. Bei Nakamichi sind die Köpfe wirklich getrennt und einzeln einstellbar - und das ist wirklich einmalig.
Äh, nein, keine Doppelköpfe, sonst hätt ichs doch nicht geschrieben:
Zitat:Die JVC haben sogar genau wie die Naks für jeden Kopf die volle Batterie an Justageebenen: Height, Tilt und Azimuth.
Bei Sony und Akai nur (bzw. immerhin) die getrennte Azimutheinstellung möglich.
Kann man ja auch in den Bildern sehen (is Luft zwischen !), besonders unübersehbar natürlich beim Akai, wo man auch die Art der Montage bestens erkennen kann.
Bei den Sonys wird der PB-Kopf "normal", der Rec-Kopf von der linken Seite und mit der mittleren Schraube auf der rechten Seite justiert.
Bei Akai und JVC ist der eine Kopf von vorn, der andere von hinten montiert. Ebenfalls voll getrennte, einzelne Köpfe und einzeln justierbar, auch wenn sie wie ein Doppelkopf in das gleiche Cassettenfenster tauchen.
Aber die Definition eines Doppelkopfes ist die mechanische Verbindung.
Die ist hier nicht gegeben - und war sie übrigens eine ganze Zeitlang nicht. So gut wie alle ganz frühen Dreikopfdecks hatten noch komplett getrennte Köpfe, weil der Aufnahmekopf in das kleine Fenster versetzt war, in dem heute bei den Doppelcapstans immer der Löschkopf sitzt. Diese Klebetechnik kam erst später auf.
Auch die ersten Revox/Studer 710 hatten übrigens die getrennten Sony-Köpfe die man weiter oben im Bild sehen kann, die späteren einen echten, d.h. verbundenen Doppelkopf, ganauso wie es auch bei AKAI GX-75/95 verschiedene Varianten gab.
Und wenn wir ein bißchen suchen, finden wir vermutlich noch ein paar mehr...
Natürlich ist hier nicht der erste Ort, an dem sich die Frage schon mal gestellt wurde.
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Was für tolle Geräte. Vor allem die Onkyo-Endstufe und der Thorens-Receiver könnten mich richtig begeistern.
Klasse Bilder und sehr schöne Berichte dazu. Vielen Dank.
VGadaGaFdL
wessi-ossi
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22.11.2012, 00:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2012, 00:38 von spocintosh.)
Nachtrag.
Auf die offensichtlichsten Dinge kommt man meist zuletzt...
Ich habe lange Jahre ein Mitsubishi DT-30 gehabt, an das ich eben denken mußte, weil ich es dem Brownie empfohlen habe.
Und genau, es hatte natürlich getrennte Köpfe.
Ein Mördertrumm, dem ich heute noch nachtrauere. Ich weiß nicht mal mehr, wo das gelandet ist...ich war jung und brauchte das Geld, schätze ich.
Bild wieder geklaut.
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• New-Wave
Ich hätte es mir denken sollen, dass wenn Du es schreibst, dass es dann auch so ist...
Gut, ich weiß jetzt, dass der Spruch des Naka-Vertreters von 1981 einfach nicht stimmte, dass Nakamichi der einzige Hersteller auf der Welt ist, der getrennte diskrete Tonköpfe in Kassettendecks anbietet. Bis gestern hatte ich das geglaubt und dann gehofft, dass der TCD-3014 später heraus gekommen ist. Nun, ja - man wird ja nicht dümmer dadurch! Also danke für die Aufklärung.
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.... aber das ist schon mal ne Ansage, mit dem Hintergrund, wie oft so was auftaucht.
Ich sehe schon die Mondpreise.... was es ziemlich sicher jetzt schon sind.
Mir ist kürzlich so ein Flaggschiff von Eumig (mit Doppelkopf) über den Weg gelaufen,
und ich verspürte keinen Kaufzwang
Ich hab nie viel für Tapes übrig gehabt finde aber die Berichte jetzt darüber sehr interessant und unterhaltsam
Danke für´s Zeigen Armin
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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• New-Wave
Heute hatte ich einen ONKYO-Verstärker auf dem Tisch, der als "nicht mehr reparabel" von einer der größten Werkstätten für Hifi-Geräte in Deutschland, genauer in Stuttgart, zurückgekommen war. Der Schalter am Gerät, der für Aussetzer sorgte, sei nicht mehr lieferbar, so die lapidare Auskunft der Werkstatt. Nun ist der Verstärker, ein A-8780, gerade mal 22 Jahre alt, denn er stammt von 1990 - das wäre doch gelacht, wenn man das nicht hinbekäme...
Also zunächst mal das Geräte zerlegt, Frontplatte ab, Werkplatte gelöst und nach vonr geneigt, dann Volume-Poti und Direct-Schalter abgeschraubt und die Platinen soweit möglich heraus gezogen.
Dann kann man den Schalter auslöten und zur weiteren Bearbeitung auf den Tisch legen.
Dann den Schalter durch vorsichtiges Zusammenbiegen der Laschen öffnen und vorsichtig aus der Schaltkulisse ziehen.
Nun hat man die Kontaktsätze auf dem Tisch, das Herzstück des Schalters - und das Einzige daran, was Ärger macht - korrodierte Kontakte.
Nimmt man die sechs kleinen Kontaktreiter ab, kann man die Schienen schön blank polieren - bitte keine Glasfaserpinsel oder ähnliches für diese Arbeit verwenden, denn dadurch zerstörte man die veredelte Oberfläche. Ich mache das mit Chrompolishwatte (Nevrdull oder Metarex, aber ohne großen Druck!) und anschließend mit einem Lederstäbchen.
Dann werden die Reiterchen wieder aufgelegt, diese wurden zuvor mit einem Löschpapier bearbeitet, welches mit Kontaktspray vollgesogen ist.
Dann wird das alles wieder in den Schalter montiert und dann funktioniert auch alles wieder wie neu. Dafür, dass das auch so bleibt, sorgt eine dicke Schicht mit Versiegelung (Kontakt 61) auf den Schaltflächen, die keinen Sauerstoff mehr an die Flächen lässt.
Natürlich wurden auch alle anderen Schalter und Potis so ähnlich bearbeitet und die beiden Lautsprecherrelais erneuert.
Nun spielt der schöne Verstärker wieder wie neu und schaut auch noch so aus!
Man kann doch so schöne Geräte nicht wegwerfen, nur weil einige Schalter und Potis etwas gammeln, oder?
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... fetter Onkyo! Mir gefällt er!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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24.11.2012, 17:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2012, 17:31 von UriahHeep.)
Mir auch.
Deswegen kann ich diese aussage aus dem HF gar nicht recht glauben.
"Moin,
meine schöne Onkyo M510 macht Probleme und braucht jetzt einen Doktor.
Weiß jemand eine Werkstatt die sich mit Hifi Klassikern auskennt und hat eventuell schon selber mit der Werkstatt erfahrungen gemacht?
Good old Hifi fällt weg, weil der gute Mann traut sich leider nicht. Hat mich aber an TV+Hifi Service Kruse in München verwiesen."
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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... denke eher er will nicht allzulange warten ...
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Ich hatte mal zu Kruse einen Revox CD Player B 226-S (Kruse ist Vertragswerkstatt, auch für Garantiefälle) mit Problemen eingeschickt. Habe ungefähr 4 Wochen gewartet, bis mir mitgeteilt wurde, dass sie nicht reparieren können und ins Werk einschicken müssen. Hat dann ca 650,- Euro gekostet.
Bei Armin muss man zwar warten, aber man bekommt seine Geräte dann erstklassig repariert und zu moderaten Preisen zurück.
Die Onkyo Endstufe, die er hier im November vorgestellt hat, ist von mir und ich bin absolut begeistert, wie die jetzt wieder spielt.
Schade dass Armin keine CD Player repariert.
Gruß
Richard
Die Geschichte mit der Onkyo M-510 ist wahr! Diese Endstufe wiegt über 70 kg und stellt ganz andere Probleme, als technische oder das, ob ich Lust dazu habe. Zudem ist dazu kaum etwas an technischen Unterlagen zu bekommen.
Für europäische Geräte und CD-Player gibt es in Niemegk ab dem Frühjahr eine wirklich gute Lösung: doktor-stereo kommt nach Niemegk!
Dann gibt es für alles, was good-old-hifi nicht macht, eine Lösung! Lasst Euch überraschen!
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25.11.2012, 10:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2012, 10:51 von TotoM.)
Schön, hier immer wieder Einblicke in die unterschiedlichsten Gerätschaften zu bekommen!
Toller Verstärker, der Onkyo A-8780. Sieht sehr sauber aufgebaut aus und hat bestimmt ordentlich 'Bumms' in der Hütte.
Und hier zeigt sich denn auch wieder mal der Unterschied zwischen einer 08/15-Feld-Wald-und-Wiesen-Werkstatt und good-old-hifi: erstere kann zwar gerade noch den Schalter als Verursacher der Probleme ausfindig machen, ist dann aber hilflos, weil es den nicht als Neuteil beschaffen kann - man kommt dort offenbar gar nicht erst auf den Gedanken, dass sich so ein Teil auch zerlegen und reinigen lässt bzw. es ist zu mühselig.
Armin/Lennart machen es einfach und verhelfen diesem tollen Stück HiFi-Technik wieder zu neuem Leben
Und wer solche Teile wegwirft...dem sollen die Hände abfaul...äh..fallen
Besten Gruß
Thorsten
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• Mani
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Armin: ich gebe zu, ich kenne mich nicht aus, bin aber neugierig - wer verbirgt sich denn hinter "doktor-stereo"?
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(25.11.2012, 11:24)Ivo schrieb: Armin: ich gebe zu, ich kenne mich nicht aus, bin aber neugierig - wer verbirgt sich denn hinter "doktor-stereo"?
LG, Ivo
Der hat in Peru gelernt und kann daher alles !?
Gruß,
Marcus
Nein, er hat nicht in Peru gelernt sondern in Berlin. Er repariert hifi schon seit 1978 (hat damals Radio-Fernsehtechniker gelernt und immer hifi als Schwerpunkt gehabt). Er ist schon seit 1981 selbständig und hat an verschiedenen Standorten Berlins seine Werkstatt gehabt. In den letzten Jahren hat er sich mit An- und Verkauf über Wasser gehalten, was aber mehr schlecht als recht läuft. Nach längeren Verhandlungen haben wir nun gestern beschlossen, dass er demnächst (wir haben das Frühjahr als Termin angepeilt) nach Niemegk übersiedelt und wir dann unter einem Dach mit drei Unternehmen (mit Dieter Kühnhold von luxman-forever.de) weitermachen, wobei er das Gebiet der europäischen Geräte und auch von CD-Playern aller Marken übernehmen wird.
Er heißt Uwe Wiemer und ist bisher unter wiemer-online.de zu finden. Ich kann ihn nur als Reparateur empfehlen. Seine bisherige Seite ist etwas unbelichtet (vornehm ausgedrückt) - ich werde mich aber darum kümmern und mit deutlicher Hilfe von Manni (feathead hier aus dem Forum) eine Seite für ihn einrichten - Ihr werdet davon rechtzeitig erfahren. Mit Uwes (und auch Nikos) Unterstützung werden wir dann hier in Niemegk in der Lage sein, so ziemlich jeden Wunsch auf dem Gebiet der Pflege und dem Erhalt alter Hifi-Geräte erfüllen zu können.
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Yeah ! Das hört sich mal richtig gut an. Und heißt ich könnte mir völlig beruhigt meinen Telefunken TRX 3000 kaufen und zu Uwe geben ?!
Gruß,
Marcus
Der wird ihn zweifelsohne machen! Dieter hat allerdings einen bereits reparierten TRX-3000 hier herum zu stehen - also würde ich an Deiner Stelle nicht so viel herum suchen!
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(25.11.2012, 12:37)armin777 schrieb: ... werden wir dann hier in Niemegk in der Lage sein, so ziemlich jeden Wunsch auf dem Gebiet der Pflege und dem Erhalt alter Hifi-Geräte erfüllen zu können.
Na, das hört sich doch vielversprechend an!
Da ergeben sich sicher einige...wie sagt man so schön ...Synergieeffekte
Und es entsteht ein richtiges Kompetenzcenter...gute Aussichten
Au Mann - hoffentlich ist es bald Frühjahr, bei meinem CDP hat sich das Netzteil verabschiedet, und der örtliche Händler will da nicht ran. Oder reparierst Du zumindest Netzteile von CDPs?
(25.11.2012, 12:37)armin777 schrieb: Ihr werdet davon rechtzeitig erfahren. Mit Uwes (und auch Nikos) Unterstützung werden wir dann hier in Niemegk in der Lage sein, so ziemlich jeden Wunsch auf dem Gebiet der Pflege und dem Erhalt alter Hifi-Geräte erfüllen zu können.
Gut zu wissen.
Ich hätte da noch ein paar deutsche Kisten, die mal ne ordentliche Wartung vertragen könnten ( komm leider zeitlich nicht dazu ).
Hört sich nach Philips an, Hannes - Du kannst Dich auch schon jetzt an Uwe wenden!
Nee, kein Philips, ist ein Arcam. Trotzdem danke für den Hinweis!
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